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IGNORED

Welchen Messerschärfer ?


Michael_He

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Die T8 ist zum Stechbeitel und Äxte  usw schärfen Spitze. Für Messer nur bei niedrigen Ansprüchen finde ich. Klinge kann nichtmal zentrisch gespannt werden, es sei denn das Messer hat zufälig die richtige Klingenstärke. Zudem abartig überteuert. Maschine für hunderte Euros und dann als Wellenlager zwei Kunststoff Gleitlagerbuchsen für unter zwei Euro 🤪

Nachbauten von Scheppach und so gehen genauso und auch das Tormek Zubehör kann man teilweise verwenden. Ich nehm die nur noch her um nen Grundschliff anzubringen oder abgerockte Billigdinger in einen halbwegs brauchbaren Zustand zu versetzen. Hochwertige teure Messer eher nicht.

Wer das viele Geld ausgeben will sollte das mal selber vorher testen können. Auch damit schleift es sich nicht allein und man braucht Erfahrung.

 

Die Tormek T-2 scheint für Messer besser geeignet zu sein, kenne ich aber nicht persönlich

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Ich hab nen Nassschleifer von Lutz, habe ich geschenkt bekommen von nem Fleischer dem ch die Messer für 2 Gläser Leberwurst schleife, er kommt nur alle 6 Monate mit 5 Messern.

 

Ordinäres gelbes Plastik, die 250mm Scheibe mit 30mm Stärke und geschätzt 1000er Körnung bring ich im Leben nicht um, Motor zieht voll durch, abnehmbarer Wassertank, Messerwinkel muss aber frei geführt werden, ist aber kein Problem, dannach der gelbe belgische Brocken vom Opa, ist noch nen Monster mit 150x100mm, schleifen mit Bedacht dass er überall gleichmässig verschleisst und keine Dellen entstehen, pro Messer 5 Minuten in der Kombi wenns nicht total verhunzt ist und nur normal verschlissen.

 

Für richtig grobes nehme ich das Teil mit auf Arbeit, da hab ich ne Flex umgebaut, oder besser nen Ständer gebaut, da ist die kopfüber eingespannt mit Scheibe nach oben, ne stumpfe Pferd Lamellscheibe drauf ,da hol ich den Grobwinkel erstmal raus, der Rest wie gehabt.

 

 

Bearbeitet von lastunas
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Die Tormek ist super und mit dem Einspannen von Messerklingen geht das auch fast immer. Lediglich besondere Klingenformen oder überlange Klingen muss man tricksen. Aber mit der Tormek muss man üben. Ich habe da auch schon ein Messer ruiniert. Wie so oft produziert Eile oder "mal eben schnell" auch schnell Schrott.

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Hallo,
Ich benutze für meine Messer immer einen relativ preiswerten von Werta, der hat damals so ca. 20€ und leistet immer noch gute Dienste.
Ich habe gesehen es gibt mittlerweile sogar elektrische Messerschärfer.

Ich verlinkt dir mal ein Artikel, der mir relativ gut geholfen hat.

https://www.messerbook.de/messerschaerfer-test/

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vor 5 Stunden schrieb Floppyk:

Die Tormek ist super und mit dem Einspannen von Messerklingen geht das auch fast immer. Lediglich besondere Klingenformen oder überlange Klingen muss man tricksen....

Kann ich voll unterschreiben. Habe zwar nur die T4, aber bis jetzt alles was zu schleifen war, auf Rasierschärfe gebracht. Allerdings habe ich die feine Schleifscheibe nachgekauft und nutzte diese für die Feinarbeit und zum Nachschleifen der Küchenmesser alle paar Wochen.

In der Originalverpackung war auch ein kleines Päckchen Pflaster beigelegt, ca. 2 Stunden nach dem ersten Auspacken wußte ich, warum 👀.

 

mfg

Harry

 

 

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Am 5.1.2018 um 11:32 schrieb EkelAlfred:

Das ist der Axt-Schärfer von Fiskars. 

 

An Messer war da nur gedacht ...

 

Am 5.1.2018 um 11:32 schrieb EkelAlfred:

Das ist der Axt-Schärfer von Fiskars. 

 

An Messer war da nur gedacht ...

---obwohl der Tipp schon älter: Trotzdem Danke dafür. Ich hab mir das Dingen gekauft und erfüllt seinen Zweck: Von den  dünnen Messerklingen des Schweizer Victorinox bis zum kräftigen Integral Küchenmesser und dem Opinel. Bei Bedarf kaufe ich neue Messer. Bis jetzt schneiden alle mit dem billigen Schleifer durchgezogenen Klingen scharf und durchtrennen locker ohne zu reißen ein Papierblatt. Das ist für mich immer der Funktions-Endtest. Mehr brauche und verlange ich nicht.

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  • 2 Monate später...

Mir scheint, dass hier viele Doktoren der Messerschleifwissenschaft zugange sind. Ich besitze seit vielen Jahrzehnten einen Wetzstahl von Dick der bestens funktioniert. Mehr braucht man nicht, die vielen teuren Schleifsets z. T. natürlich aus USA, woher sonst, betrachte ich als reine Geschäftemacherei ohne viel Sinn und Zweck, um ans Geld der Fans zu kommen. Profis wie Metzger oder Köche verwenden ja auch keine besonderen Schleifapparaturen

Bearbeitet von Rottenburger1801
kleine Erläuterung
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Metzger- oder Küchenmesser schneiden mit dem durch das Schleifband entstandenen Grat, der mit Wetzstahl wieder in eine Richtung gebracht wird. In diesem Fall schneidet mehr der recht  schartige Grat.

 

Ein hochwertiges Messer hat diesen Grat nicht, der wird bewusst durch passenden Schliff vermieden und weg poliert. Eine richtig scharfe Klinge schneidet tatsächlich mit der Schneidfase.

 

Seht euch beides unter dem Mikroskop an, dann sehr ihr worun der Unterschied besteht.

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Ein Abziehstahl / Wetzstahl trägt bei halbwegs hochwertigen Klingen kein Material ab. Er dient nur dazu, den noch vorhandenen Grat (bzw. die Schneidfase) wieder aufzurichten, damit das Messer wieder schneidet. Sobald der Grat (bzw. die Schneidfase) beschädigt (Micro-Ausbrüche) oder verrundet ist, hilft der Abziehstahl nicht mehr weiter. Eine Ausnahme von dieser 'Regel' gibt es, nämlich industrielle Ausbeinmesser, wie sie in Schlachtbetrieben verwendet werden. Der Stahl dieser Messer ist bewusst so weich gewählt, dass mit dem Abziehstahl tatsächlich geschliffen und damit nachgeschärft werden kann. Allerdings sind diese Messer auch in kürzester Zeit stumpf, weshalb sie ständig abgezogen werden, wenn auch nur für einen kurzen Moment Leerlauf herrscht. Entsprechend ist der Verschleiß bei solchen Messern.

 

Wenn bei einem normalen Messer der Stahl (oder das Abziehleder) nicht mehr ausreicht, muss Material abgetragen werden um eine neue Schneidfase zu erzeugen. Und genau DA kommen dann eben alle möglichen Schleifgeräte zum Einsatz, die dafür vorgesehen sind. Angefangen beim ordinären Bankstein über alle möglichen Schleifsysteme bis hin zu Schrott wie den weit verbreiteten Hartmetallkratzern.

Bearbeitet von Sharps
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Am 28.11.2020 um 16:15 schrieb Rottenburger1801:

Ich besitze seit vielen Jahrzehnten einen Wetzstahl von Dick der bestens funktioniert.....  Profis wie Metzger oder Köche verwenden ja auch keine besonderen Schleifapparaturen

Ich habe seit ca. 10 Jahren einen großen "Saphirzug" von Dick, mal für ca. 30 Öre im neuwertigen Zustand bei ebay geschossen.

Für die nicht unbedingt hochwertigen Messer in unserer Küche (Metzgermesser und die guten alten "Kneipchen" von Herder) tut's der noch ein paar Generationen. 

 

PS: Gerade beim egon drüber gestolpert Holzstar Nass Trockenschleifer für Messer - eGun , wenns jemand brauchen kann.

 

Bearbeitet von JuergenG
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Im Grunde alles, was mit üblicherweise V-förmig angeordneten Hartmetalleinsätzen funktioniert. Hier mal nur ein Beispiel stellvertretend für hunderte vergleichbare Produkte. Es gibt auch ähnliche Schärfer mit Keramikeinsätzen. Die sind zwar prinzipiell besser, aber zum Nachschärfen ist der Materialabtrag bei Keramik zu gering. Keramik nimmt man zum Verfeinern der Schneidfase, nachdem man sie mit einem gröberen Stein neu erstellt hat oder zum Erhalten der Schärfe.

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Die Karbid-Dinger sind brutal zur Schneide, sollte man nicht nehmen. Es gibt zig Varianten an Messerschärfern, von günstig bis sauteuer. Aber die Art und Weise des Schärfers muss einem auch selbst liegen. Und wie viel Zeit man beim Schärfen verbringen will sowie welche Messer es sein sollen. Ich würde mir mal in einem Shop diverse Systeme ansehen und welche interessant für Dich sind. Danach mal auf YT suchen, meistens gibt es Reviews davon und man bekommt mal einen Eindruck, wie man damit arbeitet. Das kann schon das ein oder andere System ausschließen, dennoch hilft am besten, wenn man es selbst ausprobieren kann. Ich habe schon einige durch, mit Vor-und Nachteilen, bin selbst jedoch noch nicht am Ende meiner Suche.

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Doch, der Winkel ist durchgehend gleich. Wenn du zu der Fraktion gehörst, die der Meinung ist, dass sich der Winkel zur Spitze hin verändert, schau mal da rein:

 

Bei den meißten industriell geschliffenen Messern wird nach dem Prinzip geschliffen (natürlich maschinell) und die Fase wird zur Spitze hin etwas breiter. Und auch viele Messermacher verwenden Schleifhilfen, die zum gleichen Ergebnis führen.

 

Das Russenteil ist schon etwas feines. Hätte ich Geld im Überfluss, würde ich mir eines davon zulegen, und noch eine Tormek T8 oben drauf. Nett ist auch, dass es für das Russenteil einen Aufsatz zum Schleifen von balligen Klingen gibt. Das habe ich noch bei keinem anderen geführten System gesehen.

Bearbeitet von Sharps
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Was haltet ihr eigentlich von den Horl Rollschleifern?

 

Die haben eine sehr gut reproduzierbare Winkeleinstellung, und sind nicht gleich exorbitant teuer.

 

Wetzstahl und feine japanische Steine (eigentlich für ein Rasiermesser, da hätte ich aber nie die Muse für) sind vorhanden für Feinheiten und Grat.

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vor 3 Stunden schrieb Asgard:

Ich spare gerade auf die hier: Volf48

Haben möchte ich eine TW90 von TW Machine Works. Leider kann ich mir das Ding nicht leisten.

Bandschleifer für den Hausgebrauch finde ich dann doch etwas overkill. Wenn man allerdings die Messer nicht nur schärfen will, sondern auch bearbeiten, ist so ein Teil natürlich optimal. Allerdings muss man höllisch aufpassen, dass man die Wärmebehandlung des Stahls damit nicht versaut und auch der Materialabtrag ist extrem schnell. Man hat damit schnell ein Messer ruiniert. Das ist auch einer der Gründe, warum ich von Mini-Bandschleifern wie dem Ken Onion nicht viel halte.

 

vor 2 Stunden schrieb Fyodor:

Was haltet ihr eigentlich von den Horl Rollschleifern?

 

Die haben eine sehr gut reproduzierbare Winkeleinstellung, und sind nicht gleich exorbitant teuer.

 

Wetzstahl und feine japanische Steine (eigentlich für ein Rasiermesser, da hätte ich aber nie die Muse für) sind vorhanden für Feinheiten und Grat.

Dieser Rollschleifer ist völlig überteuerter und mit gutem Marketing überhypter Käse. Sobald die Klinge höher wird (z. B. bei Hackmessern oder japanischen Beilen),
ist die Rolle zu klein. Einen gleichmäßigen Andruck bekommst du damit auch kaum hin. Es gibt bessere geführte Systeme, es muss ja nicht gleich das Russenteil sein.

 

Mit deinen japanischen Wassersteinen hättest du natürlich das optimale System für hochwertige Messer. Wesentlich schneller und pflegeleichter (aber auch etwas weniger schön vom Ergebnis) sind gute Diamantschärfer (Eze-Lap oder Atoma sind empfehlenswert,
DMT hat leider seit längerem Qualitätsprobleme). Aber natürlich ist man dann wieder beim Freihandschärfen.

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Naja, ich versuche mich erst mal an ein paar Holzgriffen für meine Puukko Rohlinge (von Lauri Metall). Da tut es der einfache Bandschleifer aus dem Baumarkt. Außerdem liegt seit einem halben Jahr alles zum Basteln meiner eigenen Kydex Scheiden herum, das kommt dann als nächstes an die Reihe. Metallbearbeitung überlasse ich lieber den Profis ... mal abgesehen vom Polieren meiner Gusspfannensammlung. :)

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