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IGNORED

Risiken in Deutschland


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Geschrieben

In der Ausarbeitung wird der öffentliche Rundfunk (also UKW) als das noch einzigst funktionierende (in eine Richtung funktionierende) Kommunikationsmittel benannt.

dazu mal folgendes:

https://www.elektormagazine.de/news/bundestag-beschliesst-das-ende-der-ukw-mw-lw-radios

 

Das hat wohl  auch damit zu tun das die Bundesregierung bei solchen Szenarien die UKW Sender nicht kontrollieren könnte.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb micky123:

Der war dann sehr erstaunt als ich meinte das das keine große Problemstellung sei.

Als Anführer des Mobs

Da kommen keine Taliban. Da kommen Leute, die gerade erst festgestellt haben das sie für die Krisensituation keinen Plan haben. Wenn da den ersten beiden die Rübe explodiert und sich in kleinen Stücken über die Kumpels verteilt, sucht sich der Rest was anderes.
 

Bezüglich dumm und degeneriert: Wenn es im Winter zu einem Stromausfall, und damit für eine Menge Haushalte auch zu einem Ausfall der Heizung kommt, rechne ich mit sehr vielen Toten durch CO-Vergiftungen.
Diese Gefahr haben selbst in Friedenszeiten viele nicht auf dem Schirm.

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Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Moskito:

Nein? Dann Google mal nach:

„Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften – am Beispiel eines großräumigen Ausfalls der Stromversorgung“

Die ist mir bekannt.

Eben dort ist der Part ausgegliedert und in eine anere Studie verschoben.

DIese ist nicht veröffentlicht.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb micky123:

Unterschätze bitte nicht die "dynamik" eines Mobs bei dem sich eine gewisse Richtung durchgesetzt hat.

Geht eben in beide Richtungen. Der flieht so schnell er kann wenn die ersten ein Problem haben, sonst würden Polizisten nie eine Demo im Zaun halten können weil sie massiv in der Unterzahl sind.

 

Wo du ein Problem hat, ist wenn jemand der etwas davon versteht eine Gruppe organisiert und auch Untergebene hat die sich auf ihr Metier verstehen und das Fussvolk leiten können. Aber dann finden wir uns im klassischen Kriegszustand wieder unter der Annahme du verstehst auch etwas davon und kannst auch deine Leutchen überzeugen als Gruppe eine Verteidigung auf zu bauen. Denn im letzten Fall schafft es ein Angreifer nur bei einer Ratio 10:1, insofern gut vorbereitet und nicht alleine stehst du als Verteidiger in vorbereitenden Positionen gut dar.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb John USP:

Wer ist denn Hersteller von diesem genialen Herd?  Danke.

http://www.tiba.ch/de/holzherd.html

 

Kaufst du für die nächsten Generationen, kannst du auch als Vitroceramplatte oben haben anstatt Gusseisen.

Das einzige was mal alles 25 Jahre eventuell gewechselt werden könnte wäre die Dichtung zwischen der Oberplatte und dem Herd, sowie die Schamottsteine innen. gewicht 250Kg, ist schon eine ordentliche Masse.

 

Was einfach genial ist, du kannst ihn mit Holz voll stopfen, die Luftzufuhr runter drehen auf das Minimum (man kann nicht so tief gehen das CO entsteht) und dann glüht das ganz langsam vor sich hin über 8-10 Stunden und der Ofen hält so eine Temperatur von 60°. Dann einfach die Luftzufuhr aufmachen und innerhalb von Minuten kann man kochen.

 

Ich fülle den in etwa 4 mal pro Tag, da sind gefühlt 20 Kg Holz.

 

Wichtig ist das man in einem modernen Haus eine separate Luftzufuhr hat (ist vorgesehen). Ich empfehle auch einen CO Wächter auf zu stellen, kostet nicht viel und rettet Leben.

 

 

Geschrieben

@micky

 

Kann es sein, dass du von der Z-Apocalypse träumst?

Mit Kanu auf dem Dach des Renegade-Bullis gen Berge fliehen....

 

Nicht alle da draussen sind Schafe, nimm dich vor alten Männern in acht. Zu langsam zum Weglaufen, zu stur zum Aufgeben, können alles schießen seit Christi Geburt. Und wenn es um die Sippe geht, kommt das Gebiss mit den Reißzähnen rein.

Die warten nur auf eine Ersatzteillieferung per Z-Bulli

 

Dorfleben halt

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Waffen Tony:

Die ist mir bekannt.

Eben dort ist der Part ausgegliedert und in eine anere Studie verschoben.

DIese ist nicht veröffentlicht.

 

 

Ich nenne den unten beschrieben Zustand „Bürgerkriegs ähnlich“

Seite 31-32:

Die Folgenanalysen haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölke- rung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzu- stellen ist. Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, der grundgesetzlich veranker- ten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehr gerecht werden. Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastro-
phe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und exter- nen Kräfte und Ressourcen nicht »beherrschbar«, allenfalls zu mildern.

 

http://www.tab-beim-bundestag.de/de/pdf/publikationen/buecher/petermann-etal-2011-141.pdf

 

Geschrieben

Dann lies bitte weiter. Ebenso hebt man auf die solidarische Gemeinschaft ab.

Dann wird eine extra Studie zu den sozialen Auswirkungen angeführt und genau diese ist nicht veröffentlicht.

Der zitierte Zustand ist übrigens mit keiner Silbe bügerkriegsähnlich. Genau die Folgerungen aus der geschilderten Situation fehlen.
Es ist gar keine zwischenmenschlich Handlung beschrieben.

Geschrieben

Etwas nicht veröffentlichtes, kann man beim Suchen nicht finden und ergo auch nicht veröffentlichen ;)

Auch geleakt ist irgendwie veröffentlicht. Aber das müsste es eben. Damals war die Studie auch nicht fertig, sondern es erging der Vorschlag es gerennt zu untersuchen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Waffen Tony:

Der zitierte Zustand ist übrigens mit keiner Silbe bügerkriegsähnlich.

Ich weiss ja nicht was dir dein Apotheker empfohlen hat, aber ich empfehle dir „Scheissegal“.

Geschrieben

Wenn du unbedingt reflektierst, würdest du dann in Zitat die Beschreibung der "bürgerkriegsähnlichen Zustände" hier einfügen.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Moskito:

 

 

Die Folgenanalysen haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölke- rung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzu- stellen ist. Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, der grundgesetzlich veranker- ten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehr gerecht werden. Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastro-
phe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und exter- nen Kräfte und Ressourcen nicht »beherrschbar«, allenfalls zu mildern.

 

 

 

Oh, das zu Wissen, bedarf es nicht mal 3 Gehirnzellen.

Aber Im Nannystate werden erst die Augen groß, danach ist Darwin da.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Schleifalot:

@micky

 

Kann es sein, dass du von der Z-Apocalypse träumst?

Mit Kanu auf dem Dach des Renegade-Bullis gen Berge fliehen....

 

Nicht alle da draussen sind Schafe, nimm dich vor alten Männern in acht. Zu langsam zum Weglaufen, zu stur zum Aufgeben, können alles schießen seit Christi Geburt. Und wenn es um die Sippe geht, kommt das Gebiss mit den Reißzähnen rein.

Die warten nur auf eine Ersatzteillieferung per Z-Bulli

 

Dorfleben halt

 

Das hat nichts mit Z-Apocalypse zu tun.

Ich habe da sogar noch einen Wohnwagen drann. Ich nenne es einfach nur Frei sein, selbst im normalen Leben.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Waffen Tony:

[...] Ebenso hebt man auf die solidarische Gemeinschaft ab.

Dann wird eine extra Studie zu den sozialen Auswirkungen angeführt und genau diese ist nicht veröffentlicht.

Der zitierte Zustand ist übrigens mit keiner Silbe bügerkriegsähnlich. Genau die Folgerungen aus der geschilderten Situation fehlen. [...]

Solange der Blackout lokal begrenzt bleibt (d.h. Hilfe von außerhalb erscheint möglich), bleibt die Situation beherrschbar.

Die Mehrheit rückt zusammen und zeigt altruistisch die bessere Seite des Menschen.

Aber aufpassen: Es gibt lokale Unterschiede!

In Großstädten beginnt bereits nach wenigen Stunden das Sterben.

Intensivmedizin fällt aus.

Künstliche Ernährung und Beatmung funktioniert nicht mehr.

Infrastruktur wie Aufzüge, U- und S-Bahnen fällt während des Betriebs aus.

Es wird aufgrund der Dummheit der Leute vermehrt zu Bränden kommen, die nicht rechtzeitig gemeldet werden können und sich dann zu Großbränden entwickeln.

Den meisten in der Stadt wird schon wenige Stunden nach der Morgentoilette aufgehen, dass sie da ihre letzten neun Liter Trinkwasser weggespült haben.

Je nach räumlicher Ausdehnung des Blackouts beginnen Plünderungen bereits nach wenigen Stunden bis spätestens 12 Stunden, wenn keine Versorgung von außerhalb wahrscheinlich scheint (Ausfall der Kommunikation).

Nach spätesten 24 Stunden ist die Situation in den Großstädten nicht mehr unter Kontrolle.

Es beginnt ein chaotischer Exodus, bei dem sich zeigen wird, wie dünn die Haut der Zivilistion ist.

Auf dem Land bleibt die Ordnung zwei bis maximal drei Tage länger erhalten.

Bei einem wirklich großen, überegionalen und länger andauernden Ausfall sehen die Prognosen nicht so günstig aus.

Allerdings wird der Strom nicht vollflächig ausfallen.

Aufgrund von Besonderheiten unseres Netzes wird man nach zwölf bis 24 Stunden "Inseln" freischalten können, in denen eine rudimentäre Infrastruktur erhalten bleibt.

Bleibt der Ausfall länger als 48 Stunden bestehen, rechnet man mit 3-5 Toten je 1.000 Einwohnern in den ersten beiden Tagen.

Danach exponential pro Tag steigend.

Bei der Bundeswehr gab es speziell für die Kernkraftwerke in den 80er Jahren drei luftverladbare Generatorencontainer für den "Fall der Fälle".

Ich vermute stark, dass es die nicht mehr gibt, denn die hätte man locker nach Fukushima gebracht, bevor da der Korken rausgeflogen ist.

Die verantwortliche Bundesnetzagentur hat eigene Untersuchungen und Protokolle über die Sicherheit kritischer Infrastruktur.

Die sind aber aus gutem Grund Verschlusssache.

Allerdings wurden in den letzten zehn Jahren Standards aufgeweicht, die uns fast ein Jahrhundert Sicherheit in der Stromversorgung gewährleistet haben.

Ich bin da nicht allzu optimistisch.

Ein europaweiter anhaltender Ausfall ist aber extrem unwahrscheinlich.

Die meisten Netze sind mittlerweile stabiler als in Deutschland.

Wenn die uns wegschalten, bekommen die ein Reset mit Netzharmonisierung in wenigen Stunden hin.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb fa.454:

 

Wenn die uns wegschalten, bekommen die ein Reset mit Netzharmonisierung in wenigen Stunden hin.

Ich frage mich, weshalb in CH grosse Informationskampagnen gefahren werden um die Bevölkerung zu sensibilisieren? Weshalb bereiten sich hier Behörden, Notfallorganisationen und sogar Unternehmen auf so ein Szenario vor?

 

googel mal unter: Blackout und SRF

 

HTTP://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/europas-stromnetz-am-rand-von-blackout-a-1248733.html

 

bei einem europaweitem Blackout geht man min. einer Woche aus bis das Netz wieder läuft.

 

Geschrieben

@Moskito

Na ja, bei dem "Ereignis", auf das Du Dich beziehst, handelte es sich um einen "Messfehler" in Deutschland im Gebiet der TenneT.

Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.

Mach ich aber trotzdem mal.

Als 2006 die E.ON aus, nennen wir es einmal "menschlichen Gründen", in halb Europa den Strom abgeschaltet hat, dauerte es anderthalb Stunden, bis die Netze resettet und neu synchronisiert waren.

Die Swissgrid ist als eine der europäischen Schnittstellen von jedem Pups im Leitungsnetz betroffen und entsprechend sensibilisiert.

Die haben das ganz gut im Griff und sind vorbereitet (auch darauf, im Notfall den Rest von Europa abzuwerfen).

Das waren die guten Nachrichten.

Falls Du glaubst, ich möchte da etwas verharmlosen, hast Du meinen Beitrag falsch verstanden.

Jetzt zu den weniger schönen Nachrichten.

In 2018 hatte das deutsche Netz 78 kritische Ereignisse.

Vielleicht sollte ich das erklären.

Die deutsche Energieversorgung ist als Maschennetz nach dem Prinzip n-1 aufgebaut.

Das bedeutet größtmögliche Versorgungssicherheit gegenüber Ausfällen in der Stromversorgung.

Zum einen wird die Reservekapazität für einen Ausfall bereitgehalten, zum anderen fällt nur ein kleiner Teil in der Masche aus, der Rest wird weiterversorgt.

ABER: Das funktioniert nicht mehr.

Wir sind nicht mehr in der Lage, n-1 als Normalzustand aufrechtzuerhalten.

D.h. jedes Ereignis wird zu einem "kritischen Ereignis", verbunden mit einem Notabwurf.

Davon sind bisher hauptsächlich Sondervertragskunden betroffen.

Also Glashütten, Alu-Schmelzen und Stahlgiessereien bekommen Sondertarife, damit man sie im Notfall mit einer Vorwarnzeit von 15 Minuten vom Netz trennen kann.

Das hat in 74 Fällen auch geklappt, in vier Fällen konnte die Vorwarnzeit nicht eingehalten werden.

Das ist also letztes Jahr fast jeden vierten Tag passiert.

Wer jetzt glaubt, dass diese Unternehmen darüber glücklich wären, also der betriebliche Schaden geringer wäre als der Strompreisvorteil, hat das Prinzip eines Standortvorteils nicht verstanden.

Unser Stromnetz wird zunehmend vom Prinzip Glauben-und-Hoffen bestimmt.

Früher wurde Energie dezentral dort produziert und ins Netz eingespeist, wo sie benötigt wurde.

Nach der Abschaltung von immer mehr Kernkraftwerken im Süden stimmt das nicht mehr.

Der hauptsächlich im Norden produzierte Windstrom läßt sich nicht über die Hochspannungsnetze in den Süden transportieren.

Das Netz funktioniert eben nicht "als Energiespeicher (TM)".

Und bevor wir die Nord-Süd Gleichstromtrasse fertig haben, wird eher noch der BER in Betrieb genommen.

WIR HABEN JA NOCH NICHT EINMAL MIT DEM BAU BEGONNEN.

Und diese Woche wird uns die "unabhängige Kohlekommission" erklären, wie für uns "der gesellschaftliche Konsens" zum Ausstieg aus der Kohleverstromung aussieht.

Wir haben den Point of no return auf dem Weg zur Bananrepublik bereits überschritten.

Aber wir reden von Elektromobilität.

Wenn die käme wie gefordert, wäre unser Netz schon jetzt am Ende.

 

PS:

Einen hab ich noch:

Vielleicht wissen es viele ja nicht.

Aber abgesehen von größeren Ereignissen ist 22:00 Uhr mittlerweile eine der größten Belastungen für die Netzstabilität.

Warum?

Das ist jetzt echt kein Witz, sondern Wahnsinn, der vor Blasen schlagen nur noch so blubbert.

Um 22:00 Uhr werden viele Windparks aus Lärmschutzgründen in den Stall gedreht und bis 6:00 Uhr in der Früh vom Netz genommen.

Da muss natürlich genügend konventionelle Kapazität pünktlich hochgefahren werden.

Wer die Netze in der DDR zur Zeit der Wende noch kennengelernt hat ...

 

PPS:

Die Hörfunkabteilung der aktuellen Kamera propagiert heute im 30 Minuten Rythmus, dass Schüler für den Klimawandel die Schule schwänzen.

Eventuell schwänzen sie ja auch gegen den Klimawandel.

Ich glaube, so genau weiß das keiner.

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Geschrieben

Irgendwann wird sich dieses Energiedesaster gegen die heutigen Befürworter drehen.

Es wird in den heutigen Industrieregionen einen Energiemangel geben.

Die Energie ist da, aber eben nicht da, wo sie gebraucht wird.

Das ergibt einen Standortvorteil von Nord und Ost. Diese sind traditionell die wirtschaftliche schwächeren Regionen.

An deren Stelle würde ich alles tun, um den Energietransfer (Nord-Süd Trasse) zu unterbinden und schon mal in Richtung Süden mit Angeboten winken. Als erstes wird man es in BW merken. Da ist man auch so gern grün (solange das Portemonaise prall gefüllt ist).

Aus meiner Sicht wird die Energiewende auch eine Industrieverlagerung nach sich ziehen. Es braucht allerdings auch etwas Glück, dass dies innerhalb Deutschlands geschieht. Nebenkosten entwickeln sich zu einem Standortnachteil, welcher die Stückkosten in die Höhe schraubt.

Das hemmt die Wettbewerbsfähigkeit.

Geschrieben

Transportkosten werden nicht immer so billig bleiben. Ebensowenig die Mobilität der Arbeitnehmer. Ein Land das nur noch wenige gut ausgebildete Fachkräfte hat, auf immer mehr Beschäftigte im Niedriglohnsektor setzt, Arbeitsprozesse wegen Streben nach Gewinnmaximierung ins Ausland verlagert, generiert weniger Kaufkraft, eine damit einher gehende geringere Binnennachfrage, weniger Steuereinnahmen und schwächt damit letztendlich selbst seine Innovations- und vor allem Investitionsfähigkeit.

Geschrieben

Deutschland hat bereits in der Vergangenheit viel zu wenig in Richtung Binnennachfrage investiert.

Das ist eine der Schieflagen, welches auch die Wirtschaft insgesamt weniger robust macht.

Die hiesige Steuerpolitik hat zwei wesentlich nachteilige Folgen. Die Sückkosten sind zu hoch für den internationalen Wettbewerb.

Dazu bleibt dem Arbeitnehmer zu wenig, für die Binnennnachfrage.

Eine Sackgasse.

Geschrieben

Warum sind die Stückkosten so hoch? Löhne zu hoch oder liegt es eher daran, dass in unserem Land alles, wirklich alles mit gigantischem Bürokratieirrsinn überzogen und zudem mehrfach besteuert wird?

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Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Waffen Tony:

Die Sückkosten sind zu hoch für den internationalen Wettbewerb.

Komisch, warum sind wir dann "Exportweltmeister"?

vor 33 Minuten schrieb Waffen Tony:

Dazu bleibt dem Arbeitnehmer zu wenig, für die Binnennnachfrage.

Deswegen mangelt es ja auch an der Nachfrage nach importierten Konsumgütern. 

 

Folge davon ist der Handelsüberschuss, für den uns alle so beschimpfen. 

 

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article163940547/Deutschland-soll-sich-fuer-seinen-Exporterfolg-entschuldigen.html

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Geschrieben

Warte mal ab ;)

Meine Aussage ist in die Zukunft gerichtet.

vor 7 Minuten schrieb Asgard:

Warum sind die Stückkosten so hoch? Löhne zu hoch oder liegt es eher daran, dass in unserem Land alles, wirklich alles mit gigantischem Bürokratieirrsinn überzogen und zudem mehrfach besteuert wird?

Im Prinzip sind nicht die Löhne zu hoch, sondern die Lohnkosten.

Auf der einen Seite zahlt der Arbeitgeber zuviel, was eben die Kosten in die Höhe treibt und auf der anderen Seite wird dem Arbeitnehmer deutlich zuviel abgezogen.
Der Fehler liegt im staatliche Steuermodell. Zu erwarten ist aber eher ein Ausbau der Fehlsteuerung, statt eine Einkürzung.
Langfristig wären weniger Steuereinnahmen gewinnbringend.

Aber man hat Leute lieber in Abhängigkeit des Sozialsystems.

Das muss flächendeckend in gesteuerte "Armut" führen. Sprich: (Fast) Alle haben wenig, aber genug zum überleben.

Wirtschaftlich ist es aber Unsinn. Die Abhängigkeit kann sich selbst nicht mehr finanzieren.

Geld lässt sich drucken, aber es gibt keine Werte.

Geschrieben

Das liegt daran, dass das der ewige Tenor in den Medien ist. :rtfm:

 

Wenn die Stückkosten, egal durch welchen Bestandteil, real zu hoch wären, wäre die Produktion längst weg - ins wirtschaftlichere Ausland verlagert oder die Produktion einfach "abgewickelt". Wobei sich "Kosten" ja auch praktisch beliebig kreieren lassen. (Netto-)Aufwand und Ausgaben sind die wirklich interessanten Größen.

 

Binnennachfrage von 80 Mio. Leutchen, bei denen der Median des Einkommens selbst vor Steuern und Abgaben im Vergleich mit anderen Industrieländern eher bescheiden ist, kann eine Wirtschaft von der Größe der deutschen gar nie nicht stabilisieren. Aber hirnlose Nachtfrageerhöhung kann locker zu Inflation führen. Da die Wirtschaftssubjekte nicht völlig verblödet sind, lernen sie schnell, die Inflation zu antizipieren und nachfrage-induzierte Investitionen sowie Maßnahmen, die die Eigenmittel der Unternehmungen stärkten, werden unterlassen. Schon hast Du eine Stagflagtion mit wirtschaftlich wenig stabilen Unternehmen. Das ist von Ende der 60er bis Anfang der 80er Jahre des vorherigen Jahrhunderts in praktisch allen westlichen Industrie- und Schwellenländern durchgespielt worden. Wenn Du die Nachfrage auch noch auf Kredit finanzierst, hast du anschließend auch noch ein Schuldenproblem. :closedeyes:

 

Dein

Mausebaer :hi:

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