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IGNORED

Presentation by the Commission of the Proposal for a Firearms Directive


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Geschrieben

Und dennoch, die Diskusion ging ganz klar in eine Richtung. Außer dem Franzosen waren alle anderen der Kommision gegenüber eher reserviert. Keiner wollte für sein Land unnütze Beschränkungen, weder für Jäger noch für Sportschützen. Enteignung der Bürger, wie soll das gehen? Medizinische Untersuchung aller 5 Jahre, nicht machbar. Online Handel verbieten, das geht nicht. Das kann man nicht kontrollieren. Den LWB muss die Möglichkeit gegeben sein erwerben zu können. Auch wenn es noch nicht vorbei ist, so einfach wie es sich die Komission vorgestellt hat, wird es für die nicht werden. Der Wiederstand bei den anwesenden war deutlich zu spüren. Von großem Rückhalt für die Forderungen der Komission kann man nicht sprechen, das Gegenteil war Fall. Sehr zum Erstaunen der Komission! Also jetzt erst recht. HA ins Volk. Je mehr, desto besser...

Ich versuche das möglichst ohne Eigenwünsche zu bewerten. Ich gebe Dir Recht, es waren viele Fragen da. Oft positive.

Aber es war auch so, das die Anwesenheit gering war und das eher die kleineren da waren. Wenn bei der Abstimmung dann mehr da sind und sich dann auch die Gegneranteile massiv verschieben, dann dürfte das enger werden.

Mir haben die Splitterparteien auch schneller, persönlicher und genauer geantwortet, als SPD und Co.

Viele haben garnicht geantwortet. Aber sie sind natürlich da und können bei einer Abstimmung wirken. Gerade wenn es ne Stallorder gibt. Deshalb bin ich da bissl verhalten.

Geschrieben

Ich gebe Dir Recht, es waren viele Fragen da. Oft positive.

Aber es war auch so, das die Anwesenheit gering war und das eher die kleineren da waren. Wenn bei der Abstimmung dann mehr da sind und sich dann auch die Gegneranteile massiv verschieben, dann dürfte das enger werden.

Das sehe ich - nüchtern - auch so.

Nur weil die kritischen Stimmen in unserem Sinne bei der Vorstellung/Anhörung zahlreich waren, heißt das noch nicht, dass sie im "großen Gremium" dann auch solchen Anteil haben.

Diese Sache ist noch lange nicht "gegessen". Da gilt es, bei den Abgeordneten noch viel Überzeugungsarbeit (mit Fakten den Kommissionsvorschlag entkräften!) zu leisten.

Geschrieben

Ich glaube die Dolmetscherin wird müde lol "Magazin und Ladekammer 3 mal geladen werden können also 31 Kugeln"..

Also nurnoch Wegwerfmagazine, die mazimal einmal neu befüllt werden können...

Irgendwie erinnert mich das an die "30 caliber magazine clips in half a second"

Geschrieben

Das Problem ist ja leider immer noch: Wie viele saßen da jetzt rum? 50?

Wieviele stimmen nachher ab? 751!

Wir haben nur einen Bruchteil der Abgeordneten und ihre Meinungen gehört!

Seid Euch der Sache nicht zu sicher!!

MT

das ist leider absolut richtig.

man denke an die debatten im bundestag: auch die linken reden da laut und fleißig mit, müssen gehört werden. entscheiden tun sie da aber zum glück gar nichts.

der entscheidende punkt ist tatsächlich die überzeugung und richtigstellung bei den übrigen. dazu ist in der tat notwendig, die hauptargumente der kommission zu zerlegen:

1.) umbaubarkeit: hinterfragen gerade bei den deutschen politikern - die sollen mal beim BKA anrufen (falls sie denen glauben, dass sie im hinblick auf waffen ein wenig erfahrung haben) und fragen, ob die zivilen clone der AK hier umbaubar sind ....

2.) die 10.000 tote hinterfragen - absolute nonsenszahl - BELEGEN lassen, dabei ganz freundlich fragen. und bei antwort nachfragen, ob (nur falls die zahl denn so nicht zu belegen wäre) es im zweifel möglicherweise einen hinweis auf gezielte einflussnahme wäre ...

3.) hinweis auf die undurchführbarkeit der maßnahmen geben (anscheins§ in deutschland wegen erwiesenem unsinn abgeschafft; erfassung von waffenschrott und spielzeug mit derzeitigen kapazitäten nicht annähernd durchführbar).

all das ganz freundlich und sachlich - so sehr man sich auch ärgert ...

Geschrieben

Auf die Frage ob er eine Liste (Papier und Kuli) unterschreiben würde, ein klares JA. Ich mach jetzt Listen für unsere Kreisjägerschaft (bin "nur" Sportschütze).

Das habe ich damals bei den "12 Punkten" auch schon versucht. Ich hatte am Ende KEINE EINZIGE Unterschrift bekommen, weder bei den Jägern noch bei den Sportschützen. Auch nicht von denen, die vorher mündlich zugesagt hatten.

Das soll nicht heißen Du sollst es bleiben lassen, um Gegenteil, alles hilft ein bißchen! Aber erwarte nicht zu viel. Vor allem die Jäger scheinen noch nicht ganz verstanden zu haben daß sie auch voll betroffen sind, und der nächste Schritt ihre Jagdgewehre sein werden. Natürlich verbietet niemand ein Jagdgewehr. Man nennt es vorher "sniper rifle". Und das Wort ist bereits gefallen.

Geschrieben
der entscheidende punkt ist tatsächlich die überzeugung und richtigstellung bei den übrigen. dazu ist in der tat notwendig, die hauptargumente der kommission zu zerlegen:

Ja!

Ergänzend ist auch wichtig (obwohl es viele hier "nicht betrifft", aber in der "sonstigen", WBK-losen Bevölkerung um so mehr):

Der Punkt mit den "Freien" Waffen, also SSW, Salut, Dekos, Waffenmodellen.

Da sind die "Argumente" des verschärfenden EU-Kommissionsvorschlags genauso dünn, wenn nicht absurd.

Und da muss es heißen:

- JA zur Vereinheitlichung von Umbau-verhindernden Vorschriften (z.B. entsprechend deutschem PTB/BKA-Vorgaben) -

- NEIN zu Verboten, Registrierungspflicht und scharfer Umkategorisierung bei diesen sicherheitlich nicht relevanten "Liebhaberstücken".

Ich plädiere dafür, dies auch in alle (An-)Schreiben an die EU bzw. Abgeordnete mit aufzunehmen - nicht zuletzt wegen der "Breitenwirkung" dieses Punktes.

Geschrieben

Herr Schwab und Frau Charanzova haben von mir auch nochmal zusätzlich eine Email der Ermunterung erhalten. Gute Leute.

Du hast Herrn Schwab ermuntert? Der brachte das gleiche reltivistische Geschwafel, wie in den Antworten der CDU Parlamentarier auf unsere Anfragen. Ich habe keinen Zweifel daran, dass der ohne mit der Wimper zu zucken, dem Schwachsinn zustimmen wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Was die CDU/CSU-Gruppe in der EVP bzw. im EP angeht, halte ich diese auch für etwas "unsichere Kantonisten".

Es wird durchaus ein wenig die LWB-Seele "gestreichelt", natürlich ist man im Herzen auch nicht auf einer Stufe wie die ideologisch gesteuerten, links-/grünen Verbieter (dies glaube ich ihnen sogar), und man hat gewisse Bedenken...

Aber ich denke, bei der Union kann es am Ende darauf hinauslaufen: man nickt den Kommissions-Entwurf zwar nicht völlig unwidersprochen ab, wenn aber am Ende noch gewisse, auch nur kleinere Modifikationen vorgenommen werden, hebt man die Hand.

Es mögen einzelne Europaparlamentarirer der Unions-Gruppe vielleicht "widerborstiger" sein, aber was die große Linie angeht...

Mir fehlt da das entschiedene "NEIN - weil es keinen Sinn macht und unnötig Freiheit und Besitz beschneidet".

DAS wäre eine Linie.

Bearbeitet von karlyman
Geschrieben

Hat hier jmd evtl alle "Argumente" von der Kommission einzeln mitgeplottet und kann diese in einem Post eben auflisten? Dann haben es alle übersichtlich und einen Leitfaden für die Mails ;)

Geschrieben

Argument 1: 10.000 Leute werden in der EU (jedes Jahr, oder so ähnlich) durch vollautomatische Halbautomaten mit 31-Schuß Clipazines ertötet.

Argument 2: So geht das aber nicht.

Geschrieben

Argument 1: 10.000 Leute werden in der EU (jedes Jahr, oder so ähnlich) durch vollautomatische Halbautomaten mit 31-Schuß Clipazines ertötet.

Argument 2: So geht das aber nicht.

Nein, bei Argument 1 hast Du einen Fehler:

Es sind 10.000 in zehn Jahren, die jedes Jahr innerhalb einer Dekade mit vollautomatischen Halbautomaten ertötet werden. Aber die haben alle Magazine, die man dreimal laden kann, wo also dreimal so viele Kugeln reinpassen wie reinpassen, mit der Kammer zusammen macht das dann 31 Schuß aus einem 10-Schuß Magazinclip. In einer halben Sekunde!

Argument 2 ist natürlich total richtig.

Geschrieben

Ich denke, es wäre sinnvoller, auf die "Argumente" aus dem Kommissions-Vorschlag Punkt für Punkt einzugehen.

Auf das z.T. wirre Gestammel der wenigen Verbots-Fürsprecher in dieser Anhörung könnte man am Rand auch noch eingehen - aber hauptsächlich müsste man die Abgeordneten mit gezielten Gegen-Fakten zum Kommissions-Vorschlag überzeugen.

Geschrieben

Das Dumme an der Geschichte ist, dass sie es selbst nicht lesen. Das machen Helfer im Wahlkreisbüro (daher ist es immens wichtig die Heimatadresse für Anschreiben zu nutzen) und erstellen daraus eine Zusammenfassung.

Es sollte das erste Ziel sein, die im Raum stehende Zahl von 10.000 Toten aus der EU- Studie (welche?) durch legale Schusswaffen auseinanderzunehmen. Katja Triebel hat das mit einem sehr guten Report für Firearms United bereits getan. Hier die deutsche Übersetzung.

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, bei Argument 1 hast Du einen Fehler:

Es sind 10.000 in zehn Jahren, die jedes Jahr innerhalb einer Dekade mit vollautomatischen Halbautomaten ertötet werden. Aber die haben alle Magazine, die man dreimal laden kann, wo also dreimal so viele Kugeln reinpassen wie reinpassen, mit der Kammer zusammen macht das dann 31 Schuß aus einem 10-Schuß Magazinclip. In einer halben Sekunde!

Argument 2 ist natürlich total richtig.

spart euch den unsinn und bleibt sachlich

Bearbeitet von isegrim 7,62
Geschrieben

Es sollte das erste Ziel sein, die im Raum stehende Zahl von 10.000 Toten aus der EU- Studie (welche?) durch legale Schusswaffen auseinanderzunehmen. Katja Triebel hat das mit einem sehr guten Report für Firearms United bereits getan. Hier die deutsche Übersetzung.

Wo steht in dem Bericht was zu den 10,000 Morden/Toten. Habe auf die schnelle nichts gefunden.

Geschrieben

Wo steht in dem Bericht was zu den 10,000 Morden/Toten. Habe auf die schnelle nichts gefunden.

Nur mal nebenbei was hat diese Zahl mit Terrorissmuss bekämpfunk zu tun, denn das ist ja der Aufhänger.

Die Antwort ist einfach es wurde niemand in den letzten Zehn Jahren Opfer eines Terroristischen Anfall mit einer legal erworbenem HA. Ende der Geschichte, wobei die 1'000 Morde pro Jahr in Europa durch legale HA auch ein Unsinn sind.

Geschrieben
Nur mal nebenbei was hat diese Zahl mit Terrorissmuss bekämpfunk zu tun, denn das ist ja der Aufhänger.

Nein - das jetzige Vorgehen hat offensichtlich nichts mit Terrorbekämpfung zu tun. Dies wurde bei der Vorstellung gestern mehrfach betont (Die Vorlage existiere schon seit 2008). Speziell gegen die Terrorgefahr und den Handel mit illegalen Waffen gibt es eine separate EU-Vorlage.

Manfred

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