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IGNORED

Wen auf den Stand mitnehmen ? Wen nicht ?


Sebastians

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Wenn ich Standaufsicht bin gibt es, wenn überhaupt, Ärger mit Spezialisten, die schon ewig schießen und es eigentlich besser wissen müssen. Leute die neu sind haben m.E. meist gesunden Respekt vor Schusswaffen und hören genau zu. Die langjährigen Schützen neigen teilweise dazu, solche Scherze zu machen, wie die Waffe auszupacken, wenn einer noch vorne abklebt oder mit den Waffen rumzufuchteln. Wenn man sie dann bestimmt ermahnt, hört man so Dummfug wie "ich hab schon Meisterschaften gewonnen und noch nie ist was passiert" etc. Tja, unverhofft kommt oft... Mit Neulingen hatte ich noch nie Probleme, wenn man weiß, worauf man aufpassen muss. Der Klassiker ist, bei Funktionsstörungen die Instinktbewegung zu machen und die Waffe zu Seite zu bewegen. Bei Neuen stehe ich deshalb immer auf 7 Uhr.

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hola amigos,

den Elefanten hab´ich auch schon mal ins Auge geguckt...ein Jäger wollte das schiessen mir seiner Glock 17 "lernen" weil er nicht das Ziel traf...aber weil ich seitlich günstig stand konnte ich die Pistole von oben fassen und die Hand mit der leeren Waffe in Richtung Ziel wegdrücken, Macker dass masst du nicht nochmal...dann tut es dir weh!

Beim nächsten Training hatte der largo (mein Sohn) bei Ihm die Aufsicht, nach Ende der Serie (Waffe leer) dreht er sich um...zack hatte er ein Fußtritt gegen das Schienbein weg!

Wir sind immer noch befreundet und er trifft mit der Glock jetzt, wenn wir was sagen hört er aufmerksam zu.

saludos de pancho lobo

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vor 4 Minuten schrieb pancho lobo:

hola amigos,

den Elefanten hab´ich auch schon mal ins Auge geguckt...ein Jäger wollte das schiessen mir seiner Glock 17 "lernen" weil er nicht das Ziel traf...aber weil ich seitlich günstig stand konnte ich die Pistole von oben fassen und die Hand mit der leeren Waffe in Richtung Ziel wegdrücken, Macker dass masst du nicht nochmal...dann tut es dir weh!

Beim nächsten Training hatte der largo (mein Sohn) bei Ihm die Aufsicht, nach Ende der Serie (Waffe leer) dreht er sich um...zack hatte er ein Fußtritt gegen das Schienbein weg!

Wir sind immer noch befreundet und er trifft mit der Glock jetzt, wenn wir was sagen hört er aufmerksam zu.

saludos de pancho lobo

Ja - Kleine Schläge erhöhen das Denkvermögen.

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vor einer Stunde schrieb Jacko5000:

 

Sorry, aber wir sind hier im Faden zu Neulingen. Was soll so ein pseudo totschlagargument? Die Mehrheit hier wird heilfroh sein nicht eine arme Sau zu sein die ins Gefecht musste.

Eben. Wir reden hier NICHT von Gefecht (ich hab nicht damit angefangen) und NICHT von Jagd sondern von ganz normalen Schießstand Verfahren. Und da gibt es einen Leitenden oder Range Officer oder Standaufsicht oder King of Kotelett, wie immer man es nennen mag, und der paßt auf. Und das ist auch gut so.

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vor 10 Stunden schrieb joker_ch:

Irgendwie müssen wir das wohl falsch machen, ich habe noch nie erlebt das ein blutiger Anfänger, die Waffe hat fallen lassen,

Dann sei froh. Hab das allerdings auch erst einmal erlebt, als ein Schütze seine Freundin / oder Frau (kann mich nicht mehr genau erinnern) dabei hatte und dieser dann seine geladene Pistole übergeben wollte. Hatte als Aufsicht gemerkt, wie die Frau vorher bei jedem Schuss "echt massiv" zusammen gezuckt ist und beim übergeben der Pistole bin ich dann dazu und hab darauf bestanden, dass die Fau das Magazin (bzw. ein anderes, nachdem ich die Waffe entladen hatte) selbst lädt (mit einem Schuss) und dann erst schießt. Nach dem einen Schuss hat die Frau dann die Waffe hin geworfen und sich umgedreht. Trotz der "leeren" Pistole war das ein echt "schräger" Moment als Aufsicht. Möchte ich nicht mehr haben. ;-(

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vor 12 Minuten schrieb HBM:

Dann sei froh. Hab das allerdings auch erst einmal erlebt, als ein Schütze seine Freundin / oder Frau (kann mich nicht mehr genau erinnern) dabei hatte und dieser dann seine geladene Pistole übergeben wollte. Hatte als Aufsicht gemerkt, wie die Frau vorher bei jedem Schuss "echt massiv" zusammen gezuckt ist und beim übergeben der Pistole bin ich dann dazu und hab darauf bestanden, dass die Fau das Magazin (bzw. ein anderes, nachdem ich die Waffe entladen hatte) selbst lädt (mit einem Schuss) und dann erst schießt. Nach dem einen Schuss hat die Frau dann die Waffe hin geworfen und sich umgedreht. Trotz der "leeren" Pistole war das ein echt "schräger" Moment als Aufsicht. Möchte ich nicht mehr haben. ;-(

 

Kritik:

 

Du hast es als Aufsicht zugelassen, dass ein erkennbar blutiger Anfänger ohne ausreichende Vorbereitung und Einweisung und nur unter Anleitung eines ganz offenbar inkompetenten Schützens (man übergibt keine geladene Waffe und legt auch keine geladene Waffe aus der Hand!) unter deiner Verantwortung schießen sollte.

 

Denk da mal drüber nach.

 

Abs4

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Erzähl mal, ob und wie der Vorfall verarbeitet wurde.


Der "Patient" watschelte zu den Scheiben, die Aufsicht brüllte "Feuer einstellen". Der "Patient" verstand aber einfach die Aufregung nicht. Sanktionen durch die Aufsicht folgten auch nicht, ich vermute dass war nicht das erste und nicht das letzte Mal.
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vor 18 Minuten schrieb Absehen4:

Kritik:

Du hast es als Aufsicht zugelassen, dass ein erkennbar blutiger Anfänger ohne ausreichende Vorbereitung und Einweisung und nur unter Anleitung eines ganz offenbar inkompetenten Schützens (man übergibt keine geladene Waffe und legt auch keine geladene Waffe aus der Hand!) unter deiner Verantwortung schießen sollte.

Kann man so sehen, allerdings:

1. der Schütze war selbst als Aufsicht ausgebildet (daher war auch keine zusätzliche Aufsicht mit bei der "blutigen Anfängerin")

2. ob Einweisung bzw. ausreichende Vorbereitung erfolgt ist kann ich als Aufsicht auf dem Stand nicht beurteilen, da diese Einweisung außerhalb des Standes in einem extra Sicherheitsbereich statt findet

3. bin ich eingeschritten als ich bemerkt habe, dass eine geladene Waffe übergeben werden soll

 

Und, ja, ich habe darüber nach gedacht und wüsste auch nicht, was ich sonst noch machen hätte sollen. Die Frau wurde von mir, bevor Sie ein leeres Magazin in die Hand gedrückt bekommen hat noch gefragt ob Sie wirklich schießen möchte und es wäre auch kein Problem, wenn Sie nur zuschaut. Evtl. hätte ich noch fragen sollen welche Einweisung Sie erhalten hat, aber im Nachhinein ist man immer schlauer, gerade im Internet. ;-)

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Am 23.4.2017 um 17:51 schrieb Jacko5000:

 

Nö, universelle sichere Waffenhandhabung braucht keine ISPC Surt und Range Officer.

Da sind wir genau wieder bei der Schießstandsmentalität.

 

Das mag sein, kann aber leider nicht immer und für jeden sicher gestellt werden und dann braucht es den Aufpasser eben doch... das hat auch nichts mit Schießstandmentalität zu tun, sondern mit einer einfach Regel: Shit happens... denn wo Menschen werkeln, werden Fehler gemacht... so einfach ist das... nicht jeder hat den ultimativen Waffendrill erhalten... selbst "meine" Jungs tanzen ab und an mal aus der Reihe, selbst wenn man sie noch so sehr triezt... siehe oben: Shit happens....

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Hallo zusammen,

 

möchte mal einen kurzen Erfahrungsbericht geben wie es mir mit "meiner " Gästetruppe am Stand so gegangen ist.

Gegen 10 Uhr Vormittags am Schießstand eingetroffen, ausgepackt und nach knapp 10 min Erklärungen zum Schießstandbetrieb und ausführlicher Einweisung in die Gewehre mit schießen auf 50m begonnen.

Von den 8 Mitfahrern war lediglich ein Jäger dabei,alle anderen hatten bis auf Ihre Bundeswehrzeit vor zig Jahren keine scharfe Waffe mehr in der Hand.

Muß sagen das ausnahmslos alle Mann sehr diszipliniert und sorgsam mit den Waffen umgingen und zu meiner Überraschung auch mit meinem K98k gut bis sehr gut schossen.

Dann auf 100m selbiges. Nach 2 Stunden schossen wir dann noch eine halbe Stunde auf den Kipphasen mit der Flinte.

Anschließend  gab`s dann noch lecker Mittagessen oben im Schützenhaus und dann gings mit dem geliehenen VW Bulli wieder in Richtung Heimat :-)

 

War ein wirklich schönes Schießen mit netten Leuten.

Fazit: Wenn die Leute passen würd`ich das immer mal wieder mitmachen !

 

Schöne Grüße Markus

 

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Am 23.4.2017 um 23:04 schrieb Absehen4:

 

Kritik:

 

.............man übergibt keine geladene Waffe ..............

 

Denk da mal drüber nach.

 

Abs4

Das weiß man natürlich als erfolgreich Sachkundegprüfter, und man hält sich dran, um keinen Ärger zu kriegen. Aber gibt es dafür - außer daß "man es nicht tut" - eigentlich auch noch einen anderen,  nachvollziehbar vernünftigen Grund? Natürlich muß der Ladezustand klar kommuniziert und verstanden sein, dann liegt darin keine Beeinträchtigung der Sicherheit. Oder hab' ich was übersehen?

 

Gunsmoke Joe

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vor 17 Stunden schrieb SchwererReuther:

Eindeutig. Übergeber und Übernehmer sind Menschen... also schließt man besser jede Fehlerquelle aus!

Eindeutig was? Worin liegt der Sicherheitsgewinn, wenn keine andere Person die Patronen in die Revolvertrommel stopft, oder das Magazin in die Pistole einführt, als die, die schießt?

 

Gruß

Gunsmoke Joe

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vor 3 Stunden schrieb Juergen.Malta:

Wenn ich einen Anfänger am Stand habe mit einer Störung, dann übernehme ich als 

Aufsicht seine geladene Waffe...

 

Wo ist das Problem?

Ich sehe da eigentlich nur einen Sicherheitsgewinn.

 

Gruß

 

Jürgen

 

So sehe ich das auch!

 

Ich habe vor Jahren - damals noch vollkommen unbelastet von dem ganzen neumodischem Sachkunde-Brimborium, und demzufolge auch noch ohne Schießaufsichtslehrgang - meine Frau mit auf den Stand genommen, die bis dahin noch nie in ihrem Leben einen Revolver in Händen hatte, und sich nicht besonders für Waffen interessiert. Somit war es für mich einfach logisch, daß ich die erste Trommelfüllung in meine SAA-Replika geladen, und den Revolver zum Schießen übergeben habe. Auch die Schießaufsicht hat sich nicht daran gestört. 

 

Hat keiner eine Idee, wofür diese Regelung gut sein soll?

 

Gunsmoke Joe

 

PS: bevor die Frage aufkommt, wie jemand ohne Sachkundeunterricht mit (s)einem eigenen Revolver Schießen geht: Das Zauberwort heißt "Altbesitz"!

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vor 2 Stunden schrieb Gunsmoke Joe:

So sehe ich das auch!

 

Ich habe vor Jahren - damals noch vollkommen unbelastet von dem ganzen neumodischem Sachkunde-Brimborium

 

Hat keiner eine Idee, wofür diese Regelung gut sein soll?

 

 

Weil es der deutsche Gesetzgeber so will, meine das mit der Sachkunde. In der Schweiz gibt es (noch) keine Sachkunde. Da ist jeder frischgebackene LWB für sich selber verantwortlich die Waffe/n) am Stand richtig zu "handeln." Blutige Anfänger werden aber allermeistens von erfahrenen Schützen, Schiessstandbetreiber etc. eingewiesen. Ich in meinem Fall wurde in der Armee an der KW ausgebildet und dort gab es so eine Art Sachkunde. Inklusive Theorieprüfung und mehrmaliger quasi Praxisprüfung, die aber speziell auf das Militär bzw. militärischen Umgang mit der KW zugeschnitten worden war. Ich glaube Deutschland ist in (Mittel)Europa wohl das einzige Land, was im Vorfeld eine Sachkundeprüfung für zukünftige legale Waffenbesitzer verlangt.

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Am 4/23/2017 um 15:38 schrieb EBR:

Eben. Wir reden hier NICHT von Gefecht (ich hab nicht damit angefangen) und NICHT von Jagd sondern von ganz normalen Schießstand Verfahren. Und da gibt es einen Leitenden oder Range Officer oder Standaufsicht oder King of Kotelett, wie immer man es nennen mag, und der paßt auf. Und das ist auch gut so.

 

Manchmal auch nicht (wo's erlaubt ist), und unter vernünftigen Menschen gibt das auch keinerlei Probleme. Auf meinem Stand dürfen Mitglieder 365 Tage im Jahr zu bestimmten Zeiten (grob: solange es Tag ist) schießen. Zu Zeiten, zu denen erfahrungsgemäß viel Betrieb ist machen Freiwillige Aufsicht, allerdings auch längst nicht eine Aufsicht pro abgetrenntem Stand. Letztes Wochenende war z.B. starker Regen knapp über dem Gefrierpunkt und dazu noch Sturm. Da heißt's dann: Nur die Harten komm'n in Garten. Jedenfalls war ich der Einzige, der unter diesen Bedingungen schießen üben wollte. Das stört auch keinen. Klar sollte ich mir dabei keinen Fehler erlauben, der dazu führt, daß ich medizinische Hilfe brauche aber nicht selber rufen kann, aber das ist beim Autofahren auf einer einsamen Landstraße auf dem Weg zum Stand auch nicht anders und das Gefahrenpotential ist mit dem Auto wohl größer. Mit mehr als tausend Mitgliedern (es ist ein großer Stand) gibt's mit dieser Methode eigentlich keine größeren Probleme. Ab und zu findet sich ein unerlaubtes Ziel (normal Coladosen, die wir wegen der scharfen Kanten der Reste nicht haben wollen) oder ein Heini ballert hundert Schuß Schrot weg und sammelt seine Plastikabfälle nicht ein, aber das ist auch das Schlimmste was vorfällt.

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vor 4 Stunden schrieb Gunsmoke Joe:

Eindeutig was? Worin liegt der Sicherheitsgewinn, wenn keine andere Person die Patronen in die Revolvertrommel stopft, oder das Magazin in die Pistole einführt, als die, die schießt?

 

 

Also mit Anfängern mache ich es auch so, daß ich ihnen beibringe, daß jedenfalls zu Anfang der Karriere eine Waffe sichtbar leer übernommen wird. Auf diese Weise hat der Schütze erst einmal einen sicheren Gegenstand und kann den dann ohne Streß selber laden, was zum Umgang ja auch dazugehört. Für den Fall einer Funktionsstörung sage ich ihnen aber auch, die Waffe einfach weiter in Richtung Ziel zu halten, und ich werde sie dann übernehmen. 

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