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IGNORED

Staatssekretär Stephan Mayer ("Vize" von Bundesinnenminister Seehofer) redet Klartext beim DSB und erklärt das neue Waffenrecht in D


Schwarzwälder

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Aber es kippt eben.
Auf der einen Seite gibt es recht massive Angriffe (bleifrei, Schiessnachweis, Änderung der Landesjagdgesetze) und dagegen einige Erleichterungen.

Beides wiest für mich aber in die gleiche Richtung: Die Jagd wird aus den privaten Händen genommen.
Alle Schadensargumente verpuffen sofort. Man schlägt die Pflichten einfach dem Landwirt zu (ähnlich den Schäfern). Oder zahlt eben auch hier aus Steuergelder ganz unbeeindruckt.
Den einen Teil erledigt die Forst und den Rest ein paar Wenige vom Steuerzahler finanzierte Wildmanager.

Wer viel Geld hat, wird sich -wie in allen Zeiten- weiter seine Freizeitbeschäftigung in Eigenjagden leisten dürfen.

Eigentlich ist das bereits deutlich absehbar.

 

P.S.: Ich frage mich, ob man nicht irgendwann mal diese EU Regelungen für sich nutzen kann. Es besteht Freizügigkeit und Andere sind ja durchaus in der Lage die Systeme für sich zu nutzen.

Wann fällt man bspw. unter tschechisches Recht?
Warum ist eine Ungleichbehandlung möglich, was bei einer Maut wieder ausgeschlossen wird, usw.?

In nächster Zeit scheint es mir sinnvoller nach solchen Möglichkeiten zu schauen.

Man muss ja nicht immer gleich das Land verlassen.

Bearbeitet von Gast
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vor 10 Stunden schrieb cartridgemaster:

Deine o.a. Einlassung musste gem. der aktuell gültigen Rechtslage korrigiert werden.

 

CM

Gültige Rechtslage und gelebte Behördenwillkür  gehen in D leider in der Realität deutlich auseinander!!

Du darfst gerne raten, was am Ende die Schützen immer wieder trifft..

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vor einer Stunde schrieb cartridgemaster:

Funktioniert nur dort, wo der dumme Bürger es sich gefallen lässt.

Nun Recht haben und Recht bekommen ist noch immer nicht das gleiche. Und wie wir in der Vergangenheit gesehen haben, kann eine juristische Auseinandersetzung auch nach hinten losgehen.

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vor 5 Stunden schrieb karlyman:

Da scheinen unsere Belange durchaus noch Gewicht gehabt zu haben.

Oder vielleicht nur doch die Angst der großen Schweinezüchter vor der ASP.  Ich halte meine Belange und mich für nicht sooo wichtig.

Bearbeitet von Josef Maier
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vor 2 Stunden schrieb cartridgemaster:

Wenn man einen tschechischen Pass in der Tasche hat.

Funktioniert nur dort, wo der dumme Bürger es sich gefallen lässt.

Das ist dein Ergebnis nach vollumfänglicher Prüfung?7

Jeder innerhalb seiner Möglichkeiten.

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vor 6 Stunden schrieb Waffen Tony:

Aber es kippt eben.

Es kippt schon lange. Aber ohne etwas zu bewirken

vor 6 Stunden schrieb Waffen Tony:

Auf der einen Seite gibt es recht massive Angriffe (bleifrei, Schiessnachweis, Änderung der Landesjagdgesetze) und dagegen einige Erleichterungen.

Das ist einfach Zeiten und Politwandel.

vor 6 Stunden schrieb Waffen Tony:

Beides wiest für mich aber in die gleiche Richtung: Die Jagd wird aus den privaten Händen genommen.

Ok, das ist Deine Meinung, die sich aber in einem Land wie Deutschland wohl eher nicht umsetzen lässt

vor 6 Stunden schrieb Waffen Tony:

Alle Schadensargumente verpuffen sofort. Man schlägt die Pflichten einfach dem Landwirt zu (ähnlich den Schäfern). Oder zahlt eben auch hier aus Steuergelder ganz unbeeindruckt.
Den einen Teil erledigt die Forst und den Rest ein paar Wenige vom Steuerzahler finanzierte Wildmanager.

Da wird der Bauernverband ganz schnell intervenieren. Wobekommen denn dann die Bauern ihre nicht versteuerten (Schwarzgeld) Urlaubskassen her ?

vor 6 Stunden schrieb Waffen Tony:

Wer viel Geld hat, wird sich -wie in allen Zeiten- weiter seine Freizeitbeschäftigung in Eigenjagden leisten dürfen.

Die werden wie immer aussen vor bleiben. Und sind kein Argument.

vor 6 Stunden schrieb Waffen Tony:

P.S.: Ich frage mich, ob man nicht irgendwann mal diese EU Regelungen für sich nutzen kann. Es besteht Freizügigkeit und Andere sind ja durchaus in der Lage die Systeme für sich zu nutzen.

Wann fällt man bspw. unter tschechisches Recht?

Du darfst nichtmal einen polnischen Handyvertrag abschließen. EU ist nur was für Großindustrie, Banken, NGO`s und korrupte Politiker. Lass dich doch nicht auslachen.............

vor 6 Stunden schrieb Waffen Tony:

 

Warum ist eine Ungleichbehandlung möglich, was bei einer Maut wieder ausgeschlossen wird, usw.?

In nächster Zeit scheint es mir sinnvoller nach solchen Möglichkeiten zu schauen.

Dann schau mal weiter

vor 6 Stunden schrieb Waffen Tony:

Man muss ja nicht immer gleich das Land verlassen.

Aber es ist wohl auf lange Sicht die einzige Option............................................falls nicht ein Wunder geschieht

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Zwei Schützenmeister waren bei Seehofer im BMI. Sie hätten mit Seehofer folgendes ausgehandelt: https://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/sport/Jakob-Stainer-zu-Gast-beim-Innenminister-id54158051.html

Zitat

Eine Änderung hatte beispielsweise vorgesehen, dass Schützen lebenslang eine regelmäßige Teilnahme am Schießbetrieb nachweisen sollten, wollen sie weiterhin mit Munition schießen. „Unsere Senioren, die vielleicht noch ein Mal im Jahr am Königsschießen teilnehmen, hätten wir so verloren“, sagt Stainer. Denn die Waffen hätten sie zwar behalten dürfen, aber sie hätten keine Munition mehr erwerben dürfen. Dazu wird es nicht kommen: Nur wenn eine Waffe neu erworben wird, ist der Nachweis zu erbringen (wie jetzt auch), dass sie genutzt wird. Nach fünf Jahren findet eine Überprüfung und nach zehn Jahren eine weitere statt. Und „damit hat sich das mit allen, die ihre Waffen schon jahrzehntelang haben, erledigt“, sagt Stainer.

Also wird nicht 10 Jahre jährlich, sondern nur nach 5 Jahren und nach 10 Jahren einmal überprüft? Und die Überprüfung erstreckt sich nur über die jeweils letzten 12 Monate? Das wäre ja noch etwas entspannter als gedacht, auch für die in diesem Thread nicht zu Unrecht bemitleideten Einsteiger.

 

Was mich eher beunruhigt ist diese Passage:

Zitat

Auch die geplante Munitionsbeschränkung wurde angesprochen, wobei „wir Sportschützen in diesem Bereich schmerzfrei sind“, sagt Stainer. Die benötigte Munition pro Wettkampf liege weit unter der maximal vorgesehenen. Insgesamt habe die Delegation mit einem guten Gefühl wieder den Heimweg angetreten: „Wie es jetzt aussieht, haben wir viele Änderungen auf einen guten Weg gebracht.“

Den Munitionsbesitz zu beschränken, sehe ich jetzt als keinen "guten Weg" an. Einerseits sollen wir 12/18 mit jeder Waffe trainieren, d.h. exzessiv Munition verbrauchen und andererseits gibt es dann künftig nur noch Kleinmengen zum Kauf?

Ich bin da nicht so schmerzfrei wie der DSB-Landesschützenmeister - letzterer scheint ja schon zufrieden, wenn die erlaubte Muni für einen DSB-Wettkampf reicht...

 

Bei Terror- und Amoktaten Einzelner waren im Höchstfall mal Munition/Schusszahlen im niedrigen 3stelligen Bereich im Spiel. Was soll das also bringen? Die EU schreibt da auch keine Begrenzung vor.

 

Der Kauf von KK-Munition wird regelmäßig in 5.000 bis 10.000 Schuss -Kartons angeboten und entsprechend rabattiert. Bei GK-Ware bekommt man bis zu 1500er Packs stark verbilligt angeboten.

 

Immer dieselbe Charge zu haben und nicht alle 100 Schuss eine neue Charge kaufen und einschiessen zu müssen, ist unabdingbar.

 

Zudem kosten 10.000 Schuss CCI Blazer (KK) als Beispiel 560 EUR + 36 EUR Versand = 596 EUR Gesamtkosten.

100 x 100 Schuss CCI Blazer kosten 100 x 6,20 EUR + 100 x 23 EUR Versand = 2920 EUR Gesamtkosten.

==> Die Munitionskosten würden mal eben um den Faktor 5 teurer! Hinzu kommt der Aufwand für Handel und Endkunde, weil die EWB ja genauso geprüft werden muss usw.

 

Bearbeitet von knight
Formatierung entfernt.
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vor 12 Minuten schrieb Schwarzwälder:

DSB-Landesschützenmeister

Die benötigte Munition pro Wettkampf liege weit unter der maximal vorgesehenen.

Hab mir schon gedacht als ich den Auszug las, dass das nur solche DSB Gestalten gewesen sein können.
Die KK-Luftpumpenfraktion braucht max. 50 Schuss pro Teilnehmer für einen ihrer obskuren Wettkämpfe, den sie als Schießsport bezeichnen.
Weit unter Max. bedeutet dann wohn max. 100 Patronen zuhause haben dürfen.

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vor 27 Minuten schrieb Schwarzwälder:

Einerseits sollen wir 12/18 mit jeder Waffe trainieren, d.h. exzessiv Munition verbrauchen und andererseits gibt es dann künftig nur noch Kleinmengen zum Kauf?

Catch 22 heißt das. Einerseits: Um Sportschütze zu sein, musst Du mit jeder Waffe viel trainieren, und, nein, Trockenüben zählt nicht als Trainieren, auch nicht wenn es bei Wettbewerben zum Erfolg führt. Andererseits: Der Schießstand wird zugemacht und Munition gibt's nur noch tröpfenweise.

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Wenn tatsächlich 12/18 für jede Waffe, Magazinverbote und Munitionsbeschränkungen kommen, haben wir auf ganzer Linie versagt, aber komplett.

 

Edit: Artikel ist vom 27.4., der Kabinettsentwurf vom 22.5.

Bearbeitet von Raiden
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Ich vermute aber, dass mit Munitionsbeschränkung das Magazinverbot gemeint ist und ein unbedarfter Schreiberling das nur falsch wiedergegeben hat.

Oh heiliger St. Florian...was für eine tolle Lobby.

Bearbeitet von Raiden
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vor 5 Stunden schrieb Olga von der Wolga:

Die KK-Luftpumpenfraktion braucht max. 50 Schuss pro Teilnehmer für einen ihrer obskuren Wettkämpfe, den sie als Schießsport bezeichnen.

 

Wir als GK-/dynamische Schützen in BDS, BDMP, DSU etc. beschweren uns öfter mal, von der "DSB-Fraktion" diskriminiert bzw. verachtet zu werden....

Und da bringst du solche (s.o.) Formulierungen? Sprichst anderen ihren Schießsport ab?

 

Dieser Spaltpiilz führt zu überhaupt nichts, nützt niemandem und schwächt uns LWB nur.

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vor 29 Minuten schrieb Jack_Oneill:

Im Kabinettsentwurf steht nichts von Munitionsbeschränkung

Der 42 wurde afair auch in einer Nacht- und Nebelaktion nachgeschoben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß nicht ALLE möglichen Horrorszenarien gründlich vorbereitet in der Schublade liegen würden.

Zitat

 

Er meint wohl Munitionsbeschränkung "innerhalb" der Waffe, also Magazin + Patronenlager

 

In dem Fall "vergessen" die 2 DSB Koryphäen und/oder der Herr Relotius Redakteur von der seriösen Augsburger Allgemeinen halt mal die Wahrheit -> IPSC international und Kurzwaffe auch national! Paßt ja dann zum anderen anti - IPSC Pamphlet aus dem Innenministerium welches vor kurzem hier kursierte (afair Herr Seehofer selbst an einen CSU MdL)

Bearbeitet von Josef Maier
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vor 32 Minuten schrieb Jack_Oneill:

Er meint wohl Munitionsbeschränkung "innerhalb" der Waffe, also Magazin + Patronenlager

Das sehe ich auch so, denn wenn künftig der Munitionserwerb beschränkt werden sollte, müsste man ja auch das Wiederladen verbieten. Davon war aber bislang noch nie die Rede.

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vor 6 Stunden schrieb Schwarzwälder:

Zwei Schützenmeister waren bei Seehofer im BMI. Sie hätten mit Seehofer folgendes ausgehandelt: https://www.augsburger-allgemeine.de/landsberg/sport/Jakob-Stainer-zu-Gast-beim-Innenminister-id54158051.html

 

Zitat:

"Auch dass Vorderladerwaffen, Dekowaffen und Replika anmeldepflichtig sind, wird wohl nicht kommen."

 

Dass die VL-Originale ausgenommen sind, steht ja seit einiger Zeit fest.

Aber auch von anderer Stelle hört man munkeln, dass auch die (dem VL-Schießsportbereich, u.a. im DSB) so wichtigen VL-Replika vielleicht doch nicht (wie ursprünglich vorgesehen) unter eine Anzeigepflcht fallen sollen.... Hat dazu jemand nähere Informationen?

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Im bekannten Entwurf ist überhaupt nicht mehr die Rede von einer Meldepflicht irgendwelcher VL, egal ob Original oder Replik.

Aber für Deko- und Salutwaffen ändert sich viel.

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vor 1 Stunde schrieb erstezw:

Was hat Seehofer eigentlich in den letzten 4 Jahren alles versprochen/angedroht und was hat er davon wirklich umgesetzt? 

Ich denke, das demokratische Grundprinzip wirkt da und ist wohl nicht jedem geläufig. Politiker können nur Vorschläge und Wünsche äußern und allenfalls die eigene Partei eine gewisse Räson aufzwingen. Solange eine Partei keine absolute Mehrheit hat, kann diese kein Gesetz im Alleingang durchsetzen. Dazu braucht es bekanntlich Mehrheiten und somit andere Parteien, die diesen Vorschlag mittragen. Daher kann ein "Versprechen" eines Politikers nur dahin gehen, dass er seine Meinung in seiner Partei durchsetzt und andere Meinungen nicht unterstützt. Das bedeutet ja noch lange nicht, dass das auch so letztlich in einem Gesetz auch umgesetzt wird. Das ist nicht nur im Grundsatz gut so, sondern ein Grundpfeiler der Demokratie.

Das mal unabhängig des Geschwafels zur Änderung des Waffenrechts.

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Wir müssen uns damit abfinden, dass Waffen bei Politikern und Bürgern in der Mehrheit auf eine eher ablehnende Haltung stoßen. Das ist nunmal eine Tatsache.

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vor 9 Minuten schrieb Floppyk:

Wir müssen uns damit abfinden, dass Waffen bei Politikern und Bürgern in der Mehrheit auf eine eher ablehnende Haltung stoßen. Das ist nunmal eine Tatsache.

Wir müssen uns damit abfinden, dass die Politik bei der Mehrheit der Bürger auf ablehnende Haltung stößt. Das ist auch eine Tatsache.

 

P.S. das Problem sind wohl eher die Apparatschiks in den Ministerien, die die Entwürfe verfassen.

Bearbeitet von sniper-k98
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