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IGNORED

Flächenlastberechnung für Steel-Plates


webnotar

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vor 5 Stunden schrieb Werner Dahmen:

.... was Du versuchst rauszufinden ist eine Punktlast mit unterschiedlichen Energien und Materialien, und hat mit Flächen nichts zu tun,

Nein, meine Eingangsfrage, mit der ich offen legte, was ich nicht weiss, sondern gerne wissen und deshalb herausfinden wollte, lautete:

“Was halten Steel-Plates und Popper so alles aus? Kann man einigermaßen genau berechnen, was schadlos möglich ist?„

Nicht mehr, nicht weniger!

 

Wie die korrekte Bezeichnung der von mir gesuchten, relevanten Kenngrösse lautet, ist mir und für die Beantwortung meiner Frage eigentlich egal. Der Begriff „Flächenlast“, dessen Definition ich  im Internet fand, schien mir genau zu passen.

Sie lautet:

Eine Flächenlast f, teils auch Flächendruck, ist eine Belastung durch Kräfte, die nichtkonzentriert (punktförmig) oder über eine Strecke verteilt sind, sondern die kontinuierlich über eine Fläche verteilt sind.„

 

Dass es sich dabei um eine Kraft handelt, die auf die Projektilfläche verteilt wirkt und gerade NICHT um eine Punktlast, meinte ich -als Laie- erkennen zu können. Interessant ist, dass Du das als Fachmann offenbar anders siehst. 

Bearbeitet von webnotar
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vor 20 Stunden schrieb Sal-Peter:

Die Überlebensdauer von Steel-Plates ist eine rein ökonomische Größe für Standbetreiber.

Und auch für den Matchveranstalter wichtig, der bei zu erwartenden Schäden Ersatz vorhalten muss. Eine Platte kriegt bei einem Steelmatch mit 250 Starten immerhin oft über 1000 Treffer. 

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vor 33 Minuten schrieb webnotar:

Kann man einigermaßen genau berechnen, was schadlos möglich ist?

Schwierig, aus den angesprochenen Gründen. Eine Literatur dazu ist mir nicht bekannt, so dass es für theoretische Modelle wohl zu früh ist. 

 

Am erfolgversprechendsten wäre wohl eine empirische Überprüfung mit verschiedenen Kalibern, Geschossen, Distanzen und Zielen, und dann daraus Näherungsformeln abzuleiten. Mein Tipp wäre, dass da die Geschossgeschwindigkeit in so rund in dritter Potenz mit eingehen wird, die Geschosshärte ebenfalls im Quadrat oder dritter Potenz, und dass die damit den Rest dominieren.

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vor 9 Stunden schrieb Heimschrauber:

Ist ein Loch drinn, war die Platte zu schwach......

... für die konkret verwendete Munition.

 

Ich habe schon einige gelochte Platten gesehen. Stets wurde mit nicht für diese Platten zugelassen Waffen/Munition darauf geschossen.

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Hallo T...,

ich selbst finde deine Bemühung zwar überflüssig, die technische Fragestellung aber trotzdem sehr interessant, und schließlich ist es ja allein deine Entscheidung mit welcher Fragestellung du dich beschäftigst.

 

Mit den dummen Bemerkungen diverser "Zahlen- und Wissenschaftsallergiker" musstest du rechnen, hast du sicher auch, gar nicht drauf antworten, ist die Zeit nicht wert.

 

Deine Bemühung ist aber, zumindest mit der Zielsetzung die du angegeben hast, nach meiner Meinung überflüssig, da für alle (zugelassenen) Materialien, Geschosse und Zielmedien, alle Parameter bekannt sind, ebenso wie die nach NORM vorgeschrieben Berechnungsverfahren um gegebenenfalls eine "Zulassung" zu erzielen, für was auch immer. Ob die zur Berechnung herangezogenen Materialparameter und/oder Berechnungsverfahren korrekt sind oder nicht spielt keinerlei Rolle, das Verfahren ist nach einer Norm vorgegeben - Punkt. Diese Verfahrensweise sollte einem Juristen doch bekannt sein.

 

Ich bin hier jedoch auch so unverschämt deine Qualifikation für die von dir genannte Aufgabe

 

"kann ich auf Basis dieser Erkenntnisse über die Zulassung bestimmter Ladungen oder anderer Kaliber entscheiden",

 

anzuzweifeln.

 

Entschuldige, du magst ein guter Jurist (Notar) sein, auch seit vielen Jahren sehr engagiert im "Schießsport", und deine Intention, also die eigentliche TECHNISCHE Fragestellung, ist aus technischer/physikalischer Sicht SEHR INTERESSANT, vor allem im Grenzbereich!, aber allein deine bisher erklärte Herangehensweise und Berechnungen zeigen, daß es halt nicht dein "Fachgebiet" ist - vorsichtig ausgedrückt. Obwohl das im BDS faktisch so ist wie du es beschreibst, kann ich auch nicht recht nachvollziehen auf Grund welches (nicht vorhandenen, nicht nachweisbaren) technischen Fachwissens, ausgerechnet DU "über die Zulassung bestimmter Ladungen oder anderer Kaliber entscheidest". Sorry, so sehe ich das eben.

 

Das muss ein Ingenieur machen, ein Physiker, ein Ballistiker, ein Metallurge, aber kein Notar, zumal eine Art von Zulassung irgendwann auch immer was "offizielles" wird. Wenn dann irgendwann mal "was passiert" dann stehst DU als VERANTWORTLICHER zur Verfügung? Als die Person welche die Zulassung erteilt hat?  Auf Grund welcher Qualifikation (wird das Gericht wissen wollen)?

 

Für die üblichen "Stände" spielt das aber eh keine Rolle, denn de jure stellt die Standzulassung das energetische Maximum dar, in Deutschland mindestens 1500 Joule, meist 2500 Joule, manchmal 7000 Joule, bei LR-GK-Ständen auch mal 10.000 Joule. ALLE, absolut alle, aktuellen Standzulassungen stellen von Seiten der Behörde auf die Energie ab, und sonst gar nix. Ja, ja, ja, ich kenn auch den Stand in "Hüchtelstücht an der Knatter" wo das alles (noch) ganz anders ist.

 

Du kannst in Berechnungen irgendwelche (Zwischen-) Größen einführen die dir nützlich erscheinen, aber was eine "Flächenlast" ist, das ist definiert und unterliegt NICHT der Freiheit deiner Interpretation. Du kannst auch nicht einerseits postulieren, "Das ist aus meiner Sicht völlig unabhängig von Art und Beschaffenheit des Zielmediums, das allerdings für die abstrakte Betrachtung als "unendlich hart" und "unversehrt" unterstellt wird", und (der Vereinfachung wegen) andererseits genau dies tun.

 

Und es ist "indeed" keineswegs unabhängig von den technischen Parametern des Zielmediums, vor allem eben nicht in den physikalischen Grenzbereichen in denen  wir uns hier (im Nano- und Millisekundenbereich) bewegen. Wobei, zugegeben, die Betrachtungen zumeist (ca. 99.9% ??) bei den üblichen 3 Newtonschen Axiomen verbleiben, was ja zu 99.9% auch ausreicht - z.B. um über Ladungen und Kaliber zu entscheiden.

 

Ich will mich selbst jetzt hier nicht zu weit "outen", aber ich habe in den Ingenieurwissenschaften, der Physik und den Materialwissenschaften einen "gewissen", ich würde sagen, "soliden Background" - bin aber selbstverständlich auch nicht allwissend.

 

Ich habe vor einiger Zeit, nein, keine weiteren Angaben, Nachforschungen und sehr ausufernde Berechnungen und praktische Tests vorgenommen um die theoretischen Zusammenhänge zum Gewinn des "FA-Shoot" in ganz bestimmten Disziplinen, vor allem aber bei den "Flying Pigs", "Big Bore", abzuklären.

 

Betrachtet wurden dabei alle möglichen Aspekte die von Schützen zu beachten, vor allem aber zu beeinflussen sind, vor allem Treffpunkt, Auftreffwinkel, und Ladung.

Alle Überlegungen und Berechnungen haben dann am Ende zu Herstellung eines ganz genau spezifizierten Geschosses geführt welches dann auch erfolgreich eingesetzt wurde.  

Nein, keine Liste, keine Ergebnisse die ich veröffentlichen will, ABER, die Frage der Parameter des Zielmediums war dabei natürlich mit das wichtigste, denn, eines der Themen, mit das wichtigste überhaupt, war die Frage, "Wie, wie EXAKT!, erfolgt die Energieübertragung des Geschosses auf das "Schweinderl", im Milli- und Nanosekundenbereich?" Und um diese Frage zu klären muss auch die EXAKTE Spezifikation des Zielmediums vorliegen.

Nur DIE Energie die auch vom Geschoss auf das Zielmedium übertragen werden kann, kann letztlich in eine physikalisch theoretisch überhaupt mögliche "Weite" umgesetzt werden, andere Einfluß- und Glücksgrößen (ich will sie NICHT alle aufzählen!) erst mal unberücksichtigt, und diese "Glücksmomente" sind für alle Schützen gleich.

 

Die Frage der Energieübertragung ist dabei die komplexeste. Es ging dabei auch um alle Fragen zum Geschoss, wie z.B. Größe (Kaliber), Durchmesser, Länge, Material, Härte, Verformbarkeit im Nano- und Millibereich, aber auch die Interaktion des Geschosses mit dem Zielmedium, dessen Materialparameter, denn nur die ÜBERTRAGENE Energie kann überhaupt in "Weite" umgesetzt werden.

 

Auch der Einsatz, nach deutschem WaffG", verbotener" Geschosse stand zu Debatte und wurde theoretisch berücksichtigt, wurde aber natürlich (selbstverständlich) verworfen. Aber, theoretisch, ein Geschoss das sich nicht verformt nimmt auch keine Verformungsenergie auf, es gibt alle Energie ab, im Ideal auf das Zielmedium und damit (theoretisch) in "Flugweite".

 

Bei diese Betrachtungen hat sich auch herausgestellt, gerade eben bei der "Berechnung" mit "verbotener" Munition:

Der Moment des Auftreffens ist ein hochdynamischer Vorgang der eben nicht so einfach zu berechnen oder (heute sehr beliebt) zu simulieren ist. "Ich habs doch simuliert!", "Ich hab doch mit Quick-Load ....". usw. usw.. Alles Quatsch bzw. Tarnung für fehlendes "Know-How".  

 

Und genau das ist es was ich dir, "Webnotar", hier nahebringen will, aber auch allen anderen die sich hier in theoretischen Betrachtungen ereifern, aber über die Schulphysik, ja, von mir aus auch in der Leistungsstufe, nicht hinausgekommen sind.

 

Du und die allermeisten der Foristen, zu meist wohl physikalische Laien, gehen davon aus, daß es sich hier um Vorgänge handeln würde die mit der Schulphysik, den 3 Newtonschen Axiomen, zu klären wären, was aber auf Grund der deutlichen Beschleunigungsänderung (Geschoss, Steel Plate) im Zielobjekt definitv nicht mehr der Fall ist. Die verschiedenen sich dadurch ergebenden  Inertialsysteme sind im Sinne der Galilei-Transformation einzeln zu betrachten, da die 3 Newtonschen Axiome schlicht und einfach eben nicht mehr gültig sind. Um die Vorgänge zu beurteilen und/oder zu berechnen bedarf es der Galilei-Transformation, der Umrechnung von einem unbeschleunigten Raum-Zeit-Koordinatensystem (Inertialsysteme) auf ein anderes. Mathematisch bildet die Galilei-Transformationen die Galilei-Gruppe. Die Newtonsche Mechanik ist invariant gegenüber Galilei-Transformationen und auch die Laplace-Gleichung ist Galilei-invariant.

 

Beispiel bzw. Versuch der Erklärung:

 

Ein Inertialsystem ist ein Bezugssystem, in dem das Trägheitsprinzip (1. Newtonsches Axiom) gilt. In einem Inertialsystem treten also keine Beschleunigungskräfte auf, weshalb es sich stets mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.

 

In unserem Fall gibt es jedoch 3 Bezugssysteme die sich relativ zueinander unterschiedlich bewegen.

Bezugssystem B1 (Wir) ist - erst mal - ruhend.
 
Bezugssystem B2 (Geschoss) bewegt sich (theoretisch) unbeschleunigt, also (theoretisch) mit konstanter Geschwindigkeit.

 

Bezugssystem B3 ruht außerhalb, die Steel-Plate, wird aber dann beschleunigt.

 

Wir betrachten einen Körper B2 der, aus der Sicht von B1, mit konstanter Geschwindigkeit fliegt.

Aus Sicht von B1 bewegt sich B2 mit +V_x.

Ist B2 auch ein Inertialsystem? Dazu müssten wir zuerst herausfinden, mit welcher Geschwindigkeit sich B1, aus der Sicht von B2, bewegt!

Wäre B2 in Ruhe, dann würde die Geschwindigkeit B2 der von B1 entsprechen, gleich wahrgenommen, sowie B1 diese Geschwindigkeit wahrnimmt.

Bewegt sich B1 langsamer als B2 dann ist die relative Geschwindigkeit negativ. Somit sieht B2 den Körper B1 in negative x-Richtung fliegen.

Bewegt sich B1 schneller als B2 dann ist seien V positiv, somit sieht B2 den Körper in positive x-Richtung fliegen.

und wenn B1 mit gleicher Geschwindigkeit fliegt wie B2 dann sieht B2 den Körper als ruhend an.

Alle Fälle, wie B2 die anderen Körper wahrnehmen könnte, sind durch Gleichungen gegeben.

Nochmal: B1 hat also die Geschwindigkeit von +V_x aus der Sicht von B2 und zwar ist sie eine Konstante! Eine konstante Geschwindigkeit gibts aber nur in Inertialsystemen. B2 ist ja auch ein Inertialsystem!

Wie sieht es mit B3 (der Steel-Plate) aus? Dieses Bezugssystem bewegt sich ja nun gerde nicht mit konstanter Geschwindigkeit relativ zu B1. Aus Sicht von B3 ist die Geschwindigkeit von Überlegungen wie für B2 geprägt:

Die Geschwindigkeit von B2 ist aus Sicht von B3 nicht konstant sondern zeitlich abhängt! B3 sieht eben, dass B2 sich nicht kräftefrei bewegt, da es aus seiner Sicht beschleunigt. B3 erfüllt das Trägheitsprinzip nicht, weshalb es kein Inertialsystem ist. B3 ist ein beschleunigtes Bezugssystem.

 

Spielt aber letztlich keine Rolle, denn auf Grund der extremen Beschleunigungsänderungen beim "Aufeinandertreffen" von Geschoss und Stahl-Zielmedium, ergeben sich völlig verschiedene Intertialsysteme die mit eurer Schulphysik- und Schulmathematik gar nicht wirklich zu erfassen sind. Das führt in Folge dazu, daß die von dir angedachten Kraft- und Energieübertragungen, und in Folge  die Lebensdauerberechungen wie du sie im Sinne hast, so einfach nicht möglich sind.

 

Ob der Aufwand im Sinne des BDS sinnvoll ist steht eh auf einem ganz anderen Blatt, ABER, die Fragestellung ist technisch sehr interessant und reizvoll.   

 

Die verschiedenen sich ergebenden Inertialsysteme sind jedoch im Sinne der Galilei-Transformation einzeln zu betrachten, da die 3 Newtonschen Axiome schlicht und einfach eben nicht mehr gültig sind. Um die Vorgänge zu beurteilen und/oder zu berechnen bearf es der Galilei-Transformation, der Umrechnung von einem unbeschleunigten Raum-Zeit-Koordinatensystem (Inertialsysteme) auf ein anderes.


Gruß

Gordy

 

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vor 11 Minuten schrieb Gordy:

da die 3 Newtonschen Axiome schlicht und einfach eben nicht mehr gültig sind.

Machst Dir Dir jetzt eine Spaß oder ist das ernst gemeint? 😄 Die Newton'sche Physik ändert sich nicht, auch nicht unter der Gallilei-Transformation. Man kann die Vorgänge auch in jedem beliebigen Intertial-, oder mit etwas mehr Arbeit auch Nichtintertialsystem aufschreiben, und sie ändern sich nicht. So geil, dass das nicht mehr ausreichen würde und eine relativistische Betrachtung nötig würde, sind selbst Deine Handladungen nicht.

 

Recht hast Du natürlich insofern, als dass die Vorgänge beim Auftreffen komplex sind, und deshalb, wie ich ja oben schon geraten hatte, die Aufstellung eines theoretischen Modells eher schwierig werden dürfte. Daher ja mein Vorschlag, einfach die Dinge, die interessieren, empirisch zu ermitteln. Dazwischen dann für andere Kaliber zu interpolieren sollte schon grob hinkommen.

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Oh,

 

ich fühle mich geehrt, "Proud NRA Member" hat sich bemüssigt gefühlt auf meinen Beitrag zu "antworten", sachlich zu antworten, obwohl diese (meine) Adresse bekannter Weise eine "Wegwerfadresse" ist, dem Admin zum Frasse - oder gerade deswegen - who knowes?


Ich will und werde mit dir HIER ganz bestimmt keine physikalischen Probleme diskutieren die über die Schulphysik, auch der Oberstufe, auch im Leistungskurs, hinausreichen.
Dies nicht etwa weil ich DIR das Know-How nicht zutrauen würde, ganz im Gegenteil, aber es würde wohl eine recht einsame Konversation in diesem Forum werden, du und ich, und vielleicht noch X (weniger 10 Teilnehmer)?


Natürlich ändert sich die Newtonsche Physik nicht wirklich, da gebe ich dir recht, aber die Axiome müssen dem Inertialsystem angepass werden, und genau das ist in diesem Anwendungsfall eben nicht berücksichtigt (worden).


Handladungen unsererseits habe ich auch nicht erwähnt, außer dem Geschoss, und wo diese hier ins Spiel kämen? - das war nur ein praktisches Beispiel der "Optimierung".


Natürlich hast du HIER (HIER!) völlig recht mit dem Ansatz der völlig sinnvolleren empirischen Ermittlung sinnvoller Daten, aber das muss und darf uns doch nicht den Blick auf die tatsächlichen physikalischen Vorgänge vernebeln, vor allem nicht mit den "physikalisch einfach strukturierten Betrachtungsweisen" von "WebNotar".


Have a pleasant night


Gordy

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Ich denke es ist falsch hier über webnotar herzufallen. Er ist einer derer die versuchen was zu bewegen. Er hat hier nach bestem Wissen und Gewissen Viren Arbeit investiert. Ich denke es wurde ihm oft genug gesagt dass er das was er herausfinden wollte so nicht bekommt. Das kann man aber auch freundlich tun.

 

Dass Newtons Axiome nicht mehr gültig wären stimmt natürlich nicht. Da wir uns weit weg von relativistischen Effekten bewegen sich die vollumfänglich anwendbar. Nur eben nicht ausreichend. Das ist aber was anderes.

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Ich will dem Notar auch nochmal den Rücken stärken: Wenn hier auch viele meckern, so ist das doch immer eine interessante Sammlung an Daten und Werten. So etwas habe ich SEHR oft gemacht, einfach eine Datensammlung angelegt und dann mit Messergebnissen, Rückmeldungen, zufälligen Beobachtungen ergänzt.

Die erste "Auswertung" war dann immer ganz einfach und herrlich unsauber: Einfach mal für Spalte zu Spalte einen Scatterplot (wie heißt das Ding eigentlich auf Deutsch?) gemacht und geschaut, ob mir igendendwelche Korrelationen auffallen. Da war immer mal was dabei, was interessant aussah - also Arbeitshypothese aufgestellt, Versuchsreihe dazu aufgestellt und in dem meisten Fällen war da etwas ganz dickes dabei, das richtig wert war, weiterverarbeitet zu werden... Also mache ruhig weiter damit, zumindest die Erfahrung, der Vergleich und die bemerkenswerten Ausreißer bleiben im Kopf und sind sicher mal nützlich!

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vor 18 Stunden schrieb webnotar:

Der Begriff „Flächenlast“, dessen Definition ich  im Internet fand, schien mir genau zu passen.

Sie lautet:

Eine Flächenlast f, teils auch Flächendruck, ist eine Belastung durch Kräfte, die nichtkonzentriert (punktförmig) oder über eine Strecke verteilt sind, sondern die kontinuierlich über eine Fläche verteilt sind.„

 

Dass es sich dabei um eine Kraft handelt, die auf die Projektilfläche verteilt wirkt und gerade NICHT um eine Punktlast, meinte ich -als Laie- erkennen zu können. Interessant ist, dass Du das als Fachmann offenbar anders siehst. 

Schön, dass Du etwas im Internet gefunden hast, was Dir paßt, hat aber trotzdem mit der angeblichen Problemstellung nichts zu tun, als gelegentlicher Matchveranstalter mietest Du einen Stand incl. Equipment an, für dieses ist der Standbetreiber zuständig, speziell für die Genehmigung der Materialien, ebenso für den Austausche bei Schäden steht der Standbetreiber gerade. 1.000 Schuß auf eine Platte ist gar nichts, wir haben seit rund 5 Jahren Zwischenkugelfänge mit TÜV Gutachten, die inzwischen bei über 10 IPSC Matche in Düsseldorf (4 Level III und 6-8 Level II) herhalten, und zwar problemlos über 10.000 Schuß (jährlich rund 1.000 Schützen x 2 Schuß/Scheibe x 5 Jahre = 10.000 Schuß).

Dein Beispiel mit Flächenlast und Flächendruck stammt wohl aus Handbuch für Dachdecker, der die Flächenlast bei Flachdächern, und den Flächendruck bei Schneefall oder Dachbegrünung kennen muss.

Und nochmal was aus dem Nähkästchen, hochmoderne Stähle werden per Ultraschall und Röntgen auf Homogenität gemessen, oder auch mikroskopisch mit REM als Querschnittsbild, ansonsten bekommen sie keine Freigabe, oberflächengehärtete Stähle bekommen so gut wie kaum noch eine offizielle Zulassung als Metallziele für Sportschützen in Germanien.

 

DVC  Werner

 

 

 

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vor 18 Stunden schrieb Gordy:

Hallo T...,

ich selbst finde deine Bemühung zwar überflüssig, die technische Fragestellung aber trotzdem sehr interessant, und schließlich ist es ja allein deine Entscheidung mit welcher Fragestellung du dich beschäftigst.

 

Danke!

Meine simple Eingangsfrage lautete:

Was halten Steel-Plates und Popper so alles aus? Kann man einigermaßen genau berechnen, was schadlos möglich ist?“

 

Die Frage nach der Rechenbarkeit wurde leider in einem sich hochschaukelnden Group-bashing mehrfach verdreht und letztlich in den Hintergrund gedrängt. Du bist der erste, der versucht, die Frage zu beantworten und dies umfassend untersetzt. Allerdings bist auch Du offensichtlich den Sinnverdrehern teils aufgesessen.
Ich würde gern mit dir mal telefonieren und bitte Dich um Deine Erreichbarkeitsdaten. 

Bearbeitet von webnotar
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vor 4 Stunden schrieb Werner Dahmen:

offizielle Zulassung als Metallziele für Sportschützen

Tolle Sache, von der Du als Fachmann da berichtest; sowas hab ich noch nie gesehen, das interessiert mich wirklich!
Wer (welche offizielle Behörde) macht diese Zulassung? Bitte bezeichne diese für mich.
Gilt die Zulassung bundesweit? Was weißt Du darüber?
Welcher Hersteller hat das für „seine“ Produkte. Nenn mal ein Beispiel, am besten mit Link.

 

Ich habe bis jetzt angenommen, dass es ausreiche, sich im Rahmen der Standzulassung zu bewegen und sich an das Gesetz und die Vorgaben der Schiessstandrichtlinie zu halten.
Berichte über eine „ offizielle Zulassung „ schienen mir eher eine Art wichtigtuerischer Dünnpfiff zu sein, da sie mir niemand je zeigen konnte. 

Bearbeitet von webnotar
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vor 4 Stunden schrieb Werner Dahmen:

......

, hat aber trotzdem mit der angeblichen Problemstellung nichts zu tun, 

 

Aufgrund welcher angeblichen Problemstellung belehrst und kritisierst Du mich eigentlich? Was möchtest Du erreichen, außer mich „runterzumachen“?


Hast Du meine Eingangsfrage überhaupt gelesen. Diese lautet:

“Was halten Steel-Plates und Popper so alles aus? Kann man einigermaßen genau berechnen, was schadlos möglich ist?“

 

Eine Meinung oder Hinweise bzw. Erfahrungen dazu hätten mich interessiert. Deine aggressiven und verletzenden Postings Mögen Deinem Ego dienen, sind aber als Antworten für mich wertlos, denn sie haben mit meiner Frage wohl eher weniger zu tun.
Weiter viel Freude beim Bashing! Aber lass mich bitte in Ruhe - danke!

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Puhhhh, das Leben könnte so Einfach sein.

Jemand schon mal etwas von der kuppschen Panzerformel gehört?

Lege E0 für das Kaliber zugrunde, berechne Querschnittsbelastung in N/mm für das Kaliber (Scheerfestigkeit) und wähle Stahlsorte und erforderliche Dicke nach Tabelle aus. Packe 50% Sicherheitszuschlag drauf. Hält ewig!

 

Habe in meinem Schützenleben schon genug gelochte Targets und Blenden gesehen.

Das darf ja alles nix kosten, dann wird halt ein St52 statt Armox oder Hardox verbaut. Das Ergebniss sind dann halt Löche.

 

Gruß

Frank

 

Bearbeitet von Frank222
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vor 35 Minuten schrieb Frank222:

Packe 50% Sicherheitszuschlag drauf. Hält ewig!

Na ja, wie ich ja oben geschrieben habe, gibt es da wohl zwei Übergänge, die bei geeignetem Stahl, insbesondere AR 500 und 550, bei Gewehrkalibern mit mehr als Mach 2 oder so übrig relevant werden. Der erste ist, wenn die Oberfläche beschädigt wird und Kräterchen entstehen. Hält immer noch ewig, sollte man aber wohl nicht mehr für Pistole auf viel kürzere Entfernungen nehmen, weil die Oberflächengeometrie und damit der Flug der Splitter undefiniert wird. Der zweite ist, wenn bei Treffern direkt am Rand das Material aus offensichtlichen Gründen nicht so unterstützt wird wie bei zentralen Treffern, und deswegen ganze Stücke rausgeschlagen oder gar sauber ausgestanzt werden, wo bei einem Treffer weg vom Rand nur ein kleines Kräterchen entstehen würde. Bei .223 auf kürzere Entfernungen (sagen wir 100 bis 200 Meter) ist das anscheinend auch beim besten Stahl unvermiedbar.

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vor 3 Stunden schrieb webnotar:

Tolle Sache, von der Du als Fachmann da berichtest; sowas hab ich noch nie gesehen, das interessiert mich wirklich!
Wer (welche offizielle Behörde) macht diese Zulassung? Bitte bezeichne diese für mich.
Gilt die Zulassung bundesweit? Was weißt Du darüber?
Welcher Hersteller hat das für „seine“ Produkte. Nenn mal ein Beispiel, am besten mit Link.

 

Ich habe bis jetzt angenommen, dass es ausreiche, sich im Rahmen der Standzulassung zu bewegen und sich an das Gesetz und die Vorgaben der Schiessstandrichtlinie zu halten.
Berichte über eine „ offizielle Zulassung „ schienen mir eher eine Art wichtigtuerischer Dünnpfiff zu sein, da sie mir niemand je zeigen konnte. 

Zum Thema *wichtigtuerischer Dünnpfiff* kann ich nur Deinen Namen benennen, ob ich ein Fachmann bin, müssen andere beurteilen. Du bist es zumindest nicht.

Wenn Dir das Wort "Technischer Überwachung Verein" nichts sagt, solltest Du mal googlen, eine Freigabe für was auch immer mit TÜV Gutachten hebelt alles auf und gilt als erlaubt, vom Popper bis zum Kernkraftwerk. Der Präsident des BDS, IPSC Regional Director GER und Eigner der Schießanlage P-burg würde niemals Metallziele herausgeben, die nicht irgendeiner rechtlichen Vorgabe entsprechen, dafür kenne ich ihn seit über 30 Jahren, der Verschleiß dieser Materialien ändert sich auch mit den rechtlichen Vorgaben oder modernen Materialbeschaffenheiten neuester Generationen, will heißen, was vor 20 Jahren gut war, ist heute nicht mehr gut genug, oder eben doch. Der Verschleiß von vielfachem Beschuss unterschiedlicher Munition (LW + KW) obliegt dem Standbetreiber. 

Da ich schon vor über 30 Jahren in NL an Plattenschießen teil genommen habe, gilt immer noch die Faustregel, was kippt, ist Treffer.

 

DVC  Werner

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vor 12 Stunden schrieb Frank222:

1.  .....  schon mal etwas von der kuppschen Panzerformel gehört?

 

2. Lege E0 für das Kaliber zugrunde, berechne Querschnittsbelastung in N/mm für das Kaliber (Scheerfestigkeit)

Danke! Das ist ein interessanter Hinweis.
Zu 1: nein, dank Dir jetzt erstmals.

zu 2: ist die von dir benannte Querschnittsbelastung dann wohl das, was ich - wohl fälschlich - mit Flächenlast bezeichnet und als vielleicht relevante Kenngröße vermutet habe?
Wird die Querschnittsbelastung dann wohl als Last für eine Strecke, den Querschnitt (/mm) und nicht für die Auftrefffläche (/qmm) berechnet?

Bearbeitet von webnotar
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