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IGNORED

Waffen sind selten notwendig!


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Geschrieben

Es ist schon deshalb grundsätzlich falsch diesen Vergleich zu bemühen, weil Polizeibeamte ihre Schusswaffe in einem völlig anderem gesetzlichen Rahmen anwenden...

Das ist schon klar, aber als so direkt habe ich den Vergleich gar nicht eingeordnet.

Geschrieben

So traurig die Entwicklung ist, freut es mich, dass der Anteil an besorgten Mitbürgern, die sich selbst und ihre Familie gegen Verbrechen schützen wollen und kein grenzenloses Vertrauen mehr in die Staatsorgane haben wächst. Ich hoffe dass immer mehr Durchschnittsbürger aufwachen und erkennen, daß die Sicherheitspolitik in Deutschland nicht gut ist.

Wenn die Masse der Deutschen sich ein Waffengesetz wie vor 1972 wünscht, dann muß es in einer Demokratie auch möglich sein es entsprechend zu ändern.

In einer Demokratie wäre dies bestimmt auch möglich, in Deutschland leider nicht...

Geschrieben

Bezogen darauf, dass einige Menschen aktuell gewissen Ängste verspüren, ausgelöst durch einige Vorfälle, die derzeit in den Medien kursieren:

Manche denken ernsthaft daran, mit (illegalen) Waffen in der Öffentlichkeit rumzulaufen [zum Selbstschutz], wenn ich das richtig interpretiert habe.

Aber mal im Ernst: Selbst die Polizei nutzt äußerst selten Schusswaffen! Polizisten führen jedoch andauernd Tierabwehrspray mit sich:

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und das dürfen auch alle Bürger, die nicht gerade mit einem Waffenverbot nach § 12 WaffG belegt sind. Diese Sprays sind wahnsinnig effektiv und einfach in der Anwendung.

Hinweis: So ein Spray sollte schnell zugänglich sein, d.h. nicht in der Handtasche, sonst bringt es im zweifel nichts.

Damit kann man zwar (meistens) nichts gegen Terroristen ausrichten, aber ich denke dass die statistische Chance, auf einen Terroristen zu treffen hier in DE noch recht gering ausfällt.

Also mal ganz kurz:

Die Polizei führt kein Tierabwehrspray mit sich. Die Beamten führen Pfefferspray mit sich. Eingestuft ist das ganze (jedenfalls in RLP) als Hilfsmittel der körperlichen Gewalt und ist somit unterhalb des Schußwaffeneinsatzes angesiedelt.

Woher die Informationen kommen die besagen, dass das OC-Spray nicht gegen Btm`ler, Besoffene oder sonstige durchgeknallte wirkt weiß ich nicht. Sicherlich gibt es Typen, bei denen es in sehr seltenen Fällen nicht wirkt. Beim allergrößten Teil der Klientel wirkt das Zeuchs sehr schnell und heftig.

Und die Bewertung ob der Einsatz eines "Tierabwehrsprays" (das kann ja Pfeffer sein, es muss allerdings als Tierabwehrspray gekennzeichnet sein) gegen Menschen in einer Notwehrsituation gerechtfertigt war oder nicht, treffen andere. Sprich ein Staatsanwalt und/oder der Richter. Die Anzeige wegen Körperverletzung/gefährlicher Körperverletzung wird von der Polizei sowieso gefertigt. Denn ob der Einsatz und die daraus resultierende Verletzung eine Notwehrhandlung war übernimmt nun mal nicht die Polizei sondern der Staatsanwalt.

Geschrieben

Die Mehrheit der Deutschen..............................

würde ich jetzt eher so sehen: Hinter runter gelassenen Rollos und zweifacher Gardine wird der zaghafte Blick auf eine Luftpistole mit einem verwegen, ängstlichen "uiiih" so was gibt´s noch, darf ich´s ,mal anfassen" kommentiert.

Irgendwann ist der reflektierte Umgang mit Waffen verloren gegangen. Dazu passend, scheint unser Land aber auch an der Grenze der mentalen und realen Wehrfähigkeit angekommen. Das sollte uns schon Sorgen machen.

Geschrieben

Und die Bewertung ob der Einsatz eines "Tierabwehrsprays" (das kann ja Pfeffer sein, es muss allerdings als Tierabwehrspray gekennzeichnet sein) gegen Menschen in einer Notwehrsituation gerechtfertigt war oder nicht, treffen andere. Sprich ein Staatsanwalt und/oder der Richter. Die Anzeige wegen Körperverletzung/gefährlicher Körperverletzung wird von der Polizei sowieso gefertigt. Denn ob der Einsatz und die daraus resultierende Verletzung eine Notwehrhandlung war übernimmt nun mal nicht die Polizei sondern der Staatsanwalt.

Wobei der sich verteidigende/notwehrende Durchschnittsdeutsche tendenziell auch die Eigenschaft hat, nach einem solchen Einsatz erst mal treu und brav stehen zu bleiben und Bericht zu erstatten. Damit das Ganze dann bis ins Kleinste dokumentiert und juristisch nachbereitet werden kann. Die typische Klientel, gegen die er sich dummerweise wehren muss (er würde gerne darauf verzichten), würde das eher nicht tun...

Geschrieben (bearbeitet)

Wobei der sich verteidigende/notwehrende Durchschnittsdeutsche tendenziell auch die Eigenschaft hat, nach einem solchen Einsatz erst mal treu und brav stehen zu bleiben und Bericht zu erstatten. Damit das Ganze dann bis ins Kleinste dokumentiert und juristisch nachbereitet werden kann. Die typische Klientel, gegen die er sich dummerweise wehren muss (er würde gerne darauf verzichten), würde das eher nicht tun...

Ich habe notwehrsituationen schon öfters beim "weggehen " beobachtet im Laufe der Jahre . also der einzige Typ der die Polizei gerufen hat , hat sich mit nacktem Oberkörper mit 6 bayrische trachtlern im Biergarten geprügelt. Da muss ich sagen Respekt der hat Eier. Ansonsten geht es eigentlich ab durch die Mitte , auch die ausgenocktenAngreifer rappeln sich meistens auf und sind weg bevor die Polizei kommt.

Bearbeitet von kulli
Geschrieben

Wobei der sich verteidigende/notwehrende Durchschnittsdeutsche tendenziell auch die Eigenschaft hat, nach einem solchen Einsatz erst mal treu und brav stehen zu bleiben und Bericht zu erstatten. Damit das Ganze dann bis ins Kleinste dokumentiert und juristisch nachbereitet werden kann. Die typische Klientel, gegen die er sich dummerweise wehren muss (er würde gerne darauf verzichten), würde das eher nicht tun...

Von da her ist es doch gut und richtig, oder nicht?

Gunsmoker

Geschrieben

Bezogen darauf, dass einige Menschen aktuell gewissen Ängste verspüren, ausgelöst durch einige Vorfälle, die derzeit in den Medien kursieren:

Manche denken ernsthaft daran, mit (illegalen) Waffen in der Öffentlichkeit rumzulaufen [zum Selbstschutz], wenn ich das richtig interpretiert habe.

Man lese zwischen den Zeilen:

Einige Menschen, einige Vorfälle, kursieren in den Medien = hunderte Frauen, hunderte sexuelle Straftaten, statt gefunden!

Uboot? Journalist? Gunbanner?

Troll stimmt.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

P.S. ausser für heletz, für den hat das erst stattgefunden wenn ein deutscher Richter das in einem Urteil verkündet hat.

Geschrieben

ein Kumpel von mir wurde mal beim Warten aufn Bus vom Volksfest heim von 2 Typen angespuckt und anschließend zusammengeschlagen.

da er Dreadlocks hatte zu dem Zeitpunkt und schon regelmässig Bekanntschaft mit neuerdings blau gekleideten Beamten machen mußte (sein alter Käfer wurde durchsucht, ebenso die Wohnung nach rauchbarem Grünzeug) macht er natürlich nen zwielichtigen Eindruck.

Ende vom Lied war er mußte den beiden Schmerzensgeld zahlen, er war alleine, die beiden konnten ihre Aussagen gegenseitig decken und sagten vor Gericht er hätte sie angegangen und sie wollten sich nur wehren.

ein Arbeitskollege meines Kumpels wurde aufm Heimweg letzten Herbst von zwei Neubürgern angegangen zweggs Eigentumsumverteilung.

da er Schwarzgurtträger ist war die Aktion weniger erfolgreich und die beiden hatten recht flächendeckende Blessuren.

er rief anschließend die Polizei und mußte am Schluss 2000 Euro an die beiden zahlen ebenfalls ausm selben Grund wie bei Fall 1.

was hab ich daraus gelernt?

Waffen sind selten notwendig, was noch seltener notwendig ist, ist in oben genannten Fällen die Polizei zu rufen.

Geschrieben

jetzt werd ich schon wieder falsch verstanden, das ist doch ein Trinkgefäß oder?

Na klar. Ein praktischer Gegenstand wie so viele, die uns unseren Alltag erleichtern, drinnen und draußen...

Trinkgefäß, diverses Esswerkzeug, Schirm, stabile Schuhe, Gehhilfe, Schraubendreher, Taschenlampe und so vieles mehr.

Man möchte wirklich nicht ohne solche praktischen Helfer sein.

Geschrieben

Wobei der sich verteidigende/notwehrende Durchschnittsdeutsche tendenziell auch die Eigenschaft hat, nach einem solchen Einsatz erst mal treu und brav stehen zu bleiben und Bericht zu erstatten. Damit das Ganze dann bis ins Kleinste dokumentiert und juristisch nachbereitet werden kann. Die typische Klientel, gegen die er sich dummerweise wehren muss (er würde gerne darauf verzichten), würde das eher nicht tun...

Das kann man doch auch verstehen. Schließlich ist der Angegriffene ja auch noch Geschädigter. Und wenn er die Tat verfolgt haben will, sollte er schon mal warten bis die Polizei da ist. Sonst bringt die ganze Show ja nichts. Sonst kommt wieder der alte Funkspruch: "Wir sind vor Ort. Kein Geschädigter, kein Täter. Wir rücken wieder ab."

Geschrieben

Das kann man doch auch verstehen. Schließlich ist der Angegriffene ja auch noch Geschädigter. Und wenn er die Tat verfolgt haben will, sollte er schon mal warten bis die Polizei da ist. Sonst bringt die ganze Show ja nichts.

Wenn er sich erfolgreich gewehrt, also einen Aggressor gestoppt hat, hat er ja schon mal viel erreicht.

Wahrscheinlich wird es künftig mehr "Normalos" geben, denen das vollkommen genügt, und die sich (warum nur?) von einer nachträglichen behördlichen/juristischen "Aufarbeitung" nicht mehr so sehr viel versprechen....

Geschrieben (bearbeitet)

Klingt grundsätzlich sehr sinnvoll. Aber nachdem was man so teilweise hört, kann es sein, dass einem Spray bei Hartgesottenen nur wenige Sekunden Überraschungseffekt einbringt. Die kann man direkt zur Flucht nutzen, was einem im Worst Case nur wenige Sekunden Vorsprung erkauft, aber keine Vorteile falls es doch noch zu einem Kampf kommen sollte.

Man könnte dieses Zeitfenster unter Umständen (natürlich Situations- und Personen (Angreifer und Verteidiger) abhängig) aber auch dafür nutzen, 1-2 kritische Treffer anzubringen und dann erst Flucht. Dem Endkampf würde ich tendenziell auch gern aus dem Weg gehen, aber auf diese Weise könnte eine erfolgreiche Nacheile eventuell unterbunden werden (schöner Tritt gegen die Knie, vielleicht geht er sogar zu Boden).

Insofern sehe meine Kette eher so aus:

Gucken & dabei Situation einschätzen/abwägen,

Sprühen & je nach Einschätzung direkt noch 2 gezielte Schläge/Tritte (dauert wenige Sekunden und wegen Spray höchstwahrscheinlich ohne Gegenwehr),

dann direkt ohne weiteres Vertun: Flucht

Bearbeitet von subject

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