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IGNORED

Aufbewahrungskontrolle


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Geschrieben
  Am 8.10.2018 um 09:51 schrieb WOF:

Es gab auch totalitäre Systeme die sehr gut funktioniert haben.

Großes Beispiel ist das römische Reich. Auch da gab es ein verlässliches Rechtssystem.

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Nur am Rande - das ist eine Verallgemeinerung.

Im antiken Rom gab es bekanntlich die Zeit der Republik, und es gab (beginnend mit Augustus) die Kaiserzeit. Beides jeweils jahrhundertelang.

Geschrieben
  Am 8.10.2018 um 11:20 schrieb erstezw:

Erklär doch mal, wo da aktuell noch der Unterschied bei uns ist.

Was Mutti befiehlt wird gemacht. 

Zur Kanzlerin hat sie sich mit 1% Mehrheit krönen lassen. 

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Schade, wenn man das noch erklären muss. 

Nur ein paar Gedanken:

 

In repräsentativen Demokratien wird die Macht auf Zeit vergeben. Was während dieser Zeit/Legislaturperiode so getrieben wird, mag nicht immer gut oder astrein sein. Aber es gibt Möglichkeiten der Überprüfung, und schließlich auch der Abwahl.

 

In totalitären Systemen gibt es weder die Möglichkeit der Abwahl, noch der Überprüfung von Gesetzen. Dafür wird man einen Kopf kürzer gemacht, landet im Gulag oder ähnliches, wenn man - schon in milder Form - das Regime in Frage stellt. 

Geschrieben
  Am 8.10.2018 um 11:19 schrieb uwewittenburg:

 

- mehr Rechte für Radler

- Radwege zu Ungunsten der Autofahrer

- mehr Tempolimits

 

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Ich in einer Großstadt und kann mehr Radwege und weniger Autostau nur begrüßen. Manche Radler benehmen sich idiotisch, machen aber auch mindestens genausoviele Autofahrer, die hinterm Lenkrad ihre Aggressionen ausleben. Ich fände übrigens Nummerntafeln für Radler perfekt... Und wenn man mal sieht, wie hier durch die 30 Zone die Autos an spielenden Kindern vorbei rasen, kann das mit den Tempolimits auch nicht so schlimm sein.

 

Das mit dem VoPo kann auch so stimmen. Aber nette Polizisten gab und gibt es  doch schon immer.

 

Bei den anderen Punkten bin ich bei dir.

Geschrieben
  Am 9.10.2018 um 13:52 schrieb erstezw:

 

Praktisch funktioniert das aber bei uns schon mindestens seit 5 Jahren nicht mehr.

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Weil sich die Bürger und Wähler "einlullen" lassen und den Parteien keine "Beine machen".

 

Das ist aber kein "systemischer" Fehler unserer Demokratie. Sondern eines der Demokratiebeteiligten...

Geschrieben (bearbeitet)

Möglichkeit 1: Die Partei kontaktieren und die Wahl bzw. Nichtwahl ankündigen in konkretem, dargelegtem Bezug auf bestimmte Programmpunkte.

Möglichkeit 2: Selbst eintreten und programmatisch etwas in der Partei verändern oder auf den Weg bringen.

 

Und das möglichst "in Masse", idealerweise als organisierte Interessengruppe. Je mehr, desto besser.

 

Auf jeden Fall, und darum ging es mir, ist in der Demokratie die Möglichkeit der Einflussnahme gegeben. Es ist mühsam, es kann eine Ochsentour sein - aber man kann etwas verändern.

Im Totalitarismus, den ja einige hier munter damit vergleichen, geht das nicht. Bzw., mit hoher Wahrscheinlichkeit wird man nach dem Versuch entweder im Gefängnis bzw. Straflager enden oder irgendwo verscharrt.   

 

 

Bearbeitet von karlyman
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Geschrieben
  Am 10.10.2018 um 07:32 schrieb karlyman:

Möglichkeit 2: Selbst eintreten und programmatisch etwas in der Partei verändern oder auf den Weg bringen.

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Es darf aber nicht die "falsche" Partei sein, sonst ist man ganz schnell wirtschaftlich und sozial am Ende.

 

 

 

 

  Zitat

Pöbelralle:

Fakt bleibt, man muss Positionen und Personal der Rechtspopulisten attackieren,weil sie gestrig,intolerant, rechtsaußen und gefährlich sind! 

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Geschrieben

Das Zitat von Pöbelralle sollte im Inhalt geändert werden: "Fakt bleibt, man muss Positionen und Personal der (Rechts/Links/Öko/Glaubens usw. ) Populisten attackieren, weil sie gestrig, intolerant, (siehe vorn)..außen und gefährlich sind.

 

Das sollten sich alle Kollegen hier die nur ihren Verband gut finden zu Herzen nehmen.

Geschrieben

Du bist auch nicht besser als Pöbelralle!!!! Ich finde es unfassbar das man öffentlich dazu aufruft Menschen zu attackieren, egal aus welcher Ecke sie kommen.

  Am 10.10.2018 um 12:32 schrieb JPLafitte:

Fakt bleibt, man muss Positionen und Personal der (Rechts/Links/Öko/Glaubens usw. ) Populisten attackieren, weil sie gestrig, intolerant, (siehe vorn)..außen und gefährlich sind.

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Geschrieben
  Am 10.10.2018 um 07:32 schrieb karlyman:

Möglichkeit 1: Die Partei kontaktieren und die Wahl bzw. Nichtwahl ankündigen in konkretem, dargelegtem Bezug auf bestimmte Programmpunkte.

Möglichkeit 2: Selbst eintreten und programmatisch etwas in der Partei verändern oder auf den Weg bringen.

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Also doch nur heiße Luft.

Ist beides möglich, nicht strafbar (zumindest bei etablierten Parteien, bei Alternativen wird man sehen) und wirkungslos.

Merkel hat zum Beispiel den Parteitagsbeschluss zum Doppelpass einfach beiseite gewischt. Ungeniert und öffentlich. So sieht reale Demokratie aus.

Geschrieben

Du bewertest das eben anders als ich.

Das sei dir unbenommen... 

 

Wenn du eine bessere Alternative zur Demokratie hast, nur zu.

Mir ist absolut noch keine bessere eingefallen.

Und insbesondere nicht sämtliche Autokratien und Diktaturen.

Geschrieben
  Am 10.10.2018 um 18:10 schrieb karlyman:

Wenn du eine bessere Alternative zur Demokratie hast, nur zu.

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Na, ganz einfach: eine echte statt einer Anscheinsdemokratie.

In der DDR gabs schließlich auch Wahlen. Waren halt leider (wie derzeit bei uns) ohne nennenswerten Einfluss auf die Regierungsbildung. Würdest du deren System rückblickend als gut bezeichnen?

Geschrieben (bearbeitet)

Teilweise schon. Stichwort "Systemmedien", von mir aus auch gerne "Staatsfunk". Betrachte mal, wieviele Milliarden die kosten, und was sie damit machen. *HUST*Propaganda*HUST* Sie wollen die Illusion schon aufrechterhalten.

 

Der Moderator einer der zwei größten landesweiten Nachrichtensendungen sollte eigentlich der größte Kritiker der Regierung sein. Er hat aber nahtlos die Fassade auf Regierungssprecher korrigiert. *HUST*Seibert*HUST*

Bearbeitet von mwe
Geschrieben

Mein lieber Commerzgandalf,

 

ich verstehe unter Attackieren nicht Gewalt anwenden sondern jede Art legitimes Vorgehen und zwar entschieden.

Im stillen Kämmerlein mit dem Palmwedel vor einem Fernseher sitzen und "Dudu das darfst du nicht" sagen, reicht nicht.

 

 

Geschrieben
  Am 10.10.2018 um 19:17 schrieb karlyman:

Leute, ich sehe die Probleme und Defizite ja auch.

 

Das ändert m.E. nichts daran, dass das System an sich gut ist. 

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Ja, genau: das System ist gut, aber in DE derzeit leider nicht oder je nach Gusto nur bruchstückhaft implementiert.

 

Zwei Stichworte gehören noch genannt:

- Richtlinienkompetenz

- EU-Verordnungen

Geschrieben

Wie ist der Sachstand mittlerweile, was die unaufgeforderten Meldungen bzgl. Aufbewahrungssituation anbelangt?

Muss auch jede Stahlkiste, die zur Munitionsaufbewahrung nachträglich angeschafft wird, unaufgefordert gemeldet werden? Gab es in der Praxis derartige Beanstandungen / Sanktionen?

 

Geschrieben
  Am 13.10.2018 um 00:10 schrieb Schwarzseher:

Gab es in der Praxis derartige Beanstandungen / Sanktionen?

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Ja, bei der letzten Aufbewahrungsverschärfungsrunde 2017 und der damit in Zusammenhang stehenden Regelung für die Weiternutzung "alter" Schränke vertrat die für mich zuständige untere Verwaltungsbehörde die Rechtssauffassung, daß nur rechtzeitig gemeldete (ob melden frei macht wurde nicht mitgeteilt ich habe auch nicht extra danach gefragt) Behältnisse davon erfasst seien. Meine mehr als rechtzeitige vorsorgliche Meldung wollten sie nicht zur Kenntnis nehmen. Dafür schikanieren sie mich gerade mit slow go.

Geschrieben

untertänigst wie immer natürlich, weil Du hast ja nix zu verbergen!

 

 

 

ich bewahre gemäß den bestehenden waffenrechtlichen Vorschriften auf. das hat meine Behörde von mir schriftlich bei jedem waffenrechtichen Antrag bekommen, also inzwischen mehrfach. daran hat sich nichts geändert! Soll erfüllt.

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