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IGNORED

Neues Modell: Volle Waffenrechte behalten für 8 Std. kostenlosen Gemeindedienst/Monat


Schwarzwälder

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Ich habe der Artikel gelesen, was ändert das an der Tatsache das die letzten erfolgreichen Volksaufstände in Ländern mit so gut wie keinem LWB erfolgt sind. Die Tendenz zum Aufstand ist in Ländern mit gewissen Freiheiten wie z.B. LWB natürlich geringer, aber nicht wegen der Waffen sondern wegen der Lebensumstände.

 

Die Erfolgsaussichten eines Aufstandes steigen durch LWB wohl auch kaum, wären in Rumänien Horden von LWB auf die Regeirungstruppen zu gestürmt hätte das wohl anders geendet und der Sturz der DDR-Diktatur hätte mit Waffengewalt vermutlich auch nicht funktioniert.

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vor 14 Minuten schrieb Hunter375:

...

Die Erfolgsaussichten eines Aufstandes steigen durch LWB wohl auch kaum, wären in Rumänien Horden von LWB auf die Regeirungstruppen zu gestürmt hätte das wohl anders geendet und der Sturz der DDR-Diktatur hätte mit Waffengewalt vermutlich auch nicht funktioniert.

Art. 20,4 besagt, dass Widerstand (also Gewaltanwendung) NUR statthaft ist, wenn andere Mittel nicht Abhilfe verschaffen. Sowohl die rumänischen LWB als auch die ostdeutschen hätten gar keinen Anlass gehabt "zu den Waffen zu greifen", weil die Auflösung der Regierung auch so von statten ging. Insofern geht Deine Begründung da fehl.

Und die Aussichten auf Erfolg des Aufstandes im Warschauer Ghetto wären bei *mehr* Legalwaffen beträchtlich angestiegen...

 

Es gibt aber andere Situationen, wo Widerstand nur mit Legalwaffen möglich war und zum Erfolg führte, die USA im Unabhängigkeitskrieg zum Beispiel.

 

Und ehrlich gesagt denke ich schon, dass z.B. 300 Mio. scharfe Legalwaffen in Privathand Möchtegernumstürzler (egal ob von oben oder von unten) in den USA erstmal abschrecken.

 

Dieser Abschreckungseffekt war auch gewollt in den amerikanischen Verfassungsartikeln. Und auf die wiederum bezog sich der Innenausschuss/Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages 1968, als er den Artikel 20,4 GG empfahl...

 

Bearbeitet von Schwarzwälder
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vor 3 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

Und 8h im Monat z.B. auf einem Streifenwagen von mir aus als Dritter mitzufahren schadet dann auch nicht, da kann man dann Erfahrung sammeln

Das steht außer Frage.... 

Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung bei Feuerwehr und HiOrg sagen, dass das bei den meisten recht schnell wieder nach lässt... 

 

Übungsdienst geht noch... Da ist klar, nach 2 h ist die Sache erledigt und evtl kann man danach noch ein Kaltgetränk zusammen trinken... 

Ganze rtw Schichten sind schon schwieriger zu besetzen... 5 Mann für eine Brandsicherheitswache Sonntag von 9-17 Uhr ist schon übel... 

 

Ich bin sehr sicher, die Zahl derer, die auf Hobby Polizist Bock haben, ist deutlich geringer als man hier glaubt... 

 

Ich möchte sogar behaupten, die Anzahl hauptamtlicher (richtiger) Cops, die darauf Bock hätten ist deutlich geringer, als das z. B. Im RD oder bei der Feuerwehr der Fall ist... 

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vor 11 Stunden schrieb highlower:

Welches Problem sollte man mit dem Ronsen denn haben?

 

Der ist eingetragener Waffenlobbyist am Bundestag (zumindest hat er das mal angekündigt) und erfolgreicher und international  hoch angesehener Sach- und Fachbuchautor über angewandten Waffenlobbyismus. Außerdem war er mal auf einer NRA-Jahrestagung dabei und wurde dort mit Handschlag begrüßt.

 

Also derzeit das Beste, was die deutsche Waffenlobby so zu bieten hat.

 

Bemnerkenswert ist allerdings eure gemeinsame Sichtweise bei zukünftigen Vorschlägen für eine "Verbesserung" des Waffenrechts und eure ebenfalls sehr kompatible Art und Weise, diese in der Öffentlichkeit zu kommunizieren.

 

 

 

Also wie wird man eingetragener Waffenlobbyist im Bundestag? Ich hab öfters schon mal auf nen Lokus auf nen TrÜbPl verbracht. Qualifiziert mich das jetzt zum Verteidigungsminister (IBUK) ?

Zitat

Also derzeit das Beste, was die deutsche Waffenlobby so zu bieten hat.

 

Behauptet wer?

 

 

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vor 6 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Wenn Du mir ne Liste mit 1000 LWB besorgst, die sich allesamt bereiterklären freiwilligen Polizeidienst 8h/Monat zu machen, wenn sie ein Dauerrecht auf Kat. B Waffen und ein Führen im, vom und zum Dienst bekämen - dann kann ich mit denen verhandeln. Vorrechnen, dass sie so die öffentlichen Kassen um 1000 x 8 x 30 x 12 = 2,88 Mio. EUR jährlich entlasten, das könnte ich. Und knapp 3  Mio EUR jährlich wäre ne Verhandlungsmasse.

Mach ne Petition auf....

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Ich habe da mal eine Frage als Aussenstehender. Wenn man bsp. ein freiwilliger Hilfspolizist werden will, muss man nicht bestimme Kriterien im Vorfeld bsp. Mindestkörpergrösse erfüllen und evt. einen Aufnahmetest (sportlich und psychologisch) zuerst bestehen? Mal abgesehen davon, wer trägt die Verantwortung wenn etwas passiert? Ist man ausreichend versichert, wenn einem was im Hilfspolizeidienst zustösst? Ist sowas mit Beruf und Familie denn überhaupt vereinbar usw.?

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vor 6 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Wenn Du mir ne Liste mit 1000 LWB besorgst, die sich allesamt bereiterklären freiwilligen Polizeidienst 8h/Monat zu machen, wenn sie ein Dauerrecht auf Kat. B Waffen und ein Führen im, vom und zum Dienst bekämen - dann kann ich mit denen verhandeln. Vorrechnen, dass sie so die öffentlichen Kassen um 1000 x 8 x 30 x 12 = 2,88 Mio. EUR jährlich entlasten, das könnte ich. Und knapp 3  Mio EUR jährlich wäre ne Verhandlungsmasse.

Warum meldest Du dich nicht als Hilfspolizist? Wie bei Feuerwehr´s, viele Schaulustige und Couchreporter sind die fähigsten Brandinspektoren ähhh Weltinspektoren äääh Weltbrandinspektoren ähhh , Alleslöscher und Retter.

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@mühli Wenn was passiert, das ganze Land ist stolz auf Deine gezeigte Leistung. Das ist Lob, Dank und Anerkennung genug.

 

Zumindest in Hessen kannst du den Schwachsinn mit dem freiwilligen Dienst nicht ernsthaft ansatzweise mit Polizeiarbeit gleichsetzen. Das ist Augenwischerei und der tolle Herr Beuth tut was für das ganz tolle Hessen. Die müssen nix können. Nur Zuverlässig sein und bekommen ein paar Tage ne Schulung. Meines Wissens nach wurde in den letzten 5 Jahren eine Stelle damit besetzt. Kannste echt vernachlässigen.

 

In meinen Augen ist es total verantwortungslos, jemanden so auf die Welt loszulassen. Wenn schon dann wenigstens so wie in BaWü.

 

Was Du den Land Hessen wert bist, kann Dir jeder Landesbedienstete sagen. Ziemlich hinten dran mit der Bezahlung und kaum zusätzliche Sozialleistungen. Frag mal die Polizisten, was die von ihrem

IM halten. Die pure Begeisterung und Lobessänge.

 

Wie die Absicherung eines freiwilligen ist - keine Ahnung. Was ich Dir aber sagen kann: der Wachpolizei ist rechtlich Hilfspolizist und Angestellter im Öffentlichen Dienst. Passiert ihm im Dienst etwas, gibt es wie bei jedem nach 6 Wochen Krankengeld. Klar, ist ja auch billiger fürs Land. Da haben einige sogar schon auf die Zahlung der Polizeizulage geklagt. „Meilenstein“ war ja schon die Höhergruppierung von EG 6 auf EG8. Die kommunalen Hilfspolizisten haben mittlerweile die EG 9a. Die Anpassung musste aber auch ultra hart vor Gericht erzwungen werden.

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vor 7 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

Zumindest in Hessen kannst du den Schwachsinn mit dem freiwilligen Dienst nicht ernsthaft ansatzweise mit Polizeiarbeit gleichsetzen. Das ist Augenwischerei und der tolle Herr Beuth tut was für das ganz tolle Hessen. Die müssen nix können. Nur Zuverlässig sein und bekommen ein paar Tage ne Schulung. Meines Wissens nach wurde in den letzten 5 Jahren eine Stelle damit besetzt. Kannste echt vernachlässigen.

Hier noch mal der Link zu meiner Erfahrung in Hessen mit dem Freiwilligen Polizeidienst hier im Thread weiter oben:

 

https://forum.waffen-online.de/topic/459879-neues-modell-volle-waffenrechte-behalten-für-8-std-kostenlosen-gemeindedienstmonat/?do=findComment&comment=2909783

 

vor 9 Stunden schrieb Fussel_Dussel:

Die Akzeptanz der Wachpolizei innerhalb der Landespolizei ist schon oft in Frage zu stellen, obwohl sie die LaPo von unbeliebten Aufgaben entlasten. Ganz vorbei ist es dann mit den kommunalen, Ordnungsamt oder sogar Stadtpolizei FFM

Wobei die Stadtpolizei in FFM teilweise sogar echte(!) Waffen führt.

 

Hier bei uns habe ich mal (ist schon länger her) einen Ordnungspolizisten erlebt (für die Nicht-Hessen: Das sind die, die Parkknöllchen verteilen), da stand vorne Ordnungspolizei drauf und hinten auf dem Rücken hatte er das Logo und den Namen vom Hausmeisterservice.

 

So, und in der Kategorie noch eins drunter, da muss man sich den Freiwilligen Polizeidienst vorstellen.

 

Man kann vieles machen, man kann vieles in neuen Bahnen denken. Und wenn eine Freiwillige Feuerwehr funktioniert, wenn Erste Hilfe funktioniert, dann kann(!) auch ein Analogon davon im Sicherheitsbereich funktionieren. Aber nicht mehr in diesem Deutschland, wo so eine Idee zwischen Bedenkenträger und Vorschriftenlage zerrieben wird. An der Stelle gebe ich @Schwarzwälder durchaus recht: In einem pragmatischen Land gäbe man einer Testgruppe den Deputy-Stern und würde ihnen eine pragmatische Ausbildung geben und damit Erfahrung sammeln, welche Anforderung man braucht, welche Aufgaben man zuweisen kann und wie man so eine Laufbahn institutionalisieren kann.

 

Aber das Thema hat so mMn erst mal nix mit privatem Waffenbesitz zu tun, jedenfalls nicht hier. Außer dass jemand, dem man Magazine verbietet und die gelbe WBK stutzt, selbstverständlich keinen Drang verspürt, sich beim Freiwilligen Polizeidienst zu engagieren und sich damit auch noch dafür zu bedanken.

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vor 2 Minuten schrieb knight:

Wobei die Stadtpolizei in FFM teilweise sogar echte(!) Waffen führt.

Ja. Wenn sie diese nicht auf dem Klo vergisst und bis heute nicht wieder auftaucht.

 

Die haben es auch nicht immer einfach in ihrem Job, das bestreitet ja keiner. Gerade Bahnhofsviertel. Immerhin hat es die Stadt geschafft, sie zu bewaffnen. Finde ich gut und angemessen zu ihrem

Aufgabenportfolio.

Aber dennoch überschreiten diese häufig ihre Kompetenz und sind deshalb nicht sehr angesehen bei der LaPo.

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Wie gehts denn jetzt praktisch weiter mit der Idee vom Schwarzwälder?

 

Grundlegende Meinungsbildungsforschung wurde ja jetzt umfangreich in diesem Thread betrieben, und das nun jeder eine Meinung hat, wissen wir ja jetzt. Geht das jetzt noch bis Seite 18 so weiter und der ganze Thread verfällt dann in Vergessenheit, oder kommt da wirklich noch mal ne realistische Aktion auf diese Idee?

 

Wenn ja, welche und wann?

 

 

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Mich würde mal die Motivation, die hinter dieser Idee steht, interessieren, bzw. wie man

den Bürger dafür motivieren  sollte.

 

1.) Pro: Ich diene ehrenamtlich meinem Land, indem ich helfe, dies sicherer zu machen.

     Contra: Mein Staat misstraut mir als LWB und schränkt meine Bürgerrechte ein. Ein demokratischer  

                 Prozess zur Lösung dieser Probleme findet nicht statt. Sogar Polizisten ausserhalb ihrer

                 Dienstzeit wird dies teilweise nicht ermöglicht

 

2.) Pro: Ich habe mehr waffenrechtliche Kompetenzen als ein normaler LWB

     Contra: Das habe ich mir durch die Aufgabe demokratischer und kameradschaftlicher Prinzipien teuer  

                 erkauft.

 

3.) Pro: Ich laufe gern als Hilfssheriff durch die Gegend

     Contra: Ich sollte dringend einen MPU machen.

 

 

Lt. Bleuberry 

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vor 1 Stunde schrieb highlower:

Wie gehts denn jetzt praktisch weiter mit der Idee vom Schwarzwälder?

Nochmal: Es sind 2 Ideen aus Virginia gewesen, die ich lediglich auf deutsche Verhältnisse übertragen habe.

 

Die eine Idee mit dem freiwilligen Polizeidienst, der ja von Kreisen aus der CDU und AfD gepusht wird, halte ich persönlich für interessant. Das bisherige Modell in BW halte ich für ne prinzipiell gute Sache. Legalwaffenbesitzer sind sehr auf ihre Zuverlässigkeit bedacht und agieren daher eher vorsichtig, sind andererseits an der Waffe bereits geschult. "Die Polizei - Dein Freund und Helfer" ist gerade mit Leuten "aus dem Leben" eigentlich gut realisierbar, wenn man entsprechend aussortiert.

Allerdings erkenne ich die Bedenken von Knight und anderen an. Auch nehme ich zur Kenntnis, dass das Interesse unter den LWB nahe Null ist. Es wäre wohl nur eine Lösung für ganz wenige hier. Die Idee, LWBs zu Helfern für die öSuO zu machen, will ich daher vorerst nicht weiter propagieren.

 

Die andere Idee, LWBs via Art. 10,4 GG zu Mitgaranten/Schützern unserer FDGO/Verfassung zu machen, wird im Waffenrechtsforum weiter bearbeitet. Da @Quwertzuiop aus irgendeinem Grunde meint, mich schuldig sprechen zu müssen, nochmals (manche überlesen Dinge irgendwie) der klare Hinweis: Diese "Idee" ist kein Aufruf zur Revolution/Widerstand gegen die Staatsgewalt. Den Widerstandsfall bezüglich Art. 20,4 sehe ich bei unserer Regierung und derzeit überhaupt nicht. Die Hürden wären auch immens hoch. M.E. geht es darum auch gar nicht, denn:

Wenn dieses Recht nach Art.20,4 nie angewendet werden muss, dann hat es seine Funktion am besten erfüllt. Eine gewisse gesunde (und ausreichend breit gestreute) Legalwaffenbesitzerdichte im Volk, die 1968 bei Gesetzgebung gegeben war, halte ich aber für diesem Grundrecht dienlich - und eine seit Jahren penetrant betriebene Volksentwaffnung unter dem Slogan "So wenig Waffen wie möglich im Volk" für letztlich verfassungswidrig.

Der Rechtsausschuss des BT hat sich bei Verabschiedung dieses Grundrechts auch auf amerikanische Verfassungsartikel berufen. Die wiederum begründen sich auch darin: https://en.wikipedia.org/wiki/Second_Amendment_to_the_United_States_Constitution#Government_tyranny

Zitat

...the framers saw the personal right to bear arms as a potential check against tyranny

Das Waffenrecht als (weiteren) Schutzanker der Demokratie vor Tyrannei (neben der Gewaltenteilung etc.). Mit der kontinuierlichen Verschärfung beseitigt man auch kontinuierlich den Schutz, weshalb man das vor dem BVerfG klären lassen könnte. Wenn wir also vor das BVerfG ziehen, werde ich die Klage und vorab notwendige Gutachten finanziell unterstützen. Viel verlieren können wir nicht und es wird ganz sicher auch nicht plötzlich "Panzerfäuste für alle" wegen 20,4 geben - aber wenn der unselige Satz "So wenig Waffen wie möglich..." relativiert würde und der derzeitige "Trend" gegen uns mal etwas eingebremst würde, hätten wir viel gewonnen. Immerhin wurde Art. 20,4 von den 1968ern erkämpft - den jetzt wieder aus dem GG rauszuwerfen brächte selbst die GRÜNEN in Erklärungsnot.

 

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vor 15 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Das Waffenrecht als (weiteren) Schutzanker der Demokratie vor Tyrannei (neben der Gewaltenteilung etc.). Mit der kontinuierlichen Verschärfung beseitigt man auch kontinuierlich den Schutz, weshalb man das vor dem BVerfG klären lassen könnte. Wenn wir also vor das BVerfG ziehen, werde ich die Klage und vorab notwendige Gutachten finanziell unterstützen. Viel verlieren können wir nicht und es wird ganz sicher auch nicht plötzlich "Panzerfäuste für alle" wegen 20,4 geben - aber wenn der unselige Satz "So wenig Waffen wie möglich..." relativiert würde und der derzeitige "Trend" gegen uns mal etwas eingebremst würde, hätten wir viel gewonnen. Immerhin wurde Art. 20,4 von den 1968ern erkämpft - den jetzt wieder aus dem GG rauszuwerfen brächte selbst die GRÜNEN in Erklärungsnot.

 

Welche Form der legalen Bewaffnung erscheint dir denn sinnvoll und angemessen, um im "Fall der Fälle" den Artikel 20,4 erfolgreich gewaltsam umzusetzen?

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@highlower: Die legale Bewaffnung, die schon 1968 in der BRD legal war. MarkF favorisiert Halbautomaten, evtl. mit großen Magazinen.

Der einzelne braucht keine schweren Militärwaffen. Viel entscheidender ist die möglichst breite Streuung legalen Waffenbesitzes.

Dann kann ein Tyrann nicht im Handumdrehen entwaffnen lassen. Denn wenn viele Millionen zuverlässige, gesetzestreue Bürger bewaffnet sind, 

ist eine Entwaffnung über Nacht nicht realisierbar, denn des Tyrannen Ressourcen sind endlich.

 

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vor 13 Minuten schrieb Schwarzwälder:

@highlower: Die legale Bewaffnung, die schon 1968 in der BRD legal war. MarkF favorisiert Halbautomaten, evtl. mit großen Magazinen.

Der einzelne braucht keine schweren Militärwaffen. Viel entscheidender ist die möglichst breite Streuung legalen Waffenbesitzes.

Dann kann ein Tyrann nicht im Handumdrehen entwaffnen lassen. Denn wenn viele Millionen zuverlässige, gesetzestreue Bürger bewaffnet sind, 

ist eine Entwaffnung über Nacht nicht realisierbar, denn des Tyrannen Ressourcen sind endlich.

 

Ich sage es Dir nur sehr ungern, aber Deine eher romantisch verklärte Vorstellung von Tyrannei in Deutschland, und was man dagegen tun kann, ist nicht mehr ganz zeitgemäß (um es mal ganz höflich zu formulieren). Da haben sich in den letzten 50 Jahren die gesellschaftlichen und technischen Gegebenheiten drastisch geändert. Und gegen die möglichen zukünftigen Formen von "Tyrannei" hilft ganz bestimmt keine "möglichst breite Streuung von Waffenbesitz".

 

Glaub es mir.

Bearbeitet von highlower
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vor 10 Minuten schrieb highlower:

Ich sage es nur sehr ungern, aber Deine Vorstellung von Tyrannei, und was man dagegen tun kann, ist nicht mehr ganz zeitgemäß ...

Art. 20,4 ist doch nicht das einzige Schutzwerk gegen Tyrannei. Habe ich nie behauptet. Aber ein Baustein im Gesamtkonzept zum Schutz unserer FDGO ist er.

Aber davon abgesehen funktionierte der private Legalwaffenbesitz in den USA (seit über 200 Jahren)  und der Schweiz (seit Jahrhunderten) und ja, auch in Israel etc. doch ganz gut zum Demokratieerhalt.

Hitler hat die Schweiz verschont: gerade wegen der sehr breiten Streuung von Waffen dort. Nur einzelne Armeestandorte und ansonsten eine weithin wehrlose Bevölkerung wären eine "Einladung" gewesen. Die Schweizer machten auch nie einen Hehl daraus - die alte Anekdote von 1912 ist Dir sicher geläufig: Der Kaiser fragte die Schweizer: "Was macht ihr wenn ich mit ner 1/2 Million Soldaten bei Euch einfalle? Dann, so wurde ihm geantwortet, kommen 250.000 Schweizer, schießen zweimal und gehen wieder nach Hause..."

 

 

Bearbeitet von Schwarzwälder
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vor 19 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Art. 20,4 ist doch nicht das einzige Schutzwerk gegen Tyrannei. Habe ich nie behauptet. Aber ein Baustein im Gesamtkonzept zum Schutz unserer FDGO ist er.

Aber davon abgesehen funktionierte der private Legalwaffenbesitz in den USA (seit über 200 Jahren)  und der Schweiz (seit Jahrhunderten) und ja, auch in Israel etc. doch ganz gut zum Demokratieerhalt.

Hitler hat die Schweiz verschont: gerade wegen der sehr breiten Streuung von Waffen dort. Nur einzelne Armeestandorte und ansonsten eine weithin wehrlose Bevölkerung wären eine "Einladung" gewesen.

 

 

Nö.

 

Hitler hat die Schweiz verschont, weil er mit denen außerordentlich gute Geschäfte (bzw. die Schweizer mit den Nazis) und in der Schweiz prima Verhandlungen mit den Allierten in einer neutralen Zone führen konnte. Und weil die Schweiz keinerlei militärische Bedeutung im Sinne einer Bedrohung für ihn hatte. Die paar Leutchen mit Waffen in den Schweizer Bergen hätten gegen die kampferprobten SS-Einheiten mit ihrer menschenverachtenden Anti-Partisanen-Kriegsführung keine Chance gehabt.

 

Und das Schweizer Bankenwesen hat immer noch genug Dreck am Stecken aus der Zeit des WK II, wenn es um Vermögenswerte von Menschen jüdischen Glaubens etc. geht. Die Schweizer wussten schon, wie sie mit den Nazis umgehen mussten, um zu überleben und daraus noch Vorteile zu ziehen.

Bearbeitet von highlower
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@highlower Es gibt immer mehrere Gründe. Aber ein Schutzkonzept, ein Baustein war eben die dezentrale Landesverteidigung, das Hitler, dem Kaiser und vielen anderen undemokratischen Obrigkeiten einen verlustreichen Guerrilla-Krieg aufgezwungen hätte. Verluste kann sich kein Tyrann unbegrenzt leisten...

 

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vor 7 Minuten schrieb Schwarzwälder:

@highlower Es gibt immer mehrere Gründe. Aber ein Schutzkonzept, ein Baustein war eben die dezentrale Landesverteidigung, das Hitler, dem Kaiser und vielen anderen undemokratischen Obrigkeiten einen verlustreichen Guerrilla-Krieg aufgezwungen hätte. Verluste kann sich kein Tyrann unbegrenzt leisten...

 

Guck dir an, was Hitler an der Ostfront, im Balkan, in Frankreich oder anderswo mit "Guerrillas" gemacht hat. Das hätten die Schweizer keine Woche durchgehalten, zumal ja auch von außerhalb keine Hilfe zu erwarten war. Da hätte die "SS-Bandenbekämpfung" erstmal 20 Dörfer erbarmungslos mit Mann und Maus platt gemacht, wenn die Schweizer da ernsthaft "Partisan" gespielt hätten, und dann hätten die Schweizer schon die Waffen gestreckt.

Bearbeitet von highlower
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