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Focus - Schmierenjournaille


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

So wie sich gewisse Schreiberlinge zum Thema Waffen äußern- sorry, bin ein Freund klarer Worte....ich glaube auch ein Egon Erwin Kisch würde ob seiner heutigen Kollegen den Glauben an seine Zuft verlieren.

Geschrieben (bearbeitet)

... kann man seinen Hals schon mal wenden.

Ist gar nicht nötig. der Artikel war ja ganz ohne Stellungnahme des Autors.

(Wobei natürlich jeder weiß, wie er zu denken hat, aber direkt vorwerfen kann man dem Autor nichts.)

Die Welt dekoriert den Artikel mit einem Bild aus dem Eddie-Eagle-Programm der NRA.

Bearbeitet von heletz
Geschrieben

Täglich sieben tote Tennager in den USA durch Waffen? Glaube ich nicht.

Pffff! Steht doch da:

Laut Statistik werden in den USA im Durchschnitt jeden Tag sieben Kinder und Teenager mit Waffen getötet.

;)

Auch in der ZEIT wurde schon gefragt, was denn das für eine Statistik sei.

Meines Wissens nach erfolgte keine Antwort.

Die wäre gar nicht so schwer, denn es handelt sich um eine Pressemitteilung der Brady Campaign to Prevent Gun Violence, die im Oktober 2014 durch die deutsche Presse ging:

FAZ

SPIEGEL

(als Beispiele)

Soweit ersichtlich, stützt sich die "Studie" nur auf Zahlen des Jahres 2011 und zählt z.B. Kinder mit, die durch Räuber bei einem Einbruch umgebracht wurden.

Also ein ähnliches Verfahren, das auch Herr Grafe betreibt.

Geschrieben (bearbeitet)

Trotz Werbeblocker lief bei mir eine penetrante Media-Markt-Werbung, als ich obigen Link aufrief. Wahrscheinlich bei jedem hier. Jeder Klick bringt dem Focus Geld.

Also, Leute: Ignoriert doch den Schund. Damit trefft ihr sie bei dem, was die Presstituierten als einzigen Wert haben: Geld. Und stellt hier doch bitte nicht jeden Mist rein. Hier weiß wohl inzwischen jeder, dass wir eine Lügenpresse haben.

PS:

Psychologische Grundlagen der Manipulation:

alles-schallundrauch.blogspot.de/2008/08/die-macht-der-konformitt.html

de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Konditionierung

de.wikipedia.org/wiki/Instrumentelle_und_operante_Konditionierung#Verstärker

Und ein schönes Gegenbeispiel aus den alternativen Medien:

alles-schallundrauch.blogspot.de/2016/02/warum-die-erde-keine-scheibe-ist.html

Bearbeitet von mwe
Geschrieben

Es gibt halt Leute, die den focus für ein seriöses Blatt halten.

Wobei man ihm im speziellen Fall nichts vorwerfen kann, da andere Medien die Meldung fast wortgleich bringen.

Keine Ahnung, ob das auch in der Printausgabe enthalten ist.

Dennoch hat gerade der focus eine gespaltene Strategie.

Die Meldungen auf FB sind noch schlimmer!

Heute z.B.:

- vier Dinge über Depressionen

- Erdfall in Thüringen, grauenhafte Vorstellung

- wie niedlich ist das denn: die kleine Joey verbreitet Freude überall, wo sie hingeht

- Das Netz ist empört: Muss die Sängerin weiter mit ihrem potentiellen Vergewaltiger zusammenarbeiten?

- So viele Tassen Kaffee pro Tag verringern euer Sterberisiko (klare Aufforderung zum Klicken, plumper geht's nicht)

Man setzt ganz klar auf Emotionen

Geschrieben (bearbeitet)

Man setzt ganz klar auf Emotionen

Und auf Penetranz statt Relevanz.

potentiellen Vergewaltiger

Ob der mit dem "potentiellen Amokläufer" verwandt oder verschwägert ist? Man merkt: Das Repertoire der Presstituierten ist begrenzt.

Zur Abwechslung ein erfrischend vernünftiges und gesunders Video (inbesondere für Eltern), in dem wichtige Tipps rüberkommen, wie man der Verblödung und dem Konsumwahn entkommen kann:

Bearbeitet von mwe
Geschrieben

Focus setzt eindeutig auf hohe Klickzahlen.

Fast jeder Artikel von denen beginnt entweder mit einer unvollständigen oder suggestiven Frage (z.b."Könnte Russland morgen die Welt zerstören?") oder man will den Zuschauer mit einer vermeindlichen "Sensation" locken (z.b. "Alien Zivilisation auf dem Mars entdeckt")

Ist reiner Unterhaltungsjournalismus!

Geschrieben (bearbeitet)

... Das Repertoire der Presstituierten ist begrenzt.

...

Das sprachliche Repertoire auf dem Straßenstrich ist ja auch begrenzt!

;)

BTW: Bundesrichter Thomas Fischer nimmt diese Woche unter anderem einen Artikel der Frankfurter Rundschau zum Thema "Köln" auseinander:

Der Ort der Lücke

Ursache der Schutzlosigkeit "der Frauen" ist die "Laschheit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs". Die Journalistin stellt diese Behauptung unter die Schlagzeile "Sexualstrafrecht weist enorme Lücken auf", und schließt sich sodann ungenannten "Rechtsexperten" an, die ihr verraten haben, dass die Lücken des Gesetzes "enorm" seien.

Wir fragen: Was denn nun? Hat der BGH das Gesetz nicht richtig oder "zu lasch" angewandt? Oder hat das Gesetz "Lücken", die eine Anwendung verhindern? Und was hat das alles mit "Köln" zu tun? Gibt es irgendeinen Sachverhalt im Zusammenhang mit Köln, der wegen "enormer Lücken" nicht verfolgt werden könnte oder der wegen "Laschheit" des BGH nicht strafbar wäre? Die Antwort ist einfach: Nein. Die marktschreierisch daherkommende Analyse-Ankündigung erweist sich schon im Ansatz als wirre Desinformation.

Die Autorin scheint das selbst zu ahnen, denn (zutreffend) führt sie alsbald aus: "Die Übergriffe auf die Frauen in Köln (…) wären eigentlich eindeutig strafbar." Stimmt. Eine Gesetzeslücke liegt nicht vor. Wenn man die Täter hätte, könnte man sie alle bestrafen. Die "eindeutige Strafbarkeit" ergibt sich zwanglos aus der Gesetzeslage und der ständigen Rechtsprechung des BGH. Was soll also die unsinnige Berichterstattung? ...

Das geht noch so weiter.

Sehr lesenswert.

Sein Resümmee:

Zusammengefasst: Die Autorin des "enorme Lücken"-Artikels vom 12. Januar 2016 hat vom Thema ihres Beitrags ersichtlich so gut wie nichts verstanden. Alte und neue, fiktive und erwünschte Rechtslagen purzeln unverstanden durcheinander, angereichert mit unsinnigen Bezugnahmen auf Straftaten in Köln und auf angebliche "heftige Fehlurteile" des BGH. Eine angebliche "Laschheit" des BGH wird in widersinnige Zusammenhänge ("mitursächlich") mit den Kölner Silvester-Vorgängen gebracht ...
Bearbeitet von heletz
Geschrieben (bearbeitet)

Unterhaltungsjournalismus!

Leicht, pink und kaum Rückstoß: Mit diesen Waffen sollen US-Kinder Töten lernen

Das hat nichts mit "Unterhaltungsjournalismus" zu tun.

Eine solche Überschrift ist noch meilenweit unterhalb von BLÖD-Niveau.

:icon13:

CM

Bearbeitet von cartridgemaster
Geschrieben

Leicht, pink und kaum Rückstoß: Mit diesen Waffen sollen US-Kinder Töten lernen

Das hat nichts mit "Unterhaltungsjournalismus" zu tun.

Stimmt, wenn man es nicht besser wüsste, dann wäre das Volksverhetzung.

Wir wissen aber inzwischen, dass Boulevardmedien mit provokanten Überschriften vor allen Dingen eines wollen: Unterhalten. Der Satz mit dem "töten lernen" kann hier eindeutig zweideutig verstanden werden (töten für die Jagd und zur SV wäre legitim...das andere kann da jeder selbst reininterpretieren)

Bei vielen Meldungen denkt man schon fast, dass das "Ende der Welt" morgen bevorsteht. Wer darauf noch anspringt, der ist selbst schuld.

Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt, wenn man es nicht besser wüsste, dann wäre das Volksverhetzung.

Ich halte es für Volksverhetzung.

Da es aber nur gegen die doofen Amis geht und nicht gegen "Refugees", dürfte es in D derzeit kaum justiziabel sein.

Abs4

PS zum Nachdenken: was würde wohl passieren, wenn dieses Foto mit der Überschrift: "Hier wird deutschen Kindern das Töten beigebracht" im Focus erscheinen würde:

1957316_web.jpg?1327571699

Bearbeitet von Absehen4
Geschrieben

Mal die Qualität der Berichterstattung dahingestellt.

Es ist doch grundsätzlich nichts dagegen einzuwenden

dass die Hersteller ihre Produkte für ein junges Publikum

attraktiv machen.

Ob sich die Kiddies gegenseitig auf Fatzebuch, Zwitscher oder

den sonstigen Asozialen Netzwerken gegenseitig beim Prahlen

über Alkohol und Drogenkonsum oder beim Herzeigen von "Selfies"

ihrer pubertären Titten, Fotzen und Pimmel überbieten?

Oder sich aus einer Mischung aus materiellen Überfluss und Langeweile

dem einzig wahrhaftigen Glauben des Propheten zuwenden?

Oder von ihren (verantwortungsvollen) Eltern die Freude am

Schießen mit dem bunten Gartenflobert ermöglicht bekommen?

Was ist nun besser oder schlechter?

Die Kinder und Jugendlichen in USA haben da zumindest eine

Auswahlmöglichkeit mehr als die in Merkelland!

oswald

Geschrieben (bearbeitet)
Ist reiner Unterhaltungsjournalismus!

Warum ist Hubert Burda ein Bilderberger, wenn es im Focus nur um Unterhaltung geht?

Und die Blöd-Zeitung? Auch nur Unterhaltung? Matthias Döpfner, Vorstandvorsitzender der Axel Springer AG, ist andauernd bei den Bilderberger-Treffen. Warum? Weil diese Schmierblätter zumindest immer noch einen großen Einfluss darauf haben, über was die Leute reden. Und je weniger die Leute aufgeklärt sind, desto mehr glauben sie sogar, was drinsteht. Es geht also um Meinungsmache, Desinformation, Manipulation. Und nicht zu unserem Besten, glaube ich.

Bearbeitet von mwe
Geschrieben

Denkst du das es deutlich mehr sind?

Er wird wohl eher daran gedacht haben, das die Begriffe "Kind" und "Jugendlicher" je nach Statistik auch schon mal für bis zu 21-jährige -meist farbige- Mitglieder hochkrimineller Strassen-Gangs verwendet wird, was aber unsere hochkompetenten Journalisten im Rahmen ihrer "investigativen Recherche" gerne mal geflissentlich ignorieren.

Abs4

Geschrieben

...

PS zum Nachdenken: was würde wohl passieren, wenn dieses Foto mit der Überschrift: "Hier wird deutschen Kindern das Töten beigebracht" im Focus erscheinen würde:

..

Zum Nachdenken: Jetzt nimmst du ein Bild von 16 Jährigen in der Jagdschule und schreibst den gleichen Text dazu ;) und genau so kann man den Artikel über die Amis mit den Knarren für Kinder auch bewerten.

Kurz und Knapp... wie üblich wieder mal viel Lärm um Nix

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