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IGNORED

Piloten fordern Waffengesetz


Ballerkopp

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Am ‎29‎/‎08‎/‎2017 um 20:15 schrieb Nakota:

 

Es ist ja schon verboten. Keine Ahnung warum die Piloten glauben, dass eine Aufnahme ins WaffG abschreckender sein soll.

 

Damit kann "Dein Freund und Helfer" bei Kontrollen (z.B. nach einer Blendversuchsmeldung) der Besitzer festnehmen, denn jeder kann behaupten: 'bin gerade angekommen, habe keinen Flugzeug angepeilt' o.ä.: damit wäre die Personen (für ein paar Stunden) und der Pointer aus dem Verkehr gezogen...

und natürlich ggf. das nicht Liefern nach D von einige Internetläden...

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vor 2 Minuten schrieb WOF:

Man könnte ja den "Freunden" auch gleich erlauben jeden mal für eine

Woche festzunehmen wenn die glauben das wäre gut ...

 

 

 

 

Keine schlechte Idee.

Zwar würden manche das missbrauchen, aber das sind Einzelfälle und insgesamt zählt das Ergebnis - mehr Sicherheit! 

 

Grün war aus.

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vor 9 Stunden schrieb karlyman:

 

Keiner von uns hier hat wohl Verständnis für diese "Einhandmesser-Gesetzgebung". Aber - es ist geltendes Gesetz.

 

Daher finde ich den Hinweis des Herstellers/Anbieters nicht verkehrt.

Ein solcher erfolgt ja im Handel ziemlich selten.

 

Den Hinweis des Herstellers zu kritisieren, war auch nicht meine Absicht.

 

Ich hab halt immer noch die damalige Aussage von offizieller Seite daß "dieses Geset6z niemals gegen frieliche Bürger eingesetzt werden wird, sondern nur gegen gewalttätige Menschen. Friedliche Bürger können weiterhin ihre Messer uneingeschränkt führen"

 

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vor 48 Minuten schrieb Steinpilz:

 

Den Hinweis des Herstellers zu kritisieren, war auch nicht meine Absicht.

 

Ich hab halt immer noch die damalige Aussage von offizieller Seite daß "dieses Geset6z niemals gegen frieliche Bürger eingesetzt werden wird, sondern nur gegen gewalttätige Menschen. Friedliche Bürger können weiterhin ihre Messer uneingeschränkt führen"

 

Die gleiche "Geschichte" wie mit dem Feuerwaffen. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer :hi:

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vor 1 Stunde schrieb Steinpilz:

 

Ich hab halt immer noch die damalige Aussage von offizieller Seite daß "dieses Geset6z niemals gegen frieliche Bürger eingesetzt werden wird, sondern nur gegen gewalttätige Menschen.

Friedliche Bürger können weiterhin ihre Messer uneingeschränkt führen"

 

 

Ja, aber dabei ging man ganz offensichtlich davon aus, dass die Messer der friedliche Bürger eben nicht "solche" seien...

Logischerweise können sie somit "ihre" (z.B. übliche Schweizermesser u.ä.) weiterhin uneingeschränkt führen.

Die anderen, bis dahin auch zum Führen zulässigen Taschenmesser, gehören seit dem Zeitpunkt zu einer "böseren" Kategorie. 

 

 

Bearbeitet von karlyman
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Eigentlich nicht, da die Frage, auf die hin diese Aussage gemacht wurde, explizit auf die nun von §42a betroffenen Messer abzielte.

Man meinte schon Einhandmesser & Co, war sich aber damals vermutlich nicht im Klaren, was sie mit diesem Paragraphen geschaffen hatten.

 

Und wenn gesetze so entstehen, dann ist wie ich finde, eine gesunde Skepsis dem ganzen Verfahren gegenüber angebracht.

Deshalb bin ich auch strikt gegen ein Verbot bezüglich Laserpointern.

 

Das Messerführverbot hört sich theoretisch auch erst mal toll an, aber wir wissen, was daraus geworden ist...

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vor 59 Minuten schrieb Steinpilz:

...

Und wenn gesetze so entstehen, dann ist wie ich finde, eine gesunde Skepsis dem ganzen Verfahren gegenüber angebracht.

...

Dass war spätestens schon dann angebracht, als man sich von Montesquieus Gebot der Sparsamkeit des Gesetzeerlassens verabschiedete. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer :hi:

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vor 11 Stunden schrieb Mausebaer:

 Montesquieus Gebot der Sparsamkeit des Gesetzeerlassens

 

Mit dem Hintergrund einer naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung und Berufspraxis halte ich viel vom KISS-Prinzip. Beim Erlassen von Gesetzen bedeutet Sparsamkeit vermutlich sowas wie:

  • Wenn es nicht notwendig ist, ein Gesetz zu erlassen, ist es notwendig, kein Gesetz zu erlassen.
  • In USA haben Gesetze teilweise ein Ablaufdatum. Ich glaube, die unter Clinton erlassene Magazinbeschränkung erfreute sich dadurch der Selbstheilung.

Kannst Du vielleicht angeben, wo das mit der Sparsamkeit bei Montesquieu steht? Habe kurz gesucht aber noch nichts gefunden.

Bearbeitet von mwe
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Du hast den Baron doch schon recht gut zitiert. :grin: Das ist aus seinem Werk über rationale Staatsführung. Ich muss da auch erst mal Tante Google nerven. :rolleyes:

 

Dein

Mausebaer :hi:

 

ps: Also es soll das Werk sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Vom_Geist_der_Gesetze Aber eine konkrete Fundstelle habe ich nicht und das sind drei Bände. Wer weiß, wie der Spruch im original wirklich ist. Sicherlich ist zumindest die deutsche Version, gefällig geschliffen worden. Ich hoffe mal, dass das nicht ganz so drastisch war, wie bei Gorbatschows "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" - der Sinn stimmt in etwa aber die wörtliche Übersetzung ist echt holprig und sperrig.

 

Bearbeitet von Mausebaer
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Am 31.8.2017 um 01:07 schrieb tar:

Kann der nicht die Sonnenblende vorklappen oder den Autopilot anschalten? :)..........

Nur mal angenommen, daß deine Fragen und Vorschläge nicht als Jux, sondern durchdacht und ernst gemeint sind, hier ein paar Hinweise (spaßeshalber :dirol:):

 

Piloten sitzen heutzutage - und wohl noch für einige Jahre - genau für die Flugabläufe im Cockpit, wo man Autopiloten nicht einschalten kann: bei Start und Landung. Und genau da sind sie für Laserblendung erreichbar.

Das sind die Phasen der größten Arbeitbelastung während des ganzen Fluges, und die Konzentrationsleistung entspricht mindesten der eines Leistungsschützen beim Wettkampf. Für Sonnenblende vorklappen ist da absolut keine Kapazität frei, und eine Störung kostet nicht eine gute Plazierung, sondern Flugsicherheit. D.h., im schlimmsten Fall das Leben der Insassen.

Es geht eben nicht nur um die Unversehrtheit der Augen des Piloten (ein wichtiger Teil seines "Betriebskapitals"), sondern damit verbunden, um seine momentane Fähigkeit zur Flugzeugführung. Wenn er z.B. wegen Blendung seine Cockpitanzeigen nicht mehr ablesen kann, führt das zum Kontrollverlust über das Flugzeug. Noch krasser verhält sich das bei Nacht. Das menschliche Auge braucht bis zu 30 Minuten, um sich an die Dunkelheit zu adaptieren. Eine grelle Blendung macht für Minuten Nachtblind. 

Zitat

....Könnte man ja auch Kameras anbringen und der Pilot guckt dann nur noch durch die VR Brille oder auf den Screen, dann passiert auch nix

Wäre evtl. schon machbar. Damit das aber nach den strengen Vorschriften der Luftfahrt zulassungsfähig wird, kostet das ein paar Millionen pro Maschine. Und davon müßten einige zig-, wenn nicht hunderttausend umgerüstet werden.  Wer zahlt das? Natürlich wir über die Ticketpreise. Wer sonst?

 

Ganz ehrlich, nur damit ein paar Gehirnamputierte einen sinnfreien Spaß haben können, wären die Kosten etwas hoch. Dann lieber die Dinger verbieten.

 

Das eigentlich traurige ist doch, daß eine solche Diskussion wie diese überhaupt geführt werden muß.

 

Gruß

Gunsmoke Joe

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vor 42 Minuten schrieb erstezw:

Hanf zu besitzen und zu handeln ist auch verboten. Trotzdem wird gekifft wie nie.

Verbote ohne die Möglichkeit der Sanktionierung sind sinnlos.

 

Wenn ich diesen Gedanken aber weiter denke, müsste man eine ganze Menge Verbote beseitigen. Angefangen bei Verkehrsschildern. Das man Verbote hat ist überhaupt erst die Möglichkeit, eingreifen zu können. Außerdem ist es auch die einzige Möglichkeit der Reaktion für einen Staat. Und der Staat funktioniert nur deshalb, weil sich ein Großteil der Bevölkerung an die Verbote hält...

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Ja, vieles ist mehrfach verboten wo eine Regelung völlig ausreichend wäre. 

Gefährliche Eingriffe in den Luftverkehr sind verboten. Wenn das Lasergeleuchte nicht bestraft wird handelt es sich um ein Vollzug- und nicht um ein Regelungsdefizit.

Jemanden verletzen oder töten ist verboten...

Steuern hinterziehen ist verboten...

...

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vor 59 Minuten schrieb erstezw:

Ja, vieles ist mehrfach verboten wo eine Regelung völlig ausreichend wäre. 

Gefährliche Eingriffe in den Luftverkehr sind verboten. Wenn das Lasergeleuchte nicht bestraft wird handelt es sich um ein Vollzug- und nicht um ein Regelungsdefizit.

Jemanden verletzen oder töten ist verboten...

Steuern hinterziehen ist verboten...

...

 

Und wird alles erst bestraft, wenn es schon passiert ist. Die Verbote sind aber da, damit man aggieren kann, bevor man die Leichensäcke auspacken muss. Würde im konkreten Fall den Unterschied machen, dass man dem gelangweilten Intensivtäter bei einer Kontrolle wegen was ganz anderem, den Laserponter abholen kann und nicht erst warten muss, bis er mit dem gezückten Ding in der Einflugschneise steht. Denn genau so sieht es ohne Verbot nämlich aus. (Es sei denn, die Polizei macht sich richtig Arbeit und riskiert sich vorm VG rechtfertigen zu müssen)

 

Das wäre alles kein Problem, wenn wir der Polizei ver- und nicht misstrauen würden. Dann könnten die nämlich, wie früher, ihr Ermessen walten lassen. Und da ist es schon ein Unterschied, ob die Polizei einen Laserpointer ganz unten in der Damenhandtasche der Normalbürgerin findet, oder eben im Rucksack der Graffiti-Sprayerin. Gleiches gilt auch für (Einhand-)Messer. Nur wenn ich jedem Polizist eine Bodycam umhänge und wegen jedem Scheiß vor den Richter zerre ist doch zu erwarten, wieviel Ermessen die noch walten lassen...

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Vertrauen muss man sich verdienen. :closedeyes: 

 

Aber es gibt auch vertrauensseelige Menschen. Diese sind i.d.R. entweder dumm, ignorant und/oder vor allem unwissend. (vgl. auch Prediger 1,18).

Es mag tausende vertrauenswürdige Polizisten geben, aber es genügt an den einen zu gelangen, der es nicht ist, selbst wenn er es nur aus Bequemlichkeit oder Furcht vor Fehlern nicht ist.

 

Dein

Mausebaer :hi:

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vor einer Stunde schrieb Mausebaer:

Vertrauen muss man sich verdienen. :closedeyes: 

 

Aber es gibt auch vertrauensseelige Menschen. Diese sind i.d.R. entweder dumm, ignorant und/oder vor allem unwissend. (vgl. auch Prediger 1,18).

Es mag tausende vertrauenswürdige Polizisten geben, aber es genügt an den einen zu gelangen, der es nicht ist, selbst wenn er es nur aus Bequemlichkeit oder Furcht vor Fehlern nicht ist.

 

Dein

Mausebaer :hi:

So ist es aber mit allem, und von daher keine praktikable Einstellung. Schon gar keine allgemeingültige!

Wer kein Berufspessimist ist, kann erkennen, daß 99 positive Fälle das Leben viel angenehmer machen, als es einem eine Niete versauen kann.

 

Gunsmoke Joe

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  • 1 Monat später...

Da gibt's auch schon mal  1½  Jahre Haft für den Angriff.

 

 

Zitat

Weil er einen Polizeihubschrauber mit einem starken Laserpointer geblendet hatte, ist ein Mann zu einem Jahr und sechs Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sprach den 22-jährigen Krankenpfleger unter anderem des versuchten gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und der versuchten gefährlichen Körperverletzung schuldig.

 

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vor 30 Minuten schrieb Shiva:

 

Ähm nein.

...

DOCH. :rolleyes:

 

Entweder Du bringst beides auf die Handlungsschiene oder beides auf den Prozess, der zur Entscheidung bzw. zur Revison einer Entscheidung führt! :hi:

 

Ob man jemanden oder einer Organisation vertraut oder respektiert, sind beides Handlungen, konkret Entscheidungen, und in beiden Fällen sind die Entscheidungen Folgen von Lernprozessen. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer

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