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IGNORED

Schießen im Feuerwehreinsatz


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Geschrieben

Da kam mir dpolli zuvor...Also bei Acetylen wird es durchaus mit schießen gemacht, wie im Link aber geschrieben durch die Polizei/SEK und nicht durch einen der Feuerwehrleute...

 

Grüße Kai

Geschrieben (bearbeitet)
vor 20 Minuten schrieb dpolli:

https://www.lfs-bw.de/Fachthemen/Einsatztaktik-fuehrung/loescheinsatz/Seiten/acetylengasflaschen.aspx

 

Wäre eine Option, wie bei vielen Lagen von Feuerwehr. Viele Kriterien, die berücksichtig werden müssen, (Verhältnismäßigkeit).

Entscheiden tut dies immer der Einsatzleiter, letzenendes der Schütze.

 

Weiss jemand was das für "Spezialmunition" ist um die Flaschen aufzuschießen oder in Brand zu schießen?

Bearbeitet von Meckii
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb kulli:

Hat nicht jede Polizeiwache , und damit.meine ich jetzt nicht eine dorfwache mit 2 Beamten , im Keller ein paar G3? 

 

Bis in die 90er Jahre. Wie das heute ist, kann ich aber nicht sagen.
Lass dich nicht ärgern kulli. Die haben so ein Gebäude bislang halt noch nicht von innen gesehen, höchstens die Ausnüchterungszelle :P

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb Meckii:

 

Weiss jemand was das für "Spezialmunition" ist um die Flaschen aufzuschießen oder in Brand zu schießen?

Folgt man dem Merkblatt geht es darum die Flasche mehrfach aufzuschiessen UND gleichzeitig das ausströmende Gas zu entzünden.

B - Patrone ?

Ähnliche Entwicklungen haben zumindest im WK1 bei Luftschiffen funktioniert. (Grün)

 

 

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Mausebaer said:

Wenn bei Rindern Zeit ist, wird das SEK oder ein geeigneter Tierarzt angefordert. :closedeyes: 

Falls nicht, wird die Kuh als Amok behandelt. :teu38:

 

Den Polizeibericht von damals hab ich auf die Schnelle zwar nicht gefunden, aber das sollte das gewesen sein:  Wenn ich mich richtig erinner, stand im Polizeibericht, dass das Gewehr (G3?) grad noch rechtzeitig kam und die Maschinenpistole (MP5?) gar nix gebracht hat (in dem Text wird die Wirkung von beidem zusammen fuer den Tot verantwortlich gemacht)

https://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/polizei-erschiesst-wiesn-kuh-wie-eine-hinrichtung-3828147.html

 

Bearbeitet von s_f
Geschrieben (bearbeitet)

Leistungsstarke Langwaffen finden sich bei den Polizeien Heute i.d.R. nur noch bei den SEKs. :closedeyes:  Die G3/G1 und MG3 bei den Bereitschaftspolizeien sind nach dem kalten Krieg abgeschafft worden. Hier und da soll es noch ein G8 für Lafetten von gepanzerten Fahrzeugen und für Schiffe geben.

 

Rüsselsheimer Blutsonntag (klick)

 

Dein

Mausebaer :hi:

 

 

Bearbeitet von Mausebaer
dreher :~O
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Commerzgandalf:

Folgendes Szenario.

Feuerwehr wird alarmiert und findet an der Einsatzstelle eine schwarzen Zylindrischen Drucktank vor (Volumen ca 100l)

Dieser hat einen kleine Haarriss und dort strömt es munter aus, ein zudrehen der Flasche ist nicht möglich, Gasmessungen haben ergeben das es sich wohl um Methan handeln könnte.

Die Flasche ist fast Voll, da sie zu ca 4/5 vereist ist. Sie liegt außerhalb von Wohngebieten, es ist aber nicht auszuschließen das der dumme Bürger mal seine Kippe hinwirft. Ein Abtransport ist auch ausgeschlossen da die Gefahr der Funkenbildung als zu hoch eingeschätzt wird. Das kontrollierte abströmen lassen würde über 24h dauern.

 

Servus,

 

beschießen ist normal nur bei Ace vorgsehen.

Eure Feuerwehr, oder euer Kommandant persönlich hat sicher das Einsatzleiterhandbuch.

Ist ein dicker Ordner in Loseblattsammlung. Quasi das Standartwerk zu allen Themen!

 

Da hättest du alle Infos selber nachschlagen können.

Hier der Eintrag zum Thema:

http://feuerwehr-forum.de/s.php?n=700654

 

Anordnung/Anforderung  selbstverständlich ausschließlich durch den Einsatzleiter!

 

 

Abdichten von Behältern ist bei Feuerwehrs eigentlich Standart und häufig beübt.

Es wird auch Material dafür vorgehalten. Weichholzkeile und Klötze; Knetmetall usw.

Evtl. lasst Ihr euch von der nächsten größeren Feuerwehr mit THL und oder Gefahrgut mal zu einer Übung einladen.. ;-)

Bearbeitet von Mittelalter
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb erstezw:

...verwendet man Irritationskörper oder Beleuchtungsmittel...

 

Genau dort ist für mich die Verständnissfrage: wie kommt der Irritations- oder Beleuchtungskörper bei mind. 50 Mtr. Sicherheitsabstand zur Flasche?

Der dann noch zeitnah nach mehreren Schüssen zündet?

Beleuchtungskörper mit Leuchtdauer noch ok- Irritationskörper mit Zeitvorlauf?

Ziemlich theoretische Angelegenheit.

 

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb chapmen:

 

Genau dort ist für mich die Verständnissfrage: wie kommt der Irritations- oder Beleuchtungskörper bei mind. 50 Mtr. Sicherheitsabstand zur Flasche?

Der dann noch zeitnah nach mehreren Schüssen zündet?

Beleuchtungskörper mit Leuchtdauer noch ok- Irritationskörper mit Zeitvorlauf?

Ziemlich theoretische Angelegenheit.

 

Leben am Limit :headbang:

 

Der Sicherheitsabstand gilt für alle Geräte und Personen, die nicht unmittelbar an der Gefahrenstelle arbeiten müssen.

Die Feuerwehr muss selbstverständlich auch immer wieder innerhalb Ex-Gefährdeter Bereiche arbeiten.

Für solche Fälle gibt es Ex-Geschütztes Werkzeug, Funkgeräte, Lampen usw...

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Commerzgandalf:

...

Wenn man aus sicherer Entfernung diesen Behälter kontrolliert zerschießt würde das Gas schlagartig ausströmen und die Gefahr wäre beseitigt.

Nur ist das rechtlich zulässig? Die Feuerwehr selber hat keine Waffen, aber Kamerad X hat welche. Die Polizei traut sich nicht und hat auch nur 9mm Waffen.

...

 

Wer von der Feuerwehr sollte dafür die Verantwortung übernehmen? Das ist eine Angelegenheit für die Polizei.. wenn die sich nicht traut wird das seine Gründe haben. ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Der dann eh das Ventil aufdrehen könnte........vollkommen logischer Ablauf.

 

Geht aber eh vollkommen ot zur Eingangsfrage.

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben

Habe mich auch gerade gefragt, ob man nicht einfach das Ventil ganz aufdrehen könnte.

Ansonsten wären mir noch die Delaboriere mit ihrem Roboter und der Wasserkanone eingefallen, was vermutlich noch am sichersten wäre. Wenn ich das SEK rufen kann,  kann ich die auch rufen...

Geschrieben

Beim Schießen ist jedoch eine "Schießerlaubniss" des Ordnungsamtes von Nöten. Auch die Polizei oder Jäger benötigt eine wenn eine Wutz in einem  Vorgarten der Wisteria-Lane Schießen muss. Oft geschieht das zwar im nachhingen da der Sachbearbeiter Dienstschluss, Krank, Waffenkontrollen, ....... hat, aber auch die Polizei oder der Jäger benötigen das auch. Zumindest in Bayern.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Mal OT Feuerwehreinsatz. Unsere FFW verteilt jetzt an der Haustür rote Plastikeimer. Wegen Personalengpaß sollen die Bürger eine Eimerkette bilden um den Brand selber zu löschen. Die Aktion gefällt mir :headbang:

 

Noch mehr OT: was muß dann eigentlich die Pozilei machen?

Bearbeitet von Gast
Geschrieben

Das mit der Eimerverteilung machen sie bei uns vor dem Supermarkt.

Ich würde ja vielleicht sogar, macht aber keinen Sinn. Tagsüber bin ich weg und manchmal mehrtägig unterwegs. Ich wäre dann einer mehr und doch nie verfügbar. 

Und das ist bei ganz vielen hier im Ort so, alle müssen weit pendeln um wenigstens einigermaßen zu verdienen und ein bisschen Immobilie zahlen zu können.

Geschrieben

Als Führungskraft einer kleinen Niedersächischen Dorffeuerwehr und Besitzer einer .30-06 kann ich Dir devinitiv sagen, mach was Du willst, aber nicht bei uns.

Atze kann explodieren, wenn etwas explodieren kann ordne ich die Evakuierung in einem Radius von 500m um die Buddel (das ist bei uns das komplette Dorf) an. Das ist in Niedersachsen Sache der Feuerwehr, nicht der Polizei. Auch dafür gibt es Gesetze. Die Polizei wird bei der Evakuierung unterstützen und hat damit mehr als genug zu tun. Es gibt immer Leute die sich nicht evakuieren lassen wollen.

Der Rettungsdienst wird sich fröhlich am Altenheim austoben und auch das THW bekommt interessante Aufgaben im Bereich Versorgung.

Kaputte Atzepullen lassen sich weder stopfen noch abdichten oder verpacken. Geht mit Atze etwas schief kann man nur kühlen. Ist man rechtzeitig dabei schmeißt man das Ding in den Gartenteich, ansonsten nur aus weiter Entfernung, Deckung mit B-Rohr und viel Druck.

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