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IGNORED

Bremen: Zahl der Waffenbesitzer halbiert


Spooky

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Geschrieben

"Im Jahre 2010 hatten noch rund 6.500 Bremer eine Waffe angemeldet. Anfang dieses Jahres waren es nur noch 3.537 Bürger. Die Waffenbehörde führt das auf vermehrte Kontrollen zurück. Außerdem scheuen viele Besitzer die Waffensteuer, die seit 2012 in Bremen fällig ist. Fast immer wurden die Waffen-Kontrolleure bei ihren unangekündigten Besuchen fündig, heißt es in dem Bericht. Nur ein Viertel der kontrollierten Schusswaffen war sicher gelagert. Manchmal hatten sogar Kinder Zugriff auf Pistolen und Gewehre."

Quelle: Radio Bremen

Die Waffensteuer in Bremen ist ja bekannterweise gescheitert.

Schlecht recherchiert aber so wird es publiziert.

Geschrieben

Die Waffensteuer in Bremen ist, nicht zuletzt aufgrund erheblicher rechtlicher Bedenken, gescheitert.

Aber:

In Bemen wurde eine Art "Waffensteuer durch die Hintertür" eingeführt... nämlich über regelmäßige und relativ häufige Waffenaufbewahrungs-Kontrollen, verbunden mit recht hohen Verwaltungsgebühren.

Über letztere kann man (z.B. bezüglich der "Veranlassung" der Vw.-Handlung) zwar auch trefflich streiten, aber zumindest ist der Kniff über die Verwaltungsgebühren rechtlich deutlich sicherer für die Behörde als die über eine Steuer/Kommunalabgabe.

Und die Kontrollen /Kosten haben wohl durchaus abschreckende, "vergrämende" Wirkung auf die Waffenbesitzer.

Ich denke, hier (wie gesagt: schlampige Recherche) hat der Verfasser schlicht Steuer und Verwaltungsgebühr durcheinander gebracht.

Geschrieben

Bremen hat ohnehin ein "Umland-Problem. Wenn es den Bürgern nicht passt, ist es relativ einfach, sich aus dem Verwaltungsbereich der Stadt zu entfernen, dieses Abstimmen mit den Füßen führt zu demographischen Problemen. In Bezug auf Waffenrecht wäre es interessant festzustellen, ob denn die "Vergrämungstaktik" des Stadtrats auch einen Effekt auf kriminellen Schusswaffen-gebrauch hat.

Geschrieben

Die Waffensteuer in Bremen ist, nicht zuletzt aufgrund erheblicher rechtlicher Bedenken, gescheitert.

Aber:

In Bemen wurde eine Art "Waffensteuer durch die Hintertür" eingeführt... nämlich über regelmäßige und relativ häufige Waffenaufbewahrungs-Kontrollen, verbunden mit recht hohen Verwaltungsgebühren.

Ich denke, hier (wie gesagt: schlampige Recherche) hat der Verfasser schlicht Steuer und Verwaltungsgebühr durcheinander gebracht.

Und wie funktioniert das? Die kommen also 5x m Jahr zu mir um meinen B Schrank und meine 2 Waffen zu kontrollieren und das bezahle ich dann jedes mal?

Geschrieben

Einmal im Jahr, das kostet dann 120,-€. Daraufhin schleppst Du den Tresor zum Kumpel in NDS und bist nicht mehr zahlungspflichtig.

Geschrieben

Bremen, ist das nicht das Bundesland mit dem Miri-Clan?

Geschrieben

Einmal im Jahr, das kostet dann 120,-€. Daraufhin schleppst Du den Tresor zum Kumpel in NDS und bist nicht mehr zahlungspflichtig.

Was es alles gibt! Was glaubt man denn? Das der einmal vorhandene Tresor verkauft wird und die Waffen im Kühlschrank liegen?

Hat gegen so einen Scheiß noch keiner geklagt?

Geschrieben

Wie man sieht kann man über den Geldbeutel die Bürger viel besser bevormunden und zu einem gewünschten Verhalten zwingen und zwar ohne jeden Widerstand, das wäre mit einem Gesetz so nie möglich. Das Problem ist nur das die Herren das langsam kapieren und umsetzen.

Geschrieben

Wie man sieht kann man über den Geldbeutel die Bürger viel besser bevormunden und zu einem gewünschten Verhalten zwingen und zwar ohne jeden Widerstand, das wäre mit einem Gesetz so nie möglich. Das Problem ist nur das die Herren das langsam kapieren und umsetzen.

Eine Waffe auf schwarzer WBK ist eben preiswerter...

Geschrieben

Wie man sieht kann man über den Geldbeutel die Bürger viel besser bevormunden und zu einem gewünschten Verhalten zwingen und zwar ohne jeden Widerstand, das wäre mit einem Gesetz so nie möglich. Das Problem ist nur das die Herren das langsam kapieren und umsetzen.

The power of the purse.

Durchaus ein bewährtes Prinzip im Wissenschaftsbereich "social engineering".

Geschrieben

Bremen hat ohnehin ein "Umland-Problem. Wenn es den Bürgern nicht passt, ist es relativ einfach, sich aus dem Verwaltungsbereich der Stadt zu entfernen, dieses Abstimmen mit den Füßen führt zu demographischen Problemen.

Zumindest weist - bei Umzug - dann die BREMER Waffenstatistik weniger Waffen und Waffenbesitzer aus.

Und schon wieder können dortige Medien und Stadtverwaltung dann eine sinnlose Meldung unters Volk bringen; s. Artikel...

Geschrieben

Wie man sieht kann man über den Geldbeutel die Bürger viel besser bevormunden und zu einem gewünschten Verhalten zwingen und zwar ohne jeden Widerstand

Ohne jeden Widerstand würde ich nicht sagen.

Gegen überzogene Verwaltungsgebühren kann man auch den Rechtsweg beschreiten, und wenn alles nichts mehr hilft... wurden hier ja gewisse Ausweichstrategien genannt.

Geschrieben

Wenn jemand gegen überzogene Verwaltungsgebühren nicht vorgehen will, dann ist ihm das Hobby es eben nicht wert.

Und wenn jemand die sichere Aufbewahrung nicht nachweisen will, dann ist es ihm sein Sport eben nicht wert.

So einfach ist das.

Geschrieben

Können schon, nur macht es halt keiner

Stimmt nicht.

Z. B. sind in Ba.-Wü. diverse Waffenbesitzer rechtlich gegen die Verwaltungsgebühren für die Kontrollen vorgegangen.Nicht zuletzt in Stuttgart mit seinen exorbitant hohen (offensichtlich politisch motivierten) Gebühren.

Im Grundsatz wurde die Gebühr zwar leider von Verwaltungsgerichten gehalten (wobei die Begründung z.T. haasträubend ist...). Allerdings wurde in Stuttgart zumindest die Gebührenhöhe vom Gericht gekippt; ist so nicht zulässig.

Geschrieben

....ein Umzug nur wegen der WBK wird für die meisten auch nicht in Frage kommen.

Auch wenn kein Umzug in Frage kommt... "ärgern" könnte man die Gebührenerheber selbst mit einer (u.U. zeitweiligen) Verlegung der Waffen in einen anderen Verwaltungsbezirk, Stichwort Schützen-oder Jägerkollegen... Es wurde hier ja schon genannt - Waffen, die in einer benachbarten Gemeinde eines anderen Kreises (hier z.B. außerhalb Bremens in NS) aufbewahrt werden, können selbstverständlich (nach Mitteilung an die Bremer Verwaltung) nicht von der Bremer Waffenbehörde kontrolliert werden - womit auch dortigen Gebühren die Grundlage entzogen ist.

Ob man das zu diesem Zweck machen, also die Waffen außer Haus geben will, ist natürlich eine individuelle Sache.

Geschrieben

Ob man das zu diesem Zweck machen, also die Waffen außer Haus geben will, ist natürlich eine individuelle Sache.

Wobei festzuhalten ist, daß das rechtlich absolut in Ordnung ist! Nur falls da einer deswegen Angst vor hat. Solange der Kumpel nicht dran kommt, ist das kein Problem. Es gibt keine Plicht, die Waffen im eigenen Heim zu lagern.

Geschrieben

Wozu die Aufregung?

Das, was die Stadt an dieser Stelle an neuen Einnahmen generiert, verliert sie auf der anderen Seite wieder. (z.b. weil ein örtlicher Schuhladen nun Pleite geht).

Wirtschaftsleistung wird eben nunmal nicht durch Gebührenordnungen ersetzt.

Im Moment geht es Bremen überhaupt nicht gut. Der Stadtstaat gehört zu den Empfänger-Ländern in Deutschland. Würden Bundesländer wie Bayern (die ja noch sehr viele Waffenbesitzer haben) ihre Hilfen reduzieren, wären die völlig am Ars...

Meine Empfehlung an alle die diese Gebühren bezahlen müssen: Reduziert eure Ausgaben an anderer Stelle, (z.b. Tankt ausserhalb, kauft eure Kleidung, Einkäufe usw im Einkaufszentrum auf der grünen Wiese, oder meldet unötige Sachen ab) so hat die Stadt am Ende des Jahres ein neuen Minusrekord in der Haushaltskasse.

Wer nicht hören will muss eben fühlen:-)

Geschrieben

Nur das es denen nicht um Mehreinnahmen geht!

Wenn die über Waffen Geld verdienen wollten, würden sie sich nicht über jede Waffe weniger so freuen!

Solange die über den Bundeshaushalt finanziert werden, wird sich an dieser Einstellung auch nichts ändern!

Geschrieben

....... Es gibt keine Plicht, die Waffen im eigenen Heim zu lagern.......

Manche bremer Politiker und Medien fordern sogar die Plicht außerhalb des eingenen Heimes zu lagen, man(n) setzt das dann nur in voreilendem Gehorsam bereits um :rofl:

Geschrieben

Das schlimme an der Halbierung der Waffen ist, dass der Erfolg den Waffengegnern Mut zu weiteren Übergriffen macht.

Molon labe.

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