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IGNORED

Der grösste Gegner für Lockerungen im deutschen Waffenrecht...


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Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Waffen Tony:

Eine protokollierte Hinweispflicht gibts beim Verkauf ja schon noch ;)

Da ich noch nie eine SSW gekauft habe:

 

mit vollem Namen, Anschrift etc. oder nur ne Belehrung die ich mit einer (ggf. ausgedachten) Unterschrift bestätige?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Da ich noch nie eine SSW gekauft habe:

 

mit vollem Namen, Anschrift etc. oder nur ne Belehrung die ich mit einer (ggf. ausgedachten) Unterschrift bestätige?

Deine Daten aus dem vorgelegten Ausweisdokument werden erfasst.

Bearbeitet von highlower
Geschrieben

Die Ehefrau meines Angestellten hat einen kl. WS ( und keine ssw)... 

Die war völlig überrascht, als sie nach 3 Jahren eine Rechnung für die turnusgemäße Zuverlässigkeitsprüfung bekam... 

War allerdings nicht in meinen BL, sondern angrenzend... 

Geschrieben (bearbeitet)

  

vor einer Stunde schrieb Marder:

Ist das legal?


Es ist sogar Pflicht.

 

vor 22 Minuten schrieb Fussel_Dussel:

Auf welcher Grundlage? Angucken ok wegen Alter. Aber abschreiben oder sogar kopieren - warum ? Und wo gehen die Daten hin?

 

Werden beim Händler abgelegt. Dieser hat seinen Pflichten aus §35 WaffG nachzukommen.

Zitat
(2) Dürfen Schusswaffen nur mit Erlaubnis geführt oder darf mit ihnen nur mit Erlaubnis geschossen werden, so hat der Inhaber einer Erlaubnis nach § 21 Abs. 1 bei ihrem Überlassen im Einzelhandel den Erwerber auf das Erfordernis des Waffenscheins oder der Schießerlaubnis hinzuweisen. Beim Überlassen von Schreckschuss-, Reizstoff- oder Signalwaffen im Sinne des § 10 Abs. 4 Satz 4 hat der Inhaber einer Erlaubnis nach § 21 Abs. 1 überdies auf die Strafbarkeit des Führens ohne Erlaubnis (Kleiner Waffenschein) hinzuweisen und die Erfüllung dieser sowie der Hinweispflicht nach Satz 1 zu protokollieren

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn sie die Geschäftsunterlagen kontrollieren will, ja.

Bei Verdacht einer Straftat würde es die Staatsanwaltschaft tun.

Zitat

§ 39 Auskunfts- und Vorzeigepflicht, Nachschau

(1) Wer Waffenherstellung, Waffenhandel oder eine Schießstätte betreibt, eine Schießstätte benutzt oder in ihr die Aufsicht führt, ein Bewachungsunternehmen betreibt, Veranstaltungen zur Ausbildung im Verteidigungsschießen durchführt oder sonst den Besitz über Waffen oder Munition ausübt, hat der zuständigen Behörde auf Verlangen oder, sofern dieses Gesetz einen Zeitpunkt vorschreibt, zu diesem Zeitpunkt die für die Durchführung dieses Gesetzes erforderlichen Auskünfte zu erteilen; eine entsprechende Pflicht gilt ferner für Personen, gegenüber denen ein Verbot nach § 41 Abs. 1 oder 2 ausgesprochen wurde. Sie können die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung sie selbst oder einen der in § 383 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 der Zivilprozessordnung bezeichneten Angehörigen der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung oder eines Verfahrens nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten aussetzen würde. Darüber hinaus hat der Inhaber der Erlaubnis die Einhaltung von Auflagen nachzuweisen.
(2) Betreibt der Auskunftspflichtige Waffenherstellung, Waffenhandel, eine Schießstätte oder ein Bewachungsunternehmen, so sind die von der zuständigen Behörde mit der Überwachung des Betriebs beauftragten Personen berechtigt, Betriebsgrundstücke und Geschäftsräume während der Betriebs- und Arbeitszeit zu betreten, um dort Prüfungen und Besichtigungen vorzunehmen, Proben zu entnehmen und Einsicht in die geschäftlichen Unterlagen zu nehmen; zur Abwehr dringender Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung dürfen diese Arbeitsstätten auch außerhalb dieser Zeit sowie die Wohnräume des Auskunftspflichtigen gegen dessen Willen besichtigt werden. Das Grundrecht der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 des Grundgesetzes) wird insoweit eingeschränkt.

Diskutiert werden Methoden, den Nachweis ohne personenbezogene Daten zu führen. Zum Beispiel Rechnungsausdruck mit Vermerk, dasss der Käufer der angebenen Waffe nach §35 WaffG hingewiesen wurde.

Das entscheidet dann aber wieder der Händler, was er -in Absprache- mit der zuständigen Behörde- für rechtssicher hält.

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

"Nachschau" ist eine andere Formulierung für

Hausdurchsuchung, nur daß die Behörden nicht

mal einen gerichtlichen Beschluß benötigen.

Die Finanzämter können das auch gut ...

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 6.8.2020 um 00:21 schrieb Klobürste von Esstisch:

 

 

Das Problem sind die Vereins/Verbandsmitglieder, sie sind die, die die eigenen "Vertreter" wählt, welche nicht im Sinne der Sache handeln, sondern nur zum eigenen Vorteil.

Es wird ja auch die SED (CDUSPDCSUGRÜNELINKEFDP) gewählt.
Das Problem ist nicht die SED, sondern deren Wählerschaft.

Vollkommen richtig, jetzt kommt das aber, aber wie hier schon erwähnt ist es die Bequemlichkeit die das Verändern  verhindert . Auch Politik kann man von unten ,auf Kommunalebene , verändern. Mit Bequemlichkeit meine ich das Verhinderer bewußt gewählt werden, da es sonst keiner machen will. Man ist froh das es überhaupt jemand macht, damit man selbst nicht die Arbeit hat. Deshalb ändert sich nix. Denn die , die sich wählen lassen brauchen die Bewunderung. Den wenigsten geht es um Schießen. Hauptsache bei Feiern glänzen als Vorstand. Es gibt mit Sicherheit auch welche die das Schießwesen im Sinn haben. Das wird die Minderheit sein. Und da der Nachwuchs bewußt verhindert wird, durch Verschärfungen, bleiben auch immer die gleichen Verhinderer an den Schalthebeln. Ohne Nachwuchs kein frischer Wind und auch keine Veränderung. Man läßt das Schießwesen ausbluten. Das ist von der Politik so gewollt. Das geht zwar langsam aber es kommt unweigerlich durch den Demographischen Wandel. Oft genug erlebt, das wenn es um die Arbeit geht viele lieber mehr Geld bezahlen als Arbeitsstunden zu leisten. Es ist oft so das ca. 30-40 Mitglieder den Verein am Laufen halten, auch wenn man hunderte Mitglieder hat. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb FR8:

 Oft genug erlebt, das wenn es um die Arbeit geht viele lieber mehr Geld bezahlen als Arbeitsstunden zu leisten. Es ist oft so das ca. 30-40 Mitglieder den Verein am Laufen halten, auch wenn man hunderte Mitglieder hat. 

Nun ist es allerdings so, dass in der heutigen Zeit alles sehr viel stressiger als früher geworden ist und viele Leute einfach nicht mehr soviel unbeschwerte Freizeit wie früher haben. Da muß man einfach die Prioritäten anders legen, wenn man sein Hobby noch ausüben möchte, ohne erstmal indirekt Zeit dafür aufzuwenden. Ich finde, wer soviel Wert auf das Vereinsleben legt, der kann auch zur Freiwilligen Feuewehr oder in den Kleingartenverein eintreten. Das finde ich jetzt für das reine Schießen nicht so notwendig.

 

Dieses "Vereinsdrumherum" ist für so manchen ja supertoll, aber viele wollen halt einfach nur schießen. Nicht mehr und nicht weniger.

Bearbeitet von highlower
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb FR8:

Oft genug erlebt, das wenn es um die Arbeit geht viele lieber mehr Geld bezahlen als Arbeitsstunden zu leisten.

Wenn das als illegitim oder ungerecht empfunden wird, dann ist das Austauschverhältnis von Arbeitsstunden und Geld falsch festgelegt.

 

Wenn ich mal meine Situation nehme: Ich bin auf einem geilen Stand, aber das sind so 120 km pro Fahrt. Meine Arbeitsleistung im Geschäftsleben wird ganz gut vergütet. Da macht es schlicht keinen Sinn für Arbeiten, bei denen keine besondere Qualifikation benötigt wird, für drei Arbeitsstunden drei weitere Stunden zu fahren. Bei Matches mache ich fleißig mit, aber da schreibe ich die Stunden gar nicht groß auf, obwohl das erlaubt wäre, sondern ich zahle jedes Jahr des Auskaufbeitrag und gut. Andere wohnen näher dran und haben mehr Zeit als Geld, manche (in Rente) haben die Standpflege auch zum Hobby gemacht, aber da braucht es dann auch wieder Geld mindestens für Materialien.

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb highlower:

Nun ist es allerdings so, dass in der heutigen Zeit alles sehr viel stressiger als früher geworden ist und viele Leute einfach nicht mehr soviel unbeschwerte Freizeit wie früher haben. Da muß man einfach die Prioritäten anders legen, wenn man sein Hobby noch ausüben möchte, ohne erstmal indirekt Zeit dafür aufzuwenden. Ich finde, wer soviel Wert auf das Vereinsleben legt, der kann auch zur Freiwilligen Feuewehr oder in den Kleingartenverein eintreten. Das finde ich jetzt für das reine Schießen nicht so notwendig.

 

Dieses "Vereinsdrumherum" ist für so manchen ja supertoll, aber viele wollen halt einfach nur schießen. Nicht mehr und nicht weniger.

Wir reden hier ja aber nicht von nettem Add-on, sondern vom Erhalt des Kerngeschäfts. Kugelfang säubern, Bahn kehren, Waffen und Munition, SCheibenmaterial und am ENDE - das Wichtigeste - das Aufschließen des Standes. Wenn aber keiner mehr Lust hat, weil zu viel Arbeit und die Rentner auch keinen Posten übernehmen, weil man 3 Monate in Ireland Urlaub macht, ja dann kommmt irgendwann die situation, da funktioniert der Verein nicht mehr. Die Leute die dann Zahlen statt Arbeiten, meinen damit oft, sich eine Dienstleistung zu erkaufen.

Geschrieben

Klar, das ist heute ein Problem bei allen Vereinen, nicht nur im Schiesssport. Aber Proud NRA Member hat es ja schon treffend gesagt, wie das üblicherweise gelöst wird: "das Austauschverhältnis von Arbeitsstunden und Geld falsch festgelegt.".

 

Reicht die freiwillige Arbeitsleistung nicht, werden die Aufgaben fremdvergeben bzw. bezahlte Kräfte eingestellt. Dann ist der Vereinsbeitrag  oder das "Auskaufgeld" eben um den ein oder anderen Hunderter zu erhöhen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb Thrawn:

Wir reden hier ja aber nicht von nettem Add-on, sondern vom Erhalt des Kerngeschäfts. Kugelfang säubern, Bahn kehren, Waffen und Munition, SCheibenmaterial und am ENDE - das Wichtigeste - das Aufschließen des Standes. Wenn aber keiner mehr Lust hat, weil zu viel Arbeit und die Rentner auch keinen Posten übernehmen, weil man 3 Monate in Ireland Urlaub macht, ja dann kommmt irgendwann die situation, da funktioniert der Verein nicht mehr. Die Leute die dann Zahlen statt Arbeiten, meinen damit oft, sich eine Dienstleistung zu erkaufen.

Genau an dieser Problematik werden viele Schützenvereine auch zugrunde gehen.

 

Der Schießsport im Verein wird dann immer mehr zum Luxus: Entweder man opfert neben der eigentlichen Zeit für die Pflichtschießtermine noch zusätzliche kostbare Freizeit für "die Arbeit hinter dem Schießen", oder man muß sich über deutlich höhere Mitgliedsbeiträge von dieser "Arbeitspflicht" befreien lassen.

 

Für ein Hobby, was in erster Linie Spaß machen soll, sind das wieder zusätzliche abschreckende Hürden, sowohl für Neueinsteiger wie auch für altgediente Sportschützen.

 

Bearbeitet von highlower
Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb highlower:

 

 

Der Schießsport im Verein wird dann immer mehr zum Luxus: Entweder man opfert neben der eigentlichen Zeit für die Pflichtschießtermine noch zusätzliche kostbare Freizeit für "die Arbeit hinter dem Schießen", oder man muß sich über deutlich höhere Mitgliedsbeiträge von dieser "Arbeitspflicht" befreien lassen.

 

Für ein Hobby, was in erster Linie Spaß machen soll, sind das wieder zusätzliche abschreckende Hürden, sowohl für Neueinsteiger wie auch für altgediente Sportschützen.

 

Sie bemängeln hier das das Schießen zum Luxus verkommt. Haben aber nichts dagegen das andere die Arbeit machen damit sie kostengünstig die Schießstände weiterhin benutzen können. Sie haben Recht wenn sie sagen das dadurch die Schützenvereine zugrunde gehen. Wie stellen sie sich das denn vor? Machen sie mal Vorschläge. Aber bitte Vorschläge wo Leute wie sie mit einbezogen sind. Anscheinend haben viele nur Spaß wenn andere dafür sorgen das man Spaß haben kann. Wenn’s geht noch zum Nulltarif. Den gibts selbst bei Fielmann nicht. Diese Einstellungen sorgen für weitere Verschärfungen bis zum Verbot. Denn für mich sieht das so aus als wenn die meisten lieber das Hobby Schießen aufgeben statt was zu tun oder mehr zu bezahlen. Wie ich schonmal schrieb.Für viele gibt es wichtigeres. Schießen macht nur Spaß wenn man kurz mal zum Schießstand fahren kann und ein paar Murmeln abfeuern kann. Dann direkt wieder nach Hause. Wer dafür sorgt das man Schießen oder am Tresen sitzen kann ist egal. Und dann wundert sich viele wieso man bei Millionen Schützen nichts bewegen kann? Das wissen unsere Gegner ganz genau. 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb FR8:

Sie bemängeln hier das das Schießen zum Luxus verkommt. Haben aber nichts dagegen das andere die Arbeit machen damit sie kostengünstig die Schießstände weiterhin benutzen können.

Sagt er doch nirgendwo...

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb highlower:

Der Schießsport im Verein wird dann immer mehr zum Luxus: Entweder man opfert neben der eigentlichen Zeit für die Pflichtschießtermine noch zusätzliche kostbare Freizeit für "die Arbeit hinter dem Schießen", oder man muß sich über deutlich höhere Mitgliedsbeiträge von dieser "Arbeitspflicht" befreien lassen.

Was "wird" da zum Luxus? Hatten die Vereine früher Heinzelmänner? Ist doch auch so, wenn man nur die eigene Kloschüssel sauberhalten will: Entweder man putzt sie, oder man zahlt jemanden dafür. 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb FR8:

Man muss es nur lesen und verstehen können. 

Ach, und weil ich das nicht sehe, bin ich etwas ..ehm..hinterher, oder was? Gehts noch?

Jedenfalls sehe ich indirekte Unverschämtheiten, und die kommen grad nicht von Highlower.

Geschrieben

Aber dass daran Vereine zugrunde gehen, sehe ich hier in der Region nicht. 

Dass die Traditionen sich wandeln, ja. 

Nach meiner Erfahrung finden sich einerseits Leute, die was schaffen und andere, die sich auslösen. Funktioniert. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Schwarzpulverliebhaber:

Herr Furnier "BSSB / DSB nun Landessportleiter" kenne ihn seit Jahren

 

Offensichtlich nicht!

 

Gerhard Furnier ist Referent Körperbehinderte.

 

1. Landessportleiter ist Karl-Heinz Gegner.

 

1. Landesschützenmeister und somit Vorstand ist Christian Kühn (der sich übrigens bemüht, den Unsinn hinsichtlich GK möglichst einzudämmen).

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