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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


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Geschrieben

Warum soll sich irgend ein Kommandeur wegen der Plastikknarre in die Nessel setzen? ...

Da wird man wohl eine Lösung finden mit der Politik, HK und Bundeswehr leben können.

Na weil er den Arsch in der Hose hat, da machen Nesseln nichts aus!

Ich wäre dafür den Sofortbedarf durch so eine schweizer Wunderwaffe zu decken. Was zur Komplettausstattung fehlt darf dann HK liefern. Mit dem MG4A1 in XYZ können sie gleich loslegen.

Oder gleich ein HK418.

Kaliber irgendwas in 6,5, Grendel, Lahoz oder Lapua.

Falls das nicht so schnell geht, dann beim Schumacher mit den SKS eindecken, dann können Putin oder auch seine Nachtwölfe ruhig kommen. :sorry:

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, bitte das Thema langsam ausklingen lassen. Die Welt am Sonntag treibt bereits das nächste Schwein durchs Dorf. Jetzt gehts dem Leo II an den Kragen. Es gibt nicht genügend geeignete Munition.

Man könnte ja auch mal die Frage stellen: Wieviel Geld meint dieses Land für einen bewaffente Truppe, für eine Armee wirds wohl nicht reichen, bereitstellen zu wollen?

Bearbeitet von duck
Geschrieben

Unser Militär gehört mit zu den teuersten auf der Welt (ich habe mal was von Platz 5 gelesen- bin mir das aber nicht ganz sicher). Da gibt es erst mal nichts. Scheinbar gegeben die aber auch das Meiste für irgendwelchen nicht funktionierenden Blödsinn aus. Du könntest denen das doppelte an Geld geben, das würden die auch locker verblödeln ohne mit der Wimper zu zucken. Besser würde es wohl damit auch nicht werden. Das Bmvg ist moderner, deutscher Robin Hood: Wir nehmen das Geld von den Leuten und geben es den Reichen.

Gruß

Makalu

Geschrieben

Yup,

und dabei ist die Bundeswehr nicht einmal eine "Versorgungsorganisation" wie z.B. es die griechische Armee immer noch zum großen Teil sein soll. Bei uns beschränkt man sich da noch auf Stadtwerke und städtische Betriebe, Energieversorger und ehemalige Staatsunternehmen, um bestimmten Menschen ein ruhiges und finanziell auskömmliches Plätzchen mit zusätzlich guter Betriebsrente zu kommen zu lassen. :closedeyes:

Einfach mehr Geld für die Bundeswehr ist auch keine wirkliche Lösung.

Euer

Mausebaer

Geschrieben

Du könntest denen das doppelte an Geld geben, das würden die auch locker verblödeln ohne mit der Wimper zu zucken. Besser würde es wohl damit auch nicht werden.

Was leider für alle Arten der Verwendung von Steuergeldern gilt. Daneben gibt es die typischen Schwächen großer Organisationen (die linke Hand bestellt, was die rechte Hand gar nicht braucht) gepaart mit dem obersten Ziel von Staatsbetrieben, nämlich dass alles Handeln irgendwo geregelt sein muss und präziese eben diesen Regeln zu folgen hat - Prozessorientiertheit ist wichtiger als Ergebnisorientiertheit.

bye knight

Geschrieben

Die neueste Glanzleistung: Einfach einen dickeren Lauf einbauen und alles ist gut.

http://augengeradeaus.net/2015/04/g36-der-aerger-der-abgeordneten-seit-2012/comment-page-1/#comment-193478

Dazu ein Kommentar von der o.g. Seite:

Das mit dem dickeren Rohr kann einen Teil der Problematik etwas verbessern und die Schusszahlen etwas strecken. An dem bei um die 230 bis 250° schmelzendem Kunststoff, der Wasseraufnahme und den Verzug in der Sonne, wie durch die äußere Temperatureinflüsse wird es nichts ändern. Es ist nur eine kleine Optimierung eines Teilproblems, aber wohl eine große Optimierung in dem jetzt anlaufenden Zerredungsprozess.
Das gleiche Rohr in einem anderen Gehäuse würde mehr bringen. Ein etwas dickeres in einem anderen Gehäuse noch mehr.

Tja, der Mann hat Durchblick. Leider dürfen wir von den Entscheidungsträgern nicht so viel erwarten.

Geschrieben

Na weil er den Arsch in der Hose hat, da machen Nesseln nichts aus!

§ 109 e StGB

Sabotagehandlungen an Verteidigungsmitteln

(1) Wer ein Wehrmittel oder eine Einrichtung oder Anlage, die ganz oder vorwiegend der Landesverteidigung oder dem Schutz der Zivilbevölkerung gegen Kriegsgefahren dient, unbefugt zerstört, beschädigt, verändert, unbrauchbar macht oder beseitigt und dadurch die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland, die Schlagkraft der Truppe oder Menschenleben gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Ich weiss nicht, ob es sich für einen A15er lohnt, wegen einer solchen Aktion den Rausschmiss unter Verlust sämtlicher Geld- u. Sachbezüge zu riskieren.

CM

Geschrieben

Ich weiss nicht, ob es sich für einen A15er lohnt, wegen einer solchen Aktion den Rausschmiss unter Verlust sämtlicher Geld- u. Sachbezüge zu riskieren.

CM

§ 109 e StGB

Sabotagehandlungen an Verteidigungsmitteln

(1) Wer ein Wehrmittel oder eine Einrichtung oder Anlage, die ganz oder vorwiegend der Landesverteidigung oder dem Schutz der Zivilbevölkerung gegen Kriegsgefahren dient, unbefugt zerstört, beschädigt, verändert, unbrauchbar macht oder beseitigt und dadurch die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland, die Schlagkraft der Truppe oder Menschenleben gefährdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Geschrieben

Inwieweit der Mann durch die vorsätzliche Zerstörung von Wehrmaterial die Schlagkraft der Truppe beeinträchtigt, wird ihm dann schon der zuständige Wehrdienstsenat erklären. Den Frack zieht er für so eine Nummer auf jeden Fall aus. Die verstehen da irgendwie keinen Spaß.

CM

Geschrieben

Wer weiß, durch welchen Inquisitionsmarathon letztes Jahr der Oberstleutnant B. gegangen ist, als er Rahmen einer Ausbildung für Schiesslehrer (also einer Massnahme mit Ausbildungsziel und Begründung für Munitionsansatz und Vorgehensweise) feststellte, dass mit der Wunderwaffe G36 auch mit guter Munition was nicht stimmt, und damit die "heile Welt" im BMVg in Trümmer schlug, der kann ahnen, was vorgesetzte Dienststellen und BMVg mit einem Dienstgrad machen, der vorsätzlich und ohne dienstlichen Auftrag und Grund eine Waffe zerstört, um weiter Öl ins G36-Feuer gießen zu können.

Gerüchte in der Truppe erzählen, der Oberstleutnant bekam in den Monaten nach seiner Meldung Einzelbetreuung durch den Wehrbeauftragten einschl. telefonischer Nachfrage wie es ihm gehe und ob er anständig behandelt werde.

Geschrieben

Ich ziehe erneut meinen Hut vor diesem leider sehr selten anzutreffendem Typ Stabsoffizier. :hi:

Geschrieben

... diesem leider sehr selten anzutreffendem Typ Stabsoffizier.

Aufgrund welcher persönlichen Erkenntnisse oder Erfahrungen maßt Du Dir ein solches Urteil an?

Es gibt genügend A14/15er in der Schlammzone, die sich in 60 Std.-Wochen buchstäblich den Allerwertesten aufreissen in dem Bemühen, der Truppe vernünftiges Material auf den Hof zu stellen.

Leider nimmt die Zahl der Windmühlen ständig zu.

ein-gigantischer-windpark-bei-palm-sprin

CM

Geschrieben

Aufgrund welcher persönlichen Erkenntnisse oder Erfahrungen maßt Du Dir ein solches Urteil an?

CM

Auf Grund genau dieser ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Na, so ein wenig kann ich den Schiiter schon verstehen. In einer immer kleiner werdenden Bundeswehr scheint der Anteil der lebensälteren und dienstgradhöheren Soldaten, die sich nicht zermürben lassen und aufrecht stehenbleiben, immer kleiner zu werden. Dem Rest wird es zunehmend egal, weil der Dienstherr, äh Herrin sie eh irgendwo in den letzten Jahren hat liegenlassen und damit verloren hat. Die machen sich aber nicht mehr so einen Stress. Und dann gibt es natürlich die, die bis zur Pensionierung hinter der OStFw bzw. A12 bzw. A15/A16-Karotte herlaufen, weil sie ihrem Dienstherrn uneingeschränkt vertrauen. Die merken das mit dem Liegenlassen meist eher später.

Bearbeitet von Bounty
Geschrieben

Es ist ja auch nicht so, dass es den Test benötigt. Es sind schon einige SL8 geschmolzen, so ist das ja nicht. Die RK Wiesel kann da etwas erzählen und hier im Forum ist auch einer, der allerdings nicht genannt werden möchte.

Man müsste nur wissen, ab wann das genau passiert, das merkt man nämlich nicht so einfach, erst später, wenn alles rum ist.

Gruß

Makalu

Geschrieben (bearbeitet)

@McMike

Ich habe die aktuelle Diskussion nicht ganz mitverfolgt. Das Rumgeeier um den SL8 und Geschmolzen und Plastik und Haste nicht gesehen geht ja aber schon ein paar Jahre. Für mich wird es Zeit das mal Butter bei die Fische kommt und nicht immer nur rumgetextet. Geschrieben wurde hier schon viel :)

@Makalu

Wenn eine Waffe schmilzt und deshalb Schrott ist gehört das meiner Meinung nach nicht geheimgehalten, sondern direkt gesagt. Dazu noch mit aussagekräftigen Fotos. Das ist das was meiner Meinung nach seit Jahren, die es diesen Mythos jetzt schon gibt, fehlt. Ich glaube euch Experten gern alles mögliche, nicht falsch verstehen. Vom technischen Standpunkt her ist mir das alles einleuchtend. Aber dann auch bitte belegbar und für jeden ersichtlich.

Wenn jetzt ein anderes Rohr die Abhilfe für das G36 sein soll dann muss ich mal laut lachen. Genau dann frage ich mich warum das MG36 nicht gleich mitgetestet wurde. Vorallem bei der weltweit eingeschlagenen Diskussion um das Gewehr ist es für mich absolut nicht nachvollziehbar warum man nun irgendwelche Tests geheim hält. Es ist ja nicht so das es keiner mitbekommen hätte das das G36 "angeblich" ein Problem hat und man deshalb taktisch wertvolle Infos zurückhalten würde.

Bearbeitet von AirGunner
Geschrieben

@Makalu

Wenn eine Waffe schmilzt und deshalb Schrott ist gehört das meiner Meinung nach nicht geheimgehalten, sondern direkt gesagt. Dazu noch mit aussagekräftigen Fotos.

Na ja, man muss wissen, wozu das SL8 entwickelt wurde. Es dient primär den Reservisten der BW dazu nach der Sportordnung der RAG des VdrBW zu schießen. Wieviel Schuss sind das, ich denke, maximal mit Probe 40 Schuss oder so, in 30 Minuten vielleicht.

Daher ist die Waffe zukunftssicher, sie ist genau auf die Belange abgestimmt und einem Bedürfnismissbrauch wird folglich vorgebeugt. Also eine richtig rechtskonforme Entwicklung für die Zukunft. Wir sollen jetzt anfangen diese Zweckgebundenheit zu kritisieren? Nein, das geht überhaupt nicht, wir müssen dankbar sein, so richtig!

Gruß

Makalu

Geschrieben (bearbeitet)

@McMike

Ich habe die aktuelle Diskussion nicht ganz mitverfolgt. Das Rumgeeier um den SL8 und Geschmolzen und Plastik und Haste nicht gesehen geht ja aber schon ein paar Jahre. Für mich wird es Zeit das mal Butter bei die Fische kommt und nicht immer nur rumgetextet. Geschrieben wurde hier schon viel :)

Ich bezog mich auf die Diskussion wegen der Treffpunktverlagerungen.

Bezugl. schmelzende Teile: Die Argumente sind grds schlüssig und von sehr trustworth Foristen thematisiert worden. Es wird schon was dran sein. Mehr kann ich nicht dazu sagen. Ich persönlich habe div. Waffensystemen im scharfen Feuer kennengelernt, aber die sind alle entsprechend konstruiert, dass im Gegensatz zum G36 ein schmelzen der Gegend um die Laufaufnahme ALLEINE nicht wahrscheinlich ist. Vorher sollte bei diesen Systemen eher der Lauf unbrauchbar werden.

Bearbeitet von McMike

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