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IGNORED

Verschärfung des Waffenrechts u.a. wegen "Reichsbürger"


Elektronengehirn

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Am 9/8/2017 um 08:48 schrieb Balrog76:

Ich denk mal, die Prepper werden nicht traurig sein, falls keine Krise kommt! Sollte es aber zu einer kommen, dann stehen sie gut da!

 

Zum größten Teil ist das glaube ich einfach eine Art Pfadfindertum für Erwachsene, also eine Verbindung von tatsächlich irgendwie nützlichen Übungen und Vorbereitungen, der Wunsch "allzeit bereit" zu sein, und natürlich auch ein wenig Eskapismus, in der man jedenfalls beim Üben mal Held statt Bürohengst sein kann. Ist doch OK. Es gibt natürlich sicher auch Spinner, die glauben, die Bilderberger-Verschwörung werde morgen einen Bürgerkrieg anzetteln, aber spinnerter als Homöopathen, Betreiber von "Entschlackungkuren" und anderem Quatsch ist das auch wieder nicht--D****n gibt's halt immer. Bei uns formulieren wir irgendwelche Schießszenarien gerne als Zombie-Invasion, und dieses Bild wurde auch schon für nicht waffenbezogene Katastrophenschutzübungen verwendet. Das macht einerseits deutlich, daß es Phantasieszenarien sind, aber andererseits dürften realistischere Vorgänge bisweilen eine gewisse Ähnlichkeit mit den Folgen einer Zombie-Invasion haben.

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vor 7 Stunden schrieb Proud NRA Member:

... aber andererseits dürften realistischere Vorgänge bisweilen eine gewisse Ähnlichkeit mit den Folgen einer Zombie-Invasion haben.

Absolut. Ich habe mal auf Kreis Ebene eine KatÜbung "Blackout" mitgemacht. Was da ab der 3. Nacht passierte (angenommen) möchte ich denn doch lieber nicht erleben.

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vor 7 Stunden schrieb Proud NRA Member:

 

Zum größten Teil ist das glaube ich einfach eine Art Pfadfindertum für Erwachsene, also eine Verbindung von tatsächlich irgendwie nützlichen Übungen und Vorbereitungen, der Wunsch "allzeit bereit" zu sein, und natürlich auch ein wenig Eskapismus, in der man jedenfalls beim Üben mal Held statt Bürohengst sein kann. Ist doch OK. Es gibt natürlich sicher auch Spinner....

 

Ich denke, die Szene der "Vorbereiter" ist ziemlich bunt und kaum über einen Kamm zu scheren...

Alles in allem - und im Kern - ist es aber richtig, eigenverantwortlich zu handeln und sich in einem vernünftigen Maß auf Krisen vorzubereiten, anstelle sich immer auf andere bzw. den "allfürsorglichen" Staat zu verlassen.

 

Das der Staat das letztlich nicht ist bzw. nicht leisten kann, hat - mit den entsprechenden Appellen an Bevorratung für Krisenfälle/-zeiten - ja vor kurzem sogar das deutsche BMI den Bürgern klar gemacht (nachdem in dem Bereich in D für ca. drei Jahrzehnte sozusagen der "Dornröschenschlaf" der Sorglosen herrschte..).

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vor einer Stunde schrieb karlyman:

Das der Staat das letztlich nicht ist bzw. nicht leisten kann, hat - mit den entsprechenden Appellen an Bevorratung für Krisenfälle/-zeiten - ja vor kurzem sogar das deutsche BMI den Bürgern klar gemacht

Bestimmt ist das auch schon von Reichsbürger-Preppern infiltriert. Wahnsinn, bis vor ein paar Wochen wusste ich gar nicht dass es sie gibt und jetzt sind die schon überall!

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Am 10.9.2017 um 09:57 schrieb joker_ch:

Staatsgläubigkeit

 

Moderativer Hinweis:

Das die Reichsbürger Dich faszinieren haben wir ja inzwischen bemerkt.

 

Wenn Du allerdings einen Beitrag zitiertiest, antworte auch auf den zitierten Beitrag!

Bearbeitet von Winzi
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vor 3 Stunden schrieb heletz:

Das die Reichsbürger Dich faszinieren

 

 

Bitte unterlasse diese Unterstellungen!

 

Wie wir alle wissen, ist das Thema Waffenrecht besonders geeignet, um das Verhältnis zwischen Staat und Bürger zu charakterisieren. Bei den Reichis ist dies in besonderem Maße der Fall, daher bin ich seit den Schüssen von Reuden gezwungen, mich des Themas anzunehmen, um zu untersuchen, ob hier tatsächlich Menschen, die "kritisch denken" Unrecht im Sinne einer Hexenverfolgung geschieht oder nicht.

 

Bisher war dies noch in keinem einzigen untersuchten Fall so.

 

Gerade bei den Reichis ist es gut, wenn man das Thema systematisch und über längere Zeit verfolgt, da es sich einerseits nicht um eine geschlossene Gruppe handelt, andererseits auch hier im forum ein Thema gerne zerfasert wird.

 

Nun zu einem Fall, der gerade frisch hereingekommen ist. Wie man sehen wird, liegt keine hier im forum gerne vermutete Denunziation vor, auch eine "Hexenjagd" ist nicht festzustellen.

 

Im Gegenteil zeigt sich, wie der Reichsbürger selbst aktiv an seiner Entwaffnung mitwirkt.

 

Zitat

Wie die Polizei am Montag mitteilte, waren die Beamten am Freitag ausgerückt, um bei einem 64-jährigen Dresdner eine Strafe von 35 Euro durchzusetzen.

 

Man hätte jetzt die 35 € bezahlen können, dann wären die Beamten abgezogen und hätten nichts gemerkt. Aber nein, man mußte ihnen dringend eine "Belehrung" geben:

 

Zitat

Als die Beamten bei dem Mann vorsprachen, verweigerte er die Zahlung erneut. Gleichzeitig stellte er die Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland und somit das Handeln der Polizisten in Frage.

 

Jetzt kommt das, was bei jedem der Fall ist, der eine Strafe nicht bezahlt:

 

Zitat

Der 64-Jährige wurde festgenommen.

 

Nun wird es interessant:


 

Zitat

 

In der Wohnung des Mannes entdeckten die Beamten auf zahlreiche Pistolen, Revolver und Vorderlader sowie dazugehörige Munition.
 

Der 64-Jährige konnte zwar mehrere Waffenbesitzkarten vorweisen, doch schon die Aufbewahrung der Waffen entsprach nicht den Vorschriften. So waren Waffen und Munition nicht voneinander getrennt und zugriffsbereit gelagert.

 

 

 

Also wieder ein schöner und auch noch selbst gelieferter Beweis dafür, daß Reichis prinzipiell waffenrechtlich nicht zuverlässig sind, da sie sich nicht an die Aufbewahrungsvorschriften halten.

 

Besser als durch die beiden Beamten als Zeugen hätte man das gar nicht dokumentieren können!

 

Ergebnis: Wieder ein LWB weniger, als Prepper ein Totalversager.

 

Bravo!

 

.

 

 

 

 

 

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vor 8 Minuten schrieb heletz:

Wie wir alle wissen, ist das Thema Waffenrecht besonders geeignet, um das Verhältnis zwischen Staat und Bürger zu charakterisieren.

 

 

Wir sind uns tatsächlich einmal in einem Punkt in diesem Thread einig. Vermutlich allerdings mit unterschiedlichen Schlußfolgerungen.

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vor 16 Minuten schrieb Proud NRA Member:

Wir sind uns tatsächlich einmal in einem Punkt in diesem Thread einig

 

 

Und hier zeigt sich wieder einmal, in welch rechtsstaatlicher Weise man hier vorgeht!

 

Ebenfalls neu hereingekommen ist wieder etwas über Karl Dettmer.

 

 

Zitat

 

Die Mindener Kreisverwaltung möchte einem mutmaßlichen Reichsbürger alle Waffen wegnehmen. Dagegen wehrt sich der Stemweder bereits zum zweiten Mal vor dem Verwaltungsgericht in Minden.

Hartnäckig streitet der Stemweder um seine Waffen. Und in typischer Reichsbürgermanier will er die Entscheidungen der bundesdeutschen Behörden nicht anerkennen. Doch vergeblich. Ende 2016 wurde ihm zum ersten Mal der Waffenbesitz verboten. Jetzt geht es um die letzte noch verbliebene Waffenbesitzkarte. Denn der 67-Jährige kann nicht nachweisen, dass er als Jäger oder Sportschütze aktiv ist und deshalb Waffen tatsächlich benötigt. Der Kreis will sein Verbot notfalls mit Hilfe der Polizei durchsetzen. Die hatte bei ihm zu Hause schon einmal unerlaubte Waffen, Munition und Schwarzpulver sichergestellt.

 

 

 

Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, von dem noch etwas zu lesen, außer vielleicht, daß die 24 Waffen, die man bei ihm vermißt, wieder aufgetaucht seien. Das SEK hatte ja nicht viel gefunden. Außer einem illlegal besessenen Revolver und illegal besessener Munition. Das wundert einen ja schon fast nicht mehr.

 

Anläßlich des Falles von Wolfgang Plan wurde ja hier im Forum schon schwadroniert, fehlende Waffen seien ein Grund für eine Haftbefehl.

Man sieht: Die Bundesrepublik geht hier rechtsstaatlich vor, Dettmer ist immer noch auf freiem Fuß.

 

Die Waffen, um die es jetzt geht, müßten die 5 geerbten aus Altbesitz sein.

 

Auch hier zeigt sich ein Zweites: Neuer Gesetze bedarf es nicht, man kommt den Herrschaften mit den bestehenden Gesetzen ganz gut bei.

.

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vor 5 Stunden schrieb heletz:

Also wieder ein schöner und auch noch selbst gelieferter Beweis dafür, daß Reichis prinzipiell waffenrechtlich nicht zuverlässig sind, da sie sich nicht an die Aufbewahrungsvorschriften halten.

 

Lies Dir bitte mal Deinen Satz durch!

 

Der von Dir geschilderte Einzelfall ist doch kein wissenschaftlicher Beweis für eine Allgemeingültigkeit!

 

Das wäre, als wenn ich einen leichtsinnigen Umgang eines einzigen Polizisten mit seiner Dienstwaffe, der

gesamten Polizei in Deutschland die Zuverlässigkeit absprechen würde.

 

So einen Blödsinn hab ich selten gelesen!

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vor 16 Stunden schrieb heletz:

Wie wir alle wissen, ist das Thema Waffenrecht besonders geeignet, um das Verhältnis zwischen Staat und Bürger zu charakterisieren.

 

Das ist goldrichtig.

 

Eine freiheitliche Republik hat grundsätzlich mal Vertrauen, nicht Misstrauen, gegenüber ihren Bürgern.

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vor 16 Stunden schrieb heletz:

Also wieder ein schöner und auch noch selbst gelieferter Beweis dafür, daß Reichis prinzipiell waffenrechtlich nicht zuverlässig sind, da sie sich nicht an die Aufbewahrungsvorschriften halten.

 

 

Gibt es dazu nur Einzelfall-Interpreatationen, oder izuverlässige Erhebungen?

 

Ich finde es ja auch seltsam, dass jemand WBK-Inhaber in einem Staat ist, dessen Legalität und Legitimität er abstreitet; das ist in der Tat wirr.

Aber es ist eine gewagte These, daraus pauschal auf die Nichteinhaltung der Aufbewahrungsvorschriften zu schließen.

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vor 26 Minuten schrieb karlyman:

Aber es ist eine gewagte These, daraus pauschal auf die Nichteinhaltung der Aufbewahrungsvorschriften zu schließen.

Selektive Gesetzestreue ist aber schon ein starker Indikator dafür.

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Na kar, die Haltung ist (wie oft gesagt) generell wirr.

 

Nur ist damit noch lange nicht (und pauschal) feststehend, dass gegen Aufbewahrungsvorschriften verstoßen wird. Man könnte die Sache ja auch umdrehen: Wer, obwohl er ein wirres bzw. ungeklärtes Verhältnis zum Staat hat, sich dennoch dessen Zulassungsregularien (hier: WBK) unterwirft, der hält sich mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch an andere, für das Thema einschlägige Regularien.

 

Zumal die Aufbewahrung im Waffenschrank auch über die rein gesetzlichen Vorgaben hinaus Sinn macht.

 

 

Bearbeitet von karlyman
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vor 1 Stunde schrieb karlyman:

Eine freiheitliche Republik hat grundsätzlich mal Vertrauen, nicht Misstrauen, gegenüber ihren Bürgern.

 

Was sich ja auch täglich wieder beweist.

 

 

vor 1 Stunde schrieb karlyman:

Gibt es dazu nur Einzelfall-Interpreatationen, oder izuverlässige Erhebungen?

 

Geh nur einfach den ganzen thread nach den Fällen durch!

 

 

vor einer Stunde schrieb karlyman:

Zumal die Aufbewahrung im Waffenschrank auch über die rein gesetzlichen Vorgaben hinaus Sinn macht.

 

 

Sicher.

 

Aber die Reichis nehmen ja gerade für sich in Anspruch, das mal so und mal so zu entschieden.

 

Da aber die Berechtigung für erlaubnispflichtige Schußwaffen nicht von einem ominösen "Naturrecht" herrührt, sondern von den Gesetzen der Bundesrepublik, können Schußwaffen nur jemandem überlassen werden, der sich auch tatsächlich an diese Gesetze hält.

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Gerade eben schrieb Winzi:

Merkst Du eigentlich noch was

 

 

Höchstens, daß einige die Rechtsprechung der Bundesgerichte und der Verwaltunsggerichtshöfe mal ganz leicht "vergessen" haben.

 

Nach der ständigen Rechtsprechung der Bundesgerichte und nach dem erneuten Urteil des Bayerischen VGH vom Januar muß im Waffenrecht eben kein Restrisiko hingenommen werden.

 

Du kannst natürlich gerne weiterhin auf mich einprügeln als ob ich persönlich dafür verantwortlich wäre (ist ja hier in WO beliebt).

 

Das ändert aber an der Meinung des Gesetzgebers und der Gerichte nicht das mindeste!

 

Man muß weder das Gesetz noch die Rechtsprechung zu 100% verstehen.

 

Aber halten muß man sich dran.

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vor 9 Minuten schrieb heletz:

 

Nach der ständigen Rechtsprechung der Bundesgerichte und nach dem erneuten Urteil des Bayerischen VGH vom Januar muß im Waffenrecht eben kein Restrisiko hingenommen werden.

 

Na, dann können wir alle ja gleich unsere "Eisen" abgeben.

Denn ein Restrisiko irgendeines Missbrauchs ist immer...

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