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IGNORED

Die Stände - unsere größte Baustelle


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Das Thema Stände ist für mich eher unter anderen Aspekten interessant:

 

- geschlossen wegen Corona

- Alles was jenseits statischen Schießen ist, ist selten.

- Großkaliber (richtig groß), ist auch so ein Thema. Mehr als 1500 Joule auf 25 Meter, wird schwierig

- gute Trainer (nicht solche, die sich dafür halten) sind rar.

 

Ich schoß mal in einem guten Schießzentrum (Liebenberg). Aber das hat nun die Polizei gemietet und ist für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich.

 

Ich möchte entweder einen eigenen Stand oder im Ausland schießen.

 

Ich habe ein Mietangebot für einen Bunker, aber mehr als ein 10 Meter-Stand ist platztechnisch nicht möglich. Den Bunker, der groß genug ist, für einen 25 Meter-Stand, suche ich bisher vergeblich.

 

In Slubice gibt es ein Schießzentrum in dem ehemalige Soldaten ausbilden und das hat geöffnet. :) Ist von mir ca. 1 Autostunde entfernt. Mit dem Europäischen Feuerwaffenpass dürfte das kein größeres Problem sein dort zu schießen. Ich habe schon mal für ein Probeschießen angefragt.

 

Für mich persönlich hat der „deutsche Schießstand“ keine große Zukunft. Da wird es auch keine Renaissance geben. Zu wenig Geld, zu viele Auflagen, zu wenig Nachwuchs, zu hohe Altersstruktur.

 

Selber machen oder Ausweichen. Zumal ich von einem nächsten Lock Down im Herbst ausgehe. 

 

Es gibt in meiner Nähe nur einen Schießstand der geöffnet hat. (Auch nur 25 Meter und der gesamte Februar ist ausgebucht - was soll das?)

 

 

Bearbeitet von JägermitHut
Geschrieben

Wie kann man heute ein Mitgliederproblem haben? Wer die Möglichkeit hat GK Kurzwaffe auf vereinseigenem Schießstand zu trainieren und in oder der Nähe einer Großstadt ist, dessen Verein muss überrannt werden mit Mitgliedsanfragen. Jeder attraktive Verein hat in NRW Aufnahmestopp oder Warteliste, ansonsten ist da was faul und dann muss man beim Verein selbst anfangen woran das liegen kann.

 

Bezüglich dem Schießstand selbst, wenn man zugelassen wurde für 25m Kurzwaffe 1500 Joule, so ist es mit geringem Aufwand möglich dort auch Langwaffe zu schießen mit Kurzwaffenpatronen und 1500 Joule, meist reicht ein wohlwollendes Schreiben vom Schießstandsachverständigen und das geht dann an die Behörde.

Sollte im Bereich von 200€ machbar sein und ist sehr angenehm bspw. Unterhebelrepetierer .357 Mag auf 25m und verkleinerte Scheibe zu trainieren ohne auf einen fremden Schießstand zu fahren...

 

Die ganz, ganz cleveren Vereine (westlich von Duisburg ist da einer) die haben den Mitgliederandrang vor fünf Jahren erkannt, die Aufnahmegebühr erhöht und sich so finanziell komplett saniert. Die wissen gar nicht mehr wohin mit der Kohle...

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb CiscoDisco:

Die wissen gar nicht mehr wohin mit der Kohle...

 

Die einzigen beiden Schießstände in Berlin und Brandenburg, die ich kenne und  die nicht aussehen als sei in den 90igern die Zeit stehen geblieben, ist Liebenberg (für die Öffentlichkeit seit Monaten geschlossen) und das Leistungszentrum des  BDS (geschlossen wegen Corona). Selbst die Walther Arena hat keine Seilzuganlage auf den GK-Ständen. Dann laufen 10 Schützen und mehr vor den Scheiben rum. Hoffentlich ist wirklich jede Waffe in den Feuerpausen immer entladen. ;) 

 

Offensichtlich habe ich etwas verpasst.

Bearbeitet von JägermitHut
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb CiscoDisco:

 

Die ganz, ganz cleveren Vereine (westlich von Duisburg ist da einer) die haben den Mitgliederandrang vor fünf Jahren erkannt, die Aufnahmegebühr erhöht und sich so finanziell komplett saniert. Die wissen gar nicht mehr wohin mit der Kohle...

 

Um die Kohle dann für den Betrieb, eigener Stand, Standerweiterung zu verwenden langt die Cleverness dann nicht?

Geschrieben

Es kann ja jeder den Schießstand benennen, den er für modern und gut hält. Ich habe die zwei genannt, die ich kenne. Vielleicht bekommen wir ja ein paar gute Zusammen. Finde ich spannend. Und wenn nichts erwähnt wird, besagt das mehr als ein seitenlanger Thread.

Geschrieben

Warum investieren die Mitgleider nicht in einen neuen Schießstand? Ganz einfach: Kein Mensch der einiger Maßen was in der Birne hat gibt sein Geld für eine eine Sache die dem Vereinsrecht unterliegt. Was ich bezahle das gehört auch mir PUNKT!

 

Und ein kommerzieller Schießstand für paar 100k ? (haha ja genau) Und morgen führt ein Amoklauf zum Kurzwaffenverbot..... Dann ist die Investition im Arsch. Dieses Risiko ist nicht kalkulierbar.

Geschrieben

Wir sind da, glaube ich, ganz gut aufgestellt (BDS):

-Stand mit 4 Stück je 25- bzw. je 50m-Bahnen (Baujahr um 1978-1990-2004)

-komplett geschlossene Anlage mit "Aufsichtsraum"

-bis 7000 J zugelassen

-derzeit Umbau der analogen Videoanlage auf Digitalanlage ist fast abgeschlossen, eine Bahn funktioniert seit 10/20 mit dem selbst zusammengestellten 8-Kamera-System tadellos

-es ist keine Scheibenzuganlage installiert, man muss also zu Fuß die 25m oder 50m zum Scheibenwechsel nach vorn (etwas Sport sollte auch sein!)

-kl. Vereinsstube, großer möbliertem Vereinsraum (ca. 80m²)

 

Regelmäßig werden Arbeitseinsätze durchgeführt (z.B. Lattung auf den Bahnen tauschen, umfängliche Außengeländepflege, Malerarbeiten, Frühjahrs- und Herbsputz etc.).

Der "freie" Schützenbetrieb ist seit einiger Zeit eingestellt, Dank Hygienekonzept und 2-Personen-Regel ging der Schießbetrieb ohne feste Zeiten trotzdem organisierbar.

 

Die Kosten betragen bei uns 96,-€ p.a., Scheiben 1,-€/Stck., 8 Pflichtstunden oder Bezahlung mit 10,-€/h (Aufsicht wird nicht angerechnet)

Viele bezahlen lieber, die alten Gründungsmitglieder scheiden altersbedingt aus dem aktiven Vereinsleben aus.

 

Wirkliche Nachwuchswerbung machen wir derzeit nicht, die Vereinsgröße reicht (rd. 50 "Aktive" zzgl. Ehren- und Familienmitglieder) für eine solide Existenz aus.

 

Man muss eben etwas aufpassen, dass so ein Vereinsgebäude nicht zur Müllhalde von ausrangiertem Inventar der Uraltmitglieder wird.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb CiscoDisco:

Wie kann man heute ein Mitgliederproblem haben? Wer die Möglichkeit hat GK Kurzwaffe auf vereinseigenem Schießstand zu trainieren und in oder der Nähe einer Großstadt ist, dessen Verein muss überrannt werden mit Mitgliedsanfragen.

Nicht nur das. Mein Verein hat gar keine eigene Schießanlage, noch nicht mal ein Vereinsheim. Trotzdem haben wir steigende Mitgliederzahlen. Der Verein ist halt sehr aktiv. Auch das reizt.

Geschrieben (bearbeitet)

Welche Schießanlage in deiner Nähe ist denn gut? Das Problem sind nicht mangelnde Mitgliederzahlen oder ein Engpass in der Munitionsversorgung. Aber auch außerhalb des Forums: Wann ich immer nach einem guten, öffentlich zugänglich Schießstand frage, bekomme ich keine Antwort.

Bearbeitet von JägermitHut
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb cavalier:

Und ein kommerzieller Schießstand für paar 100k ? (haha ja genau) Und morgen führt..

Darum habe ich mit einem Freund zusammen es selbst gemacht, weil es mit der Konstellation vorher nicht mehr weiter ging. Grundstück mit 25m MD Anlage den alten Eingentümern abgekauft und saniert. Wie bei jeder Investition gibt es Risiken, dem muss man sich bewusst sein und abwägen. (sechsstellig)

@JägermitHut Moderne Indoor/gemischte Anlagen mit mehrern Ständen: Marsberg/Leitmar, Butzbach, Backnang, MSZU (aus der Familie Drogerie Müller), SSZ Unna Hamm (JS), Rifle Ranch (privat), Wallenhorst (auch privat saniert), BDS Berlin (war ich selber nocht nicht, Fritz müsste aber so gut wie fertig sein) und sicher noch einige kleine wie meiner in WF, die ich nicht alle kenne :)
Dann haben wir noch Alsfeld, Trügleben, PBurg, ...


@Thrawn Bei der Qualität der Stände ist Luft nach oben, da wurde viele Jahre geschlafen. Was man als SSV so zu sehen bekommt ist sehr vielfältig.

Geschrieben

Wir bauen eigentlich auch regelmäßig irgend was. Unsere Anlage ist von 1982, daher ist ein großer Anteil natürlich auch Instandhaltung. Letztes Jahr das komplette Dach für 40K, plus sehr viel Eigenleistung neu gedeckt und die Fassade neu gemacht. Nach knapp 40 Jahren muss schon was getan werden. Trotzdem ist mir die Optik wichtig. Die Anlage muss auch äußerlich Top aussehen damit sich die Mitglieder wohl fühlen und neue nicht vom oben erwähnten 80er Jahre Mief abgeschreckt werden. Dazu gehört auch das Gelände um die Anlage selber.

 

Ich behaupte bei uns funktioniert das gut, gerade weil wir sowohl DSB als auch BDS offen sind. Den Rentern, die ammo 82 die Anlage mit viel Blut und Schweiß in Eigenregie gebaut haben, ihren 10m Stand sanieren tut nicht weh und zahlt sich aus. Die haben nämlich tagsüber Zeit und kümmern sich dann gern auch mal um die Außenanlage. Geben und nehmen halt. Wer viel gibt bekommt viel. Zudem schießen sie dann wieder, jetzt ben teils Auflage und das freut mich für sie. Zum Thema weiterer Umbau, wenn die Masse jetzt unseren 25m Stand umgebaut haben möchte, z.B. Mehrdistanz, und was dafür tut, warum nicht. Aktuell schießt die Mehrzahl der aktiv mithelfenden aber eher 100m.

 

Finanzierung läuft bei uns neben Beiträgen hauptsächlich über den Wirtschaftsbetrieb. Ein weiterer Grund warum ich es häufig nicht verstehen kann warum so über den  "DSB Lodenhut  Stammtisch" hergezogen wird. Nerviges Problem bei uns natürlich trotzdem, dass man manche Mitglieder auf jedem Einsatz, Bewirtung, etc. sieht und manche gefühlt nie. Das ist im Ehrenamt aber halt so. Ich hab meinen Frieden damit gefunden und ärgere nich nicht mehr darüber.

 

Zur Anlage, 3 x 100m bis 7000J, 12 x 50m KK, 12 x 25m bis 1500J, 16 x 10m und 3 x 50m Bogen. Nächstes Projekt wird vermutlich ein paar der 50m Stände GK ready zu machen, Alternative im Gespräch ein paar elektronische Anlagen. Mal sehn. Corona hat uns knapp 14K Einnahmen gestohlen, da müssen wir dieses Jahr etwas anders planen. 

 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb JägermitHut:

Welche Schießanlage in deiner Nähe ist denn gut? Das Problem sind nicht mangelnde Mitgliederzahlen oder ein Engpass in der Munitionsversorgung. Aber auch außerhalb des Forums: Wann ich immer nach einem guten, öffentlich zugänglich Schießstand frage, bekomme ich keine Antwort.

Mit deiner Suche nach einem öffentlich zugänglichen Schießstand bist du bei einem Verein doch schon unten durch.

Vereine möchten Mitglieder die sich integrieren und nicht nur zum ballern kommen! Das zulassen von Gastschützen müssen Vereine nicht, insbesondere Vereine mit vielen aktiven Mitgliedern haben keine Kapazitäten für Gastschützen frei.  

Zum Schießsport, und das steht in jeder Satzung von Vereinen und Verbänden, steht etwas von Geselligkeit, Brauchtum, Kultur, Toleranz, Geselligkeit usw.

Ja zugegeben, das wird überall anders ausgelegt, und das ist auch wirklich gut so, ich brauche auch keinen Gamsbart am Hut und schicken Lodenanzug, Geselligkeit gehört aber zu einem Verein dazu!

Du, JägermitHut, symbolisierst den Typischen Schützen der mit dem Verein nichts zu tun haben möchte, du   hast den typischen Dienstleister Anspruch an einen Verein. Ein Verein der nicht zwingend jedes Mitglied aufnehmen muss, ist also auch nicht auf so einen mit Dienstleisteranspruch scharf.  Nur mal so eine Kleinigkeit am Rande. Waffenbesitz ist in DEU ein Privileg (ich hoffe das führt jetzt nicht wieder zu Diskussionen) das an gewisse Auflagen gebunden ist. Eine wesentliche Auflage ist der sportliche Zweck, bei Menschen die Vereinsleben und Wettkämpfen tunlichst meiden, kann man den Sportlichen Hintergrund jedoch stark anzweifeln. Trotzdem hoffe ich das unsere lieben Waffenverbiete diesen, meinen, Gedankengang nicht so sehen und nicht verfolgen.

 

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Geschrieben

@Quetschkopf

 

Mit dem Integrieren habe ich durchaus Probleme. Für mein Empfinden gibt es oft zu wenig Gemeinsamkeiten, außer dem Interesse am Schießen. Mit jedem kann ich einmal oder zweimal ein Bier trinken, aber dann gibt keine interessanten Themen mehr, weil die Lebenswirklichkeiten zu unterschiedlich sind.

 

Ich habe meine Kontakte und wir treffen uns zum Schießen und danach auch zu anderen Dingen, aber einen Verein brauche ich dazu nicht. Es sind Menschen, die ich mir ausgesucht habe und die sich mich ausgesucht haben.

 

Am Schießen interessiert mich das Schießen. Den e. V. dahinter, finde ich eher lästig. Ich bin auch im Verband, aber nicht zusätzlich in einem Verein. Ich muss auch nicht so und so viele Stunden im Jahr den Rasen des Vereines mähen. Wenn ich daran Spaß hätte, wäre ich in einem Gartenverein.

 

Wenn ich mein Schießbuch ansehe, denke ich, dass ich vermutlich mehr schieße, als das durchschnittliche Vereinsmitglied.

 

Aber, um beim Thema zu bleiben. Der eine mag das Vereinsleben, der andere eher nicht. Aber die These Vereine hätten die bessere Anlage, als kommerzielle Schießstände, kann ich außer meiner Erfahrung nicht bestätigen. Eher umgekehrt.

Geschrieben

Das ist ja auch in Ordnung.

Du darfst dich dann halt nicht wundern wen du bei Vereinen als Gastschütze nicht gerne gesehen bist und du für viel Geld auf einem Kommerziellen Stand zum schießen musst. Wen du Wettkämpfe mitschießt  sollte das aus der rechtlichen Betrachtung auch in Ordnung gehen, wen nicht erfüllst du meiner Meinung nach nicht die Zweckbindung an die dein "Privileg" des privaten Waffenbesitz geknüpft ist.  Letzteres ist aber zum Glück noch kein Thema bei unseren Gegner und wird auch hoffentlich so bleiben.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kann mir kommerzielle Schießstände leisten, insofern ist das kein Problem für mich.

 

Privileg mit Zweckbindung? Na, ja. Im schlimmsten Fall verkaufe ich an mich selber. Ich bin Jäger, Sportschütze, Waffenhändler. 

 

Wettkämpfe waren in den letzten Monaten tendenziell schwierig. 

Bearbeitet von JägermitHut
Geschrieben

Bei uns heißt Gastschütze "einmalig" bzw. zum Überbrücken von Ausnahmesituationen, z.B. wenn die eigene Anlage gerade im Umbau ist, natürlich auch öfters. Oder für einen Monat zum Kennenlernen. Danach Anmeldung und Teil des Vereins werden. Dann "gehört" einem ein kleines Stück der Anlage mit allen Rechten und Pflichten. Ist dann wie daheim, da muss ich auch was tun und kann nicht nur essen und schlafen. Alternativ dazu einen kommerziellen Stand suchen. Kenne genug denen ist das lieber, für mich gehört Verein zum Sport. Bei über 120 Trainings a 2 - 3 h im Jahr wäre mir kommerziell aber unabhängig davon auch zu teuer. 

Geschrieben

Klar, kenne aber ehrlich gesagt keinen Verein wo man separat was zahlt wenn man zum Schießen kommt. Wurftauben etc. mal außen vor. Gibt ein paar Vereine die den Jahresbeitrag in Mitgliedsbeitrag und Jahresstandgeld aufteilen, macht aber meiner Meinung nach Steuerlich keinen Sinn und ist insgesamt gesehen das Gleiche. Wenn zwei Beiträge dann aktiv und passiv (haben wir auch).

 

Aber wie gesagt, Rechte und Pflichten. Wenn was am Stand zu tun ist oder mal ein Fest zu bewirten ist, wird Mitarbeit erwartet. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 28 Minuten schrieb kwler:

Aber wie gesagt, Rechte und Pflichten. Wenn was am Stand zu tun ist oder mal ein Fest zu bewirten ist, wird Mitarbeit erwartet. 

Was machen dann diejenigen, die handwerklich und körperlich nicht in der Lage sind, "am Stand was zu tun", und ebenfalls keinen Alkohol trinken und keine Lust haben, das Personal für Feierlichkeiten zu geben?

 

Dafür, dass man eigentlich "nur schießen" will, hat man da eigentlich mehr mit allem anderen zu tun als mit dem eigentlichen.

 

Ich würde es gut finden, wenn man sich generell durch eine Erhöhung der Vereins-Jahresgebühr von solchen "Zusatzdiensten" freikaufen kann. Die Option sollte jeder Verein anbieten, um im Voraus schon selber zu entscheiden, wie man das handhaben möchte. Die ganzen Vereins-Karteileichen werden ja auch nicht rausgeschmissen, solange sie noch brav ihren Mitgliedsbeitrag bezahlen.

 

Diese ewige Gängelung bezüglich des aufgezwungen und hochgelobten "Geselligkeits-Vereinsleben" hingegen kotzt mich einfach nur an. Ein Verein ist für mich in allererster Linie Mittel zum Zweck, meine eigentliche Leidenschaft für mein Hobby auszuleben. Erst weit danach kommt dann der Aspekt von Geselligkeit und kollektiver Glückseligkeit, vor allem wenn es um eine Freizeitaktivität wie beim Schießen geht, die ich primär wunderbar alleine ausüben kann (und auch möchte) und bei der ich vom Gesetzgeber GEZWUNGEN werde, dafür in einen Verein einzutreten.

Bearbeitet von highlower
Geschrieben (bearbeitet)

@kwlerUnd ihr habt bei den Konzept, abends und am WE genug Bahnen, dass jeder 2 mal pro Woche drei Stunden schießen kann?

 

Ich schieße in der Regel eine Stunde, weil es danach nicht mehr besser wird und nur noch Munition durch den Lauf getrieben wird, aber das ist ein anderes Thema.

 

@highlower

Menschen sind unterschiedlich. Für mich ist diese organisierte Geselligkeit auch nichts, aber jedem das Seine.

 

Bearbeitet von JägermitHut
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten schrieb JägermitHut:

 

 

@highlower

Menschen sind unterschiedlich. Für mich ist diese organisierte Geselligkeit auch nichts, aber jedem das Seine.

 

Richtig, Menschen sind unterschiedlich.

 

Und genau deswegen werde ich durch den bestehenden Vereinszwang beim Sportschießen massiv benachteiligt, wenn ich mein Recht auf Ablehnung dieser "Geselligkeit und Vereinsgemütlichkeit" wahrnehme bzw. mich davon abgestossen fühle, und trotzdem den Schießsport ausüben möchte.

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben

Bisher funktioniert es aber ich gehöre bei uns schon auch zu den sehr aktiven Schützen. Gibt auch ettliche die "nur" einmal die Woche 45 Schuss UHR auf 50m Schießen. Die blockieren aktuell und ermutlich auch in Zukunft niemand. 

 

Wenn ich 2 oder gar 3 Stunden auf dem Stand bin, schieße ich natürlich nicht durchgehend, da bin ich bei Dir, wirds nicht besser. Aber mit Pausen zwischendrin kann ich zwei Disziplinen oder unabhängig von einer Disziplin mehrere Sessions bestimmter Einzelelemente schon länger als 60 min effektiv trainieren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Minuten schrieb highlower:

Richtig, Menschen sind unterschiedlich.

 

Und genau deswegen werde ich durch den bestehenden Vereinszwang beim Sportschießen massiv benachteiligt, wenn ich mein Recht auf Ablehnung dieser "Geselligkeit und Vereinsgemütlichkeit" wahrnehme bzw. mich davon abgestossen fühle, und trotzdem den Schießsport ausüben möchte.

 

Du hast keinen Vereinszwang. Musst nur einem Verband angehören, was bei einigen auch ohne Verein möglich ist. Sportschießen heißt ja auch Wettkämpfe und Meisterschaften und die gibt es nur über die Verbände. Daher muss man als Sportschütze irgendwo auch Mitglied sein. Nutzen kannst Du die Stände dann auch als Gastschütze oder auf kommerziellen Ständen schießen. Alternativ Jagdschein. Dann musst Du auch keine Wettkämpfe mehr schießen. Dann ist es aber auch kein richtiges Sportschießen mehr.

Bei allen Vereinen die ich kenne kann man sich auch freikaufen. Gibt in der Regel meist eine Ausgleichszahlung an den Verein für nicht geleistete Arbeitsstunden.

Alle diese Wege kosten halt etwas mehr. Aber Dir steht es frei sie zu gehen.    

Bearbeitet von Rene2109

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