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IGNORED

Hanau und die "Waffenlobby"


Gast

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Aus einem Paralellthread zitiert:

 

"Hätte die Bundesanwaltschaft pflichtgemäß entsprechend Paragraph 6 des Waffengesetzes gehandelt, wären dem Mörder im sofortigen Vollzug alle legalen Waffen abgenommen worden. Um eine Auskunft über die Speicherung im NWR über eine Person zu erhalten braucht die Bundesanwaltschaft nur wenige Minuten. Unser Waffengesetz ist völlig ausreichend. Wenn die Behörden versagen, wie dies schon bei Fällen in der Vergangenheit der Fall war, so gibt es wie schrecklich und verabscheuungswürdig die Tat auch war, keinen Grund deshalb das funktionierende Gesetz zu verschärfen.

Friedrich Gepperth"

 

Warum geht die "Waffenlobby" nicht mit solchen Statements aggressiv aber seriös in die Öffentlichkeit? Warum kauft man nicht eine meinetwegen halbseitige Anzeige in der deutschen liebsten Tageszeitung und teilt mit was schief läuft? Zeigt mit Fakten das die Politik komplett versagt und nicht der "LWB"? Vor was hat man Angst?

Und jetzt bitte nicht "weisst du was das kostet"?

Die immer wieder gern zitierte NRA macht es vor, Präsenz mit Standpunkt und Fakten, öffentlich.

 

Um vorzubeugen, dies ist kein "Gepperth", FWR oder  Lobby" Bashing, es sind  wertfrei gestellte Fragen.

Bearbeitet von chapmen
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vor 1 Minute schrieb NO357:

Vielleicht weil man dann in der öffentlichen Wahrnehmung endgültig in einem Topf mit AfD und ähnlichen Gruppierungen landet. Das macht Verhandlungen sicher nicht einfacher.

Gesendet von meinem BND-L21 mit Tapatalk
 

Geheimverhandlungen? Wie oft noch dieser Unsinn. Man kann sich auch unpolitisch und sachlich äussern, ist ja nicht WO.

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Naja, "geheim" finde ich übertrieben. Vertreter der Verbände sprechen mit Vertretern der Politik. In der jetzigen Situation als deckungsgleich mit AfD wahrgenommen zu werden, was ja faktisch nicht ganz falsch wäre (über 58% potentielle Wähler hier im Forum), würde uns als LWB eher schaden.

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Ich verstehe auch überhaupt nicht, dass es noch keinen Aufschrei gibt. Zu dem ganzen Mist der am Donnerstag in Kraft getreten ist soll es jetzt noch psychologische und natürlich kostenpflichtige Tests geben. Ich fass es nicht und könnte echt nur noch kotzen. So wie aktuell darüber berichtet wird, ist es wohl ziemlich safe. Unfassbar...

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Fangt klein an und vertretet dies in eurem Bekannten- und Familienkreis. Seitdem ich offen und Transparent mit dem Thema Schießsport und Waffenrecht umgehe, ernte ich doch oft Zuspruch bei vorher ablehnend eingestellten Personen.

 

Aber Recht hast Du, sowas muss raus in die Medien. Wir müssen endlich aus der Versenkung raus und offen dazu stehen wer wir sind und was wir wollen.

 

Wer sind wir denn? Ganz normale Menschen, ein Schnitt durch die Gesellschaft und zu nahezu 100% Rechtstreu (im Sinne von Recht = Gesetz).

 

Als so jemand muss man sich doch nicht verstecken!

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Würde auf dem Weg zum Schiesstand oder ins Revier in nächster Zeit mal öfter über die Schulter schauen und den Sitz der Radmuttern am Auto kontrollieren.

 

https://www.welt.de/politik/live206002937/Anschlag-in-Hanau-Behoerden-rechnen-mit-gewaltsamen-Gegenreaktionen.html#live-ticker-entry-28733

Zitat

... Nach dem Anschlag von Hanau wird zum Schutz der Bevölkerung in ganz Deutschland die Polizeipräsenz erhöht. Der Vater des Täters wird von der Polizei als Zeuge behandelt. Die Behörden fürchten Gegenreaktionen. Alle Entwicklungen im Live-Ticker.
Nach dem offenbar rechtsradikalen Anschlag im hessischen Hanau stellen sich die Sicherheitsbehörden auf gewaltsame Gegenreaktionen ein. Es wird mit Veranstaltungen der linksextremistischen Szene gegen „Rechts“ gerechnet, ebenso mit Straftaten gegen örtliche Vertreter der AfD, berichtet die „Funke Mediengruppe“ unter Berufung auf Ermittlerkreise. ...

 

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Evtl. könnte man ja darauf kommen, das die Verschärfungen und Gängeleien seit 1970 gar nichts bringen.

Und auch in England wird trotz Totalverbot der Kw´s  weiter gemordet .

Auch in Australien, oder Neuseeland.

 

Mord ist doch schon verboten?

 

Hier wird nur Symbolik auf unsere Kosten betrieben.

Den Takt gibt die UN vor. Unsere Politikt setzt um. Und ein paar spinnerte instrumentalisierte Hanseln recken ihr Gesicht in die Schmiergazette und geben den Mainstreammensch / Meinung vor.

 

Die machen was sie wollen, weil sie es können, siehe Feuerwaffenrichtline+deren Umsetzung

 

Tolle Welt.

 

 

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Geht mir hier nicht um jeden einzelnen im Sinne der beliebten WO Frage "dann sag du doch mal was du machst".

 

Printanzeigen, noch dazu in lukrativer Grösse werden von nahezu allen Printmedien  genommen. Die leben davon. Ich rede nicht von ideologisch gefärbten redaktionellen "kostenlosen" Beiträgen.

Bearbeitet von chapmen
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vor 22 Minuten schrieb horidoman:

Würde auf dem Weg zum Schiesstand oder ins Revier in nächster Zeit mal öfter über die Schulter schauen und den Sitz der Radmuttern am Auto kontrollieren.

 

 

 

Aluhut? Da ist die Gefahr der Peta/Grün/Tierschutz Fraktion zumindest im jagdlichen Bereich wesentlich realer. 3 Kanzeln in drei Monaten, Sprossen rückseitig/unterseitig angesägt.

Bearbeitet von chapmen
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Den "normalen" nicht LWB Bürger Interessiert das Thema nicht besonders. Der sieht nur, ich hab keine Waffe,nicht schlimm wenn alle anderen auch keine haben.

Dann kommen die Medien dazu die das große Plus an Sicherheit verkünden, und das spricht jeden ganz primitiv an.

 

Wenn man aber mit diesen Leuten spricht und sachliche Argumente und Fakten nennen kann, habe ich bisher immer eine veränderte Sichtweise zu unseren Gunsten auf das Thema erreichen können.

 

Durch die einseitige Medienlandschaft die wir nun mal haben, wir es sehr schwer das Thema vernünftig öffentlichkeitswirksam an die Bürger zu bringen.

Man sollte es trotzdem versuchen, ich finde die Idee nicht schlecht .

 

Gruß

 

 

 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb chr:

Sehr gut und Anzeige nach  § 23 Absatz 1 StGB.

Ich les das hier in letzter Zeit öfter. Einfach anzeigen, das wird schon was bringen.

 

Das tut es nicht. Es hat einen Grund, warum Handtaschenraub, Wohnungseinbruch, ebay-Betrug, Fahrraddiebstahl, Schwarzfahren und eine Menge anderer Kriminalität welche noch vor wenigen Jahren von Rekordstand zu Rekordstand eilte, mittlerweile so weit gesunken ist, dass Deutschland "so sicher ist wie noch nie!"

 

Kaum jemand zeigt so etwas mehr an, weil es außer persönlichem Aufwand keine Folgen mehr nach sich zieht. Man bekommt seine Handtasche nicht zurück, es werden in der Wohnung keine Spuren mehr gesichert, auch die Kosten für das Schwarzfahren bekommt das Unternehmen nicht wieder. Das erleben die Menschen mehrere Jahre hintereinander und lernen dann auch irgendwann, dass eine Anzeige nur Aufwand verursacht, da aber niemand mehr hinter steht welcher dort eine Ermittlung eines Täters durchführt. Schon gar nicht wenn es sich um Klientel aus fremden Ländern handelt, welchem man nicht eben mal eine Bußgeldbescheid oder Strafbefehl an eine Meldeadresse zusenden kann.

 

Ich selbst gehöre zu denen, die von diesem ganzen Aufwand absehen. Es gibt einen Wilderer in meinem Revier, der in sehr unregelmäßigen Abständen Wild mit Diabolos und Pfeil und Bogen malträtiert, es mitunter qualvoll verenden lässt. Das interessierte schon bei der ersten Anzeige niemanden, bei der zweiten, dritten oder vierten interessiert mich das auch nicht mehr. Auf dumme Sprüche wie "wegen einer Taube regen Sie sich auf?" kann ich auch verzichten.

 

Straftaten werden nur noch selektiv verfolgt. In den allermeisten Fällen auch nicht mehr so, wie man sich das eigentlich wünschen würde. Man nimmt das einfach hin, weil man der Kriminalität nicht mehr Herr wird. Der Bürger lernt das dann auch. Er muss sich den Aufwand des Stellens einer Anzeige nicht machen, wenn er ohnehin weiß, dass es keine Ermittlungen geben wird. Ich bin auch davon überzeugt, dass wenn der Täter sich einst freiwillig auf die Polizeistation begibt, diese sein Geständnis eher zähneknirschend aufnehmen, weil auch das zusätzliche Arbeit bedeutet.

 

Und glaub mir, das ist auch nicht die Schuld der Polizei. Ich würde meine Arbeit wohl mit dem selben Elan machen, wenn ich weiß das nach all meiner Ermittlungsarbeit irgendein Richter*in einen mehrfach vorbestraften Intensivtäter wieder auf die Straße setzt, weil er von dem beauftragten Gutachter aus dem selben Kulturkreis eine positive Entwicklungsprognose bekommt.

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vor 2 Minuten schrieb chr:

Du magst Recht haben, aber wenn selbst Totschlag nicht mehr polizeilich verfolgt wird, dann ist 1-Sekunde vor 12.

Keine Staatsanwaltschaft würde wegen dem Lockern von Schrauben oder dem Ansägen eines Hochstandes jemals Ermittlungen wegen versuchten Totschlags aufnehmen. Das läuft dort unter Sachbeschädigung, sollte der Jäger wirklich beim Besteigen des Hochsitzes versterben, dann maximal fahrlässige Tötung.

 

Es ist eben die Sicht auf die Dinge. Es mussten erst viele Menschen sterben bevor auch die Gerichte begriffen haben, dass jemand der bei einem illegalen Straßenrennen getötet wird, ermordet wurde. Jahrelang lief auch das unter fahrlässiger Tötung, bei denen Täter mit 3 Jahren auf Bewährung frei kamen.

 

Bei Jägern ist das nicht anders. "Haben Sie sich mal nicht so, ist doch nichts passiert und das Stück Holz ist doch schnell ausgetauscht."

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vor einer Stunde schrieb Bart0815:

soll es jetzt noch psychologische und natürlich kostenpflichtige Tests geben.

Fakt ist doch,das der Waffenbesitz des Attentäters zum aktuellen Zeitpunkt der Tat nicht gerechtfertigt war.Der war durchgeknallt.

Dies sehen hoffentlich alle so.Welche Schlußfolgerungen daraus geschlossen werden,unter Berücksichtigung der öffentlichen Meinung eine andere.

Auf alle Fälle wird es Maßnahmen der Politik geben.Eine Risikobewertung muß dann aber auch andere sensible Bereiche wie Piloten,Mitarbeiter von Atomkraftwerken

und Chemieerzeugern,Lokführer,Tankstellenmitarbeiter,Busfahrer,Wasserwerke,LKW-Fahrer ... berücksichtigen und mit der gleichen Maßgabe bewertet werden.

.... in einer einheitlichen Wertung.

 

 

 

 

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