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Geschrieben

Ist aber interessant, dass solche Meldungen - wie auch die Meldungen mit der Nachfrage nach kleinen Waffenscheinen - von den Medien verbreitet werden.

Wahrscheinlich kommt der eine oder andere erst darauf auf die Idee, mal Schützenverein rein zu schauen.

Geschrieben

Damit ist nich gemeint das jeder gleich rumballern soll,

Damit ist gemeint das es mir um das Disziplinierte schießen geht, und nicht

"ich will schnell ne wumme"

Die Vereine welche sich so ablehnend gegenüber ernsthaften Interessenten am Schießsport verhalten richten innerhalb der Waffenlobby immensen Schaden an.

Geschrieben

Wer kurzfristig eine Waffe will kauft die nicht mit WBK. Das hat außer der reduzierten Beschaffungsdauer den nicht zu unterschätzenden Vorteil dass man sie ggf nach Gebrauch auch leicht wieder entsorgen kann.

Geschrieben

Damit ist nich gemeint das jeder gleich rumballern soll, ........

Unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften sollte jemand auch mal ballern dürfen, gib ihm einen K 98 Karabiner 8 x 57 und 50 Patronen, ich wette dass er nach 5 - 10 Schuß aufgibt.

Bei den Tontauben haben manche auch schon nach 10 Tauben "die Flinte ins Korn" geworfen!(gut meist waren es zarte Damen)

Geschrieben

Unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften sollte jemand auch mal ballern dürfen, gib ihm einen K 98 Karabiner 8 x 57 und 50 Patronen, ich wette dass er nach 5 - 10 Schuß aufgibt.

Bei den Tontauben haben manche auch schon nach 10 Tauben "die Flinte ins Korn" geworfen!(gut meist waren es zarte Damen)

Bei uns hat erst letzte Woche ein Anfänger 30 Schuß mit dem ollen 98er am Stück gemacht und war nicht sonderlich beeindruckt.. und auch vom TT-Stand bringt man die meisten kaum noch weg.. man muss ihnen halt zeigen wie man das Ding hält. Zum Abschrecken würde eine leichte Großwild-Jagdbüchse taugen.. aber wer will die abschrecken? Die sollen ja bleiben und die nächste Generation bilden.

Geschrieben

Wir als DSB Verein haben dem allgemeinen Trend schon lange Rechnung getragen und für Neueinsteiger 2 grosskalibrige Kurzwaffen angeschafft !

Hier wird niemand in den Luftpistolenkeller gesteckt wenn er das von vorherein nicht will !

Geschrieben

Ist aber interessant, dass solche Meldungen - wie auch die Meldungen mit der Nachfrage nach kleinen Waffenscheinen - von den Medien verbreitet werden.

Wahrscheinlich kommt der eine oder andere erst darauf auf die Idee, mal Schützenverein rein zu schauen.

Das ist mit Sicherheit so.

Über die Möglichkeiten, die es immerhin noch in dem Bereich gibt, sind sich die meisten Leuten in D (wenn ohne spezifische Infos vom Hörensagen bzw. durch Freunde etc.) nicht im klaren.

Geschrieben

Über die Möglichkeiten, die es immerhin noch in dem Bereich gibt, sind sich die meisten Leuten in D (wenn ohne spezifische Infos vom Hörensagen bzw. durch Freunde etc.) nicht im klaren.

Ich selbst wurde vor langen Jahren durch Gespräche beim Preisskat darauf aufmerksam.

Noch heute ist den wenigsten bekannt wo sich Schießstände befinden und dass man dort auch gerne vorbeischauen und auch mitmachen darf.

Geschrieben

So ein Schützenverein steht ja auch meistens nicht mitten in der Stadt oder dem Ort. Außerdem haben manche doch ein recht antiquiertes Bild von einem Schützenverein, was manchmal zugegebenermaßen auch zutreffen mag, im Kopf.

Andere Sportvereine haben aber wohl ähnliche Probleme, da der Trend zum "Individual-Sport" weiterhin ungebrochen ist. Es gab doch mal die Initiative "Treib Sport! Im Verein!" oder so ähnlich. Habe da vor Jahren Plakatwände gesehen.

Deshalb ist es natürlich erfreulich, wenn sich Interessenten bei einem Verein melden, umso mehr wenn es durch unbeabsichtigte Werbung seitens der Journaille geschieht. Wenn nur einige "hängenbleiben" ist schon was gewonnen und eine Auffrischung erreicht. Ich denke aber, dass das Interesse nachlassen könnte, sobald ein gewisser Situationsgewöhnungseffekt eintritt. Außerdem ist sehr fraglich wie viele "hängenbleiben" wenn sie eingehender über das Thema Schießen und Waffenbesitz informiert werden.

Eine kleine Analogie: Mir sagte mal, vor vielen Jahren, ein Pfarrer, das in Krisen- oder in Kriegszeiten die Kirchen auch immer voller waren. Dieses Platzproblem würde sich dann aber auch wieder legen wenn die Leute weniger Angst hätten und sich die Krise gelegt hätte.

Geschrieben

Deshalb ist es natürlich erfreulich, wenn sich Interessenten bei einem Verein melden,

---leider in der Wirkung nicht immer "erfreulich". Das Grundproblem ist die allgemein geringe Anzahl von Schießständen. Mein Verein hat keinen eigenen Stand und muß auf öffentliche Stände ausweichen. Nicht nur, daß mein Verein inzwischen über 90 Mitglieder hat, die alle auch mal schießen möchten- auch die geringe Zahl von öffentlichen Ständen, wo ja noch andere Schützen/Jäger/Vereine mitmachen wollen, bremsen das Schießvergnügen bis zum Dauerfrust. Da sind manchmal Wartezeiten von über zwei Stunden gängig, bis man zum eingeschränkten Schießen von 20 Schuß kommt. ---Ich meine noch vom Hörensagen zu wissen, daß in der DDR damals das Anstehen beim Angebot von Bananen nicht so lange gedauert hat.

Geschrieben

Das Grundproblem ist die allgemein geringe Anzahl von Schießständen.

Ich möchte es noch etwas mehr aufschlüsseln. Die reine "Anzahl" ist in Deutschland sehr hoch (in einigen Gegenden sogar zu hoch für den Bedarf, aber das ist ein anderer Punkt). Das Problem ist vielmehr die Lage der Schießstände, die Ausuferung der Wohnbebauung (Schießstände werden regelmäßig von der Wohnbebauung eingeholt und umschlossen, schließlich abgewürgt - das war aber schon Ende des 19. Jahrhunderts so, wie jede, aber wirklich JEDE Vereinschronik ausweist), und die heute (zu) hohen subjektiven Erwartungen und objektiven Anforderungen an Lämschutz.

Dazu kommt noch, dass seit 25 Jahren überall militärische Schießstände aufgelassen, geschlossen und (sogar mit sehr hohen Kosten) zurückgebaut werden, und dass weder DSB noch DJV diese große Chance nutzen.

Carcano

Geschrieben

Dazu kommt noch, dass seit 25 Jahren überall militärische Schießstände aufgelassen, geschlossen und (sogar mit sehr hohen Kosten) zurückgebaut werden, und dass weder DSB noch DJV diese große Chance nutzen.

Carcano

---das ist richtig, aber den Vereinen kann man in diesem Fall kein Desinteresse unterstellen. Ein Beispiel ist in meiner Wohnortnähe ein vor Jahren aufgegebener Militärschießstand (von unseren allierten "Partnern"), der sogar ein 300 Meter Schießen ermöglicht hätte.

Diesen Stand von einem Schützenverein zu übernehmen, hätte minnigens 1Mio+ gekostet, da der alte Militärsiff von Panzern, Ölen, anderen Chemikalien, von Pulverrückständen zu schweigen, eine Abtragung der Erdschicht in -glaube 1m Tiefe- als Sondermüll erfordert hätte. DAS kann sich finanziell kein Verein leisten. Die Schießsportbremser in der Politik haben es also auf "elegante" Weise geschafft, unseren Sport zu bremsen bis zum Abwürgen.

Der Hammer ist jedoch, daß inzwischen auf diesem Gelände jede Menge neuer Eigentumswohnungen entstanden sind.

Geschrieben

Das zeigt doch aber ganz deutlich das viele Schützenvereine es versäumt haben sich richtig in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Und wenn dann auch noch die wirklichen Interessenten am Schießsport abweisend behandelt werden bzw. zu Disziplinen gezwungen werde welche sie nicht interessiert, ist auch mit Pseudo Lobbyarbeit nix mehr zu reissen.

Zu Schießen mit der Lupi brauche ich keinen Verein, das kann ich kostengünstiger im eigenen Keller haben.

Neumitglieder werden so jedenfalls nicht auf dauer generiert.

Geschrieben

Diesen Stand von einem Schützenverein zu übernehmen, hätte minnigens 1Mio+ gekostet, da der alte Militärsiff von Panzern, Ölen, anderen Chemikalien, von Pulverrückständen zu schweigen, eine Abtragung der Erdschicht in -glaube 1m Tiefe- als Sondermüll erfordert hätte. DAS kann sich finanziell kein Verein leisten.

In aller Regel sind die ehem. militärischen Schießstände Bundes-Liegenschaften. Beim Eigentümer Bund liegt zunächst einmal der "Schwarze Peter", was die Altlastenbehandlung und -entsorgung angeht.

D.h., letztlich ist es Verhandlungssache, als Interessent bzw. Erwerber die Verpflichtungen bezüglich Altlasten nicht zu übernehmen, sondern diese bis zu einem gewissen Grad - im Kaufvertrag - durch den Alteigentümer übernehmen zu lassen. Solche Übernahmeregelungen für die Altlasten-Kosten (nach vorangegangener Erkundung) sind wahrlich nicht selten.

Geschrieben

In aller Regel sind die ehem. militärischen Schießstände Bundes-Liegenschaften. Beim Eigentümer Bund liegt zunächst einmal der "Schwarze Peter", was die Altlastenbehandlung und -entsorgung angeht.

D.h., letztlich ist es Verhandlungssache, als Interessent bzw. Erwerber die Verpflichtungen bezüglich Altlasten nicht zu übernehmen, sondern diese bis zu einem gewissen Grad - im Kaufvertrag - durch den Alteigentümer übernehmen zu lassen. Solche Übernahmeregelungen für die Altlasten-Kosten (nach vorangegangener Erkundung) sind wahrlich nicht selten.

So kenne ich das auch.

Dies kann natürlich den Preis in die Höhe treiben.

Es gab ja auch Fälle wo der Voreigentümer die Entsorgung/Sanierung übernehmen musste, wenn er es beim Verkauf verschwiegen hatte und man ihm nachweisen konnte, dass er zur Zeit des Verkaufs davon Kenntnis hatte.

Geschrieben

Das Ganze wäre oftmals hinfällig, hätten Bürger Verfügungsgewalt über ihr Grundeigentum... es gibt in BY oder MV oder anderen Flächenländern Liegenschaften, die so groß sind, dass man problemlos LR schießen könnte... gleiches gilt fü einige Staatsforste in Bayern. Darf man nicht, weil kein Schießstand mit Pipabo, nur warum darf ein Bauer auf SEINEM EIGENTUM von Grund&Boden nicht nicht das, was jeder Jäger in seinem nur GEMIETETEN Revier darf ? Hier gilt es schleunigst die Jedermannsrechte der Bürger zu stärken...

Geschrieben

Beim Eigentümer Bund liegt zunächst einmal der "Schwarze Peter", was die Altlastenbehandlung und -entsorgung angeht.

Das wird oft genug "kreativ" gelöst: Grundstücke werden billig verkauft, und anschließend werden keine Baugenehmigungen erteilt, weil zuerst eine Altlastenentsorgung durchgeführt werden muß.

Geschrieben

Da tut man als Erwerbs-Interessent gut daran, sich vorher gründlich über die Altlastensituation (einschätzbar oft schon aus der Vornutzung der Flächen) zu informieren.

Die Aufwendungen für die Altlastenentsorgung muss dann in den Verkaufsbetrag "eingepreist" werden... Verhandlungssache.

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