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IGNORED

Erdgas-Versorgung in Deutschland


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Geschrieben

Ich plane schon länger die Anschaffung eines Notstromaggregates.

 

Da Benzin schnell verdirbt und auch Diesel nicht ewig hält, denke ich an Gas.

 

Nun stelle ich mir die Frage: Warum nicht Erdgas?

 

Allerdings ist mir nicht klar, ob Erdgas verfügbar ist, wenn der Strom ausfällt.

 

Weiß jemand mehr? 

Geschrieben

Das kommt m.W. auf die Dauer und das betroffene Gebiet an. Grundsätzlich wird das Gas nicht durch elektrische Pumpen o.ä. in dein Haus geleitet, sondern durch Druck vom Verteiler. Wenn dein Haus also keinen Strom mehr hat, fließt das Gas erstmal weiter. Aber ... wenn der Versorger bzw. die Steuerelektronik ebenfalls betroffen sind und der Stromausfall andauert, könnte auch die Gasversorgung zusammenbrechen.

Geschrieben

Ein lokaler Stromausfall in Deiner Straße wird die Erdgasversorgung wohl nicht beeinträchtigen.

 

Im Sinne einer Notversorgung wäre dann aber wohl eher ein eigener Gastank ratsam, oder nicht?

Geschrieben

Der Versorger Energienetze Mittelrhein hat die Situation nach der Hochwasserkatastrophe im Kreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz als dramatisch bezeichnet. „Die Gasleitung ist komplett gerissen. Wirklich zerstört“, sagte Unternehmenssprecher Marcelo Peerenboom am Freitag in Koblenz. Mehrere Kilometer Leitung müssten komplett neu gebaut werden. „Das wird leider Wochen oder Monate dauern, bis dort wieder Gasversorgung ist. Das heißt für die Bürger: kaltes Wasser, und wenn die Heizperiode kommt, auch kalte Wohnung.“

 

https://www.welt.de/vermischtes/live232509543/Hochwasser-Unwetter-aktuell-Damm-der-Rur-bricht-im-Kreis-Heinsberg.html#live-ticker-entry-93439

Geschrieben

Wichtiger als der Gedanke über eine "Stromquelle", die nur ein paar Watt abgibt, und das auch nur über eine gewisse Zeit, ist es, sich grundlegende Gedanken über ein System im Fall des Falles zu machen, was genau in welchem Fall was betrieben/aufrechterhalten werden soll.

 

So sind neben solchen profanen Dingen wie Licht, auch ganz andere wesentliche Dinge weiterhin notwendig, um dann "über die Runden" zu kommen

 

Augenmerk sollte man legen auf:

 

- Trinkwasserversorgung

- Versorgung von Kühltruhen und Kühlschränken

- Besonders im Winter wichtig: Wie bekomme ich eventuellen Betriebsstrom an meine Gas-/Ölheizung. Hierzu muss man wissen, das es meist nicht so einfach ist konventionelle (also geerdete) Geräte und Ausrüstungen an einem Notstromagregat (meist ungeerdet) zu betreiben sind.

- Nahrungsmittelzubereitung (kochen etc.).

- Lichtversorgung

 

Am besten man geht hier gut strukturiert an diesen Systemgedanken heran und entscheidet für sich, welches man mit welchem Gerät sicherstellen möchte.

 

Ob dann am Ende der "Strom" oder "Wärme", den das Agregat liefert aus Gas, Öl, Holz whatever kommt, das ist dann schon fast Nebensache.... Prinzipiell ist es eh immer das Selbe: Den Bedarf (alle oben aufgezählte) in gewisser Priorität, in ausreichender Reichweite, möglichst mit Redundanzen sicherzustellen.... Meist alles eine Kostenfrage, weil Frage des Aufwands...

 

Gruß TPG

 

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Sgt.Tackleberry:

Das kommt m.W. auf die Dauer und das betroffene Gebiet an. Grundsätzlich wird das Gas nicht durch elektrische Pumpen o.ä. in dein Haus geleitet, sondern durch Druck vom Verteiler. Wenn dein Haus also keinen Strom mehr hat, fließt das Gas erstmal weiter. Aber ... wenn der Versorger bzw. die Steuerelektronik ebenfalls betroffen sind und der Stromausfall andauert, könnte auch die Gasversorgung zusammenbrechen.

Du kannst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass in einem Notfall/Katastrophenfall die (öffentliche) Gasversorgung aus Sicherheitsgründen mit als erste unterbunden/eingestellt wird. Ähnliches gilt für die Wasserversorgung... Wenn nicht ausgeschlossen ist, das im Verteilnetz Undichtigkeiten vorhanden sind, werden diese meist sofort eingestellt... Es kommt natürlich auf die Art dieses Notfalls an...

 

Aber sehr stark zu rechnen damit es ist!

Geschrieben

Ja, Arschbacken Kuchenbacken

 

Ich hab als Jäger zahlreiche Kühl- und Gefrierschränke, die brauchen aber Strom.

 

Kochen kann ich mit Gas und im Notfall mit Holz. 
 

Heizen kann ich mit Holz, aber die Pumpen brauchen Strom.

 

Und die Heizung ist so umgebaut, dass ich mit einem Inverter Strom einspeisen kann.

 

Ich rechne nicht mit einer Alien Invasion, ich rechne mit häufigeren Stromenausfällen im Rahmen der Grünisierung wegen der Kobolde im Netz, die alles ausgerechnet haben …

Geschrieben (bearbeitet)
vor 33 Minuten schrieb EkelAlfred:

Ich rechne nicht mit einer Alien Invasion....

Das haben die momentan Betroffenen auch nicht...!

 

Dann einfach nen Flüssiggastank in Garten stellen und fertig. Reicht dann nen Moment... andere Alternative kenne ich nicht....

 

Oder sowas in klein:

 

Kombinierter Gas-/Benzinbetrieb

https://ademax-strom.de/stromaggregat/gas-stromerzeuger?product_id=537

 

 

Bearbeitet von UA-TPG1
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb EkelAlfred:

Google habe ich auch, wer hat selbst so etwas, funktioniert das gut, welche Probleme gibt es?

Das war wieder so eine klassische Alfred-Honk-Antwort !!!

 

Klar habe ich so ein Ding, allerdings in kleiner für den WoWa. Funktioniert einwandfrei, solange du es nicht überlastest, oder dir das Gas ausgeht.

 

Was willst du denn noch für Antworten auf dem Silbertablet?

 

Wer von uns weiß denn wieviel el. Leistung du benötigst, welche Storage Möglichkeiten du hast etc.

 

Gib doch mal gescheit Info, dann bekommst vieleicht auch ne schlüsselfertige Antwort.... 

Geschrieben

Hole dir ein Dieselaggregat hast du mehr von und musst dir keinen Kopf um möglicherweise spröde Dichtungen usw. machen. Gas im Dauerbetrieb kein Ding, doch nur alle Schaltjahre mal in Betrieb wäre mir zu Joker.

 

Falls du einen Tank benötigst: Ende August hätte 2x 1000 Liter Heizöltanks doppelwandig abzugeben. Die darfst du frei ohne Wanne aufstellen. Sind knapp 10 Jahre alt.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Suerlaenner:

Warum nicht, aber nicht auf Erdgas sondern lieber auf Flüssiggas mit einem großen Tank im Garten…..

Mein Reden....

 

Aber auf solch einfache Lösungen kommt er alleine, er kann Google :s75:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb Asgard:

....musst dir keinen Kopf um möglicherweise spröde Dichtungen usw. machen. Gas im Dauerbetrieb kein Ding, doch nur alle Schaltjahre mal in Betrieb wäre mir zu Joker.

Das ist überhaupt kein Problem... Das "System" steht doch drucklos in der Ecke, was soll da passieren! Gasflasche ist zugedreht, kann im Ersatzfall in sekunden gewechselt werden und es verschmutzt auch keine Vergasereinheit im Aggregat...

 

Aber hey, jeder wie er möchte...

Bearbeitet von UA-TPG1
Geschrieben

Hallo Alfred,

Wenn Du die Möglichkeit hast B Null Diesel zu bekommen würde ich ein Dieselaggregat vorziehen.

Ich hab seit  knapp 2 Jahren einen Diesel Generator (vom Elektrofachmann mit Netztrennschalter und allem Pipapo anschließen lassen).

Kann damit im Notfall meine Hackschnitzel Heizanlage,alle Gefriertruhen,Kühlschränke und auch die Kreiselpumpe für

den hofeigenen Brunnen betreiben.

Habe für die Land- und Forstwirtschaft 3 x 1000l Dieseltanks in der Garage stehen,die ich seit letztem Jahr nur noch mit B Null Dieslkraftstoff füllen lasse.

Dieser enthält keinerlei Biosprit, ist in einem modernen Doppelwandigen Tank praktisch unbegrenzt haltbar (laut meinem Mineralöllieferanten) .

 

Mein Generator: https://ademax-strom.de/diesel/240-400v/WAGNER-Full-Power-Stromaggregat-Diesel-8kVA-KW8000SE-T-230-400V

 

Habe ihn bisher alle 4 Wochen eine Stunde lang laufen lassen - funktioniert alles bestens damit.

Einziges Manko (bei allen Generatoren,egal ob Benziner,Diesel oder Gas) ist halt der Geräuschpegel !

Trotz Aufstellplatz in geschlossener Garage (Zuluft über Belüftungsschacht und Abgasschlauch mit Schalldämpfer nach aussen)

noch gut 50m weit gut zu hören.

Im Notfall wohl hinnehmbar, zieht im eng bebautem Raum mit empfindlichen Nachbarn evtl. Probleme nach sich `-)

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich verdiene mittlerweile meine Brötchen im Bereich Netzersatzanlagen . 

Wir fertigen selbst , bis 1MVA . 

 

Vorgabe zum Kraftstoff ist Diesel EL Schwefelarm . 

Die Kleinsten Anlagen die wir fertigen liegen bei ca 30MVA . 

Also für ein Einfamilienhaus schon zu groß. 

Es sind Anlagen mit Heizöl dabei , wo der Kraftstoff schon mehr als 10 Jahre lagert. Die Anlagen laufen immer noch ohne Probleme .

 

Kleinanlagen für den Privatbereich sind sehr selten Common-Rail-Motoren .

So ein einfacher 1 Zylinder Diesel kommt auch gut mit einem etwas schlechteren Kraftstoff zurecht.  

Sollte Bedenken bezüglich Heizöl und Herstellertarantie bestehen , wäre die Alternative die Verwendung von Diesel B0 .

 

Flüssiggas ist zwar gut und schön , aber die Auswahl bei etwas größeren Maschinen ist gering. 

Tastank kostet auch eine Ecke Geld. 

Dazu kommt die vorgeschriebene regelmäßige Wartung und Überprüfung .

 

Als Faustregel für den Verbrauch  Dieselaggregaten ( so ab 10 KVA ) kannst du 0,22 -0,25 kg/KVA rechnen . 

 

Je besser die Geräuschdämmung ist , um so teurer wird die Anlage . 

Bis 10 KVA ist der Generator fast immer als 1-polige Maschine ausgeführt. 

Die laufen mit 3000 U/Min .

Danach fast immer als 2-polige Maschine mit 1500 U/Min . 

Wegen der niedrigeren Drehzahl muss der Motor auch die Generatorleistung bei der Hälfte der Drehzahl liefern . Somit werden  Einzylindermotoren fast immer für 1-polige Generatoren  und 3 und mehr Zylinder bei 2-polige Generatoren verwendet. 

Der Preissprung zwischen den beiden Systemen ist also beachtlich.  

Die Geräuschemissionen bei einem mit 1500U/Min Laufenden 4 oder 6 Zylinder ist halt wesentlich geringer als bei einem 1Zylinder , der mit 3000U/Min brüllt. 

 

Zudem sind die kleinen Geräte fast immer Luftgekühlt, was auch wesentlich zur Lautstärke beiträgt. 

 

Und immer beachten Schieflast ist bei kleineren Geräten ein Riesenproblem .  

Bearbeitet von raze4711
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb EkelAlfred:

hält Heizöl??

Je nach Verunreinigung, max. 5 Jahre. Musst halt regelmäßig den Tank auf Bakterien und Wasser kontrollieren, eventuell einen Stabilisator zugeben oder besser gleich auf synthetischen Diesel setzen.

 

Beim Diesel/Heizöl Tank immer daran denken, der Staat hat Kenntnis von dessen Existenz und im Fall der Fälle ist der Inhalt fort…….

 

Daher, Propan/Butan, kannst lange lagern und zur Not kannst auch noch die Gasflasche ranhängen bzw. Dein Bi-Fuel Auto mit tanken….

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Silver73:

Hallo Alfred,

Wenn Du die Möglichkeit hast B Null Diesel zu bekommen würde ich ein Dieselaggregat vorziehen.

Ich hab seit  knapp 2 Jahren einen Diesel Generator (vom Elektrofachmann mit Netztrennschalter und allem Pipapo anschließen lassen).

Kann damit im Notfall meine Hackschnitzel Heizanlage,alle Gefriertruhen,Kühlschränke und auch die Kreiselpumpe für

den hofeigenen Brunnen betreiben.

Habe für die Land- und Forstwirtschaft 3 x 1000l Dieseltanks in der Garage stehen,die ich seit letztem Jahr nur noch mit B Null Dieslkraftstoff füllen lasse.

Dieser enthält keinerlei Biosprit, ist in einem modernen Doppelwandigen Tank praktisch unbegrenzt haltbar (laut meinem Mineralöllieferanten) .

 

Mein Generator: https://ademax-strom.de/diesel/240-400v/WAGNER-Full-Power-Stromaggregat-Diesel-8kVA-KW8000SE-T-230-400V

 

Habe ihn bisher alle 4 Wochen eine Stunde lang laufen lassen - funktioniert alles bestens damit.

Einziges Manko (bei allen Generatoren,egal ob Benziner,Diesel oder Gas) ist halt der Geräuschpegel !

Trotz Aufstellplatz in geschlossener Garage (Zuluft über Belüftungsschacht und Abgasschlauch mit Schalldämpfer nach aussen)

noch gut 50m weit gut zu hören.

Im Notfall wohl hinnehmbar, zieht im eng bebautem Raum mit empfindlichen Nachbarn evtl. Probleme nach sich `-)

 

 

 

Der Hersteller schwindelt in seiner Leistungsangabe ohne rot zu werden 😉

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