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IGNORED

"Das G36 hat ein Präzisionsproblem"


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Und wer machte Platz 1 in diesem Test?

Richtig das XM8/G36, sollte man mal erwähnen.

Da wir grade beim G36 bashing sind...

Quelle Wikipedia:

. Das HK XM8 erzielte mit nur 127 Ladehemmungen das beste Ergebnis.

Hat es sonst noch was gekonnt?

Geschrieben

Das würde ich an deiner Stelle nochmal nachrechnen...

Gruß, Patrick

Ich Volldepp hatte es schon richtig da stehen, und es dann nochmal "korrigiert"... war wohl doch zu spät zum denken.

Sind natürlich nur 40.000,-€. Was das ganze noch unwahrscheinlicher macht.

Geschrieben

Das da genutzte PA66 GF dürfte etwa so 3,50 Euro pro Kg kosten.

Da ja alles außer Lauf und Verschluss draus gemacht wird und die Anspritzung und der Spritzausschuss noch dazu kommt, hätte ich den Verbrauch pro Waffe etwas höher angesetzt.

Aber egal, größer würde die Einsparung auch nicht werden, eher im Gegenteil. Allerdings, wo Controller sitzen, muss sich Hirn nicht unbedingt durchsetzten.

Kennt ihr überhaupt den Unterschied zwischen Controllern und Terroristen?

Der Terrorist hat Sympathisanten.

Die Geschichte mit dem Material erscheint mir suspekt!

Gruß

Makalu

Geschrieben

PA66 GF ab ca. 2- 3,50€ ; PE ca die Hälfte. Hinzu kommt aber auch die geringe Dichte von PE von 0,9. D.h. man bekommt bei gleichem Werkstoffeinsatz mehr Volumen.

PE ist, anders als PA auch empfindlich bei Kontakt mit Öl :-)

Mehr zur Theorie kann ich auch nicht sagen. Bin ja mal gespannt, ob sich das bewahrheitet...

Geschrieben

Und wer machte Platz 1 in diesem Test?

Und hätten sie die AKM mit dazu genommen, wäre die Störung 0 gewesen und man hätte einen altbekannten Sieger, aber mal ehrlich, wollen wir alle sowjetische Gewehre ? Außerdem was nutzt es mir, dass der Knallstock zwar jede Murmel und jeglichen Bedingungen heiß delaborieren kann, diese dann aber nach 30 sec. schon nicht mehr sicher ins Ziel bringen kann ?

Geschrieben (bearbeitet)

Während das M4 882-mal versagte, schnitten HK416 und FN SCAR mit 233 und 226 Ladehemmungen wesentlich besser ab.

Wenn man Wikipedia zitiert, sollte man nicht einzelne Passagen auslassen:

"The Fall 2007 results were very different from the other two tests; the M4 carbine had 148 class 1 stoppages due to rifle malfunctions and 148 class 1 stoppages due to magazine stoppages. The full-size M16 rifle had a total of 61 stoppages during the same extreme dust test."

"In early 2010, two journalists from the New York Times spent three months with soldiers and Marines in Afghanistan. While there, they questioned around 100 infantrymen about the reliability of their M4 Carbines, as well as the M16 rifle. Troops did not report to be suffering reliability problems with their rifles. While only 100 troops were asked, they fought at least a dozen intense engagements in Helmand Province, where the ground is covered in fine powdered sand (called "moon dust" by troops) that can stick to firearms. Weapons were often dusty, wet, and covered in mud. Intense firefights lasted hours with several magazines being expended. Only one soldier reported a jam when his M16 was covered in mud after climbing out of a canal. The weapon was cleared and resumed firing with the next chambered round. Furthermore, a Marine Chief Warrant Officer reported that with his battalion's 700 M4s and 350 M16s, they've had no issues.[58]

The reliability of the M4 has increased as the design was upgraded. In 1990, the M4 was required to fire 600 mean rounds between stoppages using M855 ammunition. In 2013, the current M4A1 version can fire 1,691 mean rounds between stoppages using M855A1 ammunition.[59]"

Bearbeitet von McMike
Geschrieben

Und hätten sie die AKM mit dazu genommen, wäre die Störung 0 gewesen und man hätte einen altbekannten Sieger, aber mal ehrlich, wollen wir alle sowjetische Gewehre ? Außerdem was nutzt es mir, dass der Knallstock zwar jede Murmel und jeglichen Bedingungen heiß delaborieren kann, diese dann aber nach 30 sec. schon nicht mehr sicher ins Ziel bringen kann ?

:appl::appl::appl::appl::appl:

Daß mehr als nur die reine Funktion eine Rolle spielt, verstehen wohl Manche nicht so ganz.

Grüße

Iggy

Geschrieben (bearbeitet)

:appl::appl::appl::appl::appl:

Daß mehr als nur die reine Funktion eine Rolle spielt, verstehen wohl Manche nicht so ganz.

Grüße

Iggy

Sturmgewehre des Typs Kalashnikow haben deshalb einen so schlechten Ruf, weil man mit der AK 47 im rückstoßstarken Kaliber 7,62x39 im Vollauto Modus nicht sehr präzise schießen konnte.

Die AK 74 im moderneren rückstoßärmeren Kaliber dagegen gilt als sehr präzise.

Ein weiteres Problem: meist wird Militär Surplus Munition in den Russenkalibern verwendet die bestenfalls 3 MOA Streukreise erreicht. Damit schießt auch ein AR 15 (Klon) grottenschlecht.

Und dann gibt es noch viele Lizenzproduktionen in schlechter Qualität die den Ruf des Originals beschädigen.

Für die deutsche Bundeswehr wäre es vermutlich kostengünstiger, alle G36 gegen neue AKs in 223 auszutauschen als jetzt einen jahrelangen Rechtsstreit mit HK zu führen.

Aber Anwälte brauchen auch eine Beschäftigung. Irgendwie muss deren sportlicher Fuhrpark ja finanziert werden.

Bearbeitet von boarhunter416
Geschrieben (bearbeitet)

"Die AK 74 im moderneren rückstoßärmeren Kaliber dagegen gilt als sehr präzise."

Kannst Du das meiiner AKSU 74 im 5.45x39 beibringen? Die zickt rum, schiesst gerne VA obwohl technisch nicht vorgesehen. Selbst mit der HP Mun sind die Schüsse auf 100m verstreut und auf 300m landete die Hälft im Irgendwo. Gut, ev. komme ich nicht mit der kurzen offenen Visierlinie zurecht. Mit meiner 47er bin ich im Übrigen auch nie richtig warm geworden.

Ich besorge mir demnächst eh noch eine AKM74 und schaue mal, wie ich mit ihr zurechtkommen werde.

Mein persönliches Fazit, wenn mit offener Visierung, dann mit derjenigen des StGW90. Mit derjenigen der M16 treffe ich zwar erstaunlicherweise auch recht gut, weiss bei diesen aber nie richtig, ob ich richtig ziele. Ausserdem sehe ich bei engen Lochkimmen immer so einen Halbschatten von oben, als ob die Kimmenöffnung nicht rund wäre....

Bearbeitet von McMike
Geschrieben

"Die AK 74 im moderneren rückstoßärmeren Kaliber dagegen gilt als sehr präzise."

Kannst Du das meiiner AKSU 74 im 5.45x39 beibringen? Die zickt rum, schiesst gerne VA obwohl technisch nicht vorgesehen. Selbst mit der HP Mun sind die Schüsse auf 100m verstreut und auf 300m landete die Hälft im Irgendwo. Gut, ev. komme ich nicht mit der kurzen offenen Visierlinie zurecht. Mit meiner 47er bin ich im Übrigen auch nie richtig warm geworden.

Ich besorge mir demnächst eh noch eine AKM74 und schaue mal, wie ich mit ihr zurechtkommen werde.

Mein persönliches Fazit, wenn mit offener Visierung, dann mit derjenigen des StGW90. Mit derjenigen der M16 treffe ich zwar erstaunlicherweise auch recht gut, weiss bei diesen aber nie richtig, ob ich richtig ziele. Ausserdem sehe ich bei engen Lochkimmen immer so einen Halbschatten von oben, als ob die Kimmenöffnung nicht rund wäre....

Von welchem Hersteller ist deine 74 ?

StGW90 wäre natürlich das ultimative Spitzenprodukt. Mir gefällt die Visierung vom 90 auch besser, ist mir sogar lieber als der ganze optische Kram.

Geschrieben

HK äußert sich zu den neuesten Vorwürfen:

http://www.heckler-koch.com/de/presse/detail/article/stellungnahme-nr-3-von-heckler-koch-zum-sturmgewehr-zum-g36.html

Subjektiv und frei von mir übersetzt: Polyethylen war schon immer Bestandteil der Waffe.

Genauer gesagt, sagen die gar nix dazu!

Es heist: Die Werkstoffkonfiguration erfolgte zudem jeweils in enger Abstimmung mit der Bundeswehr.

Es kann also durchaus etwas in gegenseitigem Einvernehmen geändert worden sein. Offenbar hat man aber auf beiden Seiten dann die mögliche Brisanz dieser Änderungen unterschätzt ;) (wenn wirklich der Materialmix geändert wurde - was HK ja nicht verneint!)

Geschrieben

Es heist: Die Werkstoffkonfiguration erfolgte zudem jeweils in enger Abstimmung mit der Bundeswehr.

Es kann also durchaus etwas in gegenseitigem Einvernehmen geändert worden sein. Offenbar hat man aber auf beiden Seiten dann die mögliche Brisanz dieser Änderungen unterschätzt ;) (wenn wirklich der Materialmix geändert wurde - was HK ja nicht verneint!)

Hmmm...jetzt wo es erwähnt wird - gab es nicht anfangs (also in den ersten Jahren nach Einführung) mal Probleme mit gebrochenen Vorderschäften etc.? Es könnte ja durchaus sein,das man daraufhin den Materialmix optimiert hat - was nun zu den bekannten Problemen führt aber augenscheinlich nicht alle Waffen betroffen sind.

Geschrieben

The full-size M16 rifle had a total of 61 stoppages during the same extreme dust test."

Na, warum wohl setzt das Corps weiterhin in der Masse auf das A4 ? Na, warum wohl ? Weil die Gurke einfach rockt, sowohl sauber als auch dreckig als auch kalt als auch heiß... und dann trotzdem immer noch trifft wie Hexe. Der M4 ist mE die Antwort auf eine Frage, die nie einer gestellt hat.

Geschrieben

Na, warum wohl setzt das Corps weiterhin in der Masse auf das A4 ? Na, warum wohl ? Weil die Gurke einfach rockt, sowohl sauber als auch dreckig als auch kalt als auch heiß... und dann trotzdem immer noch trifft wie Hexe. Der M4 ist mE die Antwort auf eine Frage, die nie einer gestellt hat.

Nein,

weil es bei all der zu schleppenden Ausrüstung einfach toll ist, ein kleineres und leichteres Gewehr zu schleppen. Das ist mit dem M4 nicht anders als es mit dem M1 bis 3 war.

  1. Beide waren eigentlich nur für Unterstützungskräfte gedacht,
  2. die kämpfende Truppe hatte sich die Teile dann massiv besorgt und
  3. schon ging im Einsatz das Gemecker los, dass die Munition nicht stark genug sei.
  4. Das war im WKII so und in A'stan nicht anders.

Dein

Mausebaer

Geschrieben

weil es bei all der zu schleppenden Ausrüstung einfach toll ist, ein kleineres und leichteres Gewehr zu schleppen

Du meinst so ein Jarhead muss weniger an Gelump schleppen als ein GI, deswegen können die weiterhin das A4 schleppen ?

Geschrieben

Nein,

dass eigentlich keine infanteristischen Kampftruppen einen Carbine bekommen sollten, einige sich die aber gerne besorgten, da kleiner und leichter.

Geschrieben (bearbeitet)

einige sich die aber gerne besorgten, da kleiner und leichter.

Tja, dann müssen sie mit den Konsequenzen leben und brauchen sich nicht beschweren. Mir wäre eine Rifle immer lieber als ein Carbine, selbst wenn sie ein paar g mehr auf die Waage bringt. Von daher ist es auch irgendwie daneben, gerade den Carbine gegen Full-Size Gewehre zu testen und sich dann zu wundern, dass diese uU besser abschneiden.

Bearbeitet von BigMamma
Geschrieben

Tschja,

nur so tickt die Masse der Menschen nicht. Erst mache ich mir das Leben einfacher und wenn es dann die Rechnung gibt (weil, "there is no free lunch") wird sich beschwert, mindestens, dass einem keiner ausreichend darauf hingewiesen hätte. :rolleyes: (Ob Griechenlands Finanzlage, Deutschlands Atomausstieg oder GIs, immer wieder das gleiche Muster) :closedeyes:

Dein

Mausebaer

Geschrieben

Nach sowjetischen Maßstäben, sicher.

Es gibt das 74 auch in 223. Zum AR 15, beide über die offene geschossen, gibt es keinen signifikanten Unterschied.

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