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IGNORED

Kanonen besitzen und schießen


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Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Fyodor:

20mm IST eine Modellkanone.

Ich hab schon mal mit einer geschossen.

Gurtzuführung, HA/VA, Joysticklenkung, ZF...

 

Als Spielzeug würde ich das nicht mehr abtun.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb erstezw:

Gurtzuführung

Es ging ursprünglich um Vorderlader- und Hinterlader. In den Zusammenhang denke ich nicht an moderne BMKen. Sondern Geschütze im Stil eben von Vorderladerkanonen.

 

Da sind 20mm dann eher unüblich gewesen.

Geschrieben

Ich mag ja den sowjetischen 120mm Werfer... Das ist ja auch ein Vorderlader. 

Notfalls geht der auch in 50mm.

 

Die historischen Vorbilder sind viel größer, wir tun also was für die Umwelt und die Sicherheit... 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich schieße hin und wieder mal mit Vorderladerkanonen, habe auch etliche selbst gebaut und Beschießen lassen. Problem ist, wie schon erwähnt, eine Sportordnung ... zum Beispiel beim VdSK, oder anderen anerkannten Verbänden. Meinen Coehorn - Mörser wollte ich auch scharf beschießen lassen, aber das Beschußamt in Suhl lehnte ab, da es für Steilfeuerwaffen keine anerkannte Sportordnung gäbe .... so ist das dann doch nur ein Böller geworden. Und mit den Hinterladerkanonen ist das genauso, fürchte ich .... Als Böller sind die an keine Form gebunden. Da ein Böller ein Klanginstrument ist, bin ich auch nicht drauf beschränkt, nur Geräte mit Funken - und Luntenzündung zu bauen. Damit ist ein Achtacht Nachbau als Böller kein Problem, als scharfe Waffe dürfte ich den nur bauen, wenn ich die dazu nötige Waffenherstellerlaubnis hab ..

Wer Lust und Zeit hat - nächstes Wochenende ist in Sondershausen die Europäische Meisterschaft der Feldartillerie ;)

Bearbeitet von Ulli S
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Geschrieben (bearbeitet)

@Ulli S

 

Trotz Corona?

 

Wie bringt man eine Sportordnung für Coehorn Mörser auf den Weg?

 

Schiessen die mit der Feldartillerie auf Ziele, die getroffen werden müssen?

Bearbeitet von EkelAlfred
Geschrieben

Die Engländer jagen Enten mit einer Art Kanone mit nem halben Pfund Schrot. Gib Tante Google mal Punt Gun zu fressen.

Die Dinger werden aber vermutlich auch von vorne geladen.

 

Geschrieben

Ich kenne die Bilder. Vor ein paar Jahren hätte ich beinahe eine Modellkanone mit scharfem Beschuss gekauft, im Kaliber 30mm. Habe ich zum Glück nicht gemacht. Das Teil immer drei Stockwerke hoch ... Neeee.

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Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Fyodor:

...Das Teil immer drei Stockwerke hoch ... Neeee.

Mir ist schon klar, dass man von einem höheren Standpunkt aus ein besseres Schussfeld hat, aber es macht auch vom Boden aus bestimmt viel Spaß, daher verstehe ich den Einwand dagegen nicht. 😉

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb EkelAlfred:

Gibt es auch SCHARF beschossene Hinterladerkanonen, die privat besessen und geschossen werden dürfen?

Für die technische Machbarkeit: Bei uns auf dem Club machen das einige. Trotz der theoretisch vorteilhafteren Ballistik ist es offenbar in der Praxis aber schwer, an die Genauigkeit der modernen Präzisionsgewehre auch nur entfernt ranzukommen. Es scheint Usus zu sein, zwischen jedem Schuß durchzuwischen, Hinter- oder Vorderlader. Üblicherweise sind die Kanonen auf Lafetten und werden mittels eines Pferdehängers zum Stand gebraucht.

 

Lerneffekt am Rande: Wenn man mit seinem Gewehr daneben liegt, dann sieht man einmal, was für kleine Mengen Rauch schon ein effektiver Schutz vor Scharfschützen sind. Mit bloßem Auge sieht es gar nicht so rauchig aus, aber das auch ohne Rauch schwer sichtbare Ziel sieht man nicht mehr. Vergrößert man, dann bekommt man statt des Ziels eine graue Wand.

Geschrieben

Aber die Eingangsfrage bleibt unbeantwortet, oder? Im Kriegswaffenkonrollgesetz steht schlicht, dass "Kanonen" (lt. Anlage 1) als Kriegswaffen erfasst (und damit verboten sind). Es gibt keinerlei Ausnahmen - auch keine zeitlichen.

 

vor 21 Stunden schrieb erstezw:

Eine Hinterladerkanone von 1870/71 ist keine Kriegswaffe mehr. -> ok

Woher nimmst du das?

 

Und was ist überhaupt eine "Kanone"? Es gibt keine Begriffsdefintion im Gesetz.

 

Wenn man googelt, findet man alles Mögliche, aber das ist eher allgemein (z.B. "Rohrwaffen für die Artillerie", "Geschütz mit langem Lauf" etc.). Das einzig Spezifische, das ich gefunden habe, war der Hinweis, dass die Rohrlänge mindestens das 20-fache des Kalibers betragen müsse. Ist das die Abgrenzung? Ist das der Grund, warum Modellkanonen zugelassen sind?

 

In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass Modelllkanonen "minderwirksam" und damit legal seien - aber wiederum die Frage, was ist denn hier die rechtliche Grundlage?

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Geschrieben (bearbeitet)

Und vor allem: Man kann ja auch ein 1:1 Modell bauen …

 

Und dann, nehmen wir mal 880 mm.

 

Mal 20 sind … äh … 1,76 Meter 

 

Lsng ist das nicht.

Bearbeitet von EkelAlfred

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