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Geschrieben

Wie schätzt Ihr da die Erfolgschancen eines Antrags ein?

Gleich null. Dafür müsste man erstmal wesentlich mehr als die Allgemeinheit gefährdet sein (ein einfaches "mehr als" reicht nicht), und der Nachweis ist in er Praxis nicht zu erbringen.

Geschrieben

Nimm eine Million in kleinen Scheinen, entsprechende Gegenwerte in Diamanten, oder einen Politiker unter den Arm, dann bekommst Du den Schein. Anders nicht. In Deutschland regelmäßig schützenswert ist nur Geld, und das Leben von Personen die sich durch ihre eigenen Handlungen erst in Gefahr begeben, z.B. Politiker und Richter, die "im Namen des Volkes" gegen dessen Willen handeln. Ein normaler Bürger mit erhöhter Gefährdung ist nicht schützenswert, weil davon haben wir ja über 80Mio. Außer, Du kannst beweisen daß auf Dich bereits mindestens zwei erfolgreiche Mordanschläge verübt wurden.

Sorry wenn das sarkastisch klingt, aber es ist gelebte Realität.

Geschrieben

Ich würde es an Deiner Stelle mal beantragen. Es wäre ja diskriminierend, wenn Dir der Waffenschein versagt wird. Mit dieser Nazi-Keule kommen andere Bevölkerungskreise doch regelmäßig an Waffenscheine. Wichtig ist, dass Du tatsächliche Bedrohungen oder Angriffe nachweisen kannst.

Geschrieben

Ich würde es an Deiner Stelle mal beantragen. Es wäre ja diskriminierend, wenn Dir der Waffenschein versagt wird. Mit dieser Nazi-Keule kommen andere Bevölkerungskreise doch regelmäßig an Waffenscheine. Wichtig ist, dass Du tatsächliche Bedrohungen oder Angriffe nachweisen kannst.

Welche Bevölkerungskreise sind das dann=

Sepp

Geschrieben

Ich hab abartige sexuelle Phantasien -- Ich steh auf Frauen -- krieg ich jetzt nen Waffenschein ?

Sorry, bitte nicht böse sein, aber allein die Annahme das DU fürs Waffenrecht was besonderes bist ist lächerlich.

Ich will Dir nicht zu nahe treten, jeder kann bei mir das machen was er will so lange er die Freiheiten der anderen akzeptiert,

aber wenn Du nen Waffenschein bekommst hat grundsätzlich jeder nen Anspruch darauf

Ich wünsch Dir alles gute

aber das mit dem Waffenschein vergiß ganz schnell

Frank

Geschrieben

Außer, Du kannst beweisen daß auf Dich bereits mindestens zwei erfolgreiche Mordanschläge verübt wurden.

Nö. Dann hat er lediglich behauptet, in der Vergangenheit wesentlich gefährdeter gewesen zu sein. Es fehlt also noch etwas für eine aktuelle Gefährdungslage. Ein bloßes "ich bin immer noch transsexuell und vor 2 Jahren hat man versucht mich zu überfahren/erschießen/aufzuknüpfen" reicht da nicht.

Geschrieben

Bevor jetzt Transsexuelle ihren WS bekommen, dürften Frauen dran sein oder? Kann mich erinnern das Frauenparkplätze in Tiefgaragen eingerichtet wurden (80ziger oder 90ziger Jahre?), weil Frauen Angst vor Vergewaltigung in TG hatten. Die Angst stand in keinem Verhältnis zur Realität. Wenn ich mir vorstelle, dass diese ängstlichen Frauen jetzt noch Schusswaffen haben: ich würde nie mehr in einer Tiefgarage parken.

Geschrieben

Kommt drauf an, welchem Staat sie sich befinden. In Russia wohl etwas mehr als in Westeuropa.

Off Topic: Lese aber immer wieder in den Medien von gewalttätigen Übrergriffen auf Menschen mit TS Hintergrund.

Geschrieben

Ist Rußland denn Gegenstand dieses threads?

Zumindest besteht in Rußland die Möglichkeit der bewaffneten Selbstverteidigung, es wäre ja denn bei entsprechendem Leidensdruck die Möglichkeit der Auswanderung gegeben.

Sepp

Geschrieben

Ich würde es an Deiner Stelle mal beantragen. Es wäre ja diskriminierend, wenn Dir der Waffenschein versagt wird.

Toller Rat, vor allem, wenn Du nicht die Gebühren zahlen musst. Außerdem, was soll denn daran diskriminierend sein, wenn die Behörde einen Antrag mangels Bedürfnis versagt? Oder glaubst Du ernsthaft, dass die Versagung alleine mit der Transsexualität begründet wird?

Mit dieser Nazi-Keule kommen andere Bevölkerungskreise doch regelmäßig an Waffenscheine.

Ach ja? Erzähl mal Einzelheiten.

Geschrieben

Ahja welche Gefährdung gab es denn ganz konkret? Außer dass du dich jetzt durch diesen EU-Bericht bedroht fühlst? Und was würdest du mit der Waffe denn machen, den Pöbler damit umpusten? Sorry aber für mich ist das Bullshit, eine meiner Freundinnen, die ich über meine Partnerin kennen gelernt habe, hat sich für ein Leben als Mann entschieden und fühlt sich durch diese Entscheidung sicherer wie noch nie im Leben. Ja er hat sich für das "starke" Geschlecht entschieden, anders als bei dir, aber macht ihn das nicht weniger zur Zielscheibe von Feindseligkeiten? Auch mit Testosteron kann man ins Krankenhaus geschlagen werden.

Über böse Blicke und blöde Sprüche sollte man drüber stehen. Ich glaube nicht dass man in Deutschland nur aus Homophobie angegriffen wird, wir sind hier ja nicht im Kongo. Für mich stellst du dich in die Opferecke (ist ja auch so schön einfach), steh einfach zu deiner Entscheidung und sei einfach mal etwas selbstbewusster.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist Rußland denn Gegenstand dieses threads?

Ne, ich meine die Homophobie und Phobien gegen Trans-Menschen. Diese Phobien sind bei der russischen Bevölkerung öfters zu finden aufgrund anderer Einstellung. Hat nix mit Putin, Obama und co zu tun.

Wenn man deb Bezug zu den obigen Posts nimmt und den Zusammenhang erstellt:

Ja, es gibt Gewalt gegen Trans-Menschen - auch wenn diese vergleichsweise in anderen Regionen öfters gibt. So zumindest mein Eindruck aus denm Medien und aus den Gesprächen mit einem mir bekannten Trans-Mensch.

Bearbeitet von McMike
Geschrieben

Toller Rat, vor allem, wenn Du nicht die Gebühren zahlen musst. Außerdem, was soll denn daran diskriminierend sein, wenn die Behörde einen Antrag mangels Bedürfnis versagt? Oder glaubst Du ernsthaft, dass die Versagung alleine mit der Transsexualität begründet wird?

Ach ja? Erzähl mal Einzelheiten.

Kannst ja mal analysieren, wie viele Inhaber eines Waffenscheins jüdischen Glaubens sind und dann kannst Du mal überlegen, was im Falle einer Versagung des Waffenscheins passieren würde.

Ich gebe allen Recht, dass es auf normalem Weg annähernd unmöglich ist, an einen Waffenschein zu kommen. Aber wenn der/die Antragsteller/-in Mitglied einer Minderheit ist, dann wäre es zumindest nicht ausgeschlossen - falls sich entsprechende Lobbygruppen hinter den Antrag stellen. Wie im Falle der jüdischen Gemeinde. Und auch hier könnte man fragen, wie viele Juden denn in letzter Zeit gezielt in D ermordet wurden......

Geschrieben

Also ich bin ja Päderast....

Wir Pädos werden in der Gesellschaft (naja, außer bei den Grünen) gemieden und verteufelt....

Nicht mal die Kinder lässt man mit uns spielen...voll gemein...

Vom Grundrecht der freien Berufswahl schließt man uns aus...nicht mal Kindergärtner darf man werden...

Und Gewalt gegen Pädos ist ausreichend dokumentiert....

Krieg ich jetzt nen WS?

Geschrieben

Kannst ja mal analysieren, wie viele Inhaber eines Waffenscheins jüdischen Glaubens sind und dann kannst Du mal überlegen, was im Falle einer Versagung des Waffenscheins passieren würde.

Ich gebe allen Recht, dass es auf normalem Weg annähernd unmöglich ist, an einen Waffenschein zu kommen. Aber wenn der/die Antragsteller/-in Mitglied einer Minderheit ist, dann wäre es zumindest nicht ausgeschlossen - falls sich entsprechende Lobbygruppen hinter den Antrag stellen. Wie im Falle der jüdischen Gemeinde. Und auch hier könnte man fragen, wie viele Juden denn in letzter Zeit gezielt in D ermordet wurden......

Ich habe arge Zweifel, das hier irgendjemand auch nur annähernd belegbare Zahlen liefern kann, wie viele Waffenscheininhaber es in Deutschland aufgrund einer persönlichen Gefährdung gibt und wie viele davon diesen direkt oder indirekt aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Glaubensrichtung erhalten haben.

Geschrieben

Wenn eine Divergenz ausreichend währe....

Transsexuell ? Na und? Daraus herzuleiten das man verfolgt wird ?

Daraus wird dir schnell eine Paranoia unterstellt.

Dann ist es eh Essig mit einem W-Schein.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe arge Zweifel, das hier irgendjemand auch nur annähernd belegbare Zahlen liefern kann, wie viele Waffenscheininhaber es in Deutschland aufgrund einer persönlichen Gefährdung gibt und wie viele davon diesen direkt oder indirekt aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Glaubensrichtung erhalten haben.

Wenn Du jetzt noch das "kann" durch ein "will" ersetzt, gebe ich Dir recht.

@Johanna: Schreib mal noch einen Beitrag, damit Du PM empfangen kannst.

Bearbeitet von Harry Callahan
Geschrieben

eine meiner Freundinnen, die ich über meine Partnerin kennen gelernt habe, hat sich für ein Leben als Mann entschieden und fühlt sich durch diese Entscheidung sicherer wie noch nie im Leben. Ja er hat sich für das "starke" Geschlecht entschieden, anders als bei dir, aber macht ihn das nicht weniger zur Zielscheibe von Feindseligkeiten? Auch mit Testosteron kann man ins Krankenhaus geschlagen werden.

Über böse Blicke und blöde Sprüche sollte man drüber stehen. Ich glaube nicht dass man in Deutschland nur aus Homophobie angegriffen wird, wir sind hier ja nicht im Kongo. Für mich stellst du dich in die Opferecke (ist ja auch so schön einfach), steh einfach zu deiner Entscheidung und sei einfach mal etwas selbstbewusster.

In dem Bericht steht ja dass speziell Trans-Frauen Opfer von Gewalt werden:

Trans women, male cross dressers and transgender respondents are the most likely to say they experienced hate‑motivated violence in the 12 months preceding the survey
Trans respondents report a high level of violence, hate‑motivated attacks and harassment. One in three trans
respondents (34%) experienced violence or was threatened with violence in the five years preceding the survey. One
in eight (15%) experienced violence or was threatened with violence in the 12 months preceding the survey. Trans respondents are the most likely of all LGBT groups to say they were attacked or threatened with violence in both the five‑year and one‑year time periods(s.51)

Einem Trans-Mann kommt einerseits zugute dass er wie du schon gesagt hast das "starke Geschlecht wählt". Sprich: Es wirkt für Aussenstehende logischer und es ist auch wesentlich akzeptierter wenn eine Frau sich männlich kleidet oder verhält wie wenn ein Mann das Gegenteil tut. (Männlichkeit wird durch die Abwesenheit von Weiblichkeit definiert und wer aus der Reihe tanzt wird gesellschaftlich sanktioniert) Andererseits sind Transmänner nach der Hormonbehandlung auch in der Öffentlichkeit fast unsichtbar. Ein androgyner, kleingewachsener Mann fällt auf der Straße wesentlich weniger auf als eine große Frau mit breitem Kreuz und tiefer Stimme. Yvonne/Balian Buschbaum wäre da ein Beispiel.

Bis jetzt waren es in meinem Fall nur Pöbeleien und Anzüglichkeiten bei denen ich mich durch Irgnorieren, weglaufen und glückliche Umstände aus der Affäre ziehen konnte. Aber ich weiß nicht ob das immer klappt.

Geschrieben (bearbeitet)

Quellenangabe vorhanden? Und wie hoch ist den das effektive Risiko in eine Gefahrensituation zu kommen: 1 zu 10 oder 100 oder oder?

Männlichkeit wird durch die Abwesenheit von Weiblichkeit definiert...

Bei der Weiblichkeit des Mannes geht es doch eher um innere Gefühlswelten und nicht darum, dass er sich wie eine Frau gibt. Weibliche Abwesenheit meint nur das Äussere des Mannes. Und dann passt obiges. Letztendlich geht es aber um Menschlichkeit und nicht ob Weiblich oder Männlich.

Bearbeitet von Nakota
Gast
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