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IGNORED

50 Cal Einzellader explodiert


Schartenegger

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vor 47 Minuten schrieb Schartenegger:

warum die Läufe so nach M2 aussehen

 

Abgesehen davon, dass M2 Läufe keine Mündungsbremse haben. Gibt man "50 bmg rifle" bei google ein kommen (fast) nur Gewehre mit Mündungsbremse. Das M2 hat keine....möglich, dass man deshalb keine SLAP aus was anderem verschießen soll.

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Genau dafür sind dann die M2 Läufe die haben andere Toleranzen und sind dafür ausgelegt (anderes Patronenlager, das den Treibspiegel vernünftig aufnimmt) 

Weiterhin haben die Patronen ein Problem damit, aus Magazinen zugeführt zu werden (zb aus dem M107), weil die scharfe Wolframspitze sich entweder in der Zurführrampe oder nachfolgend im oberen Teil des Patronenlagers durch den Druck einpressen und verklemmen kann (nur minimal, aber reicht für eine Störung). 

Weiterhin kann der Treibspiegel beim verlassen des Laufs die Mündungsbremse beschädigen. Es gibt Bremsen die dafür ausgelegt sind und das handeln können. Das M107 hat das nicht. 

Der Kanal Going Ballistic arbeitet viel mit 50er Slaps, die benutzen auch ein M2 dafür. 

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Das mit dem Patronenlager ist aber anscheinend nicht nur bei SLAP so. 

Ich habe noch 30-06 Accelerator Munition, da muss man bei manchen modernen Jagdgewehren recht ordentlich drücken dass der Verschluss zugeht, das Plastik vom Treibspiegel ist wohl etwas zu lang und das Laufprofil drückt sich vorne in das Teil rein. 

Bei einem Garand zb habe ich das Problem nicht gehabt. 

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Ich hab was Bild vom Klempnergewehr mal nem jungen Kollegen gezeigt, der sich mit Kontruktion auskennt. Der dachte, ich will ihn verarschen, wo ich gesagt hab, was das sein soll und was da an Druck drauf kommt.

Von Waffen hat der keine Ahnung, aber er hätte das DEUTLICH stabiler ausgelegt, meinte er.

 

Beim Gas-handling beim M2 muß ich passen, da hab ich noch nicht reingeschaut.

 

Scheinbar hatte der Kollege da ja einen Sack voll von den SLAP Teilen. Und keine vorher hat sich durch Überdruck bemerkbar gemacht, schon seltsam.

Das Mündungsfeuer als Beurteilungsgrundlage heranzuziehen halte ich bei den Abtasraten der da verwendeten Kameras auch für nicht zielführend.

Alle Hülsen davor gingen ohne Werkzeute aus dem Lager, einen Auszieher hat das Ding ja nicht. Wenn da was wirklich deutlich zu viel Druck hatte, hätt er die Hülse raushebeln müssen, ob nur weites MG Lager, oder nicht.

 

Alles sehr seltsam.

Ich tippe immer noch eher auf eine versagenden Hülse im Bodenbereich oder massiver Durchbläser. Dann ist Gasdruck IN der Kappe, und die hat Fläche. Kraft=Druck x Fläche.

 

War ja auch bei den frühen Mausers das Problem. Die Hülse wird nicht so weit unterstützt, wie bei Randpatronen. Das führte in Kombination mit nicht soooooo guten Hülsen zu Problemen in Form von Waffensprengungen bei den serbischen M1899ern(1895er System). In Kragujevac sah man sich die Sache an und setzte den Lauf weiter zurück, ,rieb das Lager tiefer und passt den Verschluß an. Das löste das Problem nachhaltig und wrude dann bei allen Nachfolgemodellen bis zum M48 so gemacht. Voller Gasdruck IN der Systemhülse ist nicht gesund. Andere lösten das mit Gasentlastungsbohrungen, siehe später Spanische 1893er oder beim Arisaka T38.

Sowas fehlte dem Klempnergewehr ganz und gar, böser Fehler.

 

Jaja, ich weis, kein Drilling oder so hat da was, das das Gas bleitet. Sind aber auch etwas andere Gasdrück und vor allem Gasmengen am Start, von qualitativ höherwertiger Zivilmun mit viel kleineren Lösgrößen mal ganz ab.

Geplatzte Hinterschäfte wegen Druchbläsern kommen aber auch bei Jagdwaffen immer mal vor. Letzter mir bekannter Fall hier war eine Büchsflinte, die auf einer DF aufbaute, man hatte aber den großen Schalbo des Schrotlaufes belassen.

Ein ZH lies durch und hinüber war der Hinterschaft. Wirtschaftlicher Totalschaden. OK, war auch nicht die gepflegteste Waffe, muß an dazusagen.

 

 

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Hab noch viel gelesen...die SLAP Ummantelung (Treibspiegel wie auch immer) kann sich, in der Mündungsbremse absetzen oder evtl sogar in der Bremse hängen bleiben. Ist dann fast so, wie wenn das Rohr verstopft ist. Würde auch alles erklären, warum die Treffer im Ziel mit der Zeit immer unkonstanter wurden. 

Hier der wusste es wohl eher und hat extra für die SLAP-tests seine MB abgebaut....lieber ne blaue Schulter als....

 

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Wenn es so gewesen wäre, dann wäre ein anderes Schadensbild zu sehen gewesen. Dann hätte es die Bremse gewuppt oder den Lauf gesprengt.

 

Beim Klempnergewehr war das Problem patronenlagernah. Ob nun Überdruck oder Hülsenreißer, kann man nicht sagen. Dazu wäre die Hülse oder deren Reste interessant.

Auch möglich, aber bei Kusto eher nicht so wahrscheinlich: Stecker des Treibspiegels.

Mantelstecker haben schon zu Waffensprengungen geführt, wobei es da auch eher den Lauf aufgerissen hat, denn das System zerelgt.

Hab 1x bei nem Dealer sowas gesehen, wo es FAST zur Katastrophe gekommen war: Schwede hatte nen Mantelstecker, aber so günstig, dass eben keine weiter Patrone geladen werden konnte, Verschluß ging zum Glück nicht zu.

5mm weiter vorn und es wäre uncool geworden.

 

 

 

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Leute - wir brauchen doch gar nicht weiter zu diskutieren...der Hersteller der Knarre gib an, “self teaching“ zu sein - sprich ,der hat sich alles selbst angelernt ...also typisch Ami - keine richtige Ausbildung und nur learning by doing und try and error. Hat mal jemand von euch die 85000 PSI Druck,die das Gewinde der Hülse aushalten soll in Bar umgerechnet? Das sind lächerliche 5860 Bar. Ich glaube nicht,das sich hier jemand hinter eine .50 BMG setzt oder legt, die mit so lächerlichen Sicherheitsreserven zusammengefriemelt ist. 

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OK, würde meine Annahmen bestätigen, er geht sogar von nur 3 greifenden Gewindegängen aus, was dann halt zu wenig Sicherheit ist.

Min. 6..7 kenn ich halt so auch, aber ich bin ja nur technischer Überwacher.

 

Das mit dem Druck in der Kappe wegen Hülsenversagens ist ja auch soooo abwegig nicht. Passt ja auch super zum Schadensbild.

 

Ne Gasableitung wäre da IMMER ne gute Sache!

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vor 4 Minuten schrieb AWO425:

Nein. Auf die Kappe sollte nie ein Druck wirken, nur eine Kraft.

 

Da ja der Druck auch auf die Fläche des Patronenbodens wirkt, ergeben sich Kräfte... Oder ich habe das völlig missverstanden!

Wenn dann der Druck nicht über das durch den Lauf ausweichende Projektil entweichen, sich sukzessive abbauen, kann, dann kommts zur Sprengung des Systems.

 

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Kraft ist Druck mal Fläche. Solange die Hülse intakt ist, wirkt dieser nur auf einer vergleichsweise kleinen Fläche, nämlich dem max Innendurchmesser der Hülse. Diese vergleichsweise geringe Kraft wird dann auf die Kappe verteilt. Reisst die Hülse, oder auch das ZH, entweicht der Druck und wirkt auf den inneren Querschnitt der Kappe, welcher um ein vielfaches größer als des wirksamen Innendurchmessers der Hülse ist. -> Kraft = Druck mal Fäche

vor 1 Stunde schrieb AWO425:

Ne Gasableitung wäre da IMMER ne gute Sache!

Bei dem Konstrukt, um das es hier geht, eigentlich zwingend...

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vor 45 Minuten schrieb AWO425:

Nein. Auf die Kappe sollte nie ein Druck wirken, nur eine Kraft.

 

Und wenn es doch mal dazu kommt, sollte dieser Druck durch konstruktive Maßnahmen begrenzt werden...

Zumindest was die Verwendung normaler ( auch fehlerhafter! ) Munition angeht.

 

Bearbeitet von Andrè1
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