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Sachsen verbietet Kriminalität - In No Go-Zonen sind Waffen jetzt auch verboten.


Gast

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http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-08/kriminalitaet-sachsen-waffenverbotszone

 

Unsere Politiker haben die Sache im Griff. Mit viel Sachverstand und orientiert an der Realität verbietet Sachsen nun an kriminalitätsbelasteten Orten das Tragen von Waffen. Orte an denen es regelmäßig zu Raub, Mord, Diebstählen, schwerer Körperverletzung und sexueller Gewalt kommt. 

 

Jetzt darf man dort auch keine Waffen mehr tragen. Hm, das wird aber die vielen legalen Waffenscheinbesitzer sehr stören, die regelmäßig legal bewaffnet dort unterwegs waren.

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In Köln seit Jahren Standard. Allerdings führt diese Diskussion auf WO zu überhaupt nichts- abgesehen vom üblichen Selbstmitleidsgejammere ....

 

@steven : mit deiner Sachkunde solltest du deine Frage schlüssig beantworten können....

Bearbeitet von chapmen
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vor 2 Stunden schrieb chapmen:

In Köln seit Jahren Standard.

 

In Hamburg und Bremen bekanntlich auch. Dass es diesen (Wahn-)Witz mittlerweile mehrfach gibt, macht ihn nicht besser.

 

Das Wahnwitzige daran ist insbesondere, dass Alltagsgegenstände (ein schweizer Taschenmesser z.B. ist sicherlich ein solcher) zu "Waffen" im Sinne der Verbotszonen erklärt und deren Träger kriminalisiert werden. 

Die eigentliche "Klientel" wird nicht erreicht, auch wenn sich die Schöpfer solcher Pseudo-Sicherheits-Regelungen entsprechend in die Tasche lügen...

 

Ändern wird man an diesem Verbotszug, der ins Rollen geraten ist, wohl so schnell nichts.

Für einen potenziell Betroffenen, der solche Zonen durchqueren will oder muss, bleiben dann wohl faktisch die Varianten

- streng dran halten

- sehr dezent führen

- gar nicht in solche Zonen gehen (und dort auch kein Geld liegen lassen).

 

Ich selbst tendiere zu Variante 3, wobei klar ist, dass man sich damit wieder mal einiger Freiheiten beraubt.   

 

 

Bearbeitet von karlyman
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vor 21 Minuten schrieb karlyman:

Ändern wird man an diesem Verbotszug, der ins Rollen geraten ist, wohl so schnell nichts.

Für einen potenziell Betroffenen, der solche Zonen durchqueren will oder muss, bleiben dann wohl faktisch die Varianten

 

Die Menschen die solche Plätze durchqueren und sich an das Waffenverbot halten, werden über kurz oder lang einen Crashkurs zum Thema Realität bekommen.

 

Siehe es daher positiv: Es wird in Deutschland einen Prozess des geistigen Erwachens geben. Die Menschen werden merken, dass Waffenverbote Kriminellen nützen und Gesetzestreuen Schaden. Und das ideologische Politiker nicht die Lösung sondern das Problem sind.

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Hier eine Infoblatt der Hamburger Polizei über ihre Waffenverbotszonen. Es wird klar, dass man (anscheinend) damit Waffen im übertragenden Sinn und nicht nach dem Waffengesetz meint. Ich habe mir das Duchführungsgesetz oder ähnliches nicht angelesen.

 

Auch wenn man es meinen könnte, geht es bestimmt nicht darum, den Nortmalbürger zu gängeln. Es geht darum, entsprechende Klientel auch mit polizeilichen Maßnahmen belegen zu können. Das beginnt alleine schon bei der Rechtsgrundlage, warum überhaupt kontrolliert wird. Habe ich dann nach der Kontrolle eine ordnungswidrigkeit, beispielsweise einem einfach Taschenmesser, kann ich in der Folge auch viel einfach weitere Maßnahmen wie Platzverweise oder Ingewahrsnahmen treffen.

 

Ich bezweifle, dass man vielen Normalbürgern in diesen Zonen ihr Taschenmesser abgenommen hat, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

 

Den ganzen Müll bräuchte man nicht, wenn man endlich die verdachtsunabhängige Kontrolle einführen würde. Selbst im liberalen New York war "stop-and-frisk" lange angesagt und hat auch entsprechende Ergebnisse gebracht. Es ist so oder so meine Meinung, dass, um die derzeitige Situation wieder in den Griff zu bekommen, Justiz und Polizei viel invasivere Maßnahmen bei geringeren Anlässen gestattet sein müssten. Ich weiß, der Ansicht sind hier sicherlich nur wenige, aber dann brauche ich mich auch nicht zu beschweren, dass die Strafverfolgung gegen die wirklichen Verbrecher machtlos ist...

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Das bringt gar nichts, weil Ermittlungs- und Hauptverfahren zu lange brauchen, dass die meisten Täter überhaupt noch in der Lage sind, hier eine Ursache - Wirkung - Verknüpfung zu erstellen. :closedeyes: Wichtig wäre es, in der Vorstellung der potenziellen Täter von der Realität, die Risiken einer Tat deutlich höher erscheinen zu lassen. Also statt Waffenverbotszonen Wehrlosigkeitsverbotsregionen. :yes: Bei Kennesaw hat das funktioniert, obwohl das da nicht beabsichtig war. :teu38:

 

Dein

Mausebaer :hi:

 

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vor 20 Stunden schrieb hellbert:

 wenn man endlich die verdachtsunabhängige Kontrolle einführen würde.

Hallo hellbert

 

und was genau soll das bringen? Alle und alles ständig kontrollieren?

Wie weit ist dann der Schritt zu verdachtsunabhängigen Hausdurchsuchungen, verdachtsunabhängigen Telefonabhörmaßnahmen, verdachtsunabhängigen (heimlichen)Videoaufzeichnungen in der Wohnung etc.? Natürlich würde es mehr Verbrechensaufklärungen geben, wenn jeder durchsucht werden kann, jeder abgehört werden kann und jeder heimlich beobachtet werden kann. Ohne Anlass. Aber wer will das?

 

Steven

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Gerade eben schrieb steven:

und was genau soll das bringen? Alle und alles ständig kontrollieren?

Alle und jeden ständig zu kontrollieren ist unmöglich und auch nicht gewollt. Es geht darum, unnötigen Verwaltungsaufwand zu verhindern, der die Behörden davon abhält, für unser aller Sicherheit zu sorgen! Der jetzige Zustand führt dazu, dass man Begriffe wie "Racial-Profiling" in den Raum wirft, die die poraktive Arbeit auf der Straße faktisch unmöglich macht.

 

Gerade eben schrieb steven:

Wie weit ist dann der Schritt zu verdachtsunabhängigen Hausdurchsuchungen, verdachtsunabhängigen Telefonabhörmaßnahmen, verdachtsunabhängigen (heimlichen)Videoaufzeichnungen in der Wohnung etc.? Natürlich würde es mehr Verbrechensaufklärungen geben, wenn jeder durchsucht werden kann, jeder abgehört werden kann und jeder heimlich beobachtet werden kann. Ohne Anlass. Aber wer will das?

Ich finde den Schritt riesig. Beim einen reden wir über Personenkontrollen im öffentlichen Raum. Beim anderen von der Wohnung. Und selbst dort bedarf es meiner Ansicht nach deutlichen Veränderungen. Der Richtervorbehalt macht bei vielen Maßnahmen einfach keinen Sinn. Vor allem nicht, wenn ich mich auch da in verwaltungstechnische Unsinnigkeiten verstricke.

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vor 33 Minuten schrieb hellbert:

 Es geht darum, unnötigen Verwaltungsaufwand zu verhindern, der die Behörden davon abhält, für unser aller Sicherheit zu sorgen!

Hallo hellbert

 

ein "begründeter Verdacht" ist bei dir unnötiger Verwaltungsaufwand?

Ich kann dir garantieren, dass sobald deine Wunschvorstellung wahr wird, eine hübsche junge Frau sehr oft verdachtsunabhängig kontrolliert wird. Z.B. auf Drogen, die sie in der Unterwäsche evtl. versteckt habt.

Ihr habt vielleicht feuchte Träume. Da wird mir ganz schwindelig. Die Stasi hat euch noch nicht gereicht.

 

Steven

 

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vor einer Stunde schrieb hellbert:

. Der Richtervorbehalt macht bei vielen Maßnahmen einfach keinen Sinn. Vor allem nicht, wenn ich mich auch da in verwaltungstechnische Unsinnigkeiten verstricke.

 

:contra:

Schonmal darüber nachgedacht, dass sich absolute Sicherheit und Freiheit nicht in Einklang bringen lassen?

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vor 11 Stunden schrieb steven:

ein "begründeter Verdacht" ist bei dir unnötiger Verwaltungsaufwand?

Das Offensichtliche zu begründen ist Verwaltungsaufwand und ein nicht unerheblicher! Das es dabei zu massiven Problemen kommt zeigt die Diskussion um die Kontrolle von illegal Einreisenden. Nur nach dem Aussehen ist nicht. Weil man aber einen begründeten Verdacht braucht, darf die Polizei sich was zurecht konstruieren....

 

vor 11 Stunden schrieb steven:

Ich kann dir garantieren, dass sobald deine Wunschvorstellung wahr wird, eine hübsche junge Frau sehr oft verdachtsunabhängig kontrolliert wird. Z.B. auf Drogen, die sie in der Unterwäsche evtl. versteckt habt.

Wie willst du das den garantieren? Das ist heute schon möglich. Wie bereits beschrieben saugt man sich bei Einreise- und anderen Kontrollen dann wohl halt was aus den Fingern. Oder man macht es halt jetzt schon einfach ohne Grund. Das fällt eigentlich nicht auf, weil nur ein Bruchteil der Kontrollen im Nachgang durch Verwaltunsgerichte überprüft werden.

 

Und kein Polizist in Deutschland, würde ohne Not eine Frau durchsuchen. Schon garnicht im Intimbereich. Da müsste schon was massives vorliegen. Und mit Massiv meine ich Sprichwörtlich die Bombe im Slip.

Das gibt nämlich immer Ärger....

 

vor 11 Stunden schrieb P22:

Schonmal darüber nachgedacht, dass sich absolute Sicherheit und Freiheit nicht in Einklang bringen lassen?

Natürlich, aber es gibt auch keine Freiheit ohne Sicherheit. Und wer glaubt, dass in Deutschland das Verhältnis noch stimmt sollte sich zwei Fragen stellen:

 

1) Würde man sich ernsthaft trauen, bei eine AFD-Demo mitzugehen? (Wenn man denn ein Anhänger wäre)

2) Wer hat einem zuletzt in die Taschen geschaut und wer glaubt man schaut in Deutschland zur Zeit am ehesten in seine Taschen? Die Polizei oder Straftäter?

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vor 4 Minuten schrieb hellbert:

 

2) Wer hat einem zuletzt in die Taschen geschaut und wer glaubt man schaut in Deutschland zur Zeit am ehesten in seine Taschen? Die Polizei oder Straftäter?

 

Mir ist auch klar, dass de facto selbst in den "Waffenverbotszonen" seltenst ein - ersichtlicher - "Otto Normalbürger" auf sog. "Waffen" kontrolliert werden wird, und dass das Ganze auf eine Handhabe bezüglich spezifischer Klientel abzielt.

 

Das ändert aber nichts am grundlegenden Verbotsproblem. Denn das Verbot besteht demnach, Punkt.   

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vor 8 Minuten schrieb karlyman:

Das ändert aber nichts am grundlegenden Verbotsproblem. Denn das Verbot besteht demnach, Punkt.   

 

Das stimmt. Alleine deswegen wäre die verdachtsunabhängige Kontrolle sogar eher Freiheitlich als die Verbotszone. Da wird es nämlich mit dem Ermessen relativ eng...

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Ich finde den Schritt riesig. Beim einen reden wir über Personenkontrollen im öffentlichen Raum. Beim anderen von der Wohnung. Und selbst dort bedarf es meiner Ansicht nach deutlichen Veränderungen. Der Richtervorbehalt macht bei vielen Maßnahmen einfach keinen Sinn. Vor allem nicht, wenn ich mich auch da in verwaltungstechnische Unsinnigkeiten verstricke.
Aus welcher Epoche stammen Deine totalitären "geistesblitze"?[emoji17]

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Am 8/16/2017 um 00:45 schrieb hellbert:

Hier eine Infoblatt der Hamburger Polizei über ihre Waffenverbotszonen.

 

 

Das hat was von Realsatire!

 

Für die Außengastronomie ist die Benutzung von Speisemessern zulässig.

Wie gnädig. Und was ist mir Gabeln? Oder Stäbchen? Auch damit kann man jemand erstechen

 

In PKW und LKW mit geschlossenem Fahrgastraum dürfen beim Durchfahren des Waffenverbotsgebietes Waffen oder gefährliche Gegenstände transportiert werden.

Wunderbar, die in Gangkreisen beliebten Drive-By-Shootings werden also nicht tangiert.

 

Besondere Ausnahmen sind bei der Polizeidienststelle J4 (Tel.: 040 4286-67601) zu beantragen. Die Bearbeitung der Anträge ist kostenpflichtig.

Wunderbar, so wird aus einer Bürgerschutzmaßnahme gleich noch eine Einnahmequelle. Sozusagen das Angenehme und das Nützliche in perfekter Verbindung.

 

Was unverständlicherweise fehlt: Ein Hinweis auf die Rechtsgrundlage.

 

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8 minutes ago, Ch. aus S. said:

Sozusagen das Angenehme und das Nützliche in perfekter Verbindung.

 

Was will man mehr außer auf der anderen Seite stehen und nicht abdrücken sondern kassieren dürfen :)

Ist die Polizei nicht eh nur noch zum abkassieren da? So hat sie sich nutzen lassen. 

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vor 7 Stunden schrieb Safarischorsch:

Aus welcher Epoche stammen Deine totalitären "geistesblitze"?emoji17.png

 

Das hat nichts mit "Geistesblitz" zutun. Schaut man sich so manche Urteile, beispielsweise zur Blutprobe bei Trunkenheitsfahrten an, dann kann einem richtig schlecht werden.

Das es in einem Rechtsstaat tatsächlich vorkommen kann, dass Leute nicht bestraft werden können, weil der Richter

 

- Nicht da ist

- Keine Lust hat

- Keine Ahnung hat

 

finde ich einfach furchtbar. Und da reden wir von ganz einfachen Dingen wie "besoffen Autofahren". Da braucht man sich bei komplizierteren Sachen garkeine Hoffnungen machen.

 

Wie üblich ist das ganze auch wieder ein Fall von "Wäsch mich, aber mach mich nicht nass!" Für jeden Pups soll ein Richter entscheiden. Oft sind aber entweder garkeine da, oder es ist sonst etwas....

Bearbeitet von hellbert
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