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IGNORED

Der Raketenofen - die Kochstelle für Garten, Camping und den längeren Stromausfall


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb EkelAlfred:

Erst mal können ...

Das kann man lernen, wer aus dem richtigen Bundesland kommt sogar als Bildungsurlaub.

Ich werde Anfang Dezember vom Brater zum Schweißer.

Geschrieben

Passt nicht 100% aber wie habt ihr eure Eisenpfanne eingebrannt?

 

Habe eine total verrostete gefunden im Keller eines alten Schlosses und durfte Sie mit Erlaubnis des Schlossherren behalten.

Sie steckte halb im Boden und durfte 100Jahre + alt sein.

Der Schlossherr meinte eher mehr.

 

Habe die komplette entrostet und anschließend 3x auf dem offenen feuer mit Kartoffeln und Salz eingebrannt.

 

Seither bestimmt 15x benutzt aber es haftet alles an Ihr an und Sie ist so kaum zu gebrauchen.

 

Habt ihr Tipps?

 

Sie sieht auch garnicht all zu schlecht aus, ist also eigentlich schön schwarz...

Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.9.2019 um 18:10 schrieb Vince-TJ:

Welche Möglichkeiten sehr ihr, Sie noch zu verbessern?

 

Wenn du die Wärme maximal zum Kochen nutzen willst, vielleicht eine Isolierung. Kann nur sein, das dir dann der Stahl verbrennt.

Hier noch ein Inspirationen.

https://www.switch-asia.eu/fileadmin/user_upload/Cook_Stoves_Report_SCREEN.pdf

https://energypedia.info/images/archive/f/f6/20140331122625!Micro_Gasification_Cooking_with_gas_from_biomass.pdf

Bearbeitet von Pastis
Geschrieben

Offenes Feuer, Backofen schafft die Temperatur nicht. Ich nehme Talg oder Schmalz, andere schwören auf Öle, meist Leinöl. Oder dieses seltsame Einbrennen mit Öl, Salz und Kartoffeln. Halte ich für Voodoo oder Beschwörung der linksdrehenden Joghurtkulturen bei Mondschein. Immer wieder nach Benutzung bzw Reinigung mit Schmalz oder Talg abreiben ist genauso gut. Dauert halt länger bis es eine Patina gibt. Wichtig ist, dass so ein Topf oder Pfanne vor Benutzung kurz angewärmt und ausgewischt wird. Ranziges Fett/ Öl schmeckt nicht wirklich gut.

 

Am besten ist es wenn der Schmied die Pfanne direkt nach dem Schmieden in Öl abschreckt und dann nochmal anlässt. Dann ist alles gut eingebrannt und zur Pflege reicht heißes Wasser und Öl oder Fett. Willst du das nachträglich vornehmen kannst du ein schönes Kohlenbett in einer Feuerschale machen, die Pfanne reinlegen bis sie fast glüht und dann in Leinöl abschrecken. Dafür reicht das billige Zeug aus dem Futtermittelhandel. In eine alte abgeschnittene Blechtonne oder die großen eckigen Ikea Pfannen füllen und die heiße Pfanne reinstecken. Die kannst du dann nochmal bei ca 200°C anlassen. Entweder über(!) der Glut oder im Backofen.

 

VORSICHT!!!! STICHFLAMME!!! Leg dir einen Feuerlöscher oder besser eine Feuerlöschdecke daneben.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb Asgard:

Offenes Feuer, Backofen schafft die Temperatur nicht. Ich nehme Talg oder Schmalz

Dann werde ich mir Mal Talg besorgen.

 

Dann einschmieren und auf das offene Feuer geben?

 

Kannst du mir ungefähr sagen wie lange jeweils und wie viele Durchgänge?

 

Möchte mir unnötige Arbeit ersparen und es gleich richtig machen :good:

Geschrieben

Puh... schwer zu sagen. Ich nutze meine Pfannen schon etliche Jahre immer auf offenem Feuer, die Töpfe kamen schon vorbehandelt. Ok, den Potije habe ich neu eingebrannt, da bin ich jetzt beim dritten Durchgang. Immer wieder einschmieren, aufs Feuer, reinigen, einschmieren, kalt werden lassen, einschmieren aufs Feuer...

Wie gross ist die Pfanne denn? Wie reinigst du? Wenn du wie beschrieben schon mehrere Versuche hattest und es immer noch alles anhängt stimmt was nicht. In der Pfanne muss es innen einen leicht fettig glänzenden Film haben, der sich allerdings nicht so anfühlen darf. Außen ist es egal, da immer wieder nach Reinigung leicht fetten oder ölen und gut ist. Meine Oma hatte dafür immer ein Stück Speckschwarte am Ofen hängen.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Gunny Highway:

aus dem Aldi von vor ca. 15 Jahren.  

Wurde von mir beim ausräumen eines Kellers in einem Schloss gefunden. Dort wo vor gut ~50 Jahren ein altes Treppenhaus eingestürzt ist. Dort lag sie unter all den Schutt in die Erde eingedrückt.

 

Also ist Sie Minimum 50 Jahre alt.

Geschrieben

 

Das mit dem Einbrennen sieht jeder anders.

 

Wenn schon die Herstellerempfehlung (Scholl, Bad Oberdorf) existiert, Pfannen max 1 cm größer zu wählen als die Herdplattengröße - wegen der Gefahr des Verziehens bei ungleichmäßiger Erwärmung - dann ist diese Gefahr auf offener Glut ja noch um einiges höher ... sagt mir die Logik. Dann braucht man sich echt nicht zu wundern, daß die Pfanne später nicht mehr plan auf dem Ceranfeld / der Herdplatte aufliegt. Das haben schon so einige Schmiedeeisenpfannenbesitzer geschafft.

 

Ich habe das Einbrennen früher mit den Kartoffelscheiben gemacht, jetzt nach dem Rezept von Lodge, dem Gußeisengeschirrhersteller, im Backofen. Ergebnis = perfekt.

 

 

Grüße

 

Iggy

 

 

 

p.s. Wer ausschl. auf offener Flamme oder mit Induktion kocht, den braucht ein nicht mehr planer Pfannenboden natürlich nicht zu jucken - außer vielleicht aus ästhetischen Gründen.

 

 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Iggy:

Ergebnis = perfekt.

Pfanne auf 100°C im Backofen erwärmen.

Mit Leinöl eintreiben und 60min bei 250°C einbrennen und weiteren 30-60min abkühlen lassen.

Den Vorgang 4-6x Wiederholen.

 

Meinst du das?

Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb BergKrähe:

Pfanne auf 100°C im Backofen erwärmen.

Mit Leinöl eintreiben und 60min bei 250°C einbrennen und weiteren 30-60min abkühlen lassen.

Den Vorgang 4-6x Wiederholen.

 

Meinst du das?

 

So in etwa.

 

Originale Anleitung von LODGE

While maintaining the seasoning should keep your Cast Iron and Carbon Steel in good condition, at some point you may need to re-season your cookware. If food sticks to the surface, or you notice a dull, gray color or if rust appears, follow the seasoning process below.

·         Wash the cookware with hot, soapy water and a stiff brush. (It is okay to use soap this time because you are preparing to re-season the cookware).

·         Rinse and dry completely.

·         Apply a very thin, even coating of MELTED solid vegetable shortening (or cooking oil of your choice) to the cookware inside and out. Too much oil will result in a sticky finish.

·         Place aluminum foil on the bottom rack of the oven (not directly on bottom) to catch any drips.

·         Set oven temperature to 350 – 400 degrees F. (= 175 - 200°C)

·         Place cookware upside down on the top rack of the oven to prevent pooling.

·         Bake the cookware for at least one hour. After the hour, turn the oven off and let the cookware cool in the oven.

·         Store the cookware uncovered, in a dry place when cooled.

·         Repeat as necessary.

 

Gibt einen ziemlichen Gestank und der Haussegen könnte ein paar Tage lang schief hängen, nach soeiner Prozedur.

Ich hab's im Sozialraum von der Praxis gemacht :teu382: (Wochenende), habe aber dennoch massiv Mecker meiner Mädels zu hören bekommen.  :auspeitschen:

 

Grüße

 

Iggy

 

 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb BergKrähe:

Kann man den Sozialraum deiner Praxis mieten?

...

 

Das Krasseste war mal, als ich dort 2003 den grauen Schaft vom OA-UG schwarz gefärbt habe. :ph34r:

Bodenlose Aktion ...

 

 

 

 

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