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Referenten Entwurf Änderung Waffg. ?


Gast

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vor 19 Minuten schrieb gunvlog:

Aber man will das nicht, da man dann vermutlich zwangsweise erkennen müsste, und zugeben müsste, dass die Waffen der Kriminellen und Terroristen nicht aus den beständen von Jägern, Sportschützen oder Sammlern stammen, sondern aus den Beständen der Behörden und Militärs.

Ich glaub diesen VErgleich wollen wir lieber nicht.
Es sind deutlich mehr Waffen aus Privatbeständen "verschwunden", als aus dienstlichen Verwendungen.

Im Rahmen der Wende gab es da Ausnahmen. Da sind teilweise große Mengen Kriegsgerät über Nacht versickert.

Das sind Ausnahmesituationen von Relevanz, aber nicht den Alltag darstellend.

Auch die abhanden gekommenen Privatwaffen sind selten in kriminelle Kreise abgesickert.

Nummer 1 ist sicher der Buchungsfehler und Nummer 2 das "unterschlagen" der neu hinzugetretenen Pflichten der veränderten Waffengesetze.

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@chapmenIn seiner Sachverständigen-Stellungnahme schreibt er doch, dass er Beamter (Kriminalpolizei?) ist und am NWR maßgeblich beteiligt ist. 

Oder auf was willst Du hinaus?

Da einige User hier restlos begeistert über seine Stellungnahme waren, wollte ich eben die Pferdefüße seiner Stellungnahme etwas ins Licht zerren.

Einige Dinge finde ich auch wirklich sachgerecht und gut, aber insbesondere bei der Idee, dass die Verfassungsbehörden von sich aus unbegründet jederzeit im NWR eintragen dürfen, wer für den Umgang mit Waffen nicht mehr geeignet ist, das halte ich für eine brandgefährliche Idee. Solche gerichtlich nicht (voll) überprüfbaren "Einschätzungen" dürfen Verwaltungshandeln und Bürgerrechte nicht derart bestimmen.

Nach Piloten-ZÜP und jetzt NWR mit 1 Mio. LWB + womöglich 200.000 Beschäftigten in der Branche fragt man sich, wer als Nächster vom Verfassungsschutz "abgeschossen" werden darf: Alle Führerscheininhaber mit Klasse 2/C1/CE/D1/DE?

Alle Landwirte mit Düngemittelbezug? Alle Chemiker/Apotheker/Ärzte? Alle Lehrer/KiTa-Mitarbeiter usw.? Ganz Deutschland?

 

Bearbeitet von Schwarzwälder
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vor 8 Minuten schrieb Waffen Tony:

Ich glaub diesen VErgleich wollen wir lieber nicht.
Es sind deutlich mehr Waffen aus Privatbeständen "verschwunden", als aus dienstlichen Verwendungen.

Im Rahmen der Wende gab es da Ausnahmen. Da sind teilweise große Mengen Kriegsgerät über Nacht versickert.

Das sind Ausnahmesituationen von Relevanz, aber nicht den Alltag darstellend.

Auch die abhanden gekommenen Privatwaffen sind selten in kriminelle Kreise abgesickert.

Nummer 1 ist sicher der Buchungsfehler und Nummer 2 das "unterschlagen" der neu hinzugetretenen Pflichten der veränderten Waffengesetze.

Ich sage nicht, dass keine privaten Waffen in den negativen Kreislauf übergesiedelt sind. Aber eben nich im Fall von Terroristen. Die verwenden vollautomaten und die stammen im Regelfall aus Rüstungsaufträgen oder abgezwackt

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vor 47 Minuten schrieb gunvlog:

Ich sage nicht, dass keine privaten Waffen in den negativen Kreislauf übergesiedelt sind. Aber eben nich im Fall von Terroristen. Die verwenden vollautomaten und die stammen im Regelfall aus Rüstungsaufträgen oder abgezwackt

Schmuggelware aus Kriegsgebieten oder von der StaSi/VerfSch oder vglb. Organisationen mit Zugriff besorgt.
Weder Dienst- noch Privatwaffen spielen eine nennenswerte Rolle.
Umgebaute (nicht nach deutschem Standard deaktivierten) Waffen spielten wohl auch eine Rolle.

Der Balkan war und bleibt ein schier unerschöpflicher Quell aller möglichen Spielarten.

Bearbeitet von Gast
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vor 2 Stunden schrieb Schwarzwälder:

 

Nach dem Lesen vieler Urteile der letzten Jahre muss man einfach erkennen: Der alles überstrahlende Grundsatz "So wenig Waffen wie möglich im Volk" leitet so gut wie jedes Gericht.

 

Woher kommt der Dreck eigentlich?

Gab es nicht mal ein Urteil das Waffen als neutral anzusehen sind?

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vor 12 Minuten schrieb Schwarzwälder:

@chapmenIn seiner Sachverständigen-Stellungnahme schreibt er doch, dass er Beamter (Kriminalpolizei?) ist und am NWR maßgeblich beteiligt ist. 

 

NH ist fachlicher Leiter des NWR.

 

vor 37 Minuten schrieb gunvlog:

 

Das NWR ist einseitig und beinhaltet derzeit nur den zivlilen Bereich.

Ich habe mich mit ihm auf der IWA mal längere Zeit unterhalten, dort wurde das NWR an einem Informationsstand vorgestellt.

Damals (war 2016 oder 2017) sagte er mir, dass im NWR Jagdwaffen nicht abgebildet sind. Das NWR beinhaltet also nicht mal den zivilen Bereich umfassend.

Die beste Aussage war aber, dass Waffen und Waffenbesitzer 20 Jahre gespeichert bleiben, auch Erbfälle post mortem. Er hat bestätigt, dass die Zahlen seit der Einführung des NWR 2012 somit logisch stets ansteigen.

Wenn also die Grünen rumposaunen, dass die Zahl der Waffen im Umlauf viiieel zu hoch ist, dann liegt das auch an verblichenen, aber für die Grünen noch präsenten Legalwaffenbesitzern..

 

Ich habe bis heute nicht herausfinden können, ob im NWR mittlerweile auch Jagdwaffen + Besitzer gespeichert sind.

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vor 31 Minuten schrieb Katechont:

NH ist fachlicher Leiter des NWR.

 

Ich habe mich mit ihm auf der IWA mal längere Zeit unterhalten, dort wurde das NWR an einem Informationsstand vorgestellt.

Damals (war 2016 oder 2017) sagte er mir, dass im NWR Jagdwaffen nicht abgebildet sind. Das NWR beinhaltet also nicht mal den zivilen Bereich umfassend.

Die beste Aussage war aber, dass Waffen und Waffenbesitzer 20 Jahre gespeichert bleiben, auch Erbfälle post mortem. Er hat bestätigt, dass die Zahlen seit der Einführung des NWR 2012 somit logisch stets ansteigen.

Wenn also die Grünen rumposaunen, dass die Zahl der Waffen im Umlauf viiieel zu hoch ist, dann liegt das auch an verblichenen, aber für die Grünen noch präsenten Legalwaffenbesitzern..

 

Ich habe bis heute nicht herausfinden können, ob im NWR mittlerweile auch Jagdwaffen + Besitzer gespeichert sind.

Niels ist stellvertretender Leiter der Fachlichen Leitstelle und hat das NWR von Anfang an mit aufgebaut. 

Und hinsichtlich der Jagdwaffen hast du ihn bestimmt falsch verstanden. Die waren von Anfang an dabei. 

Bearbeitet von mein_c_tut_w
Redaktionell, Rechtschreibung
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vor 38 Minuten schrieb Marder:

Woher kommt der Dreck eigentlich?

Gab es nicht mal ein Urteil das Waffen als neutral anzusehen sind?

Ist nur höchstrichterliche Rechtssprechung. Kann man schonmal verpassen.

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Zitat

Personen mit Jagdschein erhalten erst bei (dauerhaften) Erwerb einer Schusswaffe eine waffenrechtliche Erlaubnis in Form einer Waffenbesitzkarte. Sie sind den Waffenbehörden bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Der Jagdschein berechtigt aber zum vorübergehenden Entleihen von Langwaffen und zum Erwerb von Munition.

Wobei es eben auch kein Personenregsiter, sondern ein Erlaubnis-/Waffenregister ist.

Viele Ausnahmen nach §12 sind naturgemäß nicht registriert. Oder der VErbleib zur Reparatur. Die Waffe ist es jedoch.
Es ist auch so eine Manie, den minutiösen Besitz registrieren zu wollen.

Bearbeitet von Gast
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Allerdings ist die Aussage "Sie sind den Waffenbehörden bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt" so nicht richtig, denn die Jagdbehörde muss (u.a.) die erstmalige Jagdscheinerteilung gem. § 18 BJagdG der zuständigen Waffenbehörde mitteilen!

Bearbeitet von tt22
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Ja, und so richtig vollständig wird es aber erst mit den illegaleln... blöd sind halt die offenen D Grenzen und EU Grenzen - ich hab das Gefühl man wird nie fertig werden mit dem NWR...

 

Und wenn man es noch so gut füllt mit legalen Waffen wird es 0,0 zur Sicherheit beitragen...

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vor 14 Minuten schrieb tt22:

Allerdings ist die Aussage "Sie sind den Waffenbehörden bis zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt" so nicht richtig, denn die Jagdbehörde muss (u.a.) die erstmalige Jagdscheinerteilung gem. § 18 BJagdG der zuständigen Waffenbehörde mitteilen!

18a 😉

Bearbeitet von mein_c_tut_w
Redaktionell
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vor 19 Minuten schrieb Kanne81:

Ja, und so richtig vollständig wird es aber erst mit den illegaleln... blöd sind halt die offenen D Grenzen und EU Grenzen - ich hab das Gefühl man wird nie fertig werden mit dem NWR...

 

Und wenn man es noch so gut füllt mit legalen Waffen wird es 0,0 zur Sicherheit beitragen...

Das NWR ist eine EU Verordnubg gewesen und muss von allen Mitgliedsstaaten aufgebaut und geführt werden.

 

Damit sollen EU weit alle zivilen Waffen nach- /rückverfolgbar sein.

 

Wird also eine Waffe produziert und irgendwann danach zweckentfremdet werden, soll zurückverfolgt werden können, wie die Historie der Waffe gewesen ist. Also Hersteller nach Händler nach Kunde nach Käufer.

 

Mehr Sicherheit bringt das nicht, kann allerhöchstens im Nachgang dabei helfen ein Verbrechen aufzuklären.

 

Funktionieren kann das aber nur, wenn alle Waffen, zivil wie behördlich und Militär dort registriert werden. Ansonsten ist es wie immer nur ein Placebo

Bearbeitet von Gast
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vor 11 Minuten schrieb Marder:

Wann?

Wo?

Link?

 

Hat ein Richter überhaupt ein Recht dazu sich sowas das ein Parlament entscheiden müsste anzumassen?

Das Parlament hat das entschieden und dann hat das ein Richter anzuwenden.

Was höchstrichterlich bedeutet, ist dir klar?
 

Zitat

Bei der danach erforderlichen Abwägung ist der Grundsatz zu beachten, „so wenig Waffen wie möglich ins Volk“ (vgl. dazu Urteil vom 13. Juli 1999 - BVerwG 1 C 5.99 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 85 S. 8 = GewArch 1999, 483 <484>)

 

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vor einer Stunde schrieb Katechont:

Ich habe bis heute nicht herausfinden können, ob im NWR mittlerweile auch Jagdwaffen + Besitzer gespeichert sind.

Du kannst eine Abfrage an das NWR richten. Habe ich gemacht und alle meine über das Jagdbedürfnis erworbenen Waffen sind aufgelistet.

https://www.nwr-fl.de/index.php?option=com_content&view=article&id=175

 

Als Antwort kriegst du ein paar Din A4 Ausdrucke von Screenshots deren Datenbank.

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vor 23 Minuten schrieb Marder:

Was soll das Stänkern?

Solche Bemerkungen sidn der Grund das man  bei altbekannten Grundwissen so gern hilft.

Schließe deine Lücken künftig selbst, bitte.

Gern geschehen.

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vor 52 Minuten schrieb Josef Maier:

Wenn das NWR schon perfektioniert werden soll:

Müssten die jetzt bestehenden Daten zunächst auf Fehler überprüft werden, wie jede Datenbank hat auch das NWR eine hohe Fehlerquote in Beständen, Bezeichnungen und Falscheintragungen sowie Falscheinlieferungen.

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