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IGNORED

Erstes biometrisches Schloss für Tresore kurz vor Zulassung


Floppyk

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Was mir noch nicht klar ist:

Wenn ich eine biometrische Schließvorrichtung irgendwo installiert habe, dann muss ja irgend jemand die Fingerabdrücke darin abspeichern, die als berechtigt gelten. Das bedeutet, dass derjenige mit dem Master-Key, oder sowas im übertragenen Sinne die Schlüssel nach belieben anfertigen kann.

Das soll sicher sein?

Das "Sicher" wird nur von unwissenden, aber entscheidungs"befähigten" Oberen nachgeplappert, die selber nicht in der Lage sind, ein abgestürtztes Betriebssystem zu reparieren.

"Loriot" hat dies mal "Jodeldiplom" genannt, wenn auch in einem anderen Zusammenhang, aber verbal treffend.

MfG!

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Hallo

Wäre es nicht eine Möglichkeit einen kleinen Schlüsseltresor zu haben, mit einer hohen Sicherheitsklasse. Dieses Behältniss biometrisch gesichert und darin dann die Schlüssel für die restlichen normalen Tresore ?

Bis bald

Marcus

:rolleyes: Natürlich wäre dies eine praktikable und kostengünstige Lösung die seit Jahren von vielen Legal-Waffenbesitzern (mit Zahlenschloß) angewendet wird....

Allerdings liegt das Interesse nicht an einer Kostengünstigen Lösung..... auch geht's nicht um einen wirklichen Sicherheitsgewinn, der ist nähmlich mit Fingerabrücken kaum möglich...

Hier geht's ganz klar um die Gängelung mittels völlig Sinn und Nutzlosen finaziellen Belastungen... und dies wird von unseren sogenannten diversen Interessenvertretern aus Eigeninteresse auch noch gefördert!

Gruß

Hunter

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Es geht darum, Waffen in Privathand aus unserer Gesellschaft zu verbannen. Dabei kombiniert man geschickt mehrere Ansätze:

1. Durch drastisch erhöhte Lagerungsvorschriften (Biometrie, Armatix) werden etliche Schützen ökonomisch bedingt ihr Hobby/ihre Waffen aufgeben müssen. Runde 1000 EURO für Biometrie + Einbau ist für viele, die ohnehin nur 1-2 Waffen haben, unverhältnismäßig. Leider ist dieser Ansatz sehr erfolgversprechend , da im Moment auch die Wirtschaftskrise bei vielen zuschlägt.

2. erhöhte Einstiegshürden ( GK schiessen erst ab 18, erste WBK erst nach 3 Jahren Training usw.)

3. Begrenzung der Gesamtwaffenzahl für diejenigen, die Nr.1 und Nr.2 erfolgreich geschafft haben: Selbst die Union will Sportschützen künftig nur noch 3 Schusswaffen zugestehen.

4. Altbesitz wird man versuchen über Waffenverbote weiter einzuengen: Keine KW für Jäger mehr = kein Bedürfnis = Waffen weg; weitere "verbotene Waffen" nach Muster des erfolgreichen Pilotptjektes PSM-Verbot und Kurzpumpen-Verbot usw.

Wenn dann die Legalwaffenbesitzerzahl von derzeit 3,6 Mio. auf einige 100.000 abgefallen ist (das geht mit der Kombination o.g. Maßnahmen schneller als viele denken!), kommt das Totalverbot.

Grüße

Schwarzwälder

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Ich gebe Schwarzwälder im Prinzip auch recht.

Allerdings sollte man doch Fakten und Gerüchte unterscheiden. Und die Sache mit "selbst die CDU will Sportschützen künftig nur noch drei Waffen zugestehen" fällt für mich klar in die letztere Kategorie.

Gruß,

karlyman

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Gut daß ich noch nicht gefrühstückt habe, mir is schon wieder zum Brechen...

Hmm, ob dann bei den verdachtsunabhängigen Kontrollen zwangsweise die ganze Familie antreten muss damit überprüft werden kann ob sich vielleicht durch einen Finger oder Zeh von Frau/Mann und Kindern die Schränke öffnen lassen weil sie mit eingespeichert wurden ? (War mir jetzt nicht so sicher ob grün oder nicht...)

edit: Irgendwie kommt mir das bekannt vor daß eine Firma zufällig rechtzeitig auf eine Gesetzesverschärfung im Waffenrecht "optimal vorbereitet ist".....

Hallo,

wieso noch wundern?

Bei "unseren" gewählten "Volksvertretern" dürfte dieses sicherlich nicht angebracht sein!

In anbetracht dessen das diese neben ihrem Mandat auch andere Posten in Aufsichtsräten usw. in der Wirtschaft ausüben dürfte hier doch Tür und Tor für gewisse Firmen geöffnet sein um ihre Produkte per Saktionen an den Kunden zu bringen!

Früher hatten wir über Italien und der Koruption ihre Politiker gelacht, nun ist es uns langsam vergangen!

Gruß UMC

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@MarcusGoebel:

Genau darin besteht die Idee der GdP. Nachzulesen in der Zeitschrift "Deutsche Polizei" (5 - 2009) auf Seite 3. Als Begründung wird angeführt, dass eine Änderung des Waffengesetzes dann NICHT erforderlich wäre!

Was Politiker daraus machen, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Schwarzwildjäger hat leider Recht. Unseren Volksvertretern geht es um eine "absolute" Lösung. Wenn die nicht offen durchsetzbar ist, dann eben durch die Hintertür. Beim Geld kann man uns alle packen. Wenn es zu teuer wird, werden viele von uns aufgeben müssen.

Ziel erreicht - ganz einfach.

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Menno, ihr müßt das alles gutheißen und loben.

Sonst kommen diese Helden noch auf die Idee, dass Schützen sich einen Chip unter die Haut transplantieren müssen, mit dem sie den Waffenschrank öffnen können.

Ihr kennt ja Keyless-Go bei Luxusautos. So`n Schlüssel ist schnell "eingeschoben".

:gaga::huh:

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Die Idee von Hunter ist so verkehrt nicht.

Genau das könnte eine mögliche Lösung sein.

Aber bevor wir so etwas tun, sollten wir doch erst mal wissen, was genau im Gesetz drinsteht.

Ist doch noch nicht 100 % mit den Schlössern an den Schränken oder ?

Eins wäre der GAU.

Diese Schlösser werden Pflicht (was in meinen Augen eine eindeutige Herabsetzung der Sicherheit darstellt).

Es kommt vermehrt zu Diebstählen, bei denen keinerlei Schaden an den Schränken auftaucht.

Die Besitzer stehen selbstverständlich unter dringendem Verdacht, mit allen Konsequenzen.

Irgendwann merken unsere Politiker dass sie Mist gebaut haben, wegen der vielen Diebstähle, und die Schlösser kommen wieder weg.

Wer zahlt dann den ganzen Mist ?

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Eins wäre der GAU.

Diese Schlösser werden Pflicht (was in meinen Augen eine eindeutige Herabsetzung der Sicherheit darstellt).

Es kommt vermehrt zu Diebstählen, bei denen keinerlei Schaden an den Schränken auftaucht.

Die Besitzer stehen selbstverständlich unter dringendem Verdacht, mit allen Konsequenzen.

Irgendwann merken unsere Politiker dass sie Mist gebaut haben, wegen der vielen Diebstähle, und die Schlösser kommen wieder weg.

Wer zahlt dann den ganzen Mist ?

Bis auf das von mir fett Hervorgehobene gar nicht so unwahrscheinlich. Der weitere Werdegang wäre aber wohl eher in Richtung privates Waffenbesitzverbot, weil da werden so viele von geklaut, das ist zu gefährlich...

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Ihr kennt ja Keyless-Go bei Luxusautos.

:rolleyes: na ja, so besonders Luxus ist Keyless-Go nicht.....aber Sau-Bequem, ich möchte es zumindest nicht mehr missen!

Hoffentlich bringt das die Erfinder von Armadings jetzt auf keine dummen Gedanken :lol: allerdings müsste das System aus dem Auto etwas verfeinert werden.... 1,5-2 Meter Abstand zum Schrank sind als Erkennung des Benutzers nicht Akzeptabel... und alle 8-9 Monate den Arm aufschneiden zwecks Bateriewechsel ist auch nicht der Hit!

Gruß

Hunter

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Nochmal, bei der Biometrie geht es nicht um eine Steigerung der Sicherheit.

Siehe hierzu nur die Aussagen der Versicherungswirtschaft.

Sondern um eine Erhöhung des Aufwandes, legaler Waffenbesitzer zu werden und zu bleiben.

Eine klassische Vergrämungs-Strategie.

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...

Wenn dann die Legalwaffenbesitzerzahl von derzeit 3,6 Mio. auf einige 100.000 abgefallen ist (das geht mit der Kombination o.g. Maßnahmen schneller als viele denken!), kommt das Totalverbot.

Grüße

Schwarzwälder

Und das Absatzplus der Baumärkte für Abflußrohre ...

Die Zahl der Waffenbesitzer wird hierzulande niemals unter die Drei-Millionen-Grenze zurückgehen, da bin ich mir sicher.

mfg

Ralf

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Dann soll sich aber keiner wundern, wenn ich meine deutsche Rente an meinem neuen Wohnsitz im Ausland ausgebe und auch dort meine Steuern bezahle.

Rente ?

Das wird noch vor dem endgültigen Aus für Waffenbesitz abgeschafft.

Da gibt es dann eine Anscheinsrente in Form von Gutscheinen für die Suppenküche

und Bezugsscheinen für die Kleiderrkammer .................

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Jetzt muss ich mal saudoof frage.

Vor einiger Zeit hatten wir doch mal das Thema Waffenschränke andübeln gehabt.

Irgendeiner hatte doch hier erwähnt, dass ein Waffenschrank seine Klassifizierung verliert, wenn daran rumgebaut wird, z.B. löcher durch die Seitenwand gebort werden, oder so.

Wie ist das dann bei dem Nachrüsten von biometrischen Schlössern, wenn man einen Doppelbartschloo hat?

Bei einem elektronischen Zahlenschloss, könnte ich mir die Umrüstung als einfachen Austausch der elektronischen Gehäuse vorstellen, aber bei einem klasschen Schlüsselschloss müsste an der Tür wohl rumgebort und gefräst werden, keine Ahnung, was da gemacht werden müsste.

Da würden doch die Schränke ihre Klassifizierung verlieren, oder?

Da muss ich ganz ehrlich sagen würde ich mir tausendmal lieber einen mittleren Gun Vault mit biometrieschen Schloss in den bisherigen "B" schrank legen.

safe.jpg

Da könnte ich den eigentlichen Tresorschlüssel auch meiner Frau zugänglich machen, ohne dass sie an die Waffe könnte und müsste nicht sündhaft viel Geld in die Hand nehmen.

Hat sich aber jtzt erstmal das Thema Armatix erledigt? Irgendwie hört man im Moment nur noch biometrie an den Waffesnchränken.

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Jetzt muss ich mal saudoof frage.

Vor einiger Zeit hatten wir doch mal das Thema Waffenschränke andübeln gehabt.

Irgendeiner hatte doch hier erwähnt, dass ein Waffenschrank seine Klassifizierung verliert, wenn daran rumgebaut wird, z.B. löcher durch die Seitenwand gebort werden, oder so.

Wie ist das dann bei dem Nachrüsten von biometrischen Schlössern, wenn man einen Doppelbartschloo hat?

Bei einem elektronischen Zahlenschloss, könnte ich mir die Umrüstung als einfachen Austausch der elektronischen Gehäuse vorstellen, aber bei einem klasschen Schlüsselschloss müsste an der Tür wohl rumgebort und gefräst werden, keine Ahnung, was da gemacht werden müsste.

Ganz einfach: Auf das vorhandene Schloss wird ein "Aufsatz" geklebt/verschraubt. Dieser gibt das Schlüsselloch nur mit Print frei, dann kannste den ollen Schlüssel aus dem Jackenfutter befreien und öffnen.

Die Anbringung des Printkasten muss natürlich gem. EU-DIN yxb von einem speziellen, zertifizierten Anbieter übernommen und dann vom TÜV abgenommen werden. Kosten alles in allem ca. 1200,- für jeden Tresor.

Ziel erreicht.

P.S. natürlich muss alle 3 Jahre die Anbringung durch den TÜV geprüft werden- schließlich kann sich immer was lösen!

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Nochmal, bei der Biometrie geht es nicht um eine Steigerung der Sicherheit.

Siehe hierzu nur die Aussagen der Versicherungswirtschaft.

Sondern um eine Erhöhung des Aufwandes, legaler Waffenbesitzer zu werden und zu bleiben.

Eine klassische Vergrämungs-Strategie.

Wenn nach der letzten Waffengesetznovelle bereits die Aufbewahrungsvorschriften dahingehend verschärft wurden, dass mit erheblichen finanziellen Aufwand die Anschaffung von Tresoren und Waffenschränken von Waffenbessitzern verbunden war, verstößt es nach m.Meinung gegen den Grundsatz von Treu und Glauben, wenn gerade diese mit erheblichen finanziellen Aufwand angeschafften Tresore und Schränke durch die Einführung von neuen Sicherungssystemen faktisch "wertlos" werden.

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