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IGNORED

Bundesverwaltungsgericht und Halbautomaten für Jäger


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Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb carcano:

 
Wie eilig oder vordringlich es dem CDU-Minister (Peter Hauk)  ist, wird man sehen.

 

Immerhin seit Jahren der erste Minister im Ressort Ländliches/Forst/Jagd, der selbst Jagdscheininhaber ist.

Ob das bzw. was das nützt.... in der Tat, wir werden sehen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb karlyman:

 

Immerhin seit Jahren der erste Minister im Ressort Ländliches/Forst/Jagd, der selbst Jagdscheininhaber ist.

Ob das bzw. was das nützt.... in der Tat, wir werden sehen.

 

Es gibt noch mehr, Til Backhaus  in Mc-Pom.  z.B. :

 

"Auch Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) macht Jugendlichen Mut, sich für eine jagdliche Ausbildung zu entscheiden. Sie lernten die Grundzüge des Land- und Waldbaus sowie der Wild- und Biotophege. Dazu gehöre eben auch die Jagd, findet Backhaus."   (Quelle)

  

Abs4

Geschrieben (bearbeitet)

Andere haben es erst versucht.

Zitat

Er ist, in dieser Hinsicht zumindest, ein Pechvogel: Dietmar Woidke, Brandenburgs Agrar- und Umweltminister, wollte auf der Landesjägerschule unbedingt den Jagdschein machen. In der Theorie ist er auch bereits ein absoluter Spitzen-Jäger, nur durch die Schießprüfung ist er schon zwei Mal durchgefallen. Die laufenden Keiler seien irgendwie viel zu schnell, hatte der Sozialdemokrat schon beim letzten Fehlschuss im Frühsommer messerscharf analysiert. Außerdem gebe es im Land die bundesweit strengsten Schießprüfungen. Nun braucht, wer den Schaden hat, für den Spott bekanntlich nicht zu sorgen: Abgeordnete foppten Woidke, er hätte lieber mit einer Panzerfaust trainieren sollen, oder mit einer Schrottflinte, da sei die Streuung größer. Jedenfalls hat Woidke sein ehrgeiziges Projekt des „grünen Abiturs“, wie der Jagdschein auch genannt wird, aufgegeben, wie er jetzt verkündete. Vielleicht versucht er es einfach mit Angeln. Dafür braucht man neuerdings in Brandenburg, das hat der Minister selbst entschieden, keine Prüfung mehr abzulegen.

Das war 2006. Mittlerweile ist er Ministerpräsident und hat seinen Jagdschein.

Zitat

Potsdam - Da hat er ja noch mal Schwein gehabt. Brandenburgs Umweltminister Dietmar Woidke (SPD) hat jetzt im zweiten Anlauf endlich seine Jäger-Prüfung bestanden.Gleich nach seinem Amtsantritt im Herbst 2004 hatte sich Woidke einen Jagdhund zugelegt, entsprechende Kleidung gekauft, Fach-Literatur gepaukt und bei Landes-Jagden als Gast kräftig ins Horn geblasen. Im vergangenen Jahr dann der Kampf um die Jagd-Erlaubnis. Mündliche und schriftliche Prüfung bestanden, das Tontaubenschießen gepackt. Aber beim Schießen auf den laufenden (Papp-) Keiler aus 50 Meter Entfernung flatterte zu doll die Hand. "Reine Nervensache. Der Keiler ist auch nur ein paar Sekunden zu sehen", so Bernd Möller, der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes.40 Prozent aller Bewerber fallen bei der strengen brandenburgischen Jagd-Prüfung durch, viele suchen dann ihr Glück in anderen Bundesländern. Nicht aber Dietmar Woidke. Und tatsächlich: Der 45-Jährige hat jetzt auch beim Keiler die notwendige Punktzahl erreicht und wurde am Wochenende beim Landesjägertag in Prenzlau feierlich in den Reihen der märkischen Weidmänner begrüßt.http://www.berliner-kurier.de/pruefung-im-2--anlauf-bestanden--keine-schuesse-auf-tiere-umweltminister-mit-jagdschein-21691212#plx1771099642

 

Bearbeitet von Gast
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Sebastians:

...

Betroffen sind nur Bestandswaffen, welche sich bereits im Besitz der Jägerinnen und Jäger befinden.

Neuzulassungen werden erst mit dem Inkrafttreten der neuen Bundesregelung wieder möglich.

 

Damit kann man doch leben.

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb CZM52:

 

 

Als Besitzer ja, als JJ der Kaufen möchte um zur Erntejagd zu gehen, doof

 

 

Auch der kann sehr gut damit leben.. es gibt garantiert schlimmeres als ohne Selbstlader zu einer Erntejagd zu gehen ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Zitat: ".... und für die bereits am 29. Juli 2016 eine Waffenerlaubnis erteilt war."

Dürften also nicht allzu viele sein.

Anscheinend werden solche Dinge neuerdings nicht mehr von Juristen gegen gelesen?

Bearbeitet von chapmen
Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Hunter375:

 

Auch der kann sehr gut damit leben.. es gibt garantiert schlimmeres als ohne Selbstlader zu einer Erntejagd zu gehen ;)

Also ich war zeit dem tollen Gerichtsurteil nicht mehr zur Wildschadensverhütung draussen.

Das hab ich der Jagdgenossenschaft auch mitgeteilt.

Kein Vertrauen in Jäger nix Bum,Bum am Rückwechsel-jetzt haben wir zwar mehr Schaden, kann aber noch damit Leben.

Bei uns kriegen die Bauern eh nur in Naturalien ersetzt.

 

Die Jagdgenossen sind dennoch angepisst - aber nicht auf mich sondern auf die Politik. Nehmen die doch dem Jäger das Handwerkszeug.

Wir haben unsere Jagd noch 2 Jahre dann machen wir eh nicht mehr weiter.

 

Schäden hoch, der Eklat mit den Automaten, keine Nachtsicht, immer größere und schlechter bejagdbare Schlaggrößen, mehr Bio.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb südwest:

Die Jagdgenossen sind dennoch angepisst - aber nicht auf mich sondern auf die Politik. Nehmen die doch dem Jäger das Handwerkszeug.

Ich bin zwar kein Jagdscheininhaber, aber dieser ganze AR-/XR-/OA-irgendwas-Kram war doch bis 2003 ohnehin verboten. Ich bezweifele auch, dass jeder Jäger eine Sauer 303 hat. Trotzdem hat die deutsche Jägerschaft bis dahin ihre Abschusspläne offenbar auch so irgendwie erfüllt.

 

Jetzt sind diese Waffen seit dem Urteil im März bis zur (absehbaren) Bekanntmachung der Gesetzesänderung im September vorübergehend nicht nutzbar bzw. neu erwerbbar und deswegen bricht in der kurzen Zeit das gesamte deutsche Waidwerk in sich zusammen? Als wenn Jäger mit Repetierern vom Wild nicht ernstgenommen und ausgelacht werden. Irgendwie hat das mittlerweile schon ein bisschen was von Jammern auf hohem Niveau.

Geschrieben

Die Tendenz ist doch eindeutig- Jagd geht ausschliesslich mit Täktikäl Halbautomat, 30er Magazin(e), SD und Nachtzielgerät.Zumindest in WO.

Merkwürdigerweise sieht man im jagdlichen Alltag recht wenige Halbautos. Aber nicht alle Jagdscheininhaber sollen ja auch aktive Jäger sein.

 

 

Geschrieben

Original-Gatlings (auf Dreibein bzw. an strategischen Kirrungen fest montiert in gepanzerter Turmlafette) gelten wegen der Kurbel als Repetierwaffe und sind daher vom Urteil erfreulicherweise nicht betroffen. Jäger, rüstet auf! :-D

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Flohbändiger:

Ich bin zwar kein Jagdscheininhaber, aber dieser ganze AR-/XR-/OA-irgendwas-Kram war doch bis 2003 ohnehin verboten. Ich bezweifele auch, dass jeder Jäger eine Sauer 303 hat. Trotzdem hat die deutsche Jägerschaft bis dahin ihre Abschusspläne offenbar auch so irgendwie erfüllt.

 

Jetzt sind diese Waffen seit dem Urteil im März bis zur (absehbaren) Bekanntmachung der Gesetzesänderung im September vorübergehend nicht nutzbar bzw. neu erwerbbar und deswegen bricht in der kurzen Zeit das gesamte deutsche Waidwerk in sich zusammen? Als wenn Jäger mit Repetierern vom Wild nicht ernstgenommen und ausgelacht werden. Irgendwie hat das mittlerweile schon ein bisschen was von Jammern auf hohem Niveau.

 

Mal abgesehen von jagdpraktischen Erwägungen und Abschussplänen - irgendwie erstaunt es mich, dass auch (eigentlich dafür sensible) LWB so begriffsstutzig sind, nicht zu verstehen, dass es hier schlicht um Freiheit und Eigentum geht.

 

Hier wurden und werden aus absolut hanebüchenen Gründen die Verwendung (mit viel Glück noch nicht ganz der Besitz, aber haarscharf daran vorbeigeschrammt) von legalen Jagdwaffen beschnitten. 

 

 

(Anm.: und was der Vorposter im jagdlichen Alltagsbetrieb an Halbautos sieht, nicht sieht etc., sagt erstens empirisch nichts aus, und spielt zweitens keine Rolle. Grünfärbung hin oder her) 

Geschrieben

Lesen bildet.

Geh die 181 Seiten durch und du wirst feststellen das es nicht um den Erhalt des Staus Quo ging sondern darum jetzt auch "richtige" Forderungen zu stellen.

Es ist bewusst grün, du weisst warum. Zu warm oder Spassbremse heute?

 

Für mich ist meine persönliche Beobachtung relevanter wie das Geschwafel von einer handvoll Hanseln auf WO.

 

 

 

 

Geschrieben

Gut, dann gebe ich dir meine persönliche Beobachtung wider:

Von 5 Jägern in meinem allernächsten jagdlichen Umfeld haben 4 u.a. Halbauto-Büchsen und -Flinten. Zwei davon haben eine, die anderen beiden jeweils mehrere.

 

So, jetzt haben wir mehrere persönliche Beobachtungen nebeneinander. Repräsentativität....?

Geschrieben

Hab ich gesagt meine Beobachtung sei repräsentativ?

Und jetzt erzähl mir nicht WO ist repräsentativ.

Ich habe aber keinerlei Lust mich hier in irgendeiner Form über solchen Schwachsinn zu streiten, und ganz

sicher nicht mit dir. (Und das ist nicht grün)

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb karlyman:

Mal abgesehen von jagdpraktischen Erwägungen und Abschussplänen - irgendwie erstaunt es mich, dass auch (eigentlich dafür sensible) LWB so begriffsstutzig sind, nicht zu verstehen, dass es hier schlicht um Freiheit und Eigentum geht.

 

Hier wurden und werden aus absolut hanebüchenen Gründen die Verwendung (mit viel Glück noch nicht ganz der Besitz, aber haarscharf daran vorbeigeschrammt) von legalen Jagdwaffen beschnitten. 

Sorry, aber das ist auch ein Stück weit Panikmache. Zähl mal zusammen, wie viele Amokläufe/ erweiterte Suizide wir in den letzten 20 Jahren in Deutschland hatten. Trotzdem kann jeder Jäger oder Sportschütze nach wie vor so ziemlich alles zwischen Kal. .17 HMR und .700 NitroExpress erwerben und besitzen. In England reichte einmal Dunblane und es wurde Tabula rasa gemacht. So schwarz, wie hier zum Teil gemalt wird, kann ich beim besten Willen nicht sehen. Da Waffenbesitz in Deutschland kein von Gott gegebenes Recht ist, kann man nicht nur immer meckern, was einem weggenommen wird, sondern man muss auch mal sehen, was trotz allem noch bleibt.

Geschrieben

Ich gehöre nicht zu den Schwarzmalern. Und habe hier ein ums andere mal vor dem "Hyperventilieren" gewarnt.

 

Aber, nichtsdestotrotz: 

Was die Leipziger Richter im vorliegenden Fall, und entgegen einer jahrzehntelangen, begründeten Rechtspraxis, sich da an Verboten bezüglich der jagdlichen HA zurechtgebastelt haben, spottet jeder Beschreibung. 

 

Ohne einsichtigen Gesetzgeber (und die Sache ist noch nicht ganz "durch") wäre da in wenigen Monaten ein Besitzverbot verwaltungsmäßig vollzogen worden.

 

Und, ehrlich gesagt, dieses "ich gebe mich mit dem Rest, der bleibt, zufrieden"  ist angesichts unbegründeter, nicht substantiierter Verbote und Verbotsbestrebungen nicht mein Ding... 

Es geht nicht um "gottgegebene Rechte" (oder eben nicht). Aber - wer in Freiheit und Eigentum eingreifen will, der muss das begründen. Daran fehlt es in D in diesem Rechtsbereich eklatant.

Das muss ich hier wahrlich nicht mehr im Einzelnen ausführen. 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Flohbändiger:

Da Waffenbesitz in Deutschland kein von Gott gegebenes Recht ist, kann man nicht nur immer meckern, was einem weggenommen wird, sondern man muss auch mal sehen, was trotz allem noch bleibt.

Danke für diese Worte ! Ich hatte schon in anderen threads ähnliches geäussert, du wirst schnell merken das dies auf WO keiner versteht oder verstehen möchte.

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