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IGNORED

50 Cal Einzellader explodiert


Schartenegger

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Schwierig zu sagen. Das M2 sollte deutlich mehr Reserven haben.

Es wäre wohl nicht so zerflogen, aber beschädigt wäre es sicher.

Niemand weiss den Gasdruck der "faulen" Pille. Und keiner weiss, wieviele Patronen mit überhöhtem Gasdruck das Gewinde mürbe geklopft haben.

Ich halte das "Verriegeln" über das Gewinde auf dem Lauf für ungeschickt.

 

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Oder andersrum: 

Man baut ne Waffe eher so, dass im Versagensfall nix nach hinten raushaut.

Schön an der Entwicklung des Mauserverschlusses zu sehen.

Oder man baut gleich eigensicher von Anfang an, wie beim Mosin 🙂

 

Das zerlegte .50er schau eher nach "halt mal mein Bier" aus.

 

 

 

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vor 37 Minuten schrieb AWO425:

Das zerlegte .50er schau eher nach "halt mal mein Bier" aus.

Ich habe es weiter oben schon geschrieben... im Prinzip war es genau das. Ein Jugendlicher hat in seiner Garage das Teil zusammen gezimmert. Und Serbu hat es danach mit ihm zusammen zur Serie gebracht.

 

Ian McCollum hat bereits einen interessanten Beitrag zum dem Thema gedreht. Keine Analyse dieses Schadensfalls, er hat ja auch nicht mehr Informationen als alle anderen. Aber allgemeine Überlegungen zum Thema.

 

Das Gewinde, wenn richtig geschnitten, hat viel mehr tragendes Material als ein dicker 2- Warzen-Verschluss. Daran allein lag es nicht.

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vor einer Stunde schrieb Fyodor:

Das Gewinde, wenn richtig geschnitten, hat viel mehr tragendes Material als ein dicker 2- Warzen-Verschluss. Daran allein lag es nicht.

Laufmaterial ist kein Verschlußmaterial, zu weich. Einfach saublöd konstruiert. Die Kappe war dann wohl aus besserem Stahl, die hats nich zerhaut, die hat sauber die Gewindegänge vom zu weichen Laufstahl geholt.

Und wenn man auch noch richtig hinschaut, ist das Gewinde im Lauf auch etwas tief geschnitten, man sieht noch recht viel Gewindegrund.

 

Und Du schrubest es ja: WENN richtig geschnitten. Aber auch nur dann.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Fyodor:

Das Gewinde, wenn richtig geschnitten, hat viel mehr tragendes Material als ein dicker 2- Warzen-Verschluss. Daran allein lag es nicht.

Man könnte sich natürlich auf die Position stellen, dass 60% oder so Sicherheitsaufschlag beim möglichen Druck zu wenig seien, aber andere Kanonen, auch welche, die nicht nach Garagendesign aussehen, haben da auch nicht unbedingt mehr. Ist halt eine Kosten-, Gewichts- und auch Ergonomiefrage.

 

Eine Alternative wäre vielleicht noch irgendein Mechanismus, der wenn der Verschluss versagt, den Verschluss materialzerstörend auffängt. Sobald die Energie nicht auf einen Schlag übertragen wird, sondern durch Materialverformung langsamer abgegeben wird, sinken die auftretenden Kräfte enorm. (Klassisches Beispiel aus einem anderen Feld: Wenn man von 90 Sachen zum Stehen abbremsen will, dann ist das mit einem Bremsweg von rund drei(!) Metern möglich, ohne dabei eine Beschleunigung von 9G zu überschreiten, vorausgesetzt, es passiert gleichmäßig. Ein außer Kontrolle geratenes Auto in dichten Büschen radikal zum Stehen zu bringen kann man überleben und wird man wahrscheinlich überleben--es am Brückenpfeiler zum Stehen zu bringen dagegen nicht.)

Bearbeitet von Proud NRA Member
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Respekt. 

vor 25 Minuten schrieb AWO425:

Laufmaterial ist kein Verschlußmaterial, zu weich. Einfach saublöd konstruiert. Die Kappe war dann wohl aus besserem Stahl, die hats nich zerhaut, die hat sauber die Gewindegänge vom zu weichen Laufstahl geholt.

Ah, deswegen werden Läufe ab und zu über ein Gewinde im System befestigt.

 

vor 26 Minuten schrieb AWO425:

Und wenn man auch noch richtig hinschaut, ist das Gewinde im Lauf auch etwas tief geschnitten, man sieht noch recht viel Gewindegrund.

Respekt. Soviel Möhren hab ich nie bekommen.

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Denk mal bitte über Deine Art der Kommunikation nach! Du bist immer sehr von oben herab, nur DEINE Meinung zählt. Ganz doofe Angewohnheit.....

 

Schau genau hin, an einer Stelle zeigt er das "Laufgewinde" und da sieht man den Gewindegrund, war ja brüniert/beschichtet, hebt sich gut ab.

 

Ja, Läufe sind oft eingeschraubt. Aber eben verriegelt kein System direkt im Laufmaterial, oder? Die "Im-Lauf-Verriegeler" haben da doch immer eine angeschraubte Buchse, die mit einem gewissen Drehmoment angezogen wird.

Dazu eine passende Dimmensionierung des Gewindes mit hinreichend Wandstärke ums Lager rum.

Nur auch da kann der Gasdruck sich "Luft" machen, es zerlegt dann meist eher das System ringsrum als dass es die Buchse vom Lauf holt.

 

Mit dem "Blindmuffenverschluß" baut man dann aber eben eine Bombe. Im Fehlerfall kommt dann das Gewinde oder wenn die Kappe eben nicht aus so tollem Material ist, zerreißt es die.

Egal wie, der Schütze hat IMMER ein Problem. Muß ja nicht mal ne Überladung(durch instabiles Pulver) sein, Hülenbodenreißer langt, dann ist da Achterbahn unterm Käppchen.

 

Ausgespuckter Lauf hab ich bisher nur 1x "gesehen". Da hatte Roy ein 30-06er Lager in ein Arisaka T38 geschnitten, Lauf war aber noch 6,5mm. Normale Patronen gingen, Verschluß mitm Hammer geöffnet.

Mit KW Pulver geladen flog dann der Lauf weg. System war noch intakt. Das alles war sicherheitshalber in einem dicken Rohr montiert.

 

Wenn man die Kappe auch nur handwarm "anzieht", ist immer noch etwas "Luft" im Gewinde. Das arbeitet, wenn auch nur minimal. Bei den wirkenden Kräften ist das dann auch nicht so schön.

 

Spitzgewinde ist eigentlich auch kein "Bewegungsgewinde". Wäre Sägezahn oder Trapez besser, wie man es auch bei Geschützverschlüssen der "geschraubten" Varianten findet, dann auch hoch bis zu den großen Brocken der Schiffs/Küstenartillerie.

 

BTW: hab ich s nur nich gesehen, oder wo is die Hülse geblieben nach dem Kaboom?

 

Nochwatt: Wenns ichs richttig mitbekommen habe(sehts mir nach, ich bin nur ein dummer Ossi), reden die da von nem Gebrauchsgasdruck von 50.000PSI. Die KABOOM Patrone soll dann geschätzt(!!!!!!!!!) 80.000PSI gehabt haben.

Also hiesigen Beschußgasdruck(60.000+30%) oder?

 

 

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vor 6 Stunden schrieb AWO425:

Denk mal bitte über Deine Art der Kommunikation nach!

 

vor 6 Stunden schrieb AWO425:

nur DEINE Meinung zählt. Ganz doofe Angewohnheit.....

Na dann lies mal deine postings.

 

Lass das mit dem Gewinde, erzähl über Mosin.

 

 

 

Bearbeitet von chapmen
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Gähn, also nur das übliche Gemoser, wundert mich nicht................

 

@grizzly45: Gerolltes Gewinde auf dem Lauf? Eher nicht. Bei der Primitiven Waffe wohl geschnitten in der Bank, nur WIE ist die Frage. So dolle eng gepasst scheint es ja nicht zu sein, wenn man beobachtet, wie easy die Kappe draufzudrehen geht, eher Wurfpassung. Ich zähle mit gutem Willen 5 Gänge, die da greifen für die Kappe. Recht knapp.

Da keiner die Hülse gezeigt, hat, fehtl ein wichtiger Teil der Sache. Ist derr Boden einigermaßen intakt, wäre es wohl das überlagerte Pulver, hat es den Boden gekillt, käme auch eine fehlerhafte Hülse in Betracht.

Innenfläche der Kappe würde dem Druck eine recht große Wirkfläche geben. Was dann zu einer Sprengung ohne eigentlichen Überdruck führen würde. Nur wegen dann schlechter oder eben gar keiner Gasableitung.

 

Der Waffe magelt es eben an Sicherheitsreserven, kein Netz, kein doppelter Boden.

Ws würde hier das Beschußamt dazu sagen?

 

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vor 41 Minuten schrieb AWO425:

Gähn, also nur das übliche Gemoser, wundert mich nicht................

Ich habe lange Zeit gerne mit dir diskutiert, leider muss ich aber feststellen das dies nicht mehr möglich ist.

Alles Müll,  alles übertrieben, es gibt keine guten Konstruktionen, und überhaupt.


Du möchtest mir ernsthaft erzählen das du bei diesem Video ein "schief" oder ungleichmässiges geschnittenes Gewinde erkennen kannst? Not your ernst.

 

Das "Laufstahl" für ein Gewinde "zu weich" ist?

 

Das 5 Gewindegänge "recht knapp" sind?

 

 

Nee, auf der Basis nicht, grad von dir hatte ich mehr Substanz erwartet.

 

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Halb OT:

 

Mich würde da Literatur (egal ob Deutsch oder Englisch) interessieren, wie sowas berechnet und ausgelegt wird....

 

Im "Rheinmetall - Waffentechnisches Taschenbuch" wird die Thematik zwar auch angeschnitten, aber nur kurz...

 

 

bj68

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Da wirst du abstrakt eher zum Ziel kommen, ich würde den Weg über die allgemeine Konstruktion von Gewindeverbindungen suchen, interessant wird es dann im (Hoch) Druckbereich: Stichwort "Hydraulik", die industriell durchaus in vergleichbaren Druckbereichen liegt.

 

Ebenso bei den konventionellen Verschlüssen. Im Rheinmetall wird es nur gestreift, aber zur Berechnung finden sich dort durchaus die Wege.

 

 

 

Bearbeitet von chapmen
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vor einer Stunde schrieb AWO425:

Der Waffe magelt es eben an Sicherheitsreserven, kein Netz

Bei 1200 Bucks kannst Du nicht viel Reserven erwarten. Vermutlich steht in der Anleitung das jedes schießen zur vollen Verantwortung des Schützen geht und es sich im Grunde um eine Dekowaffe handelt.....?

Anders kann man sich das bei den Produkthaftungen in USA kaum erklären....Wenn der nicht selbst das verursacht hätte könnte der ja nun Multimillionär werden......?

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vor 46 Minuten schrieb grizzly45:

Das habe ich, nur finde ich das nicht mehr, anders gelesen

https://www.youtube.com/c/markserbu/about

 

Zitat

Hi, I'm Mark Serbu, lifelong gun nut, degreed mechanical engineer, gun designer, founder and owner and president of Serbu Firearms, Inc.  I'm  also a pretty decent self-taught TIG welder, machinist, CNC programmer and assembly guy.

https://serbu.com/

 

vor einer Stunde schrieb Doggenrotti:

Surplus-M2-Läufe

Habe mich schon die ganze Zeit gefragt, warum die Läufe so nach M2 aussehen :-), danke für die Aufklärung.

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