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IPSC Verbot in den Niederlanden / Reaktion BDS


Gast

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

in Absprache mit den zuständigen Moderatoren bitten wir um Beachtung:

Zu den Vorgängen in unserem Nachbarland soll zum jetzigen Zeitpunkt, zumindest hier, nicht öffentlich Stellung bezogen bzw. Aufrufe zum Mitzeichnen der Petition gestartet werden.

Der deutsche IPSC - Verband steht voll hinter den betroffenen Kollegen und wird sich auch der Sache annehmen! Allerdings bittet man uns, eine öffentliche Diskussion vorerst nicht zu gestatten.

Wir müssen hier in WO nicht noch die üblichen Verdächtigen auf unseren Nachbarn aufmerksam machen...... jedenfalls nicht solange, bis Fritz Gepperth und Co sich vorbereitet und reagiert haben.

Dies wird hoffentlich spätestens am Montag der Fall sein.

Bis dahin bitten wir, Ruhe zu bewahren.

Vielen Dank und Grüße

Max Braun

Geschrieben

Gibt es schon neue Informationen? Ansonsten würd ich empfehlen diesen "Maulkorb" wieder abzunehmen, da die Gegenseite schon informiert ist (IANSA verfügt über gute Strukturen). Großartig ausrichten können wir Einzelnen ja eh nix, den Rest erledigen die Verbände hinter verschlossenen Türen. Wenigstens das vorhandene Diskussionsgebot sollte wieder eingehalten werden, sonst beschneiden wir uns selbst und wer will das schon wirklich?! Ich kann mir nicht vorstellen das man etwas gegen intern. Schützensolidarität einzuwenden hätte - zumal das ganze schon auf FB und sonst wo schon seine Runden macht. :)

grüße,

zykez

Geschrieben

Es haben sich bereits mehr als 5.500 Leute an der Petition beteiligt, u.a. auch führende Leute vom BDS. Warum sollte man den Aufruf zur Beteiligung nicht stehen lassen? Blöd ist nur, dass sich so viele Leute anonym an der Petition beteiligen, das bringt meiner Meinung nach nicht viel. Diskussionen brauchen darüber nicht geführt zu werden, wichtig ist aber, dass alle die Petition mitzeichnen.

Geschrieben
Wir müssen hier in WO nicht noch die üblichen Verdächtigen auf unseren Nachbarn aufmerksam machen

Jaaa, früher war ich auch mal paranoid...

Aber machen wir in DE eben das was wir am besten können: Kopp in Sand stecken und warten bis es vorbei ist. Es wird mich schon nicht treffen.

Geschrieben

Es gibt hier ein schönes Lied von Arik Brauer einem österreichischen Universalkünstler wo ich mir erlaube einen Auszug zu posten

Do sogt da:

Hinter meiner, vorder meiner, links, rechts güts nix

Ober meiner, unter meiner siach i nix

Spür nix, hear nix und i riach nix.

Denk i nix und red i nix und tu i nix

Waun da Wind wahd in de Gossn

Waun da Wind wahd am Land

Waun da wind wahd, do steckt da

Sein Köpferl in Sand

Mfg

Geschrieben

Die Petition wird in unserem Nachbarland kaum was bewirken, da sie natürlich in erster Linie von den Betroffenen im In- und Ausland unterzeichnet wird. Daher ist der Punkt nicht so entscheidend, wenn er hier nicht öffentlich gepostet wird. Über private Verteiler werden vermutlich 90% aller Interessenten informiert.

Generell gibt es natürlich jede Unterstützung von Seiten des BDS für unsere Nachbarn. Mein Schriftsatz gestern nahm mich ca. 4 Stunden konzentrierter Arbeit in Anspruch (alles auf Englisch).

Zu den Hintergründen werde ich hier nicht provozieren und besserwisserisch auftreten, nach dem Motto, ich habe schon immer für etwas mehr Zurückhaltung plädiert, z.B. bei den Langwaffenmagazinen.

Ob man hier in einem öffentlichen Forum und zum Teil auch noch durch anonyme Poster die aktuelle Entwicklung im Ausland nach allen Seiten beleuchten muss, halte ich für wenig zielführend.

Klar ist, bei uns ist die Lage eben auch extrem ernst. Die Grünen haben ihren Antrag auch Halbautomatenverbot durch Wiederaufnahme der Erörterung eines Großkaliberkurzwaffenverbotes im Bundestag bzw. Bundestagsinnenausschuss erweitert.

Daher ist die Zusammensetzung des nächsten Bundestages von entscheidender Bedeutung.

Eine Rot/Grüne Bundestagsmehrheit könnte sehr wohl für den Großkaliberschießsport in D das Aus bedeuten.

Deshalb muss für uns alle dies zu verhindern erste Priorität sein. Dafür ist es aber sehr wichtig ob die FDP in den Bundestag kommt. Denn dann ist eine Rot/Grüne Mehrheit sehr unwahrscheinlich. Dazu ist es aber sehr wichtig, dass die FDP zuerst einmal wieder in den Düsseldorfer Landtag wieder einzieht. Sonst sind die Chancen bei der Bundestagswahl sehr schlecht.

Daneben haben wir derzeit noch andere gravierende Baustellen, der Erörterung ich mir erspare. Die Vorwürfe, wir (die Vertreter der Verbände) würden den Kopf in den Sand stecken, sind angesichts der tatsächlichen Arbeit an Absurdität nicht zu überbieten. Was ich und meine Kollegen derzeit an Zeit in waffenrechtlichen Fragen und in Gesprächen sowie in schriftlichen Stellungnahmen aufbringen, spottet jeder Beschreibung! Dabei kann man eines ganz eindeutig sagen: kein Politiker mit Einfluss, egal welcher Partei sieht sich in der Lage sich öffentlich zu uns– Grosskaliberschiesssport - zu bekennen. Das mag schockierend sein, aber es ist eine Tatsache.

Nur, eine weitergehende öffentliche Erörterung der ganzen Aktivitäten und Gespräche hier, würde nur dazu führen, dass wir uns selbst aus dem Spiel nähmen. Davon wären in erster Linie die kleineren Verbände betroffen. Der DSB bleibt immer im Spiel.

Die massiven Schwierigkeiten, die wir in Deutschland haben, haben nicht die Funktionäre verursacht, sondern die Herrn Steinhäuser, die Kretschmers, dieses Monster Breivik und andere Verbrecher.

Es gibt Leute hier, die sagen, die Funktionäre sind schuld, dass sich die Gesetzeslage verschlechtert hat. Sie sagen daher im Prinzip, die Funktionäre sind schuld, weil sie Erfurt, Winnenden und Norwegen nicht verhindert haben. Denn diese Vorfälle hatten die entsprechenden politischen Konsequenzen.

Unsere Gegner sagen, die Schießsportfunktionäre sind schuld, weil sie durch ihre Lobbyarbeit, erst die Verbrechen ermöglicht haben. Diese hätten sich nämlich bei einem Totalverbot der Waffen nicht ereignet.

Man kann es sich also heraussuchen, in jedem Fall sind die Funktionäre immer schuld!

Friedrich Gepperth

Geschrieben

Hallo,

ich möchte hier nur etwas zu meinem Eingangsposting klarstellen:

Die Entscheidung, die Beiträge über das IPSC Verbot in den Niederlanden zunächst zu verstecken, war weder meine persönliche, noch die der FvLW e.V. als Betreiber! Ich bin lediglich einer Bitte, die an mich herangetragen wurde, nachgekommen. Alle Schreiber, die sich bis zu meinem Eingreifen geäußert hatten, wurden von mir per PN angeschrieben und über die Gründe informiert, ausführlicher als in meiner Erklärung hier.

Grüße

Max Braun

Geschrieben

Hallo Fritz,

danke für die klaren Worte! Neben unseren Nachbarn sollten wir uns jetzt auch selbst die Daumen drücken!

Gruß & DVC

Hajo

Geschrieben
...ich habe schon immer für etwas mehr Zurückhaltung plädiert, z.B. bei den Langwaffenmagazinen.

...

Deshalb muss für uns alle dies zu verhindern erste Priorität sein. Dafür ist es aber sehr wichtig ob die FDP in den Bundestag kommt. ...

...

Die massiven Schwierigkeiten, die wir in Deutschland haben, haben nicht die Funktionäre verursacht, sondern die Herrn Steinhäuser, die Kretschmers, dieses Monster Breivik und andere Verbrecher.

Friedrich Gepperth

@Friedrich Gepperth:

Vielen Dank für die Infos, das ist immerhin ein Schritt gegen die sonst grassierende Geheimdiplomatie, die unseren Freunden in Holland jetzt das Genick brechen wird. Dort sind durchaus auch die Funktionäre (KNSA) offenbar schuld.

Ansonsten ist schon richtig, dass die Kretschmers, Steinhäusers, Breiviks in Europa unser Problem sind. Allerdings haben die USA in den letzten Jahrzehnten noch viel mehr Steinhäusers etc. gehabt, aber trotzdem das Rad beim Waffenrecht wieder ein Stück zurückdrehen können (Abschaffung des Assualt weapon bans, Ausweitung von concealed carry, viele Erfolge vor den Gerichten dort in jüngerer Zeit). Insofern kann man bei der Frage, was die richtige Strategie sein könnte, durchaus auch öfter mal über den großen Teich blicken. Und nein, das 2nd amendment macht nicht ALLES anders.

Was die jetzt wieder immer deutlicher anschwellenden FDP-Empfehlungen in WO von oberster Seite anbelangt, da sollte man vielleicht auch etwas zurückhaltender sein. Der Einzug der FDP in die jeweiligen Parlamente entscheidet mit großer Wahrscheinlichkeit nicht, ob rotgrün eine Mehrheit bekommt oder nicht, v.a. nicht, wenn dazu der Union Stimmen geklaut werden. Mit einer Nibelungentreue von WO/FWR/BDS etc. für die FDP würden wir uns - wenn dies weiter so publik gemacht wird - dann tatsächlich potentieller Ansprechpartner ab Herbst 2013 im Deutschen Bundestag berauben. Und diese sind: Union, Piraten und mit großen Abstrichen vielleicht noch Kreise der SPD. Spätestens wenn die FDP in NRW und SH auch aus den Parlamenten fliegt, sollte man entsprechend umsteuern.

Grüße

Schwarzwälder

Geschrieben
Blöd ist nur, dass sich so viele Leute anonym an der Petition beteiligen, das bringt meiner Meinung nach nicht viel.

Doch, weil das nur bedeutet das auf der website die name und daten nicht publiziert werden, sehr wohl aber in der petition an's parlement auftauchen.

Du kannst der petition gar nicht anonym unterzeichnen.

@Fritz:

danke für die klärende worte, ich weiss inzwischen das hinter und vor die kulissen in Holland sehr viel arbeit versetzt wird dieser unfug zu stoppen.

Übrigens ist der "übeltäter", der Minister Opstelten, Mitglied in der Holländische VVD. eine liberale partei mit der gleiche grundsätze wie unsere FDP.

Und: mein respekt für deine Arbeit und dein ruckgrat dich als einzige Verbandsfunktionär auf Bundesniveau dich hier immer wieder ein zu bringen. da können - wiedermal - andere sich eine dicke scheibe von abschneiden.

Adriaan de Jong

Geschrieben
Daher ist die Zusammensetzung des nächsten Bundestages von entscheidender Bedeutung. Eine Rot/Grüne Bundestagsmehrheit könnte sehr wohl für den Großkaliberschießsport in D das Aus bedeuten.

Deshalb muss für uns alle dies zu verhindern erste Priorität sein. Dafür ist es aber sehr wichtig ob die FDP in den Bundestag kommt. Denn dann ist eine Rot/Grüne Mehrheit sehr unwahrscheinlich. Dazu ist es aber sehr wichtig, dass die FDP zuerst einmal wieder in den Düsseldorfer Landtag wieder einzieht. Sonst sind die Chancen bei der Bundestagswahl sehr schlecht.

In der Tat war vor erst wenigen Jahren (hoffentlich erinnern sich hier noch einige daran) die FDP die einzige Partie, die sich prononciert *für* legale Waffenbesitzer starkgemacht hat. Das hat sich für die Partei auch sofort ausgezahlt, und zwar nachweislich und zählbar.

Leider hat die FDP das selbst vergessen, und hat die Erfahrung nicht kapitalisiert. Lieber jammert man über schlechte Ergebnisse und wirft die schon gehabten und wieder potentiellen Stimmen, die man leicht ernten könnte, weg.

C.

Geschrieben

Leider bringt es aber nichts wenn eine Partei uns "gesonnen" ist aber auf anderen "essentiellen" Gebieten im Bundestag nichts gescheites auf die Reihe bekommt. Wir erwarten von anderen Bürgern die nichts mit Waffen zu tun haben sich damit auseinanderzusetzen. Einem Thema der auf der Rangliste der meisten Nicht Waffenbesitzer bestimmt nach Haustier und Urlaub rangiert. Wie soll das intergrieren unseres Sports im gemeinen Leben dieser Gesellschaft stattfinden? Hier muß eine komplett neue Denkstruktur her, wir müssen uns Waffenbesitzer neu erfinden. Dazu gehört das wir uns auch mit anderen Themen beschäftigen, die für andere wichtig sind. Wenn wir immer nur über Waffen den Einstieg in die Normalität versuchen, werden wir langfristig scheitern. Holland ist eine Chance, zum ersten 'mal werden in einem liberalen Land Mittel angewandt die normalerweise in einer Diktatur an der Tagesordnung sind. Wer sich die Unterschriften unter dieser Petition angesehen hat wird feststellen das von Europa, Russland, Südamerika und Asian so ziemlich alles vertreten ist! Das gab es vorher nicht! Ich kann nicht verstehen wie Verbände daran Glauben können, sie könnten alleine die Gesetzgeber dazu bewegen sich zu einem liberalen Waffenrecht zu bekennen. Wo sind die Mitglieder? Wer hat die Mitglieder eingeplant in diese Aktionen? Wo ist die Struktur um dieses wichtige Werkzeug anzuwenden? Ich rede hier nicht von Demonstrationen sondern von Aufklärungsarbeit vor Ort in der Bevölkerung, und da muss niemand fürchten das die Behörde die Zuverlässigkeit aberkennt. Ich warte immer noch auf eine E-Mail von Herrn FG.

just my 2 centavos

Geschrieben

Überspitzt gesagt, träum weiter!

Ohne FG hätten wir alle gar keine Waffen mehr, das ist mal Fakt!

Ohne Zweifel hättest du recht, wenn sich denn die Legalwaffenbesitzer untereinander auch nur halbwegs einig wären, das währe eine wirkliche Wählermacht.

Leider kochen z.B. der DSB oder auch die meisten LJV's ihre eigenen Süppchen und deren Mitglieder finden das zum Teil sogar gut, typische Schlagworte: Ich hab alles was ich brauche, Großkaliber ist kein Sport, wir tun etwas für die Natur und spielen nicht nur so rum, etc...

Insofern hast du recht, eine komplett neue Denkstruktur bei den Mitgliedern wäre nicht schlecht......... aber FG und andere arbeiten seit mehr als 10 Jahren daran und die Erfoge sind zwar Lebenserhaltend aber für Gesamtdeutschland gesehen, eben doch eher bescheiden.

Im übrigen habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass agieren durch viele eher nicht funktioniert. Lobby-Arbeit z.B. funktioniert anders, so traurig das auch ist....

Gruß & DVC

Hajo

Geschrieben
Im übrigen habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass agieren durch viele eher nicht funktioniert. Lobby-Arbeit z.B. funktioniert anders, so traurig das auch ist....

Gruß & DVC

Hajo

Jein. Am beispiel Holland kannst du jetzt sehr genau sehen, was wenige(der KNSA vorstand) anrichten können wenn die nicht von viele(zum beispiel mittels die oft als "nicht hilfreich" bezeichnete internetforen) nicht permanent auf die finger geschaut werden, kontrolliert werden und immer wieder daran erinnert werden das sie für die mitglieder da sind und nicht andersrum.

Du kannst von Holland lernen, das ein geschickt agierende Vorstand in der passende struktur sehr viel machen kann(zu guten und zum schlechten) was nachher durch die basis nicht oder kaum mehr verändert werden kann. Der Vertrag mit der Minister steht in Holland. Die Mitglieder wurden so spät informiert, das es kaum mehr möglich war noch rechtzeitig zur JHV Tagungspunkte nach zu reichen. Die stimmberechtigte Mitglieder mussten auch schon einige tage später angemeldet sein, sonst werden die nicht auf der JHV zugelassen. Es wird sehr schwierig für die kleine gruppe der dynamische schutzen noch alle vertreter zu erreichen, geschweige denn "um zu polen". M.e. war das auch genauso geplant.

Ohne jemand zu nahe treten zu wollen, muss mann feststellen das eine solche taktische vorgehensweise ohne all zu viele probleme auch von den Deutschen Verbände ausgeübt werden kann. Nicht muss und hoffentlich auch nicht wird. Macht kann aber menschen schon erheblich verändern, grade dafür ist permanente kontrolle und verantwortung ablegen nötig, auch wenn es den einen oder andere präsidenten mächtig nervt.

Ich beobachte die entwicklung in Holland in mehrere foren jetzt seit letzte woche. Was bis jetzt erreicht wurde, verdankt mann die mobilisierung über's internet wodurch die aktivitäten der NPSA und DSR vorstände deutlich verstärkt werden. Schau mal: es gibt ein neutraler fernsehbericht, mehrere neutrale/sehr positive zeitungsartikeln und es sieht mal so aus alsob ein gewisses umdenken bei einige parteien stattfindet(egal mit welchen ziel, aber es hilft....). Über das thema wird nicht nur durch schutzen in Holland gesprochen.

Was die 40000 schutzen(bzw ein teil davon) in kurzer zeit erreicht haben, ist schon bemerkenswert.

Wir können viel davon lernen, die Deutsche Verbände haben m.e. noch nicht verstanden wie mit das internet und dessen möglichkeiten um zu gehen. Mann sieht hauptsächlich die schwierigkeiten. Und das obwohl es eigentlich so einfach ist: auch hier in dieses thema sieht mann, das es nur ein sachlicher, klarer post von ein Verbandsfunktionar braucht um ruhe einkehren zu lassen. Die Verbände sollten sich viel mehr einbringen und ihre lenkungsmöglichkeiten ausnutzen. Das internet ist da, die Foren sind da, und gehen auch nicht wieder weg.

Solang es aber noch welche gibt, die ein Mitglied der ein aufruf der letzte Petition zu zeichnen und weiter zu leiten als "affe, der in sein baum zuruckklettern soll" bezeichnet, fürchte ich HaJo, das du mit dein "träum weiter" leider hast.

Adriaan

Geschrieben

Hi Adriaan,

nichts für ungut, aber Holland ist nicht Deutschland. Ich bewundere die z.T. sehr offene Haltung der Holländer (siehe z.B. PVV), aber das lässt sich, leider, auf Deutschland nicht so ohne weiteres abbilden.

Trotzdem hat z.B. manche Aktion (Aufrufe per WO-E-Mail-Verteiler, Informationen, etc.) hier in WO in der Vergangenheit großen Erfolg gehabt.... ein paar leider auch nicht. Das ist auch zu sehen an den drei "Interessenvertretungen". FvLw, ProLegal und FWR. Eine Zusammenarbeit findet hier, zumindest für mich ersichtlich, nicht statt und beschreibt die Denke mancher Deutscher Sportschützen recht gut.

Wenn der DSB in Deutschland endlich mal von seinen "Scheintoten" befreit würde.... ja dann könnte man mehr erreichen. Alle anderen Sportschützenverbände sind sind im Verhältnis zu klein, um über die Masse etwas erreichen zu können. Wir tun im BDS sehr viel und, auch wenns die zigste Wiederholung ist, ohne die unermüdliche Arbeit des BDS-Präsidenten Fritz Gepperth, gäbe es in Deutschland keine Sportschützen im Großkaliberbereich mehr..... und auch die Jägerschaft kann sich bei ihm bedanken, denn die hätte es ohne Fritz Gepperths unermüdliche Arbeit auch härter getroffen!

Wie auch immer, nicht aufgeben un das Beste hoffen!

Gruß & DVC

Hajo

Geschrieben

Kurze zwischenstand zur der laufende debatte im innenausschuss in Den Haag:

Verbot dynamische disziplinen:

PVV - dagegen

SP(vergl die linken) - dafür

VVD(liberale, eigene partei Justizminister - dagegen(scheinsicherheit)

CDA(vergl CDU) - dagegen

GroenLinks(vergl die grünen) - dagegen

D'66(mischung social-liberal) - dagegen

PvdA(vergl. SPD) - noch unklar, will aber keine scheinsicherheit vorgaukeln.

Andere vorschläge: ortlich getrennte lagerung waffen/munition, psychologische test für alle mit regelmässige kontrollen usw.

Die debatte betrifft ja nicht nur der schiessport, aber die ganze geschichte in Alphen aan de Rijn. Polizei bekommt heftige kritiek, ebenso wie der verantworliche minister. Der abgeordnete von GroenLinks hat sich erstaunlich gut in die materie eingearbeitet und stellt sehr kritische fragen. Mehr wie ein sprecher hat der vergleich mit der anschlag auf unsere Königin gemacht und tatsächlich gefragt warum dananch eigentlich schwarze suzuki swift's nicht verboten wurden....

näheres später

Adriaan

Geschrieben
viel "spass" und starke nerven...

Adriaan

...und Niederländische Sprachkenntnisse helfen auch :ridiculous: ....sorry, ich versteh da kaum ein Wort - also berichte weiter Adriaan :gutidee:

Geschrieben

Danke für die Liveberichterstattung, Adriaan.

Leider kann ich, wie wohl die meisten hier, gesprochenes Niederländisch so gut wie nicht verstehen.

Eine Aussage des Ministers habe ich aber wohl verstanden "Der Besitz von mehreren Waffen ist ein Risiokofaktor".

Geschrieben

Hey, Holländisch ist so einfach, dass können bei uns sogar schon die kleine kinder..... :heuldoch:

Aber: dieser Herr Minister Opstelten könnte bei der CIA als waterboardingersatz anfangen. Es ist eine tortur den an zu hören....ähhhh....euhhhhh.... :peinlich:

Kurz: die verabredungen mit der knsa sind erst der anfang, es laufen noch mehrere Untersuchungen die noch abgewartet werden und evt. später noch eingebracht werden. Er ruckt kein milimeter ab von sein schreiben, obwohl er klar grobe fehler macht wenn's um die fakten (und dafür abgestraft wurde) und schlussfolgerungen geht. Klar ist auch das auf die (verbleibende.....) schutzen deutlich höhere kosten zukommen werden, sämtliche Gebühren für die Genehmigungen sollen kostendeckend weiter berechnet werden.

Sehr, sehr wichtig auch für uns: der Minister will die Waffengesetzgebung auf Europäisch niveau aktiv anpacken und gleichziehen, hier laufen schon entsprechende aktivitäten.

Das ist zwar ansich nicht neues, es muss aber jetzt auch der letzte klar sein das wir(waffenlobby) sehr aktiv in Brussel werden müssen.

Schauen mer mal wie es weiter geht, ich muss leider öfters wie nur zwischendurch arbeiten :ninja:

Adriaan

Geschrieben

Mal ne dummer Frage,

kann es sein dass da irgendjemand im Hintergrund manipuliert?

Bei uns hat´s nach Winnenden nicht geklappt, jetzt kommt nach Breivik auch wieder Gegenwind in D, hat jemand (IANSA, etc.) vieleicht diesmal einen Minister manipuliert?

Grüsse,

colti

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