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IGNORED

Pufferpatronen


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Geschrieben

Welche Pufferpatronen könnt Ihr, auch zur Lagerung, nach dem Abschlagen, zum Verbleib in der Waffe, empfehlen?

Von A-Zoom halte ich nix - vor 20 Jahren standen deren Plastikpuffer so weit über, dass sie sich im Manurhin MR 73 verkanteten.

Aktuell bei ner .308 nach 2 Tagen Verbleib in der Waffe ist im Plastikzündhütchen bereits ein tiefer, persistierender Abdruck vom Schlabo.

 

Benötigte Kaliber: 30-06 und 223.

 

Gruß

IMI 

Geschrieben

Ich würde immer anständige Pufferpatronen nehmen aus Metall. Die Plastikteile zerlegen sich gerne selbst, üblicherweise bricht die Plastikhülse, die innenliegende Feder drückt dann den Messingboden heraus und schwupps zerlegt es sich dynamisch. Oder noch schlechter: in der Waffe zu Stückgut.

 

 

 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb IMI:

Aktuell bei ner .308 nach 2 Tagen Verbleib in der Waffe ist im Plastikzündhütchen bereits ein tiefer, persistierender Abdruck vom Schlabo.

 

Ist natürlich eine Sache der persönlichen Vorliebe, aber: ich sehe für mich keinen Grund, Waffen mit Pufferpatrone drin zu lagern.

Genauso wenig wie mit irgendwelchen anderen Stöpseln. 

Geschrieben

In meiner KK-Büchse steckt eine mitgelieferte "Sicherheitsfahne", die auch den Schlagbolzen halbwegs sanft auffangen soll. Ob sie das tut weiß ich nicht, will ich immer schonend entspanne anstatt abzuschlagen. Das gilt aber nur für den Randzünder... Alle anderen Waffen werden ohne irgend welche Stöpsel abgeschlagen und auch ohne gelagert. Zu meinem Sicherheitskonzept gehört, dass die Patronenlager immer frei sind, wenn ich nicht schießen will. Und leer heißt leer.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb karlyman:

 

Ist natürlich eine Sache der persönlichen Vorliebe, aber: ich sehe für mich keinen Grund, Waffen mit Pufferpatrone drin zu lagern.

Genauso wenig wie mit irgendwelchen anderen Stöpseln. 

 

:good: 

 

Die meisten braucht man nicht mal entspannen. 

 

 

Geschrieben

Nichts zwingend. Aber das abschlagen in sichere Richtung gehört zu einer Sicherheitsüberprüfung dazu. Und die führe ich jedesmal durch, wenn ich eine Waffe aufnehme. Auch, wenn ich meine eigenen Waffen nach dem schießen in den Schrank stelle oder wenn ich sie aus den Schrank hole.

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Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Fyodor:

Nichts zwingend. Aber das abschlagen in sichere Richtung gehört zu einer Sicherheitsüberprüfung dazu.

 

Nein. Eine anständige Sicherheitsüberprüfung stellt sicher dass die Waffe leer ist. Alles andere sind "Range theatrics" von IPSC'lern.

Geschrieben

Zu einer "anständigen" Sicherheitsüberprüfung gehört für mich das Abschlagen in eine sichere Richtung.

Unabhängig davon sind die meisten Federn dankbar wenn sie nicht dauerhaft vorgespannt sind... ;)

Geschrieben

Da wo ich es für nötig halte nehme ich eine abgeschlossene Hülse und pappe ein Stück Tesa Krepp über's ZH.

Ein Zewa oder laeppchen mit Öl getränkt in die Hülse gibt zumindest zusätzlich ein gutes Gefühl, wenn die Knarre Mal länger steht. 

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb BlackBull:

Da wo ich es für nötig halte nehme ich eine abgeschlossene Hülse und pappe ein Stück Tesa Krepp über's ZH.

Ein Zewa oder laeppchen mit Öl getränkt in die Hülse gibt zumindest zusätzlich ein gutes Gefühl, wenn die Knarre Mal länger steht. 

 

Wenn dann der Verschluß noch verriegelt, stimmt wohl dein Verschlussabstand nicht ?

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb GunsRus:

Unabhängig davon sind die meisten Federn dankbar wenn sie nicht dauerhaft vorgespannt sind... ;)

 

Nein, den meisten Federn ist das egal in welcher Position die gelagert wird. 

 

Es mag Ausnahmen geben, aber allgemein altern Federn durch Arbeit, sprich spannen/entspannen. 

 

 

 

 

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Gunny Highway:

Nein, den meisten Federn ist das egal in welcher Position die gelagert wird.

Wieso gibt H&K dann z.B. an, dass ihre Magazinfedern beschädigt werden können wenn sie unter Dauerspannung stehen? :confused:

Geschrieben (bearbeitet)

Keine Ahnung warum die das angeben. 

 

Ich habe einen Nachlass aufgelöst, da waren Magazine und Waffen bei, die seit Jahrzehnten geladen und gespannt waren, keine Probleme. 

 

Abgesehen davon kenne ich Entwickler aus einer Firma die Federn herstellen, auch für Waffen. Die haben meine Beobachtungen bestätigt, dass solange die Federn nicht überlastet werden, keine Probleme entstehen. Die haben entsprechende Messapparaturen und Testgeräte. 

 

Diese Diskussion hatten wir schon öfter hier, eine (nachweislich) durch Dauerspannung beschädigte Feder konnte noch keiner beibringen. 

 

Ich weiss nicht mehr wer das war, aber hier hatte doch ein User vor mehreren Jahren einige Magazine gefüllt - aufgrund vorangegangener Diskussion. Die funktionierten Jahre später alle noch. 

 

Weiss jemand wer das war? Oder kann derjenige sich dazu äussern? 

 

 

Bearbeitet von Gunny Highway
Geschrieben

Das sehe ich anders. Eine Waffe mit geschlossenem Verschluss und gespanntem Hahn will ich in meinem Schrank nicht haben. Diesen Zustand haben meine Waffen nur unmittelbar vor dem Schuss. Oft ist nämlich nicht auf den ersten Blick erkenntlich ob die Waffe schussbereit ist oder der Besitzer nur zu Fall zum entspannen war. Bei angeschlagenem Hahn ist zumindest sicher dass keine scharfe Patrone in Lager sein kann. Trocken abschlagen tut den Waffen auch nicht weh, und wenn mal ein Schlagbolzen bricht wird er halt getauscht.

Aber zum Glück darf das ja jeder halten wie er will.

Geschrieben

Die Plastik-Pufferpatronen mit Messingboden und gefedertem Messingstempel sehen zwar hochwertig aus, sind aber leider schon nach spätestens 100 Betätigungen ausgeschlagen. Die Federung nützt nichts, der harte Schlagbolzen schlägt mit so starkem Impuls auf, dass Messing abgetragen und der Stempel geweitet wird, manchmal bis er sich festklemmt. Es finden sich stets sehr viele Messingpartikel in der Waffe und bald ist so viel ausgeschlagen - die Vertiefung so groß- , dass keinerlei Pufferung mehr möglich ist.

 

Die A-Zoom sind wesentlich besser. Bei feinen, spitzen Schlagbolzen wie z.B. der Glock ist zwar auch nach spätestens 200 Betätigungen ein Loch im Gummipuffer, allerdings kann man diesen thermoplastischen Gummi einfach z.B. mit einem schwach eingestellten Lötkolben wieder zurecht schmelzen und die Patrone dann immer wieder benutzen. Bei größeren, abgerundeten Schlagbolzen (in meinem Fall in .308Win), konnte ich bisher überhaupt keine Abnutzung feststellen.

 

Zu weit heraus standen die Puffer bei meinen A-Zoom nicht, eher waren sie bei den 9mmLuger ein wenig zu kurz. Der Gummi lässt sich aber, wie gesagt, mit ein wenig Hitze gut nachbearbeiten, ohne seine Eigenschaften zu verlieren.

 

Ich dachte auch erst, dass die aufwendige Konstruktion mit Messing und Federung besser sein müsste, dem war aber nicht so. Nur wenn man die Patronen ausschließlich für Nachladeübungen ohne Abschlagen verwendet, ist ein Patronenrand aus Messing wahrscheinlich ein wenig haltbarer als der aus Aluminium.

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Schwarzseher:

sind aber leider schon nach spätestens 100 Betätigungen ausgeschlagen.

Dann kann meine Pufferpatrone wohl nicht zählen. ;)

Die 9x19mm hat locker 1000 Abschläge hinter sich und funktioniert immer noch tadellos.

Auf dem Stempel sieht man den Eindruck vom Schlagbolzen, aber da ist nichts geweitet oder klemmt gar.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb GunsRus:

Zu einer "anständigen" Sicherheitsüberprüfung gehört für mich das Abschlagen in eine sichere Richtung.

Ohje...

 

vor 12 Stunden schrieb GunsRus:

Unabhängig davon sind die meisten Federn dankbar wenn sie nicht dauerhaft vorgespannt sind...

Ohje...

 

Willkommen in den '80ern. :closedeyes:

 

vor 10 Stunden schrieb Gunny Highway:

Ich weiss nicht mehr wer das war, aber hier hatte doch ein User vor mehreren Jahren einige Magazine gefüllt - aufgrund vorangegangener Diskussion. Die funktionierten Jahre später alle noch. 

 

Weiss jemand wer das war? Oder kann derjenige sich dazu äussern? 

Ich weiss nicht, ob Du Dich an mich erinnerst, aber zumindest habe ich seit dem Jahr 2000 drei voll gefüllte Glock-Magazine als Langzeittest in einer Munitionskiste, die alle 1-2 Jahre mal testweise leergeschossen und wieder befüllt werden. Bisher ohne jegliche Funktionsprobleme.

 

Wenn eine Feder aus modernem Federstahl und unter Berücksichtigung der später im Normalbetrieb notwendigen Federwege ausreichend plastifiziert (vorgesetzt) wurde, gibt es in eben diesem Normalbetrieb keine weiteren wesentlichen Setzverluste mehr. "Abgenutzt" wird eine Feder dann nur noch über die Be- und Entlastungszyklen. Also grade durch das regelmäßige "Entspannen", dass sie eigentlich "schonen" soll.

 

Dass da draussen noch ältere Konstruktionen mit schlechteren Federstählen oder Auslegungen unterwegs sind, die diese Federeigenschaften nicht ausreichend berücksichtigen, ist zwar der Fall, sollte aber nach und nach abnehmen. Wer eine moderne Waffe der letzten 20 Jahre erwirbt, sollte eigentlich keine Probleme mehr damit haben, es sei denn, es ist ein Billig- oder Nischenprodukt bei dessen Konstruktion nicht drauf geachtet wurde.

 

Bearbeitet von German
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb IMI:

Welche Pufferpatronen könnt Ihr, auch zur Lagerung, nach dem Abschlagen, zum Verbleib in der Waffe, empfehlen?

 

Blöd gefragt: Was willst Du denn mit den Pufferpatronen erreichen? Ich verwende sie hauptsächlich zur Funktionsüberprüfung und im Spezialfall der Flinte um das schnelle Laden zu üben. Zur Lagerung scheint sich mir kein Vorteil zu bieten, und als Pessimist könnte man vielleicht gar fürchten, daß Pufferpatronen aus mit dem Lauf nicht identischen Metall in Verbindung mit ein wenig Feuchtigkeit und Verschmutzungen Korrosion befördern könnten, ich weiß es nicht. Jedenfalls würde ich in diesem Fall ganz besonders darauf achten, daß die Patronen optisch sich auch von hinten deutlich von richtigen unterscheiden. Es wäre wohl suboptimal sich daran zu gewöhnen, daß beim Herausnehmen einer Waffe, die man ungeladen lagert, etwas im Lauf ist, das nach Patrone aussieht, aber keine ist.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Gunny Highway:

Ich weiss nicht mehr wer das war, aber hier hatte doch ein User vor mehreren Jahren einige Magazine gefüllt - aufgrund vorangegangener Diskussion. Die funktionierten Jahre später alle noch. 

 

Warum sollten sie das denn nicht? Wenn man da wirklich einen Unterschied provozieren wollte, dann könnte man es vielleicht mit regelmäßigen extremen Temperaturschwankungen oder ähnlichem probieren. Mag sein, daß sich da Bedingungen finden ließen, wo es einen Unterschied macht. 

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Gunny Highway:

Ich weiss nicht mehr wer das war, aber hier hatte doch ein User vor mehreren Jahren einige Magazine gefüllt - aufgrund vorangegangener Diskussion. Die funktionierten Jahre später alle noch. 

 

Du meinst zwar nicht mich aber ich kann ein bisschen was dazu sagen. Ich hab von meiner Sig 3 Magazine genommen und 2012 befüllt mit 5, 10 und 15 Schuss. Das erste Mal 2014 geschossen, dann wieder gleich aufmunitioniert. Das zweite Mal dieses Jahr geschossen und wieder gefüllt in den Schrank gestellt. Nächstes Mal probier ich wohl in 5 Jahren oder so.

 

Ach so, Ergebnis: Nix weiter.

 

Waren übrigens 2 Mec-Gar und 1 Sig.

 

Pufferpatronen zum Puffern halte ich übrigens schon seit jeher für überflüssig. Selbst wenn ne Feder ausleiern sollte (nach wievielen Jahren auch immer): Das Ding kostet ein paar Cent und während mein Büxner die wechselt trink ich seinen Kaffee. Wir sehn uns eh nicht so oft und sein Kaffee ist gut.

 

Zum Üben allerdings unverzichtbar.

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