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IGNORED

Coopers Regeln verletzt - Gast in SV angeschossen


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Geschrieben

Servus,

 

am Mittwoch hat der Fehlerteufel mal wieder zugeschlagen... mal sehen, ob alle Beteiligten was draus lernen:

 

"(4117) In den Räumen eines Schützenvereins hat sich am Mittwochabend, gegen 19 Uhr, ein Schuss gelöst, als ein 55-Jähriger offenbar seine Waffe verpackte. Das Projektil durchbrach in der Folge eine Verbundglasscheibe und traf einen im Vorraum befindlichen 36-Jährigen, der daraufhin verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Auch eine 51-Jährige, die sich dort befand, wurde durch Glassplitter leicht verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den Umständen aufgenommen. (gö)"

 

https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2017_60084.htm

 

Ist ein Verein bei uns in der Stadt, den Stand kenne ich auch, wenn es der ist, der ich denke, dass er es ist... 

 

Geschrieben

Immer. Damit sich das Wild an meine Witterung gewöhnt und mich auch bei schlechtem Wind aushält.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Joseg:

Ob jemand aus der Meldung was lernt ist fraglich, ...

Was sollte jemand denn aus der Meldung lernen, dass jemand noch nicht gelernt hat? :unsure2:

  • Dass Menschen Fehler machen?
  • Dass die Polizei Auskünfte erteilt?
  • Dass Medienunternehmen die Auskünfte der Polizei nutzen, um Profit zu generieren?
  • ...?

Dein

Mausebaer :hi:

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Mausebaer:

Was sollte jemand denn aus der Meldung lernen, dass jemand noch nicht gelernt hat? :unsure2:

  • Dass Menschen Fehler machen?
  • Dass die Polizei Auskünfte erteilt?
  • Dass Medienunternehmen die Auskünfte der Polizei nutzen, um Profit zu generieren?
  • ...?

Dein

Mausebaer :hi:

Ein echter Waffenbesitzer.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb chapmen:

Vor Cooper müssen sich ja Unmengen an Unfällen mit Schusswaffen ereignet haben.

Haben sich auch, relativ gesehen (man kann vielleicht über das "Un" vor dem "Mengen" diskutieren, das mag Ansichtssache sein). Im "Wilden Westen" wie auch hierzulande als der Kram frei erwerbbar war. Insbesondere zu Zeiten von Schusswaffen ohne die diversen automatischen Sicherungen, die heute so üblich sind. Und heute halt noch da, wo sich Cooper noch nicht durchgesetzt hat, selbst wenn man Umgang mit Waffen auf Kindergartenniveau hat, wie der vorliegende Fall zeigt.

"Israeli Carry" wurde z.B. auch nicht zur Pflicht da unten, weil es taktisch sinnvoller ist...

 

http://www.slate.com/blogs/the_vault/2016/03/18/history_of_gun_related_accidents_in_the_united_states.html?via=gdpr-consent

 

Bearbeitet von German
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Joseg:

Ob jemand aus der Meldung was lernt ist fraglich...

Eher weniger aus der Meldung aber vlt. aus dem, wie es zu der Meldung kam... so man bereit und Willens ist, sein eigenes Verhalten zu reflektieren.

Bearbeitet von BigMamma
Geschrieben (bearbeitet)
vor 41 Minuten schrieb German:

Haben sich auch, relativ gesehen

 

Lassen wir mal die Cowboys und Indianer in der tollen USA weg- auch auf dem europäischen Kontinent war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in einigen Ländern der Waffenbesitz relativ frei geregelt.

Mir ist nicht bekannt das es z.B. in Deutschland zu dieser Zeit zu überaus vielen Unfällen im Bezug mit Schusswaffen kam, weder im Bereich des Führens von Waffen, der Jagdausübung oder dem sportlichen Schiessens."Automatische Sicherungen" waren zu dieser Zeit eher die Ausnahme wie Regel, insbesondere bei Kurzwaffen.

Cooper war zu dieser Zeit in Deutschland nicht bekannt und insbesondere nicht relevant in der Handhabung von Waffen.

Bock hat beteits in den 1920ern die sichere Handhabung der Waffen thematisiert, nahezu gleich zu Cooper.

Nicht alles wurde in USA erfunden, auch nicht die Grundlagen der sicheren Waffenhandhabung.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb chapmen:

Mir ist nicht bekannt das es z.B. in Deutschland zu dieser Zeit zu überaus vielen Unfällen im Bezug mit Schusswaffen kam

Das kann entweder bedeuten, dass es tatsächlich nicht zu vielen Unfällen kam oder dass es Dir nur nicht bekannt ist.

Eins von beidem wird's sein. Aber Deutschland war da sicherlich die Ausnahme im Vergleich zu allen anderen Ländern, bei denen es viele Unfälle gab. Ganz sicher, denn die wurden nur in den USA erfunden.

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Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb chapmen:

auch nicht die Grundlagen der sicheren Waffenhandhabung.

Du verstehst die Grundlagen halt offensichtlich nicht. Es gibt keinen mir bekannten Verfechter der vier Sicherheitsregeln die sich gegen noch einfachere, noch redundantere, noch robustere und noch sichere Grundsatzregeln freuen würden.

Keiner verteidgt Cooper ohne Grund. Es gibt nichts besseres.

 

Und wenn du was besseres hast, her damit! Das ist der Anspruch an dem schon schiiter ganz krachend gescheitert ist. Angeblich alles besser gewusst als Cooper aber nie geliefert. Tipp: Bei dir wird auch nichts kommen.

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Geschrieben

Das,... und was sich von der Seite auf die Visierlinie zubewegt.

 

Macht Coopers #4 nicht besser oder schlechter, ergänzt es nur um Nutzungsspezifische Details.

Der Grundgedanke, der damit aber vermittelt werden soll, bleibt der Gleiche.

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Minuten schrieb Jacko5000:

Du verstehst die Grundlagen halt offensichtlich nicht.

 

Du verstehst halt die Intention meines Beitrags nicht.

Tip: Lesen. Musst du aber nicht wenn du es nicht verstehen möchtest.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben

Entschuldigung aber der Unfallverursacher hat grosse Schuld an diesem verhängnisvollem Unfall. Jede Waffe ist als geladen zu betrachten, bis man sich vom Gegenteil überzeugt hat... hatte ich u.a. im Militärdienst gelernt. Da hat irgendwie schlussendlich die Entladekontrolle (Eigenverantwortung) versagt!:mellow:

 

Nach dem Schiessen und bevor ich die Waffe/n einpacke, vergewissere ich mich doch über den Zustand der Waffe/n. Heisst konkret, die Waffe/n wird/werden nein muss/müssen ungeladen eingepackt werden. Ich verstehe das nicht wie das passieren konnte? Wahrscheinlich aus Dusseligkeit oder ähnliches vergessen die Waffe zu kontrollieren bzw. zu entladen nach dem Schiessvorgang! Sowas darf einfach nicht passieren, ich rege mich gerade auf! So simpel und einfach ist es doch diese 4 Sicherheitsgrundregeln zu lernen und zu befolgen. Das ist jetzt wirklich nicht zu viel verlangt!

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Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb knight:

dahingehend verbessern, dass man auch auf das achten sollten, was vor dem Ziel ist und nicht nur, was dahinter ist. Machen z.B. die Jäger so. :hi:

 

Die Cooper-Regeln sind auch Regeln aus der Jagd. Der Gedanke hinter dieser Regel geht richtigerweise davon aus dass der Schütze das "vordere Schussfeld" im Blick hat und automatisch auf die Lage zwischen eigener Position und Ziel achtet.

Das schöne an den Cooper-Regeln ist genau dieses Kondensat. Es sind Regeln bei denen nichts weggelassen werden kann, es geht nicht um die deutsche Tugend möglichst alles zu verkomplizieren und dazu zu schreiben was noch irgendwie damit zu tun hat.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb chapmen:

...

Nicht alles wurde in USA erfunden, auch nicht die Grundlagen der sicheren Waffenhandhabung.

Doch ist so, und ja ich kenne ein Beispiel die CH Armee, vor der Einführung des NGST (was als Hauptelement die 4 Sicherheitsregeln gab), gab es zwischen 2-4 Tote / Jahr durch ungewollte Schüsse, seitdem Null ausser einem Fall der aber sehr speziell ist. Es passieren immer noch ungewollte Schussgabgaben aber wenigsten stirbt niemand mehr.

 

Und nochmals die Hochgelobten D Sportschützen, wenn man die aus deren geschützten Werkstatt nimmt muss man mit ballistischer Weste aufkreuzen.

 

Der Fall oben ist doch exemplarisch, der Schuss hat sich nicht gelöst sondern der Depp hat auf den Abzug gedrückt und alle Sicherheits Regeln außer acht gelassen, wahrscheinlich weil er sich sicher war eine ungeladene Waffe zu verpacken.

Geschrieben

Was anderes zum Thema:

Ist die Standaufsicht nicht grundsätzlich verpflichtet sich vom Ladezustand der Waffe zu überzeugen bevor der Schütze seinen Stand verlässt?

 

Ich meine das mal gelesen zu haben.

Zumindest handhabe ich das seit jeher so, dass ich zumindest einen Blick ins Patronenlager und Magazin werfe bevor der Schütze mit seiner Waffe den Schützenstand verlässt.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb mühli:

Entschuldigung ....

 

Das ist jetzt wirklich nicht zu viel verlangt!

so isses!

 

und ob man das nun berücksichtigt oder nicht, dann lässt man doch gefälligst wenigstens den Finger vom Abzug!

Geschrieben
Gerade eben schrieb GunsRus:

Was anderes zum Thema:

Ist die Standaufsicht nicht grundsätzlich verpflichtet sich vom Ladezustand der Waffe zu überzeugen bevor der Schütze seinen Stand verlässt?

 

Ich meine das mal gelesen zu haben.

Zumindest handhabe ich das seit jeher so, dass ich zumindest einen Blick ins Patronenlager und Magazin werfe bevor der Schütze mit seiner Waffe den Schützenstand verlässt.

Und was ändert das an der Tatsache das eine Waffe immer als geladen angesehen werden muss, egal was die Standaufsicht veranstaltet. In der Armee wird jede Waffe nach dem Schiessen vom Mann rechts und links inspiziert ob sie entladen ist, inklusive Blick in das Patronenlager, trotzdem macht es ab und zu danach bumm.

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