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IGNORED

50 Cal Einzellader explodiert


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Geschrieben (bearbeitet)

Ein Gewehrverschluss mit einem Schraubverschluss wie eine Trinkflasche soll vermutlich nur billig sein.  Sowas hat schon von Anfang an den Geruch des Murxens.

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb baer42:

Beim Verriegeln ist der Schlagbolzen noch vorne gekommen und hat die Patrone ausgelöst v´bevor die Waffe komplett verriegelt war

astreiner Konstruktionsfehler. Die hatten wirklich viel Glück.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb horidoman:

Ein Gewehrverschluss mit einem Schraubverschluss wie eine Trinkflasche soll vermutlich nur billig sein.  Sowas hat schon von Anfang an den Geruch des Murxens.

Gewinde als Verriegelung sind nichts neues:

 

760blt.jpg

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb horidoman:

Ein Gewehrverschluss mit einem Schraubverschluss wie eine Trinkflasche soll vermutlich nur billig sein.  Sowas hat schon von Anfang an den Geruch des Murxens.

Aber durchgerechnet oder experimentell ausprobiert hast Du das nicht, oder? Solange ist es halt ein Gefühl.

 

Klar ist jedenfalls, dass sich bei einer ursprünglich gegen Panzer entwickelten, wenn auch dafür schnell zu schwachen Patrone irgendein unzulässiger Betriebszustand finden lässt, der jeden praktikabel tragbaren Verschluss erledigt. Wie wahrscheinlich das bei verschiedenen Konstruktionen ist, wäre doch noch zu eruieren.

Bearbeitet von Proud NRA Member
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb baer42:

Beim Verriegeln ist der Schlagbolzen noch vorne gekommen und hat die Patrone ausgelöst v´bevor die Waffe komplett verriegelt

Ich habe einigen WO "Experten" schon mal erklärt, dass man bei HA's nur Patronen aus dem Magazin zuführen soll, wenn man den Verschluss entriegelt und dieser geht nach vorne. Keinesfalls eine Patrone einzeln in den Lauf stecken und dann den Verschluss "darauf knallen lassen". Seht bei der SIG 550 im Handbuch (Anleitung weitgehend identisch zum Sturmgewehr 90). Aber mich würde interessieren wie das nun bei einem Repetierer in diesem Fall passieren konnte? 

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Aber durchgerechnet oder experimentell ausprobiert hast Du das nicht, oder? 

Doch, als Kind mit einer Art Kartoffelkanone. Wir haben damals Wasserleitungsrohre mit Abschlussmuffen verschlossen und irgendwelches Zeug daraus verschossen. Am besten sind alte Taschenlampenbatterien geflogen. 

Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb horidoman:

Sowas hat schon von Anfang an den Geruch des Murxens.

Grundsätzlich ist am Schraubverschluss nichts auszusetzen. Er ist zuverlässiger und stabiler als ein 2-Warzen-Verschluß. Zum Beispiel hat er den Vorteil dass er selbst wenn er nicht vollständig geschlossen ist die Verriegelungsfläche annähernd vollständig wirkt und gleichmäßig belastet bleibt. Er ist günstig in der Herstellung, aber unpraktisch.

 

Sehr viele Waffen haben Schraubverschlüsse, von denen der Benutzer manchmal gar nichts weiß.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Andrè1:

Gasentlastungsfläche

Und was stellst Du Dir da vor? So eine winzige Bohrung die einen ZH-Durchbläser entgasen soll wirkt bei den Gasmassen einer vollen 50BMG wie eine Wand. Ist die Bohrung groß genug, überstützt sie die Hülse nicht mehr genug.

Geschrieben




Aber mich würde interessieren wie das nun bei einem Repetierer in diesem Fall passieren konnte? 

Da alle Waffen von dem Typ europaweit eingezogen wurden meines Wissens nach lässt sich darüber nur spekulieren
Fakt ist folgendes, das habe ich aber nicht mitbekommen als Aufsicht und alle die mit dem Gewehr geschossen haben haben nix gesagt:
Der Besitzer hat die Waffe immer 2x verriegelt damit die Patrone richtige reinging, hätte ich das mitbekommen wäre sofort Feierabend gewesen, die haben schon etliche Zeit so mit dem Ding geschossen, nicht nur an dem Tag sondern schon etliche Zeit vorher.

Meine Vermutung geht dahin das falsche Stahl für das Patronenlager verwendet wurde und das Gewhr irgendwann zu heiß geworden ist und sich dann nicht auf das ursprüngliche Maß zurück gezogen hat und daher dann die Schwierigkeiten mit dem Patronenlager kamen.
Auf jeden Fall hätte man damit nicht mehr schießen dürfen.....


Gesendet von Unterwegs


Geschrieben

Ber Verschlüssen mit gewindeartiger Struktur oder mehreren, hinereinander angeodneten Verreigelungswarzen ist auch immer die Frage, wieviel das wirklich trägt.

Da erschreckt man sich schon mal, wenn man da mal mit Edding/Ruß/Anreißfarbe checkt.

 

Ich halte den "Schraubkappenverschluß" für keine gute Idee. Ist einfach nicht mir einem in ein System mit ensprechenem Drehmoment eingeschraubten Lauf vergleichbar.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Der kann froh sein, dass er noch lebt.

In Wiederladerkreisen gilt übrigens auch unterladene Munition als gefährlich. Vor allem, wenn weniger als die Hälfte Pulver in der Hülse ist. Dann kann das Pulver im schlimmsten Fall von vorne nach hinten abbrennen. 

Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Experimental- Treibspiegelpatrone in der Hand. 

Das Geschoss war so locker im Treipspiegel, dass man es mit blossen Fingern rausziehen konnte. Vielleicht hat da mal jemand rumgepfuscht.

Bearbeitet von Blechbieger
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb boarhunter416:

Gewinde als Verriegelung sind nichts neues:

Bin jetzt wirklich kein großer Techniker, aber es gibt verschiedene Gewinde für jede spezielle Anwendung. Alle Profile haben ihre eigenen Anwendungen und Festigkeiten. Der von Dir gezeigte Gewehrverschluss dürfte eine Art Trapezgewinde sein. Es gibt Rundgewinde, Rohrgewinde und alles mögliche sonst. Für starke Belastungen gibt es eigene Profile.

Im Eingangsvideo ca. bei Minute 5:00 sieht man, dass es sich um ein schlichtes Rohrgewinde handelt. Quasi Volkssturm/Baumarktstandard!

Sowas findet man sonst bestimmt bei keiner Waffe.

Auch sonst wirkt die Knarre nicht besonders wertig. Da wollte einfach jemand mit den armen .50 BMG-Freaks reich werden.

Bearbeitet von horidoman
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb horidoman:

Bin jetzt wirklich kein großer Techniker, aber es gibt verschiedene Gewinde für jede spezielle Anwendung. Alle Profile haben ihre eigenen Anwendungen und Festigkeiten. Der von Dir gezeigte Gewehrverschluss dürfte eine Art Trapezgewinde sein. Es gibt Rundgewinde, Rohrgewinde und alles mögliche sonst. Für starke Belastungen gibt es eigene Profile.

Im Eingangsvideo ca. bei Minute 5:00 sieht man, dass es sich um ein schlichtes Rohrgewinde handelt. Quasi Volkssturm/Baumarktstandard!

Sowas findet man sonst bestimmt bei keiner Waffe.

Auch sonst wirkt die Knarre nicht besonders wertig. Da wollte einfach jemand mit den armen .50 BMG-Freaks reich werden.

villeicht hat hier ja jemand Lust es zu rechnen. Ich kann dir aber versichern, dass sogar über ein ganz normales Rohrgewinde mehr mehr als 5 Steigungen enorme Kräfte übertragen werden können.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Fyodor:

Und was stellst Du Dir da vor? So eine winzige Bohrung die einen ZH-Durchbläser entgasen soll wirkt bei den Gasmassen einer vollen 50BMG wie eine Wand. Ist die Bohrung groß genug, überstützt sie die Hülse nicht mehr genug.

Weder sage ich, daß das ne winzige Bohrung sein soll, noch, daß das für das Verschlußkappenkonstrukt überhaupt praktikabel möglich ist.

Ich sage, daß das ein Schönwetterkonstrukt ist, das nur auf Normalbetrieb ausgelegt ist, heißt, wenn die Hülse nach hinten abdichtet.

Ein fehlerhaftes ZH reicht aus, um die von Gas beaufschlagte Fläche in Zugrichtung mehr als zu verdreifachen und damit auch die Kraft, die auf das Gewinde  mit - vielleicht 0,5?xD Einschraubtiefe wirkt. Und das ist ja nicht die einzige Angriffsfläche, denn der Druck wirkt in alle Richtungen...

Wohlgemerkt, mehr als die 3fache Verschlußbelastung ist auch ohne Überdruck möglich!

Geschrieben

Hat schon seinen Grund, warum Geschützverschlüsse aussehen, wie sie saussehen.

Unterbrochenes Gewinde, meist 60° Drehung des Blocks. Und die sind gasdicht, keine Entlasungslöcher oder so.

Sowan in klein für die .50er oder einen Vertikalblock, das wäre gut.

Rohrgewinde mit seinen Wurfpassungen ist da eher nix, zumal ja nicht als Bewegungsgewinde konzipiert.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Andrè1:

Weder sage ich, daß das ne winzige Bohrung sein soll, noch, daß das für das Verschlußkappenkonstrukt überhaupt praktikabel möglich ist.

Ich sage, daß das ein Schönwetterkonstrukt ist, das nur auf Normalbetrieb ausgelegt ist, heißt, wenn die Hülse nach hinten abdichtet.

Ein fehlerhaftes ZH reicht aus, um die von Gas beaufschlagte Fläche in Zugrichtung mehr als zu verdreifachen und damit auch die Kraft, die auf das Gewinde  mit - vielleicht 0,5?xD Einschraubtiefe wirkt. Und das ist ja nicht die einzige Angriffsfläche, denn der Druck wirkt in alle Richtungen...

Wohlgemerkt, mehr als die 3fache Verschlußbelastung ist auch ohne Überdruck möglich!

 

Ich habe keine Ahnung was du damit sagen willst.

Die Schraubkappenkonstruktion ist mechanisch nichts anderes wie die jagd üblichen Kipplaufwaffen, die auch keine Gasentlastungsbohrungen haben.

Im Gegenteil: bei Kippplaufwaffen bläst der Druck des ZH Durchbläsers sogar in einen geschlossenen Bereich wo er im schlimmsten Fall etwas Holz wegreisst während bei dieser Konstruktion der Schlaghammer den Gasstrahl seitlich in den freien Raum ablenkt.

Die Konstruktion halte ich für gut, entweder wurde das falsche Material bei der Kappe verwendet oder ihr Durchmesser war zu knapp bemessen.

 

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb boarhunter416:

Die Konstruktion halte ich für gut, entweder wurde das falsche Material bei der Kappe verwendet oder ihr Durchmesser war zu knapp bemessen.

Weil die Kappe aus dem falschen Material ist, schert es das Laufgewinde ab, während die Kappe intakt bleibt?

Geschrieben (bearbeitet)

Hier was passendes zum Thema. Besonders erschreckend wie einige Schützen nach den ersten Anzeichen einer Fehlfunktion einfach weitermachen.

Das aller wichtigste als Schutzausrüstung ist die beste Schießbrille (Schutzbrille) welche man für Geld bekommen kann.

 

 

Bearbeitet von LordKitchener
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Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb LordKitchener:

 Besonders erschreckend wie einige Schützen nach den ersten Anzeichen einer Fehlfunktion einfach weitermachen.

 

 

 

Diese Problem des "nach einem Fehler einfach weiter machen" gibt es aber in allen Bereichen - Ich z.B. arbeite als Werkzeugmechaniker in einer großen Stanzerei - was glaubt ihr ,wie bescheuert z.T. Maschinenbediener und Einrichter an Großpressen sein können...da werden am laufenden Band die Fehlermeldungen der Überwachungseinrichtungen einfach wegquittiert und dann nochmal mit der Presse drauf gefahren - Die Schäden an Werkzeugen und der Produktionsausfall durch z.B. mitgestanzte Fremdkörber,falsch abgelegte Halbteile oder Schrottstaus sind da leider immer enorm.

 

BTT. Mir ist es aber auch schon passiert (muss ich zugeben) - eine .357er mit ging nicht los. Ich habe sie dann nochmals verladen (zusammen mit 4 neuen Patronen) und auch beim 2ten abschlagen wollte sie nicht zünden. Ich habe dann einfach weiter geschossen und irgendwann gab es nen Feuerball und die defekte Patrone hat sich seitlich aus der Trommel verabschiedet. Das Ares Bleigeschoss hat dabei keinen Schaden an der Waffe verursacht und auch sonst ging alles glimpflich ab - nur Feuerball,Schmauch und ein Schreck sind geblieben.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Andrè1:

Weil die Kappe aus dem falschen Material ist, schert es das Laufgewinde ab, während die Kappe intakt bleibt?

Bilder ?

Geschrieben

Mal angenommen, die vom Hersteller getroffenen Annahmen stimmen, und die Patrone hat statt der zulässigen 55.000PSI tatsächlich über 85.000PSI entwickelt und damit das Gewinde überfordert, so hätten doch zumindest die beiden Nasen hinter der Verschlusskappe, die den korrekten Sitz der Kappe auf dem Gewinde sicherstellen sollen, gerade bis nach hinten ans Gehäuseende durchgezogen werden sollen. Dann hätten sie die Verschlusskappe besser abstützen können, statt als Schrapnell Richtung Schütze zu düsen.

 

grafik.thumb.png.9de91385f749e25462c0d3d43628c0e5.png

 

Der Hersteller wird wohl so bald keine Konstruktionsphantasien von youtube-Kaspern mehr auf den Markt bringen.

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