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IGNORED

SHTF Gun?


uwe223

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wenn Du kein Wiederlader bist, woher weißt Du dann wie sich die selbstbau-Ladungen im .38er verhalten? Weißt Du, was man früher Vorderladerrevolvern angetan hat oder der Büchse als der Apotheker .22er selber machte?

Geschrieben

Die meiner Ansicht nach beste SHTF Waffe ist die, die man gerade hat. Besser irgend etwas zu haben was schießt als gar nichts.

Persönlich würde ich etwas auf Vorrat legen wofür es immer Munition gibt. Z.B. eine Armbrust. Nicht so ein High- Tech Geraffel, sondern eine gute alte mittelalterliche Armbrust. Einen Bolzen dafür wird wohl noch jeder selbst schnitzen können :) Für den Nahbereich eine leichte handliche Axt oder wenn es was zum schießen sein soll eine 22er. Da wiegen selbst 1000 Schuß nicht allzu viel.

Geschrieben

Wenn Du kein Wiederlader bist, woher weißt Du dann wie sich die selbstbau-Ladungen im .38er verhalten? Weißt Du, was man früher Vorderladerrevolvern angetan hat oder der Büchse als der Apotheker .22er selber machte?

Ich bin vielleicht kein Wiederlader, aber mit Böllern kenne ich mich einigermaßen aus. Und da geht die Leistung vom kleinem "Puff" bis zum Zaunpfähle spaltendem "Polenböller". Mag sein, dass eine solche Laborierung - aus einem .357er verschossen - die Waffe ganz lässt, die Gefahr eines Laufsteckers halte ich aber für sehr real, da die normalen Böller auf Lautstärke und nicht auf Gasdruck ausgelegt sind. Wäre mir persönlich einfach zu unsicher.

Wenn man jetzt Schwarzpulver in einer vernünftigen Qualität zur Verfügung hat, z. B. ein explizit für Treibladungen ausgelegtes oder ein fachmännisch erstelltes und erprobtes Gemisch, dann hat man im Leistungsbereich der .38 Spec. eine weitere vernünftige "Treibstoffoption".

Geschrieben

Wenn man jetzt Schwarzpulver in einer vernünftigen Qualität zur Verfügung hat, z. B. ein explizit für Treibladungen ausgelegtes oder ein fachmännisch erstelltes und erprobtes Gemisch, dann hat man im Leistungsbereich der .38 Spec. eine weitere vernünftige "Treibstoffoption".

Ich habe als Jugendlicher ein wenig mit selbstgemachtem Schwarzpulver experimentiert, und dabei herausgefunden, dass man damit durchaus gleichmäßige Ergebnisse erzielen kann.

Habe damals billig einige Dutzend V2-Raketen Plastik-Bausätze im Spielzeughandel gekauft (0,50€ das Stück, Ausverkauf, ca. 20 cm lang) und mit selber abgeschnittenem Kupferrohr als Brennkammer und mit per Küchenwaage abgewogenen Schwarzpulver zum fliegen gebracht.

Als ich die richtige Bohrgröße für das "Auspuffloch" raushatte, flogen die ziemlich zuverläßig 45-50m im flachen Winkel.

Von daher - wenn man ein wenig handwerklich begabt ist, kann man sich sicher gerade für eher archaische Kombinationen wie 38er und UHR Pulver selber machen.

Woher man dann die Zündis kriegt ist ne andere Frage, aber da habe ich schon erfolgreiche Versuche von Amis mit in Benzin gelösten Streichholzköpfen gesehen.

Mit genug Aufwand ist also alles möglich, bevor ich mir allerdings diese Experimente antue, lege ich mir lieber eine ordentliche Armbrust zu.

Geschrieben

In der Zeit des Wilden Westens haben die amerikanischen Ureinwohner sowohl die angeblich nicht wiederladefähigen Gewehrpatronen der US-Kavallerie als auch die Randfeuerpatrone .44 Henry Flat wiedergeladen, einer der Zündsätze basierte auf der Zündmasse von Streichhölzern...

Die Soldaten wurden angehalten, ihre Patronenhülsen nach dem Schiessen entweder aufzusammeln oder durch zerschlagen unbrauchbar zu machen, damit sie nicht in falsche Hände fielen...

@Schadavi:

Du deprimierst mich - es ist echt deprimierend, dass ich nicht solch ein Spielzeug hatte...

Geschrieben

Es gibt durchaus Möglichkeiten.Es gibt u.A. Bücher über die Do it yourself Schwarzpulverherstellung.

Schwarzpulver z.B. aus China Böller ist an der unteren Grenze aber es gibt hochwertiges SP in anderen Feuerwerkskörpern,

das Delaborieren usw ist natürlich im Normalfall Verboten.

Aus 9mm Patronenpulver kriegt man mit Sicherheit irgendeine funktionierende Laborierung für eine .38er oder .357 Mag gebacken.

Ich bin Wiederlader und behaupte das ich das -natürlich nur im Notfall -durchaus hinkriegen würde.

Zündhütchen kann und sollte man einen ausreichenden Vorrat anlegen, das kostet nicht die Welt.

Eine Armbrust ist natürlich eine ernstzunehmende Waffe, aber bevor ich die nehme denke ich an Perkussionsvorderlader.

Oder an eine hochwertige Steinschlosswaffe einschließlich Fähigkeiten im Flintknapping.

Schwarzpulver ist bei richtiger Lagerung übrigens fast unbegrenzt lange halbar.

Eine 12er Flinte lässt sich auch unter anderem mit SP laden-schaut euch mal Videos von Dave Canterburry bezüglich der "Single shot shotgun")

Geschrieben

Interessant ist der Gedanke mit der Armbrust schon. Die gibt es ja in vielen Größen, Stärken und Systemen. Ist natürlich nicht so handlich wie eine .22er Taschenflak aber es kommt ja auch darauf an für was man die beschafft. Die Armbrust hat genau wie ein Bogen oder Schleudern den unschlagbaren Vorteil der ziemlichen Lautlosigkeit und der Möglichkeit sich mit etwas handwerklichem Geschick und einem Minimum an Werkzeug selbst "Munition" herstellen zu können, die noch dazu wiederverwendet werden kann...

Geschrieben

Wenn Du Deine .223 und 9 mm mit Schwarzpulver aus einem Chinaböller oder dem Chemiebaukasten laden kannst sag Bescheid!

Mit .38 Spec. oder ähnlichem ist das schon möglich.

Das erste was m.E. verbraucht sein wird ist oder beschlagnahmt wird ist Munition in .223 und 9mm.

...

In gewissen Bereichen würde ich Dir zustimmen, nur glaube ich persönlich nicht, daß, wenn 9-mm- und .223-Mun. alle ist und auch kein Treibladungspulver mehr da ist, dasses dann ausgerechnet noch Geschoße (oder Blei als Rohmaterial) und ZHs in ausreichender Menge gibt.

Und weiter, Mun. ist alle, Pulver auch, und dann wären aber noch ausreichende Mengen an Böllern und/oder Chemikalien zur Schwarzpulverherstellung vorhanden?!?

Alles reine Wunschvorstellung ...

Grüße

Iggy

Geschrieben

Es gibt eben nur zwei Möglichkeiten:

A) Bevorratung von Munition, bzw. der notwendigen Komponenten wenn man wiederladen kann, in entsprechender Menge

B ) Verwendung anderer, auf weniger Betriebsmittel angewiesener Waffen (z.B. Armbrust). Aber selbst bei Vorderladern benötigt man Pulver, Zündhütchen, Kugeln etc.

Ich persönlich würde Variante A bevorzugen. Eine Bevorratung stellt kein Problem dar. Und mal so dahingesponnen.... mit 10000 Schuss Mun. kommt man schon ordentlich weit wenn man nicht davon ausgeht täglich in ein Feuergefecht verwickelt zu sein :bud:

Das impliziert natürlich an einem Ort zu bleiben. Wenn man Zigeuner- und Marodeurmäßig umherzieht dann sind grosse Mengen Mun. natürlich hinderlich. Davon rate ich aber sowieso ab, die Rumstreuner werden früher oder später soweiso von den sesshaft gebliebenen erschossen (die Waffen und Mun gebunkert haben), bzw.- das fahrende Volk massakriert sich gegenseitig.

Ich würde mich in einem STHF Szenario auch nicht so sicher fühlen wenn ich nur eine mittelalterliche Armbrust (1 Schuss, Nachladezeit 20 sec.) oder einen Vorderlader (1 Schuss, Nachladezeit mind. 30 sec.) hätte. Wenn dann eine Horde Marodeure dein Haus stürmt siehts natürlich übel aus.

Geschrieben

Das ist eben wenn Nichtwiederlader über selbstgeladene Munition spekulieren, Revolverpatronen von .32-.45 kann man problemlos mit Schwarzpulver laden, sofern man nur Bleigeschosse verwendet, da gibt es auch keine Schäden wenn mal ein Geschoß stecken bleibt weil irgend ein Hirni sein Pulver aus Sylvesterböllern gewonnen hat. Moderne Waffen halten einiges aus und werden mit dem Druck das Schwarzpulver erzeugt kann problemlos fertig, sollte natürlich jemand 120 Jahre alte Orginale verwenden sieht es anders aus.

Geschrieben

Timberwolf;

Korrekt- ich habe übrigens noch keine Patronen mit Sylvester Böllerpulver geladen.

Mit SP und Triple7 schon.

Um mit SP eine moderne, nitro beschossene Waffe, zu sprengen .....

Ich habe noch nie davon gehört gelesen oder gesehen das das schon mal passiert ist.

Ich bin über 50 und mit 18/19 hatte ich den ersten Vorderlader.

Ich kann nur sagen das es durchaus brauchbares SP in Böllern gibt,

natürlich ist das1. Hypotetisch und 2. : es geht um das Laden einer Waffe unter extremsten Bedingungen.

Laden mit dem was verfügbar ist oder unbewaffnet.sein...

Zündhütchen kann man ein paar tausend liegenhaben.

Selbst zu Blei gibt es viele Alternativen die z.b. aus der Flinte verschießbar sind.

Interessant ist wie unterschiedlich der Munitionsverbrauch eingeschätzt wird.

die Spannbreite scheint von Hollywood Feuerorgie bis zu ein-zwei Schuss reichen mir zu gehen-

Ich glaube eher das man mit sehr wenig Munition durchaus recht lange auskommen würde.

Geschrieben

Um mit SP eine moderne, nitro beschossene Waffe, zu sprengen .....

Ich habe noch nie davon gehört gelesen oder gesehen das das schon mal passiert ist.

Passiert schon, aber nicht mit SP. Es gibt immer mal wieder Spezialisten die den Unterschied zwischen Blitzknallsatz und SP nicht kennen und dann den falschen Boeller leergemacht haben - oder zumindestens ist mir ein Fall davon bekannt.

Ich kann nur sagen das es durchaus brauchbares SP in Böllern gibt,

natürlich ist das1. Hypotetisch und 2. : es geht um das Laden einer Waffe unter extremsten Bedingungen.

Laden mit dem was verfügbar ist oder unbewaffnet.sein...

Naja, in Chinaboellern ist Mehlpulver drin, zudem noch ziemlich minderwertiges. Das hat eine Abrrandgeschwindigkeit die schlecht vorherzubestimmen ist und mit Sicherheit nicht gerade fuer eine ausreichende Leistung sorgt. In einigen etwas hoeherwertigeren Boellern mag ein entsprechend gekoerntes Pulver vorhanden sein, aber dann bewegt man sich auch schon wieder im Grossfeuerwerksbereich und wer auf diese Mittel Zugriff hat, der findet sein SP auch ganz woanders.

Schliesslich und endlich kann man auch eine Waffe mit selbsthergestelltem SP betreiben. Das geht insbesondere mit einem Vorderlader und ist sozusagen das ultimative SHTF-Szenario. Mit einem Sack Duenger, etwas Schwefel und dem Wissen welches Holz sich fuer die Kohle eignet kann man fuer den "Hausgebrauch" (Jagd und den gelegentlichen Warnschuss) genug SP herstellen das man bis ins hohe Alter ausreichend hat. Natuerlich dauert es etwas, bis man das Mahlen, Koernen und Polieren beherrscht, aber ist alles noch mit Hausmitteln praktikabel und wenn man erst einmal den VL mit selbst hergestelltem SP abgefeuert hat ist das ein ganz anderes Gefuehl!

Geschrieben

Habe mal ´nen Bericht über eine Löwenjagd in Tansania gelesen, bei der die Einheimischen aufgrund des dortigen WaffG mit teilweise selbstgebauten Vorderladern (Bunduki) und selbstgemischten Pulvern losgezogen sind. Die Anführer der Jagdtruppe haben einige Leute wieder nach Hause geschickt, weil deren Konstruktionen selbst für einheimische Verhältnisse zu abenteuerlich waren. Da wurden von Rundkugeln über Bleikontakte von Autobatterien bis hin zu Kalaschnikow-Patronenhülsen alles zum Fliegen gebracht...

Geschrieben

Habe mal ´nen Bericht über eine Löwenjagd in Tansania gelesen, bei der die Einheimischen aufgrund des dortigen WaffG mit teilweise selbstgebauten Vorderladern (Bunduki) und selbstgemischten Pulvern losgezogen sind. Die Anführer der Jagdtruppe haben einige Leute wieder nach Hause geschickt, weil deren Konstruktionen selbst für einheimische Verhältnisse zu abenteuerlich waren. Da wurden von Rundkugeln über Bleikontakte von Autobatterien bis hin zu Kalaschnikow-Patronenhülsen alles zum Fliegen gebracht...

wie, du hast noch nie kugelschreiberminen aus nem luftgewehr verschossen? ;)

Geschrieben

Kugelschreiberminen nicht, aber wenn ich früher Spinnen und größere Fliegen in meinem Zimmer gejagt habe, nahm ich etwas Papier, Spuckekugel draus geformt, rein in den Knicker, anvisiert und Plop!

Auf vier meter Entfernung reichte das für eine ca. 50 Cent-Stück große Spinne vollkommen aus...

Geschrieben

Guude,

ah, the real SHTF Kugelschreiber :-)

Ich sehe das wie dunibluni (und das ist selten so), bleibe zu Hause und verbarrikadiere Dich ordentlich.

Wenn die Wasser und Ernährungsfrage geklärt ist und man nicht davon ausgeht, dass einen der Nachbar der auch noch da ist sicherlich umlegen will,

dann würde ich einen Revolver 357 4 Zoll für den täglichen Gebrauch mit mir rumtragen. (Was man mit 6 Schuss nicht hinkriegt schafft man auch nicht mit 15). Die Patronen sind nicht viel schwerer als 9mm, haben aber mehr Beindruckungswirkung.

Für die nächtliche Sicherheit hätte ich eine Pumpe mit Slugs neben dem Bett stehn und für richtig Ärger einen HA in 223 rem.

Von der 357 und der 223 jeweils 1000 Schuss sollten reichen, auch in dem Fall das man weg muss. Dann würde ich die Pumpe allerdings zurücklassen, Muni zu schwer.

Für die Jagd daheim ein KK, das sollte noch irgendwo aufzutreiben sein,

Und 5 Dosen passendes NC Pulver und Zubehör um notfalls auf der Dillon nachzutanken.

Aber wahrscheinlich bin ich unter den ersten die über die Wupper gehen, ich hab großes Talent beim verteilen von Ärger "Hier!!" zu rufen :-)

Ciao

Weissblau

Geschrieben

nymikel64,

Das sehe ich genauso, man wird doch als Einzelperson oder Familie nicht die Konfrontation mit einer schwerbewaffneten Horde suchen.

Revolver sind extrem universell, ein .357 Mag. kann außer .357 noch .38spc,.38LC, .38 short colt,.38 S&W long, .38S&W short, .380 Revolver, alle diese Patronen können wahlweise mit Nitro- oder SP geladen werden. Ein UHR in .357 Mag. kann diese Palette ebenfalls verschießen, zwar nicht immer als Repetiergewehr sondern manche nur als EL aber ein EL ist besser als keiner.

Bei Flinten sieht es ähnlich aus. Mit den entsprechenden Reduzierhülsen (die fast keinen Platz brauchen) kann man eine Menge verschiedener Munition verschießen. Diese kann meist mit den verschiedensten Pulvern und Geschossen geladen werden.

Geschrieben

Für die nächtliche Sicherheit hätte ich eine Pumpe mit Slugs neben dem Bett stehn und für richtig Ärger einen HA in 223 rem.

Ich würde im Haus und Grundstück weder die .223 noch Slugs (???!!!!!) benutzen. Wenn man schon ne Flinte hat, wäre Buckshot die wohl vernünftigere Wahl.

dann würde ich einen Revolver 357 4 Zoll für den täglichen Gebrauch mit mir rumtragen. (Was man mit 6 Schuss nicht hinkriegt schafft man auch nicht mit 15). Die Patronen sind nicht viel schwerer als 9mm, haben aber mehr Beindruckungswirkung.

Die Patronen nicht aber die Drehpistole mit 6 wiegt wahrscheinlich mehr als ne Glock mit 33 (Bin jetzt zu faul zum füllen und wiegen). Und wer es mit 6 nicht geschafft hat, hat noch 27 Versuche :D

Von der 357 und der 223 jeweils 1000 Schuss sollten reichen, auch in dem Fall das man weg muss. Dann würde ich die Pumpe allerdings zurücklassen, Muni zu schwer.

Aber die 2.000 anderen Murmeln wiegen nix? Bist Du jemals mit soviel Gewicht "draußen" gewesen?

Geschrieben

Revolver sind extrem universell, ein .357 Mag. kann außer .357 noch .38spc,.38LC, .38 short colt,.38 S&W long, .38S&W short, .380 Revolver, alle diese Patronen können wahlweise mit Nitro- oder SP geladen werden.

Wenn 9 x 19 knapp werden findest Du diese Exoten schon lange nicht mehr.

Wie schon früher hier im Fred geschrieben, SHTF Ausrüstung ist die, die ihr Zuhause habt. Nicht das erträumte Gerät, das (noch) im Nirvana schwebt.

Geschrieben

Das ist nicht der Punkt- der ist, das ich eine .38 Spezial /.357 mit fast jedem Pulver aus anderen Kurzwaffenkalibern

wiederladen kann- bzw es einfach viele verschiedene Kaliber gibt die man da provisorisch reinstopfen kann. vielleicht nicht optimal aber funktionierend.

Man kann das Pulver verwenden, die Geschosse-auch die von der 9x19 kannst Du verschießen usw...

Die .38 S&W passt übrigens meist NICHT in das Patronenlager einer .38 Special oder einer .357 Mag...

Die 9x19 ist lange nicht so flexibel, funktioniert damit gar nicht bzw. nur als als Einzellader.

Und ob die Exoten tatsächlich nicht mehr zu finden sind wenn die 9mm noch da ist würde ich eventuell in Frage stellen.

Erstens ist das genau das Kaliber das jeder hat und das also auch am meisten gesucht und verbraucht wird.

U.u. werden sogar zivile Waffenbesitzer die Waffe in einem Nato Kaliber haben enteignet und die Waffen einschl. Munition eingezogen

(wobei vermutlich in einem solchen Fall ALLE Waffenbesitzer enteignet würden...)

Meines Wissens nach war z.B. nach dem 2. Weltkrieg der private Waffenbesitz sogar zeitweise mit der Todesstrafe belegt.

Genau so gut kann man vielleicht - wenn tatsächlich 9mm oder .223 Munition rumliegen würde und nur aufgehoben werden muss davon ausgehen das die dazugehörige Waffe gleich danebenliegt...

Ich persönlich bin etwas paranoid und halte die Möglichkeit das der Staat selbst u.U. der auslösende Faktor für ein solches Szenario sein kann zwar für unwahrscheinlich aber nicht für unmöglich.

Seit Jahren oder besser Jahrzehnten wird scheibchenweise die Freiheit - und damit meine ich nicht nur die des legalen Waffenbesitz-sowie die Selbstverantwortlichkeit des Einzelnen zugunsten einer angeblichen Sicherheit beschnitten.und durch die (von uns mangels geeigneter Alternativen gewählte) Obrigkeit eingeschränkt.

Die Politik wird durch die Wirtschaft beherrscht und von Menschen die daraus Ihren Vorteil ziehen.

Die finanzielle Schere geht bekanntermaßen zu Gunsten Weniger immer weiter auseinander und es ist vermutlich im Interesse dieser Minderheit das der großen Masse im Falle einer -wie auch immer gearteten- Krise keine Mittel zur Verfügung stehen um wehrhaft zu sein.

Nicht jetzt, nicht hier- aber vielleicht woanders und erst in 50 Jahren.

Ich glaube Benjamin Franklin hat gesagt: Wer die Freiheit zugunsten einer (vermeintlichen) Sicherheit aufgibt wird am Ende beides verlieren.

Sagte ich schon das ich etwas paranoid bin? :grin:

Die Ausssage das jede verfügbare Waffe die SHTF Waffe ist ist natürlich vollkommen logisch.

Jeder einschüssige Perkussionsderringer ist besser als keine Schusswaffe.

Höchstwahrscheinlich ist es vollkommen egal ob Du eine 9x19 /.38er hast ,eine 7,65 oder einen Perkussionsrevolver- Hauptsache das Ding ist im richtigen Moment verfügbar, funktioniert irgendwie und wird konsequent eingesetzt.

Geschrieben

Also, zum Thema SHTF-Szenario möchte ich auch noch mal was beitragen. Ich persönlich als Jäger und Flintenfetischist schwöre ja auf meinen 12er Doppellauf. Aber: Wenn es speziell um SHTF geht, würde ich mich doch eher in Richtung VL, Armbrust, Bogen, Zwille und ähnliche Dinge orientieren. Was glaubt ihr denn wohl, wie lange ihr im Falle des Falles eure registrierten Wummen noch im Schrank habt? Oder glaubt hier irgendjemand ernsthaft, das zentrale Waffenregister wurde zum Schutz vor Amokläufen geschaffen? sobald hier irgendwas im Busche ist, was größere Ausmaße anzunehmen droht, sind wir sämtliche registrierten Waffen los. Egal ob 9mm Para, .357, 12/70 oder was auch immer. Alles was wir als Jäger/Sportschützen an registrierungspflichtigen Waffen im Schrank haben, wird eingezogen. Da brauchen wir uns gar keine Illusionen zu machen. Es sei denn, sämtliche Strukturen brechen so schnell zusammen dass da weder Zeit noch Personal für übrig ist. Oder keiner mehr da der es anordnet, aber damit ist eher weniger zu rechnen.

Wenn in Europa und namentlich in D. etwas funktioniert, dann ist es Kontrolle der Bürger. Also schafft euch erwerbsscheinfreie SHTF-Waffen an. Wie eben VL, Armbrust, Bogen.... Von Schwarzmarktwaffen rate ich komplett ab, da verstehen sämtliche Behörden null Spaß, weder heute noch im SHTF-Fall. SP kann man selber herstellen, wenn es drauf ankommt. Auf alles, was in meiner WBK steht, verlasse ich mich nicht. Denn das bin ich im Fall des Falles mit allergrößter Wahrscheinlichkeit los. Da wird unser Kasperleverein schon für sorgen.

Geschrieben

Die .38 S&W passt schon in die .357er Trommel, ich kann Dir gerne ein paar schicken, dann kannst Du es selbst probieren, ansonsten genau richtig, es ging darum das man die .357 mit allem möglichen laden kann und mit Einstecklauf kann man auch noch KK verschießen.

Terrier74, einen VL hat doch hoffentlich sowieso jeder.

Geschrieben

Also, zum Thema SHTF-Szenario möchte ich auch noch mal was beitragen. Ich persönlich als Jäger und Flintenfetischist schwöre ja auf meinen 12er Doppellauf. Aber: Wenn es speziell um SHTF geht, würde ich mich doch eher in Richtung VL, Armbrust, Bogen, Zwille und ähnliche Dinge orientieren. Was glaubt ihr denn wohl, wie lange ihr im Falle des Falles eure registrierten Wummen noch im Schrank habt? Oder glaubt hier irgendjemand ernsthaft, das zentrale Waffenregister wurde zum Schutz vor Amokläufen geschaffen? sobald hier irgendwas im Busche ist, was größere Ausmaße anzunehmen droht, sind wir sämtliche registrierten Waffen los. Egal ob 9mm Para, .357, 12/70 oder was auch immer. Alles was wir als Jäger/Sportschützen an registrierungspflichtigen Waffen im Schrank haben, wird eingezogen. Da brauchen wir uns gar keine Illusionen zu machen. Es sei denn, sämtliche Strukturen brechen so schnell zusammen dass da weder Zeit noch Personal für übrig ist. Oder keiner mehr da der es anordnet, aber damit ist eher weniger zu rechnen.

Wenn in Europa und namentlich in D. etwas funktioniert, dann ist es Kontrolle der Bürger. Also schafft euch erwerbsscheinfreie SHTF-Waffen an. Wie eben VL, Armbrust, Bogen.... Von Schwarzmarktwaffen rate ich komplett ab, da verstehen sämtliche Behörden null Spaß, weder heute noch im SHTF-Fall. SP kann man selber herstellen, wenn es drauf ankommt. Auf alles, was in meiner WBK steht, verlasse ich mich nicht. Denn das bin ich im Fall des Falles mit allergrößter Wahrscheinlichkeit los. Da wird unser Kasperleverein schon für sorgen.

Und was wenn das was auf deiner WBK steht nicht mehr zumindest vollständig da ist? Kann dir ja jemand geklaut haben. Wenn es da noch Zeit gibt das alles einzusammeln würde mich das stark wundern. Zumal das NWR nun auch nicht ohne Fehler ist :dirol:

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