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Hallo Gunny Highway, doppelt sorry. Aber irgendein WO-ler war es, der die 293 Ringe abgeliefert hatte. Muss mal suchen...
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Ganz ohne rechnen: Die Geco Hexagon schafft 22 mm Streukreis auf 50m. Auch die Geco 115 gr Hohlspitz läuft aus der HERA m.E. hervorragend. Gunny Highway hat letztes Jahr in der Zeitserie 293 Ringe erzielt. Das ist schon ziemlich genial. Man schießt die Disziplinen nämlich liegend frei OHNE Riemen. Ansonsten: Die HERA ist erfreulich zuverlässig, das stimmt. Eigentlich stören mich nur 2 Dinge: 1. Es gibt keine Bedienungsanleitung für die 9mm Version (es liegt nur das Poster für -.223 Versionen bei) 2. Die Mündung war auf den Prototypen (mit denen bei Youtube IPSC-Filmchen gemacht wurden) noch schön hinterdreht. Warwohl beim Serienprodukt dem Rotstift zum Opfer gefallen. Schade. Grüße Schwarzwälder
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Verwahren von deutschen Waffen in Frankreich
Schwarzwälder antwortete auf Kai's Thema in Waffenrecht
Also erstmal: Eine deutsche WBK muss nicht eingezogen werden, wenn Du für dieselbe Waffe eine nationale Besitzerlaubnis/WBK in einem anderen EU/EWR-Land hast. Was es nur nicht geben wird, sind 2 Europ. Feuerwaffenpässe von 2 EU-Ländern für ein und dieselbe Waffe. In meinem Fall hatte ich eine deutsche WBK und mehrere norweg. WBKs (dort sind es immer 1 Scheckkarten pro Waffe) für dieselben Waffen. Die Ausfuhr bei der BAFA enthält die Option "2 Jahre wiederholte Ein- und Ausfuhr" - damit darf man die Waffe dann regelmäßig ein- und ausführen. Ein Zwang zur Abgabe der dt. WBK ergab sich auch daraus natürlich nicht (habe die Waffen ja immer wieder auch noch in D für Wettkampf und Training genutzt). Ansonsten würde ich den deutschen Wohnsitz behalten, die Mitgliedschaft im dt. Verein beibehalten und halt versuchen, die 12-18 Termine/Jahr in den Ferien zu arrangieren und schon dürfte so ziemlich alles im grünen Bereich liegen. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Es kommt auf den Bezugspunkt an, ob sinkend oder steigend. Legt man die Bezugspunkte auf den Zeitpunkt der jeweiligen nationalen WaffG-Änderung, so überzeugt da nichts. Dann kommt es auf die Kriminalität mit Schusswaffen speziell an, z.B. wieviele Morde erfolgten durch Schusswaffen. Dann wird es gleichfalls nicht überzeugend, dass da irgendein WaffG relevant "gegriffen" hätte. Ein bisschen Statistiktricks dürften auch noch mitspielen (Mord/Totschlag - Definitionsverschiebungen usw.). Last not least kann es schon sein, dass übergeordnet bestimmte Überwachungsmassnahmen greifen: Kameras überall, Freiheitseingriffe wie mehr Durchsuchungen etc. - das klingt zwar schön, aber die strukturelle Anlage totalitärer Kontrollinstrumente schafft längerfristig ganz andere Gefahren bis hin zu ... -
Nach Amoklauf in München: Verschärfung des Waffenrechts wird geprüft
Schwarzwälder antwortete auf J.A.K's Thema in Waffenlobby
Von Deinen sehr eindimensionalen Ratschlägen bin ich auch immer wieder sehr beeindruckt. Ansonsten als CDU-/Merkel-/Maiziere-Versteher hätte ich jetzt eine Frage an Dich: Hier steht (HEUTE-Nachrichten) http://www.heute.de/nach-amoklauf-muenchen-setzt-politische-debatte-ueber-konsequenzen-ein-44525608.html: Man weiß also, dass es sich bei der Waffe um eine illegale Waffe handelt. Ein Sportschütze oder Jäger feilt nicht die Seriennummer aus seiner legal eingetragenen Waffe raus. WO er sich die illegale Waffe besorgt hat, ob z.B. aus dem Rockermillieu oder doch aus terroristischen Kreisen, spielt für neue Verbotsvorschläge im WaffG, die sich auf legale Waffen beziehen, keine Rolle, oder? Wieso wird also wieder reflexhaft nach neuen Verboten für Legalwaffenbesitzer geschrien, wenn es sich um Illegalwaffenbesitzer handelt? Wieso kommen diese neuerlichen Rufe nach weiteren Verboten just aus Deiner Meinung nach uns wohlgesonnenen konservativen Regierungskreisen? Geht man so mit seinem Wählerpotential von 4-5 Mio. (LWB+Angehörige) um?? Diese Verbotsreflexe sind politisch höchst unklug, ab Du kannst uns das sicher gleich gut erklären... -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Nur mal so: "Rot-Rot-Grün" ist in allen bundesweiten Umfragen der letzten Monate nie auch nur annähernd an 50% herangekommen. Meist liegen die bei knapp über 40%. Schwarz-Rot hingegen lag in letzter Zeit gerade bei INSA (FORSA ist eh Meinungsmache ) öfter mal unter 50%. Wenn die Einladungspolitik von 2015 in den nächsten Monaten zunehmend "wirkt", sprich Würzburg überall kommt und auch die Kosten nicht mehr versteckt werden können, wird RRG sicher nicht profitieren. Und bei der Union wird die CDU ab- und die CSU zunehmen, v.a. aber wird die AFD dann rasant zulegen. Insofern ist eher spannend, wen die Große Koalition dann 2017 mit ins Bett holt: die Grünen oder die FDP? Oder beide? Wenn dann in nicht so ferner Zukunft die AFD sich doch den 40% nähern sollte, wird auch die Linke in die GroKo mit reingeholt werden, dann haben wir wieder die Blockparteien zusammen. Allerdings vermute ich spätestens dann, dass die Wahlberechtigung auf alle Flüchtlinge (auch die illegal eingereisten) ausgedehnt werden wird, damit der Machterhalt noch eine Weile weitergeht. Am Ende kommt dann aber doch der große Abfall (von GG und Demokratie). Man könnte natürlich auch mal spekulieren, dass die CSU nicht ewig mitmacht, irgendwann, bevor sie mit GRÜN und LINKS ins Boot steigt, lieber aussteigt, bundesweit antritt und mit AFD und ggf. FDP das Ruder an sich reißt. Das wäre eine Machtoption in Zukunft. Ob Seehofer das packt? -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Tja, wir sind ihr alle etwas auf den Leim gegangen - als das kleinere Übel und mangels Alternativen. Jetzt bin ich aber dafür, auf Vicky Ford keine Rücksicht mehr zu nehmen. Zum einen ist ihr Land aus der EU ausgetreten - ihre Aussichten auf Wiederwahl oder bestimmte EU-Pöstchen sind also sehr begrenzt. Zum anderen MÜSSEN wir klarmachen, dass wir NICHT zufrieden mit dem IMCO-Beschluss sind. Denn die Gegenseite (EU-Kommission) wird ebenfalls überklar machen, dass sie NICHT mit IMCO zufrieden sind. Wenn IMCO der Endkompromiss sein soll (ein schlechter, mit viel waffenrechtlichen Verlusten), dann müssen wir genauso vehement gegen IMCO anarbeiten, wie es Avramopoulos auf der anderen Seite tun wird. Akzeptieren wir IMCO weitgehend, wird es am Ende ein Zwischending zwischen IMCO und Avramopoulos geben - ein subtotales HA-Verbot... -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Also da kauft man sich im Vertrauen auf die Aussage der deutschen Politik "Das Waffengesetz ist streng genug!" einen 0er oder Ier Schrank ohne abschliessbares Innenteil (ist unflexibel, kostet extra Platz, wozu), die liegen dann inkl. Anlieferung und vernünftiger Schließlösung meist satt im vierstelligen Bereich. Dafür sind Waffen UND Munition vor Gelegenheitseinbrechern gut geschützt. Und jetzt kommt die EU und will, dass ich meine Muni aus den sicheren 0er und 1er Schränken nehme (habe beides) und sie wieder in ein dünnes Blechschränkchen /Aktenschrank packe?? Klar, diese gebraucht 5 EURO Dinger hat dann JEDER in weit weniger als 5 min aufgehebelt und kann dann 1000ende Schuss scharfe Muni mitnehmen. Das ist Schwachsinn und den braucht man auch nicht schönreden. Diese Regelung ist sicherheitsfeindlich. Sie dient ganz bestimmt nicht einem Mehr an Sicherheit, sondern bedient die Paranoia mancher Regierungskreise vor einem evtl. wehrhaften Bürger... -
Bundesverwaltungsgericht und Halbautomaten für Jäger
Schwarzwälder antwortete auf EkelAlfred's Thema in Waffenrecht
Ich weiß nichts von Änderungen im KWKG und dessen Vorschriften (10-Schussregel für Sportwaffen), Änderungen bei den zugelassenen SpO des BVA oder Änderungen bei den im Bundesanzeiger veröffentlichen BKA-Bescheiden, die alle auf die Verwendung von 10-Schuss bei sportlichen Langwaffen fußen. Auch weiß ich nichts, dass der zitierte §6 AWaffV Abs. 1 Nr. 3 plötzlich auf Kurzwaffen erweitert worden ist (IPSC Schützen nutzen gerne mal legal 26 Schuss in KW). Und so blöd es klingt,, aber ich habe auch tatsächlich noch nirgendwo gehört, dass das Berner Artenschutzabkommen jetzt auf Sportschützen ausgedehnt worden wäre, wobei solch ein Schutz für die Spezies "Sportschützen" ja vielleicht gar nicht schlecht wäre... -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Ich darf mal aus dem neuesten FWR-Rundbrief zitieren, weil er "pathognomonisch" ist für die Verhandlungsmethodik, die so offenbar fortgesetzt werden soll: DAS ist das Riesenproblem des FWR und damit unserer Vertretung! Wir schaffen es nicht, auch mal Liberalisierungen punktuell einzufordern, sondern haben eine Taktik der reinen Rechteverteidigung, d.h. wir bauen unsere Strategie nur allein darauf, es möglichst "nicht schlimmer kommen" zu lassen. Wo sind denn von unserer FWR Lobby in den letzten Monaten auch mal Liberalisierungsvorschläge gemacht worden, wo? Da kommt eine EU-Kommission will einfach mal eben (ohne adäquate Begründung) fast ein Totalverbot und die ganze Zeit wird nur verhandelt, dass aus dem subtotalen Verbot nur ein halbes Verbot wird... Keusgen saß über 2 Jahre lang in engen, vertraulichen Gesprächen mit den EU-Leuten/Kommissionsleuten zusammen und will von dem EU-Kommissionsvorschlag im November 2015 nichts gewusst haben. 1. Er hätte die 2 Jahre Geheimlobbyarbeit zuallererst mal dazu nutzen können und sollen, der EU-Kommission möglichst von vorneherein so viele Regelungsrechte wegzunehmen, sprich heimische Politiker und Lobbyorganisationen flott machen müssen, dass möglichst wenig RegulierungsMÖGLICHKEITEN überhaupt auf dem Tisch der EU-Kommission verbleiben. Das hätte uns den Riesenschlamassel vom November schon mal großteils erspart. 2. Und simultan hätte er an moderaten, aber entschieden vorgetragenen Liberalisierungsvorschlägen arbeiten müssen, die er dann quasi als sofortiger Gegenentwurf hätte auftischen können, wenn die EU-Kommission dann doch mit ihren Vorschlägen rausgerückt wäre. Dann wäre eine fruchtbare Diskussion "das will die EU-Kommission" vs. "das wollen Europas Schützen, Jäger und Sammler" entstanden, bei der für uns vielleicht sogar was rausgesprungen wäre. SO aber wir der IMCO-Vorschlag - mit dem uns schon viele Rechte genommen werden - noch weiter in Richtung Verbote verschoben werden (weil liberaler als IMCO will FWR ja anscheinend nicht mehr, während die Kommission weiter furchtbar in Richtung Totalverbot zerren wird). -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Naja, wenn es keine Waffen für diese Kategorie gibt, warum dann extra so eine Kategorie schaffen und warum dann extra(!) diese Kategorie für Sportschützenausnahmeerlaubnisse wieder rausnehmen? Dem Verkehrsminister ist es auch noch nicht eingefallen, besondere Kategorien/Verbote/Ausnahmegesetze für PKW > 10.000 PS zu schaffen, weil es solche PKW nicht gibt. Wenn es solche Waffen nicht gibt (mir fällt nur die Remington 870 MCS mit ausklinkbarem -per Knopfdruck - Hinterschaft ein, die ist aber nicht halbautomatisch), dann gehört auch die Kategorie A8 weg. Sonst gibt es am Ende doch noch "redaktionelle Überarbeitungen" und urplötzlich werden alle Schub-/Klapp-und Ausklinkschäfte für alle Waffen mitverboten... -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Auch, aber nicht nur. Ein anderes Problem sind die umgebauten Waffen. Bisher war das so: Ein G3 oder ein Schweizer Stgw. 57 (als Beispiele) wurden genommen, Kriegswaffenlauf raus, Kriegswaffenverschluss raus und beides durch zivile Neukomponenten ersetzt, fertig war die "Neufertigung" als BWT 3 oder M57 oder ... In Kombination mit den neuen EU-Definitionen von "wesentlichen Teilen" könnten ggf. viele "Neufertigungen" eben doch wieder als Umbauten von vollautomatischen Kriegswaffen gelten und damit verboten werden, wenn sie z.B. nur das Gehäuse der ehem. Kriegswaffe beinhalten. Die neue EU-Waffengesetzgebung definiert ja in Artikel 1: ==> Damit rutschen dann viele zivile G3-Klone, Uzi-Klone, Stgw57-Klone, M16 oder M14-Klone wieder in die verbotene Waffenkategorie A6. Und die Systematik/Methodik, mit der das dann vom BKA weiter angewendet werden wird, wird dann ggf. erweitert, d.h. neben Lauf und Verschluss muss es auch für Gehäuse usw. getrennte Fertigungslinien geben, alle diese neu als "wesentlich" deklarierten Waffenteile dürfen nicht mehr austauschbar sein mit Kriegswaffenteilen usw. Was bleibt dann noch?? Und die Kategorie A8 verbietet langwaffenähnliche Kurzwaffen mit z.B. Klappschaft etc. Auch da sind "spannende" Interpretationen denkbar, z.B. dass dann alle Kurzwaffen mit anschlagschaft, ja sogar aöle Kurzwaffen, an die ein Anschlagschaft passen könnte, gleichfalls nach A8 verschoben und damit verboten wären. Besonders "lustig": An A8 Waffen kommt man gar nicht mehr ran, weil just für diese Subkategorie überhaupt ekeine Ausnahmen für Sportschützen etc. vorgesehen sind. Grüße Schwarzwälder -
2/6 Regelung bei gemeinsamen WBKs oder gemeinsamen Berechtigten
Schwarzwälder antwortete auf Schwarzwälder's Thema in Waffenrecht
@Sachbearbeiter, MarkF und alzi, vielen Dank. Das ist dann aber eine üble Geschichte. Dann werde ich in Zukunft um Vereins-WBKs einen weiten Bogen machen (wurde mir auch schon angeboten, aber wenn das so läuft, würde ich mir da viel verbauen). Dass das Bedürfnis für jede Waffe von jedem Berechtigten nachgewiesen werden muss, ist klar. Also für 1 und dieselbe Waffe haben wir 3 Bedürfnisbescheinigungen vorgelegt. Rosinenpicken ist das eigentlich nicht. Grüße Schwarzwälder -
Also früher hat die deutschsprachige US Firma ETSS einzeln in den USA gekaufte Waffen nach D importiert. Für den Langwaffenservice incl. Versand musste man 250 USD bezahlen. Ob das heute noch so geht, weiß ich nicht. Bei dem von Dir anvisierten Modell käme aber auf jeden Fall ein BKA-Gutachten dazu, 19% EUSt. sowieso+ ein paar Prozent Zoll, + ITAR Einzelgenehmigungen für die US Behörde (etwa 500 USD), sehr hohe Transportkosten, ggf. teure Lagerungsgebühren beim Flughafen in D, Beschuss, Einfuhrgenehmigung D usw. Da ist es sicher günstiger, wenn Du gleich zu einem deutschen Anbieter gehst. Ein AR15 im Kaliber .300 Win Mag gibt es mit BKA-Zulassung von Waffen Albert in Schweinfurt. Wenn es Dir um ein paar Sonderwünsche geht (Lackierung?), kann man Dir dort ggf. auch weiterhelfen...http://www.waffen-albert.de/startseite/albert-arms-produkte/alr-300-wm/ Neuerdings wird von manchem Händler bei Kauf dieser Waffe auch die Schiessmöglichkeit auf 1000m mit angeboten, für BDS Long Range Disziplin (500m) müsste sie ohnehin zugelassen sein.
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Aus aktuellem, konkretem Anlass (Konstellationen liegen exakt so vor): Sportschütze A hat eine Grüne WBK1. Letzter Waffenerwerb darauf erfolgte im März 2016, vorletzter im August 2015. Sportschütze B ist darauf wie folgt eingetragen: "Mitnutzererlaubnis für...(Sportschütze B)" Sportschütze B wiederum besitzt eine Grüne WBK2. Letzter Waffenerwerb darauf erfolgte im Februar 2016, vorletzter >1 Jahr. Sportschütze A ist darauf wie folgt eingetragen: "Mitnutzerberechtigung für...(Sportschütze A)" Last not least gibt es eine Gelbe WBK für Sportschütze C, auf der Sportschütze A+B als Mitberechtigte eingetragen sind. Fragen: Darf Sportschütze A aktuell wieder einkaufen gehen, d.h. eine Waffe auf einen bereits bestehenden Voreintrag erwerben oder würde er selbst sich oder Sportschütze B damit in eine Verletzung der 2/6-Regelung bringen? Und wie ist es, wenn Sportschütze C auch noch einkaufen geht? Spielen Mitnutzererlaubnisse und/oder Mitnutzerberechtigungen und/oder Gemeinsame WBKs jeweils eine Rolle bei der 2/6 Regelung (Erwerb von max. 2 Waffen innerhalb 6 Monaten)? Gibt es juristisch einen Unterschied zwischen Mitnutzererlaubnis und Mitnutzerberechtigung? Grüße Schwarzwälder
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Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
@karlyman: zu Frau Dr. von der Leyen: Die Frau hat sehr genau verstanden, was man von ihr will. "man" darf man dabei aber leider nicht mit "das Volk" gleichsetzen... Ansonsten hier mal der aktuelle FWR Newsletter: Ich finde die Interpretationen des FWR zum Teil ziemlich beschönigend. Vor allem "Licht" sehe ich hier wenig. Auch übersieht das FWR, dass "A6-A9"-Ausnahmen sehr wohl für die meisten dt. Schusswaffen nötig sein werden, mit dem ganzen Aufwand, der dann auf Sportschützen zurollt. Und deutsche Sportordnungen verbieten idR nicht die Verwendung von Kurzwaffenmagazinen mit > 20 Schuss. Ganz allgemein wrd mir auch das Komplettverbot von A8 Waffen zu wenig thematisiert, hierfür wird es noch nichtmal eine Ausnahme- genehmigung geben! Erstaunt nehme ich zur Kenntnis, dass das FWR meint, den Magazinkrampf habe Frankreich zu verantworten, während der BDS hier das Betreiben deutscher Regierungskräfte für ursächlich sieht. Was stimmt da? Ist wichtig, wenn man ggf. deutsche Politiker anschreibt, man sollte niemand zu Unrecht beschuldigen. Grüße Schwarzwälder -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Vielleicht kennen manche noch nicht das Vorwort des Info-Letters von BDS Präsident Geppert von gestern: Ich kann dazu nur sagen: Der Brexit zeigt, was Bürger von der EU-Gängelei halten. Millionen deutscher Bürger zu kriminalisieren, obwohl m.W. noch KEIN EINZIGES Verbrechen in D verübt wurde, bei denen solche Mags eine Rolle gespielt hätten (rein terroristische wie München 1972 ausgenommen, die haben aber schon die Kriegswaffe selber ins Land geschleust und werden logistisch keine Schwierigkeiten haben, dann auch das Mag dazu weiter zu bekommen) und dann einen bürokratischen Alptraum zu schaffen, ist eine sehr schlechte Idee. Dass die Idee von unserer Bundesregierung kommt, die jahrelang landauf landab beruhigend tönt: Unser Waffengesetz ist scharf genug" und jetzt die EU für heimliche Verschärfungsgelüste mißbraucht, ist auch kein aufrichtiges demokratisches Agieren. Wenn man solche Magazine aus ideologischen (denn die Kriminalitätsstatistik/Verbrechensbekämpfung gibt das nicht her) wegbekommen möchte, dann kann man ggf. über ein Handels- und Importverbot nachdenken (dafür wäre die EU sogar noch irgendwie zuständig), aber nicht an eine Umklassifizierung eines völlig freien Gegenstandes in eine "verbotene Waffe" mit allen irren Konsequenzen. Grüße Schwarzwälder -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Also, da ist eine mehrfache Schießsportverbandsmacht etabliert worden. Das kam natürlich nicht zufällig in die Gesetzgebung rein - und Avramopoulos Idee war es bestimmt auch nicht. Aber trotzdem kann man sich mit so viel Geheimdiplomatie auch geschickt ins eigene Knie schiessen: Es steht nämlich jetzt tatsächlich folgender Passus drin ( 3c) c) ii): damit ist klar: Die A6-A9-Waffen dürfen nur behalten werden, wenn es eine Disziplin dafür gibt, die von einem international etablierten UND offiziell anerkannten Schiesssportverband anerkannt ist. Welche Verbände nun "international etabliert" sein werden und was "offiziell anerkannt" bedeutet (offiziell kann auch von EU-Organen anerkannt bedeuten), werden wir ja sehen. Wenn Avramopoulos weiter auf Zack ist, fällt die schön geheimdiplomatisch zusammengezimmerte neue EU-weite Verbandsmacht wieder wie ein Kartenhaus zusammen. Um es klar zu sagen: Die Schiesssportverbände haben durch die neue EU-Gesetzgebung(svorlage) enorme Macht zugesprochen bekommen, die sie davor nicht hatten. Chancen auf kat A-Waffen hat künftig NUR noch, wer: Mitglied ist (12 Monate; §8 WaffG funzt als Einzelsportschütze nicht mehr); regelmäßig an Wettkämpfen der anerkannten Verbände teilnimmt die passenden anerkannten Disziplinen schiesst Und damit Schützen nicht selber auf die Idee kommen, kleine Verbände zu gründen, nur für sich, setzt man halt noch das Kriterium "internationally established" obendrauf, damit kleine Krauter nie mehr eine Chance haben... Wer hat die Verbände eigentlich dazu mandatiert, sich so viel Macht zuzuschaufeln? -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Nicht ganz. Ehemalige Armeeangehörige bzw. Reservisten dürfen ihre (!) persönliche Militärwaffe (und nur die eine "one"!) , wenn sie zu Semiauto konvertiert wurde, auch behalten. Sie gelten im weiteren dann aber als Sportschützen-Gleichgestellte und unterliegen damit explizit(!!) denselben Überprüfungsprinzipien wie die Sportschützen (d.h. sie müssen regelmäßig damit schiessen/aktiv sein, das belegen/bestätigen UND MINDESTENS alle 5 Jahre medizinische UND psychologische Tests über sich ergehen lassen... M.E. frohlocken die Schweizer da zu früh. Aber auch für deutsche Sportschützen wird das nix, denn Du musst ein, zwei Abschnitte weiterlesen: Die HA dürfen nur besessen werden: wenn man in einer Schützenorganisation Mitglied ist; regelmäßig an Wettkämpfen teilnimmt und die Waffe für eine Schiessdisziplin benötigt wird, die von einem INTERnational anerkannten und etablierten Schiessverband anerkannt ist. Spätestens bei Punkt 3 wird es schwierig. IPSC? PPC1500? Bianchi ? Field Target? Alles vielleicht. Aber die vielen BDS-Standarddisziplinen oder auch viele andere nationale Schiessprogramme sind eben nicht international. Ziemlich sicher geht wohl Olympische Schnellfeuerpistole, aber für viele HA wird es schon allein deswegen eng werden. Und selbst wenn das Ganze mit IPSC oder PPC1500 funktioniert, heisst das, dann auch solche Wettkämpfe schiessen zu müssen, und zwar regelmäßig und davor natürlich die Kurse zu belegen. Wenn jemand so 10 HA sein eigen nennt und die nicht alle regelmäßig bei IPSC einsetzen kann/darf/will, ist das ein enormes Problem. Wenn "regelmäßig" dann als 2xWettkampfteilnahme/Jahr definiert würde, hätten wir bei 647 584 halbautomatischen Waffen in D plötzlich 1,3 Mio. IPSC Starts/Jahr in D und Österreich müsste dann 600.000 IPSC-Starts/Jahr durchführen. Aber damit wir da nicht rankommen, wird IPSC schon mal der Gemeinnützigkeit beraubt... -
Frau Corazza-Bildt ist ja eine Schlüsselfigur. Im norwegischen Schwesterforum www.kammeret.no wurde gerade ein Artikel von Ihr verlinkt, wie sie die Sache in Ihrem Heimatland vor Ihren eigenen Wählern darstellt: http://www.kuriren.nu/nyheter/viktig-fas-for-nya-vapenregler-8883766.aspx Kurz zusammengefasst: Man komme jetzt in eine wichtige Phase. Frau C-Bildt ist überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein, aus einem schlechten Ursprungsvorschlag am Ende ein vernünftiges Regelwerk zu machen. Sie weist darauf hin, bereits die Versicherungspflicht für Waffenbesitzer verhindert zu haben. Sie sei im Gegensatz zu Grünen und Sozialdemokraten weiter: gegen zeitbegrenzte Lizenzen gegen ärztliche Pflichtuntersuchungen gegen den Verbot des Internethandels Bei Halbautomaten sei sie gegen "willkürliche" Verbote wie z.B. ein militärisches Aussehen von Waffen. Sie will einen klaren und rechtssicheren Rahmen haben. Der verstärkte Kampf gegen Terrorismus sei eine Priorität, aber unbescholtene LWB sollen nicht dafür gestraft werden. Sie will keine enorme Bürokratielast, aber ist schon der Meinung, dass die jetzigen Regeln doch so manches Schlupfloch bieten und unbedingt einer Überarbeitung bedürfen. Den jetzigen Prozess zu stoppen (d.h. die Ratvorschlag etc. abzulehnen) ist für sie keine Alternative, zumal es dann Jahre neuer Unsicherheiten geben würde. ==> Meine Meinung dazu: Schade, dass wir also mit einer neuen EU-Gesetzgebung rechnen müssen. Aus etwas völlig verkorkstem am Ende was Gutes zu machen, kann nicht funktionieren, zumal Avramopoulos offenbar hoch motiviert wurde, Maximalverbote durchzusetzen. Wenn Frau Corazza-Bildt so unbedingt ein neues Gesetz will, besteht die Gefahr, dass sie am Ende um des lieben Kompromisses willen noch etliche der o.g. Positionen zumindest stückweise aufgeben wird - und die Halbautomaten sehe ich da mit als erstes im Verhandlungspoker fallen.
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Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Gern. Man könnte z.B. das BMI anschreiben und nach den Bürokratiekosten fragen, die dieser neue Magazinverbotswahnsinn, der Gaswaffenerlaubnispflichtswahnsinn, der MPU-Überwachungs und regelmäßig WBK-Verlängerungswahnsinn etc. (inkl. Überwachung/Durchführung) etc. kosten wird und mit welcher Manpower dies bewerkstelligt werden soll, wo schon jetzt auf (in wenigen Wochen ausgebildete) Hilfspolizisten zurückgegriffen werden muss und die innere Sicherheit durch offene Grenzen immer mehr unter Druck kommt. Und ob es nicht kontraproduktiv wäre, statt seine Ressourcen dem Kampf gegen Terrorismus zu widmen, stattdessen einer extremen Regulierungswut aus Brüssel zu opfern, um so im Endeffekt weniger, statt mehr Sicherheit für die Bürger zu schaffen. Und man könnte das BMI auch fragen, welche Straftaten es denn in den letzten Jahrzehnten in D gegeben habe, bei der überlange Magazine in Legalwaffen eingesetzt überhaupt eine Rolle gespielt hätten. Und die Verbände kann man natürlich auch anschreiben und um Aufklärung bitten, ob dies in ihrem Interesse sei, dass unsere HA in Kat. A wandern, um dort durch regelmäßige Verbandsbescheinigungen weiter besessen werden zu können. Das Forum Waffenrecht ist jedenfalls sehr ruhig geworden in den letzten Wochen. Auffallend ruhig. Was meist nichts Gutes bedeutet. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Nichts für ungut, aber dem Richter wird die persönliche Meinung eines damaligen Ministerialbeamten zum EU-Gesetz herzlich egal sein. Er wird das Gesetz immer noch nach seiner eigenen Gusto interpretieren. Vor etlichen Jahren hatte ich mal in einen Prozess bei der strittigen Auslegung eines Gesetzes den Unterzeichner desselben (damals Ministerpräsident) gefragt, was er denn mit dem Gesetz gewollt habe. Da er Verwandter meiner Frau war, schrieb er dann nett zurück, er habe das so und so gewollt. Meine Frau hat das Schreiben dann dem Richter vorgelegt. Der kochte vor Wut und der Rechtsprofessor der Gegenseite erst recht: "Beeinflussung des Gerichts, bla bla..."). Der Richter hat dann das Gesetz ganz entgegengesetzt der Meinungsäußerung/dem Willen des Ministerpräsidenten interpretiert, fertig. Kurzum: Dein diesbezüglicher Plan wird vor einem deutschen Gericht definitiv nicht funktionieren, egal was man Dir jetzt schreibt, wie man sich das Gesetz denkt... Und die zweite Idee finde ich jetzt auch nicht so ergiebig, sorry. Die Verbände haben durch den neuen EU-Gesetzesvorschlag jede Menge mehr Macht bekommen. Wer seine flugs "verbotenen" Waffen noch weiter besitzen will, muss jetzt regelmäßig (!) allerlei Bescheinigungen der Verbände beischleppen, bei allerlei Veranstaltungen der Verbände mitmachen usw. Auf diese Idee ist nicht der Avramopoulos selber gekommen. Die Masche: Waffenklassen in A (verboten) zu schieben um sie dann mit dem Segen der Verbände und allerlei Bescheinigungen derselben doch weiter behalten zu dürfen, die kommt von... ich ahne es schon. Schade. Aber Geschichte wiederholt sich. Und am Ende geht das weder für die Sportschützen noch ihre Verbände gut aus. -
Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Kleine Frage: Was ist denn der aktuelle Stand bei den IMCO-Vorschlägen? Wollen die den Magazinverbotskrampf ebenfalls? Soll man Abgeordnete eher dahingehend anschreiben, dass sie sich für IMCO einsetzen oder die ganzen Vorschläge allesamt ablehnen? -
Die läuft mit CCI SV SEHR gut. Ebenso mit RWS Pistol Match SR (soft recoil). Grüße
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Die Eu will ein Verbot von halbautomatischen Gewehren
Schwarzwälder antwortete auf Balu der Bär's Thema in Waffenlobby
Dieses Magazin-Gedöns im neuen EU-Recht wird vielen noch sehr übel auf die Füße fallen. Was für manche wie ein gangbarer Kompromiss ausschaut, wird zur Riesengängelei werden. Aus kriminologischer Sicht wird mit dem Magazinkrampf nichts gelöst: Selbst die New York Times musste einräumen: http://www.nytimes.com/2014/09/14/sunday-review/the-assault-weapon-myth.html?_r=0 Mit anderen Worten: Nicht mal 3% der Morde in den USA gehen auf das Konto von Gewehren (irgendwelche Gewehre, vom Einzellader, braven Repetierer, Jagdgewehr bis halb- und vollautomatischen Gewehren in den USA alles eingeschlossen). Es darf getrost davon ausgegangen werden, dass der Anteil Morde, die mit assault weapons oder machine guns (dort gibt es rd. 1/2 Mio. Vollautos in privater Hand - mehr als HA-LW bei uns!) im Promillebereich liegen. Der Fokus auf Assault weapons / Anscheinswaffen hat schon in den USA nicht funktioniert und wird bei uns auch nichts bringen. Noch viel weniger als nichts, denn wieviele Verbrechen sind den in D in den letzten Jahrzehnten mit Gewehren im Anscheinskriegswaffenlook begangen worden? Und bei wievielen Verbrechen sind superlange Magazine benutzt worden? Selbst im seltensten Fall eines Amoklaufes wird einer seine "handliche" Glock mit 17er Mags die in die Hosentasche passen, nicht durch ein 31er Mag zur Unhandlichkeit überführen und damit die vorzeitige Entdeckung seiner Tat riskieren. Ein Mag.-Wechsel mehr, zumal wenn man völlig schutzlosen, unbewehrten z.B. Schülerklassen gegenübersteht, ist zudem auch kein Problem. Lange Magazine hätten ggf. einen gewissen Sinn, wenn es um vollautomatische Schusswaffen geht. Das Dauerfeuer 3-4 Sekunden aufrecht zu erhalten, statt nur ein paar Zehntelsekunden lang, mag ggf. Sinn machen. Vollauto ist aber eh verboten. Die Verbrechensrate wird durch diese bösartige Gesetzgebung zu Magazinen daher nicht reduziert werden, kein bisschen. Der penetrante gesetzgeberische Angriff auf HA-Gewehre und lange Magazine ist entweder mit Dauervernebelung durch Hollywood-Action-Filme zu erklären, oder damit, dass man fest damit rechnet, dass unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung von oben zerstört und in eine massive Diktatur überführt wird. Für den Fall, dass man das tatsächlich möchte, könnten so HA mit langen Magazinen in braver Bürgerhand stören. Ein bisschen. Sehr enttäuscht bin ich aber auch von unserer Lobby. Das FWR hat schon im Herbst eingeräumt, dass es trotz intensivster über * 2 Jahre * lang andauernder Gespräche in Brüssel etc. nichts von den echten Vorschlägen/Intentionen der EU-Kommission mitbekommen hat, mit der wir dann im November überrollt wurden. Auch die super geheimdiplomatischen Kontakte zu unseren deutschen Regierungskreisen haben nicht verhindert, dass just unsere deutschen Regierungskreise trotz gegensätzlicher Beteuerungen ("unser Waffenrecht ist scharf genug!" etc.) nun weitere exorbitante Verbote und Gängelbestimmungen selber bei der EU vorgeschlagen haben, ja - es ist uns vorab nichtmal bekannt geworden. Es sei denn natürlich, dieser Magazinschlamassel war mal wieder eine super geheime "Schlimmeres verhüten" Idee und so selber eingefädelt worden. Bin gespannt, was da noch rauskommt...