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Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Quetschkopf:

Hi,

hat von euch jemand eine Idee wie man Blei brünieren kann?

Ich möchte Rostnarben auf einem alten metallteil mit Blei spachteln und diese dann brünieren damit sie wieder aussieht wie neu.

Wie möchtest Du mit Blei spachteln?🤔🥴🤯

Im KFZ- und Schlosser-Handwerk macht man das nicht, obwohl es dort sehr oft Rostnarben gibt, welche auch erfolgreich beseitigt werden.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Fyodor:

Das geht nicht.

Spielverderber. Und ausserdem behaupte ich das Gegenteil...

 

Ich brüniere meine KK Patronen schon jahre lang, ist ne saubere sache, und der lauf verbleit nimmer - präzision tut das auch sehr gut... das geht!   aber nur heiss, nicht kalt 😈

 

Trau Dich !!!

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Quetschkopf:

Menschheit kann auf den Mond fliegen, da wird man doch ein Mittelchen erfunden

... Hirn vom Himmel regnen zu lassen. Ich glaube ja die geben eher was anderes in die Atmosphäre.

Geschrieben
Gerade eben schrieb Quetschkopf:

Das mit dem Bleispachtel geht sehr gut. Heißes Blei auf die erhitze stelle gießen und dann abfeilen natürlich immer feiner werden mit dem Werkzeug.

Das nennt sich im KFZ Bereich verzinnen. 
 

und wenn schwarz werden soll nimm nen edding.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 31 Minuten schrieb HangMan69:

hat man früher tatsächlich mit blei gemacht!!!

Wann früher? Wenn dann vor 1960.

Ich kenne nur Zinn, klar mit Bleianteil, aber nie Reinblei.

Bearbeitet von grizzly45
Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb HangMan69:

hat man früher tatsächlich mit blei gemacht!!!

 

vor 1 Minute schrieb grizzly45:

Wann früher? Wenn dann vor 1960.

Bei Schrottmax bekommt man heute noch Karosseriezinn das mehr Blei als Zinn enthält und auch im Korrosinsschutzdepot gibt es Bleihaltiges.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb bumm:

 

Bei Schrottmax bekommt man heute noch Karosseriezinn das mehr Blei als Zinn enthält und auch im Korrosinsschutzdepot gibt es Bleihaltiges.

Eben, Karosseriezinn mit Blei, aber nie reines Blei. Klar gibts das heute noch für Oldtimer z.B. aber bei neuen Autos nicht mehr zulässig. 
 

Bearbeitet von grizzly45
Geschrieben

Wenn das Zeug 74% Blei enthält würde ich es auch Karosserieblei mit Zinn und nicht Karosseriezinn mit Blei nennen. Aber gut, die Hersteller sehen das anders.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb bumm:

Wenn das Zeug 74% Blei enthält würde ich es auch Karosserieblei mit Zinn und nicht Karosseriezinn mit Blei nennen. Aber gut, die Hersteller sehen das anders.

Myriaden von Karosseriebauern haben es verzinnen genannt, Du kannst es selbstverständlich auch verbleien nennen.

 

Geschrieben

Kann man nicht WO intern Preise/Auszeichnungen verleihen - oder User zumindesst dafür nominieren? "Bester Mitarbeiter des Monats"

 

Irgendwas in der Richtung.... - das wird dann ein Jahr im Avatar eingeblendet - nur so als Warnung Info für alle anderen 😉

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Quetschkopf:

hat von euch jemand eine Idee wie man Blei brünieren kann?

Na klar, das lernt man in Metallverarbeitenden Berufen gleich zum Anfang des 1. Lehrjahres! 
 

Leider muss man dieses Verfahren zeitlich sehr eingrenzen! Es funktioniert nur bei Vollmond und Rückenwind auf einer verlassenen Waldlichtung! 
 

Das Brüniermittel ist von „Murx & Muttel“, eigentlich für Holz gedacht, funktioniert aber auch bei Blei tadellos-braucht allerdings 14-19 Anstriche!

 

Dragu

Geschrieben

Danke für eure sehr aufschlussreichen Beiträge.

Wen ich etwas einfaches wissen wollte hätte ich google gefragt, der konnte mir nicht weiterhelfen. Das es mit "normaler" Brünierung nicht klappt ist mir auch klar.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb erstezw:

Bleioxid ist jedenfalls mal weiß, damit kommst du nicht mehr weiter.

Auch nur in Masse. Die matte Oberfläche des Bleis ist einer Passivierungsschicht aus Bleioxid geschuldet, die das Metall darunter vor weiterer Oxidation schützt, im Grunde so ähnlich wie eine Brünierung das bei Eisen macht.

 

Das Äquivalent einer Brünierung bei Blei erreicht man deswegen ganz einfach: Ein paar Tage an der Luft (also normal im Tresor etc., halt nicht unter Schutzgas) stehen lassen, und fertig.

 

Abgesehen davon: Ich bin kein Gesundsheitsfanatiker, aber wenn es sich um ein Teil handelt, das angefasst wird, Abrieb erzeugt oder dergleichen, scheint mir Blei heute nicht mehr zeitgemäß. Als Lot für Elektronikzeug nehme ich auch bleihaltige, weil die mit Hobbymitteln viel besser zu verarbeiten sind, und man Lötstellen ja hoffentlich eh nicht abnuckelt.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 11.5.2020 um 20:52 schrieb erstezw:

Bleioxid ist jedenfalls mal weiß, damit kommst du nicht mehr weiter.

Das ist leider falsch.

Bleioxid ist der Name mehrerer chemischen Verbindungen zwischen Blei und Sauerstoff.

  • Blei(II)-oxid, PbO, in zwei Modifikationen als rotes (Lithargyrum) und gelbes (Massicot) Bleioxid
  • Blei(II,IV)-oxid, Pb3O4, bekannt als Mennige oder Bleimennige (rot)
  • Blei(IV)-oxid, PbO2, auch braunes Bleioxid oder Bleidioxid

Gruß,

 

frogger

 

PS

Was Du wahrscheinlich meinst, ist Bleihydroxidkarbonat  (Bleiweiß)

 

Bearbeitet von frosch
Geschrieben

Hallo Quetschkopf,

 

habe mir vor einiger Zeit selbst ein Magazin gebastelt, die Nahtstellen und Übergänge mit normalen E-lot verschlossen. Das Brünieren mit normaler Kaltbrünierung hat das Lötzinn gut angenommen, die Unterschiede Blech zu LZ sind nur minimal.

Also nimm anstatt Blei Lötzinn.

Gruß Stefan

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