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Schwarzwälder

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  1. Also weil weiter oben v.a. negative Einstellungen von Politik und Polizei zu Schreckschusswaffen/Pfefferspray etc. berichtet werden, hier mal 2 Meinungen der letzten Tage, die in die andere Richtung (PRO) deuten: http://www.salue.de/nachrichten/message-68044.phtml http://www.ad-hoc-news.de/fluechtlingskoordinator-sieht-bewaffnung-der-bevoelkerung-entspannt--/de/News/47996700 Ansonsten wird es bezüglich erfolgreicher Abwehr von Angriffen mittels Pfefferspray, Gel, Schreckschuss o.dgl. ähnlich sein wie in den USA: Über diese Fälle wird man in der Presse kaum was lesen, schon weil in diesen Fällen ja dann nichts passiert ist. Und dass die Grünen erstmal nur die Schreckschusswaffen verbieten wollen, glaube ich nicht. Danach kommen Pfefferspray, Gels u.ä. dran, ebenso Taschenmesser und jede noch so kleine Abwehrwaffe. Die polizei wird nach vielen Jahren starken Stellenabbaus den Schutz nicht überall ausreichend gewährleisten - die Neueinstellungen laufen zwar an, aber erstmal 3 Jahre Ausbildung (dabei wahrscheinlich hohe Abbruchquote, weil man derzeit "fast jeden" nehmen muss) und dann vermehrter Bedarf an unseren Grenzen und bei Politik und öffentlichen Einrichtungen etc. - da ist für den direkten Bürgerschutz keine Trendwende zu erwarten.
  2. Joker_CH hat sich wahrscheinlich auf den FOPA Act 1986 bezogen. Mit dem hat Ronald Reagan ein (langfristig wirksames, faktisches) Verbot des privaten Besitzes von vollautomatischen Waffen unterzeichnet und das ohne jede Not. Schon damals stand fest, dass mit diesen Waffen - trotz erstaunlicher Verbreitung in 6stelliger Zahl in den USA - kein einziger Verbrechensfall nachweisbar stattgefunden hat (später kursierte irgendwann mal die Story, ein Polizeibeamter habe mit seiner MP den Liebhaber seiner Ehefrau ausgeschaltet, das wars). Insofern kann man Ronald Reagan jetzt nicht nachsagen, erwäre ein großartiger Liberalisierer des amerikanischen Waffenrechts gewesen...
  3. Also Hunter375, statt ständig den Forums-Defätisten abzugeben, hättest Du genug Möglichkeiten, innerhalb der Unionspartei einiges pro Waffenrecht zu bewirken. Mein Vater ist auch Zeit seines Lebens Lokalpolitiker geblieben, hat aber trotzdem familienpolitisch einiges auf Bundesebene bewegen können. Man wird innerparteilich sehr wohl gehört, wenn man sich ernsthaft in Themen einarbeitet und solide und beharrlich argumentiert. Die Union hat nicht nur immer weniger Mitglieder, sondern v.a. immer weniger AKTIVE Mitglieder, deswegen könnte ein AKTIVES Mitglied, das sich AKTIV pro Waffenrecht betätigt, durchaus ein Umdenken in Gang setzen. Zu den Rahmenbedingungen allgemein: Eine Forderung CC nach Vorbild Vermont ist derzeit sicher nicht umsetzbar. Aber von 2 Seiten kann man das Problem zu knacken beginnen: 1. Selbstschutz zu Hause mit Kat. D Waffen für jedermann 2. Geringfügige Lockerungen bei CC (Praxis wie wir sie bis in die 70er Jahre hatten oder wie sie Israel derzeit hat) Hierzu bedarf es keiner völlig dramatischen / Bürgerkriegs-ähnlichen Situation im Land als Begründung. Vielmehr muss man 1+1 zusammenzählen: Der Abbau an Polizeistellen in den letzten 15 Jahren einerseits; die steigende Kriminalität andererseits durch Zuwanderung etc. der Terrorismus, der (siehe Israel),sich ultimativ nur durch CCW-ähnliche Maßnahmen in seiner "Effektivität" bremsen lassen wird ==> verstörende Sicherheitslage beim Bürger, der nun sehr wohl an Selbstschutz interessiert ist. Beispiele: die explosionsartigen Anstiege bei Waffenverkäufen in Österreich in den letzten Monaten, z.B. der massive Anstieg an Schiessinteressierten (allein in meinem Verein fast 50% mehr Mitglieder seit Jahresbeginn) usw. Und dass "kein Land in Europa" den Selbstschutz mit Waffen unterstützt, halte ich für ein Gerücht. Wir haben in diesem Thread erfahren, dass Frankreich erst 2013 diese Möglichkeit geschaffen hat, Polen ebenfalls erst vor ein paar Jahren (jeweils zuhause), unsere Alpenländer-Nachbarn sind diesbezüglich (für zuhause) ebenfalls sehr offen, in baltischen Staaten und CZ ist auch CC relativ einfach realisierbar (man beachte: Das Führen von Waffen wiurde weder in der alten EU-Richtlinie 1991, noch in den aktuellen Entwürfen 2015 irgendwie geregelt!). Es ist jedenfalls Zeit, Schritte in diese Richtung zu gehen. Nur dies wird den ansonsten unaufhaltsamen Weg der kontinuierlichen Verschärfungen aufhalten.
  4. Also erstmal supergroßen Dank an zickzack für den Link. Ich habe das jetzt auch nur grob überflogen. Von 28 EU -Mitgliedsländern haben sich nur 12 der Mühe unterzogen, eine Stellungnahme abzugeben. Hinzu kommt Norwegen als einzigstes EWR-Land, das sich noch dazu geäußert hat (aber ja nicht mitstimmen darf). Hinsichtlich der Halbautomaten-Problematik, sind folgende Länder eher (ein bisschen wenigstens) auf unserer Seite: Österreich Litauen Finnland Estland Tschechien Slowakei Bulgarien Deutschland Norwegen (als EWR-Land) Spanien+Griechenland fragen im Wesentlichen nur nach, was mit "resemble" , also mit der Passage, HA, die automatischen Waffen "ähneln" genau gemeint ist. Frankreich und Portugal scheinen das faktische HA-Verbot hingegen recht gut zu schlucken. Und - jetzt kommt es - auch die anderen 16 Mitgliedsstaaten, die sich erst gar nicht die Mühe gemacht haben, eine Stellungnahme abzugeben, die werden das im Parlament womöglich desinteressiert einfach nur durchwinken... Auch sonst sieht es nicht wirklich gut aus. Selbst einige Länder, die zwar relativ klar gegen das HA-Verbot Stellung beziehen, haben noch andere Verbotsideen eingebracht, und fast jeder ist bemüht, dem Entwurf zur neuen Direktive doch viel Positives abzugewinnen. Deutschland, aber auch einige andere Länder setzen jetzt erstmal auf Zeit. Die wollen den Turbozeitplan der Kommission erstmal runterbremsen. Mehr Zeit + mehr Aufklärung ist m.E. in dieser Situation jetzt erstmal etwas, was uns und dem Legalwaffenbesitz nützen würde. Insofern ist zumindest diese Stoßrichtung (ich gehe mal aus, vom FWR mitbewirkt) sehr richtig. Die bösen Fallen im Kommissionsentwurf müssen alle ans Licht gezerrt und einem Realitätscheck unterworfen werden. Aufklärung kann Wunder wirken, aber braucht jetzt erstmal Zeit. Ich hoffe, die wird es geben, dann können wir auch weiter die Politiker bearbeiten.
  5. @Ripper, die waffenrechtliche Realität, die wir hier in Deutschland haben, ist auch das Ergebnis der fast 20 Jahre Lobbyarbeit des FWR. Das FWR hat den Vertretungsanspruch von Millionen LWBs und aller großen Verbände und Produzenten. Da kommt keiner dran vorbei. Wem Viel gegeben ist, von dem erwartet man auch viel. Genau da kam aber viel zu wenig. Sich 20 Jahre in Geheimdiplomatie zu üben, den Legalwaffenbesitz dabei Stück für Stück zu verscherbeln und hoffen, es reicht noch bis zur Rente, ist kein Konzept für das es Beifall gibt. Dass und wie es anders ginge, dafür gibt es hier bei WO von vielen User seit mindestens 13 Jahren eine Fülle von Vorschlägen. Das solltest gerade Du, der Du ja auch schon sehr lange hier unterwegs bist, eigentlich bestens wissen. Nur ist das FWR für diese Vorschläge nicht offen. Ruhe für die Verhandlungen - oder noch besser: Ruhe, mehr will man von der Basis nicht.
  6. Der IM hat jetzt den §6 AWaffV. Den behält er auch, egal was die EU sagt/beschliesst. Denn: strenger geht immer. Allerdings will das FWR ja generell alle HA im Kaliber 7,62x39 etc. verbieten. Das ist schon ne andere Nummer. Und der Einstieg in ein Kaliberverbot 2003 hat uns beschert: 2008 Kaliberverbot < 6,3mm für KW 2014 Kaliberverbot .338 und .50 BMG für alle HA (auch die suuuperjagdlichen) Also mit "Kaliberverboten" öffnet man natürlich ein neues Verbotstool. Jetzt auch auf EU-Ebene. Dafür gibt es kaum Anlass, denn auf EU-Ebene sind eh seit langem nur noch Weichkerngeschosse erlaubt. Und die gemütliche Mittelpatrone 7,62x39 als Weichkern ist von der Penetrationsgefahr zu den allermeisten anderen LW-Kalibern günstiger/"ungefährlicher", sprich, just dieses Verbot ist für zukünftige Verbote dann brandgefährlich...
  7. Nö, die Realität ist die, dass es den §6 AWaffV sonst nirgendwo in der EU gibt. Ein Hülsenlängenverbot ist sonstwo in der EU ein Novum. Das quasi unreflektiert sofort nach dem völlig überraschenden Gesetzesentwurf auszupacken, ist sehr erstaunlich. Man wird damit viele EU-Schützenkollegen, die und deren Gesetzesvertreter jetzt noch SEHR (CZ, PL, FIN) engagiert für die Sache kämpfen, vor den Kopf stoßen. Die legen sich dann in der nächsten Verbotsrunde, wenn es um "unsere" AR15 etc. geht bestimmt nicht nochmal so ins Zeug.
  8. Jetzt wirfst Du ein paar Dinge durcheinander. 1. Am 19.11. wird der neue Entwurf der EU-Kommission vorgestellt. 2. Das FWR ist zunächst völlig überrascht, weil dieser Entwurf "ganz erheblich" von den diskutierten Vorschlägen der letzten 2 Jahre abweicht. 3. Schon eine Woche später verkündet das FWR die Lösung: Man verbiete Halbautomaten mit Hülsenlänge < 40mm (begrenzt auf Zentralfeuerbüchsenpatronen). Also die ganzen zivilen "Kaschis" müssen weg. Gerne entschädigungslos eingezogen. Dieser Lösungsvorschlag kam also ganz kurzfristig, bevor man die Reaktionen aus den anderen EU-Ländern und Verbänden überhaupt erst richtig einschätzen konnte - und er kam fast 2 Wochen BEVOR die erste Anhörung im EU-Ausschuss dazu überhaupt stattfand. ==> Das legt natürlich den Verdacht nahe, dass dieser Verbotsvorschlag des FWR schon lange irgendwo in der Schublade lag und jetzt mal schnell rausgeholt wurde. Ein weiteres Indiz: Vor einigen Monaten wurde DIE Paradedisziplin für Molot Veprs, WUM, Rashid und Co., die Disziplin 3309 beim BDS abgeschafft. Ohne Not. Meine Meinung: Dieses Opfer war geplant. Schon lange. Eine Molot Vepr Standard ist zu billig. Die Optik mit Montage auch. Und die Muni erst recht. Also wird das geopfert, genauso wie anno 2003 (der §6 AWaffV wurde ja nicht vom BMI geschrieben, sondern von unserer Lobby selber). Fertig. Ich würde nur zu gerne wissen, was sonst noch in den FWR-Schubladen so rumliegt, welches nächste Opfer geplant ist.
  9. Dementsprechend liefen schon im Vorfeld Gespräche zwischen Keusgen und dem BMI. SL mit Hülsenlängen <40mm als Bauernopfer, mal sehen, was noch so "geopfert" wird am Ende. Das Opfer ist - gerade im Hinblick auf die Pariser Kaschis - so unnötig wie ein Kropf.
  10. Wenn man den englischen Kommissionsentwurf genau liest, dann muss man schon jetzt zum Ergebnis kommen, dass künftig auch alle freien Luftdruckwaffen < 7,5 Joule zumindest WBK-pflichtig, teilweise auch komplett verboten würden. Man nehme z.B. mal ein supersportlich aussehendes Walther LG 400 mit <7,5J. ==> Dieses sieht zweifellos einer Feuerwaffe, z.B. dem Walther KK 300 ähnlich. Die äußerliche Erscheinung "appearance" stellt nämlich nicht auf Kriegswaffen/Militärwaffen oder alte Ordonnanzwaffen ab, sondern auf jedwede "firearm", also auch suuupersportlich daherkommende KK-Pistolen und KK-EL-Gewehre. Damit wird die erste Bedingung für "replica" gem EU-RL erfüllt. ==> Dieses Luftgewehr wird natürlich nicht so hergestellt, dass es leicht in ein KK-Gewehr umgebaut werden kann, dass es "combustible popellant", also brennbare Treibgase verwendet. Damit ist die zweite Bedingung für "replica" gem. EU-RL erfüllt. Kurzum: Die extrem weit gefasste "Replica"-Definition der EU-RL würde dafür sorgen, dass auch praktisch alle freien Luftdruckwaffen im DSB unter diese Definition fallen, mit der Konsequenz: Damit gilt die WBK-Pflicht für ALLE freien Luftdruckwaffen! Damit gilt auch die Begrenzung der WBK auf 5 Jahre. Damit gilt auch die ärztliche Untersuchungspflicht alle 5 Jahre. Damit gilt in D auch die strenge Aufbewahrungspflicht incl. Nachschau unter Aushebelung des Grundrechts auf Unverletzlichkeit der Wohnung. Damit gilt in D auch die volle Bedürfnispflicht (incl. 2/6-Regelungen, incl. 18 Trainings/Jahr, faktisch Schiessbuchpflicht usw.) Damit wird z.B. der Erwerb von Luftdruckpistolen nur noch auf WBK grün mit Voreintrag entsprechend sehr teuer. usw. Und so ganz nebenbei dürften einige freie halbautomatische Waffen auch gleich ganz verboten werden, weil sie ja nun "Waffen" sind, aber ggf. hohe Magazinkapazitäten haben oder div. Anscheinskriterien erfüllen (ich denke an zahlreiche Softair Waffen, aber auch sportlichere wie die 7,5 J Variante von Umarex Beretta CX4 Storm XT, die (wie der 9mm HA) halbautomatisch schiessen, aber eben (dummerweise) der Beretta MX4 Storm (fullauto-Variante) SEHR ähnlich sehen und damit in Kat.A rutschen würden. Eigentlich auch logisch, denn wenn man schon gar nicht schiessende Replikas verbieten od. stark einschränken will, dann muss man natürlich erst recht "Replikas" verbieten , die immerhin Diabolos abfeuern können. Rutscht die Richtlinie so durch, können sie den DSB gleich mitverbieten... außer Lichtgewehren und Pfeil und Bogen gibt es dann nichts mehr zu schiessen...
  11. Also, die Vorschläge von der Basis und für die Basis eine EU-weite Vertretung schaffen zu wollen, die nicht ein Dachverband von Dachverbänden ist und keine direkte demokratische Kontrolle erlaubt, finde ich mittel- bis längerfristig schon sehr gut. Unter IPSC-, Longrange-, BDMP- und Hochleistungsschützen bestehen ja häufig internationale Kontakte von Schütze zu Schütze, die können dazu genutzt werden. Im Moment drückt aber der Schuh und so schnell können wir da nichts aus dem Boden stampfen. Deshalb ist kurzfristig, im aktuellen EU-Gesetzgebungsprozess leider nur möglich, dem FWR mit Keusgen GENAU auf die Finger zu schauen und neben den Politikern auch ihn und das FWR mit unseren Wünschen zu konfrontieren - d.h. NICHT NUR den Politikern, sondern auch dem FWR/Verband ein Briefchen/Fax/EMail zukommen zu lassen. Meine Linie wäre (werde ich denen auch schriftlich zusenden): Die EU-Kommission hat sich unkooperativ verhalten. Sie hat laut Keusgen/FWR selbst im letzten Moment "ganz andere" Vorschläge präsentiert, als zuvor besprochen. Sie hat - wie in der Anhörung eingangs beklagt wurde - die Fachverbände weitgehend draussen gehalten und sie nicht/viel zu wenig einbezogen. Heraus kam ein Entwurf, der schon fachlich stümperhaft/fehlerhaft und insgesamt in keinster Weise akzeptabel ist. Nun muss man nicht unbedingt auch noch "goldene Brücken" bauen. Ich finde: Bienkowska, Avramopoulos, Malmström und Co. sind gut bedient, wenn sie einige der Punkte durchbekommen (z.B. zur Markierung+Deaktivierung), aber beim Punkt "Halbautomaten" müssten sie es schon aufgrund ihrer mangelnden Kooperation im Vorfeld hinnehmen, dass da diesmal keine Wünsche erfüllt werden. Keine. Das ganze Halbautomaten-Gedöns muss aus der Richtlinie raus, sonst erwischt es uns auf die eine oder andere Art doch noch. Perspektivisch könnte man in punkto Halbautomaten aber folgende Lösung anbieten: Derzeit prüfen in jedem Land andere Institutionen(/Einrichtungen die Zulassung von Halbautomaten, insbesondere, ob und inwiefern sie leicht umbaubar zu Vollautomaten sind: in D ist es das BKA, in Ö das BMI, in Norwegen die KRIPOS in Oslo usw. Jeder Hersteller, wie z.B. Oberlandarms, muss seine Halbautomaten also nicht nur 1x in D teuer prüfen lassen, sondern musste für 5.000 - 10.000 NOK sein OA15 etc. auch in Oslo prüfen lassen, dann in Wien usw. Hier wäre es vornehmste Aufgabe einer Kommission, die sich dem "EU-Binnenmarkt" widmen soll und will, einheitliche Prüfkriterien zu erlassen, sodass ein HA überall in der EU gleich geprüft wird und dann auch ohne weitere Handelshemmnisse vertrieben werden kann. Neben den Handelshemmnissen fallen dann auch Sicherheitsrisiken weg, wenn z.B. das BKA beim AR15 den Sear Cut entfernen lässt, aber sein Pendant in - sagen wir - San Marino oder Kroatien originäre Vollautos mit einer notdürftigen Blockierung des "F-Schalters" als "Kategorie B" durchwinkt. Auch für Schützen und Jäger würde so an der Grenze Rechtssicherheit geschaffen, denn sie dürften dann in Ländern, in denen "B-Halbautomaten" prinzipiell erlaubt sind, auch mit ihrem Oberland, Schmeisser und Co. einreisen, ohne Gefahr, eine Straftat zu begehen. Auf dieser Schiene zu arbeiten, würde ungleich mehr Sinn machen, als jetzt mit dem Angebot eines Verbotseinstiegs "Hülsenlänge < 40mm" ein ganzes Scheunentor weiterer Folgeverbote zu öffnen und Schützen in einigen Mitgliedsländern den Zugang zu günstigen HA und v.a. richtig günstiger Munition dauerhaft zu verbauen.
  12. Der Eindruck trügt. Ich z.B. habe keine persönliche Animositäten gegen Hr. Keusgen. Wenn er endlich mal ein paar Wünschen aus dem Forum - die ja seit mind. 13 Jahren an Ihn herangetragen werden - nachkommen würde, wäre er mein Mann. Mir geht es nicht um Personen, sondern die Sache. Das FWR hat in KEINSTER Weise dazu aufgerufen, die Petition mitzuzeichnen. Es hat auch diesmal nicht dazu aufgerufen, unseren Abgeordneten direkt Briefe/Faxe/Emails zu schreiben. Es gab sogar Phasen, da wurden WO-User massiv zurückgepfiffen vom FWR, weil sie Briefe, Mails etc. abgesetzt hatten. Teils wurden die vom FWR als enorm kontraproduktiv aufgefasst. Insofern sollte schon jedem klar sein, dass man da nicht am selben Strang zieht, leider. Das FWR wird jetzt in Ruhe an die Arbeit gehen. Es wird in vertraulichen Gesprächen bei Leuten mit Einfluss einen mächtigen Popanz aufbauen. Einen Popanz von den superbösen HA-Kaschis mit ihrem brontal gefährlichen Kaliber 7,62x39 etc.. Es wird den Gesprächspartnern einen Formulierungsvorschlag unterbreiten, der ihnen (den Politikern/EU-Kommissaren) das Gefühl gibt, die Welt zu retten mit dem neuen Gesetz, das AK-ähnliche Halbautomaten für immer aus Europa verbannen wird. Ein paar andere Verbote werden auch noch abgenickt werden und schon ist man sich einig geworden. Dann braucht das FWR über WFSA nur noch den relevanten europ. Verbänden wie FACE etc. klarmachen, dass mehr nicht drin war und man das AK-Verbot gefälligst dankbar zu schlucken habe. Wer es nicht schluckt, der wird aus der Branche rausgemobbt, plattgemacht. So wie Wolfgang Kräuslich (ehemaliger dwj Chefredakteur). Und jetzt woltl ihr aufklären, Briefe schreiben an die Politik, dass die Pariser Kaschis ja aus jugoslawischen Militärdepots kamen und zivile Kaschis gar nicht verboten werden bräuchten? Oder dass das Kaliber 7,62x39 doch nicht so gefährlich ist (zumal wir nur Weichkerngeschosse verschiessen dürfen)? Oder dass das Aussehen von Waffen (Farbe, Schaftform etc.) eigentlich nichts mit der Gefährlichkeit zu tun hat? Und dass man mit dem Kaliber eigentlich ganz gut jagen gehen kann. Und dass die Patrone auch sportlich (Finland - IPSC Major; das kleinere AK-Kaliber auch präzisionstechnisch bis 600m) genutzt werden kann. Und dass das BKA alle HA - explizit und gerade auch die zivilen Kaschis - immer akribisch prüft hinsichtlich ihrer (NICHT-) Umbaubarkeit zu Vollauto und dieser ganze Riesen-Popanz, den das FWR aufbauen wird, eigentlich gar keiner ist? Wie könnt ihr es wagen!!! Legt die Schreibstifte sofort weg! RUHE für die Verhandlungen!!!
  13. Ja, jetzt haben wir ja eine Reihe Politiker erlebt, die uns unterstützen. Von denen hat - soweit ich das heute mitbekommen habe - keiner ein Verbot von Hülsenlängen < 40mm gefordert. Zusätzlich gibt es div. Regierungs- und Parlamentsbeschlüssen (CZ, FIN), die das auch nicht fordern. Und es gibt sehr viele User sowie ganze Verbände wie FACE, die das NICHT wollen. Last not least sind ja seit dem Verbotsangebot des FWR neue Erkenntnisse entstanden, woher die Kaschis der IS-Terroristen in Paris denn kamen. Alle diese vorgenannten Punkte sprechen doch stark dagegen, da noch an diesem Verbotsangebot festzuhalten. Man ist mit den neuen Markierungsregeln und Deaktivierungsmassnahmen einverstanden (also zum Teil Einverständnis, keine Fundamentalopposition!) und dann muss es doch reichen. Diese <40mm Hülsengeschichte ist nur der Einstieg in den Ausstieg vom HA-Besitz. Und genau darum brauchen wir dies nicht - schon gar nicht freiwillig - anbieten. Ich denke, neben der Politik müssen wir auch den FWR abschreiben - um Schlimmeres zu verhüten! Und bei der Gelegenheit wäre natürlich mal interessant zur erfahren, was das FWR denn so an Gutem plant für uns. Wo verhandeln die mal für punktiuelle Lockerungen?
  14. Wo fordern wir denn Fundamentalopposition? Ich denke, so ziemlich jeder ist z.B. mit der Vereinheitlichung (EU-weit) von Schusswaffenmarkierungen einverstanden. Auch die einheitliche Deaktivierungsmethodik wäre wohl ok. Wir sind NICHT gegen jedes und alles. Andererseits muss man aber auch mal den Mut aufbringen substantielle Verbesserungen im Waffenrecht da, wo die öffentliche Sicherheit NICHT tangiert ist, oder im Gegenteil sogar eher positiv beeinflusst wäre, einzufordern. Das ist keine "Fundamentalopposition", sondern schlichte Interessenvertretung. Dafür wird Keusgen bezahlt. Und wenn er das nicht kann oder will, dann sollte er wirklich gehen.
  15. ja, das müßte ein Ansatz sein, notfalls auch NACH der Verabschiedung dieser EU-Richtlinie rechtlich noch vorgehen zu können. Herr Kohlheim vom DBS hat das ja auch schon angeprangert: Aber ggf. ist es ein juristischer Trick, nur "Mindeststandards" schaffen zu wollen und das punktuelle Verschärfen dann eben doch den einzelnen Mitgliedsländern überlassen zu wollen?
  16. Dann gebe ich das Lob natürlich gerne an Frau Katja Triebel weiter! Sehr gute Arbeit, die sie da macht!
  17. Julius Corrino ist es zu verdanken, zu wissen, dass wir vom FWR falsch informiert wurden. http://www.fwr.de/was-gibt-es-neues/newsdetails/eu-kommission-legt-vorschlag-zur-aenderung-der-feuerwaffenrichtlinie-vor/ Soweit das FWR vor 2 Wochen zum neuen EU-Gesetzesvorschlag. Die Verantwortlichen der Kommission haben aber im Gesetzgebungsverfahren in den letzten 2 Jahren eindeutige, offizielle EU-Dokumente vorgelegt, in denen die neuen Katastrophen-Verbote und Gängeleien für uns Legalwaffenbesitzer schon anno 2013 EXAKT vorformuliert waren. Bitte lest Euch dieses EU-Dokument von 2013 mal genau durch, da steht alles schon drin, ich zitiere ausschnittsweise: http://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN-DE/TXT/?uri=CELEX:52013DC0716&fromTab=ALL&from=EN Fazit: Die Darstellung des FWR, da seien urplötzlich GANZ massive Verbote in die neuen EU-Schusswaffenrichtlinie reingerutscht, die vorher NIE besprochen worden waren, ist nach Lektüre des o.g. offiziellen EU-Dokuments so nicht mehr haltbar. Wir bekommen jetzt GENAU das, was schon 2013 von der EU schriftlich fixiert war! Fragen an das FWR: WARUM hatte man von diesen Gesetzgebungsplänen 2013 keine Kenntnis, wenn man doch so eng und "ständig" in die Beratungsgespräche eingebunden war? Wenn man doch Kenntnis hatte (dann sollte man natürlich sein Statement vom 20.11.2015 überarbeiten!), WARUM hat man uns Legalwaffenbesitzer dann nicht viel früher informiert, damit wir schon anno 2013 Druck von der Basis aufbauen hätten können, sprich: Petitionen, Briefe an Kommission und Abgeordnete, Sammeln von Argumenten, Organisation und Koordination der div. nationalen Verbände GEGEN diese Pläne? Und WARUM hat man - angesichts der extremen Massnahmen, die die EU-Kommission da plant, nicht die Strategie verfolgt, der Kommission schlicht von vorneherein den Boden unter den Füßen wegzuziehen, sprich: Die Politik beeinflussen, der EU-Kommission solche in die Innenpolitik aller EU-Staaten tief eingreifende Zwangsregulierungen von vorneherein zu untersagen? Sorry, eine kompetente Vertretung von uns Legalwaffenbesitzern auf EU-Ebene sieht anders aus!
  18. Ich begrüße ausdrücklich diese Sicht. Die Freigabe von Kat. D-Waffen an gesetzestreue Bürger unter Zuverlässigkeitsprüfung+Ablegen einer Waffensachkunde würde unsere Republik nicht destabilisieren. Und sie würde auch den Sport- und Jagdverbänden eher zugute kommen, denn diese Leute wollen mit ihrer Flinte dann auch schiessen können. Dazu kommen sie auf Jagd- und Sportschützenstände, um an Tontauben, Ziel- und Fallscheiben sowie laufende Keiler üben zu können. Das spült Geld in die Vereinskassen, weckt das Interesse an Sportschiessen und Jagd allgemein und bringt dann ggf. manchen dazu, dann "richtig" einzusteigen. Es wäre super, wenn auf dieses Ziel hingearbeitet würde, es wäre eine Win-Win-Situation für uns alle. Ich denke - vor allem wenn man derzeit unsere Alpennachbarn Österreich betrachtet, dass dann realistisch recht schnell einige hunderttausend neue Legalwaffenbesitzer dazugewonnen würden, auf längere Sicht wahrscheinlich sogar > 1 Million. Hieraus wäre auch ein enormer Umsatz für die Bümas/Händler und Produzenten realisierbar (Waffe, ggf. Optik, Munition) und sicher auch für die Vereine (Sachkundekursgebühren, Schiessstandgebühren etc.). Dazu bedarf es allerdings des Einsatzes nicht nur des BDS, sondern explizit auch des FWR. Wie steht denn Herr Keusgen dazu? Das wäre jetzt mal DER Lackmustest für ihn...
  19. Die Beitler konnten wie gesagt durch RSS für - offenbar 179 EUR - umgebaut werden. Gemessen am Neupreis (im Sonderangebot 999,-, die meisten BWT3 wohl um 1100-1200 EUR) war das wohl erträglich und die Waffe danach ja weiter voll funktionsfähig als Halbautomat. Die kurzen Pumpen dürften zuallermeist umgebaut worden sein. Glatte (längere) Läufe kosten nicht die Welt und im Einzelfall den Klappschaft festzustellen, war sicher auch machbar. Damals war der Rückumbau noch nicht durch Regelungen a la "umgebaute Waffe bleibt in der vor Umbau geltenden Kategorie" beschwert. Die PSM gab es teilweise (hier im Forum geschildert) dann auf WBK rot für Sammler weiter. Soweit ich weiß, wurden auch Kaliberänderungen (z.B. auf 6,35mm) angeboten. Und wer die nur aus Affektionsgründen weiter besitzen wollte, konnte sie sicher deaktivieren lassen. Ganz prinzipiell hatte man die Möglichkeit, für die verbotene Waffe eine BKA-Ausnahmegenehmigung zu beantragen (dass man viele abzuwimmeln versuchte, ändert nichts an der juristischen Möglichkeit). Mit der neuen EU-Verordnung hat man all dies nicht mehr: 1. Kategorie A bleibt Kat. A, auch nach Umbau. Also ist jedweder Umbau (zu Repetieren/EL oder Deko) zwecklos. 2. Ausnahmegenehmigungen für Kategorie A für z.B. Sammler wird es nicht mehr geben. Die Sammler waren bislang von der EU-Waffenrichtlinie weitgehend ausgenommen, in Zukunft voll umfasst, weil die Sammler laut EU explizit ein "Schlupfloch" wären. Da werden sich noch viele wundern, die jetzt mit der roten WBK wedeln und denken sie betrifft das alle nicht. Wenn Finnland schon ob des neuen EU-Waffengesetzes um den weiteren Besitz von MPs für seine Heimwehren und Reservisten bangt, dann dürfte es für Privatsammler und Gutachter auch eng werden. Verdammt eng. 3. Die Waffen beim Händler zwischenlagern, wie nach 2008 durchaus noch möglich (es gibt einige Händler, die mit verbotenen und auch mit Kriegswaffen umgehen bzw. diese lagern dürfen), geht dann auch nicht mehr. Vernichten ist die einzige Alternative. Grüße Schwarzwälder
  20. Du kannst davon ausgehen, dass am Ende die restriktivst mögliche Interpretation angewandt werden wird. Ich würde "resemble" wahlweise auf den äußeren oder inneren Inhalt bezogen verstehen. Darauf zu hoffen, dass die spätere Auslegung zu unseren Gunsten ausfallen wird, wäre naiv. Insbesondere das künftig mögliche Glock-Verbot oder Ruger-Mini-Verbot oder .30 M1-Verbot allein wegen diesem Wörtchen "resemble" sollte massiv publik gemacht werden. Vielleicht wachen dann noch einige auf. Grüße schwarzwälder
  21. Nein. Und er trieb seltene Blüten. Teils waren dann auch "Anscheinsrepetierer" verboten. Allerdings war die Magazinkapazität damals nicht an sich limitiert. Wenn man das Magazin gut "verstecken" konnte, waren z.B. die 10 Schuss des grauen SL8 gar kein Problem, auch > 10 Schuss in KK-SL nicht. Das Problem mit dem EU-Vorschlag ist noch nicht im Ansatz ausgeleuchtet: Diese 3 Kategorien werden neu verboten sein. 1. Das Wörtchen "resemble" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Ähneln tut ein Ruger Mini seinem (voll)automatischen Pendant Ruger AC556 sehr wohl. Also verboten. 2. Waffen mit "automatic mechanisms" wären auch die Glock 18, nicht nur Kriegswaffen, wie viele hier denken. Also sind auch alle normalen halbautomatischen Glocks verboten - denn ähneln tun sie der Glock 18 irgendwie schon, oder? Gleiches gilt für C96 Ordonnanzpistolen etc. 3. Waffen mit "automatic mechanisms" ist nicht vom Baujahr her eingeschränkt - d.h. es betrifft auch alle bei uns längst aus der Kriegswaffenliste verschwundenen automatischen Waffen des 1. und 2. WK, wie zum Beispiel .30 M1 Carbine (wegen dem .30 M2). 4. Umbauten in Repetierer gehen auch nicht mehr, da sorgt Punkt 8 indirekt dafür (eine Teildeaktivierung durch Umbau einer Semi-Auto AR15 in einen Repetierer wird wohl das Ergebnis in Kategorie A.8 und damit gleichfalls verboten umschieben). Das alles scheint vielen noch gar nicht aufgegangen zu sein...
  22. Nachfolgend eine Erklärung vom finnischen Parlament: Ein super ausgewogenes Statement auch hier. Kein Wort von irgendwelchen sinnlosen Opferangeboten, sondern vernünftige Lösungsangebote zu wirklichen Problemen (z.B. die Tatsache, dass "wesentliche Teile" von Schusswaffen in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich definiert sind und dies ggf. genutzt werden könnte, um unterschiedliche Teile aus unterschiedlichen EU-Ländern zusammenzukaufen, um am Ende dann doch eine funktionsfähige Gesamtwaffe zusammenbauen zu können). Ebenso wird das Schaffen von Deaktivierungs-Mindeststandards begrüßt. Hingegen wird klar gesagt, dass auch voll-(!!!)automatische Schusswaffen für Sammler, Reservisten/Heimwehren und halbautomatische "Anscheinswaffen" für Sportschützen benötigt werden (ausdrücklich wird z.B. IPSC genannt) und die EU aufgerufen wird, lediglich gemeinsame MINDESTstandards zu setzen, wobei das vernünftige finnische Waffengesetz als Modellgesetz gelten könne. http://nargc.ie/finnish-parliament-statement-regarding-revision-of-weapons-directive-e-602015/ (Englische Übersetzung) https://www.eduskunta.fi/FI/vaski/Lausunto/Sivut/HaVL_15+2015.aspx (offizielle Seite, Originaldokument auf Finnisch) Die Tschechische Erklärung kann noch in Facebook nachgelesen werden: https://www.facebook.com/groups/365355096866182/ In dem norwegischen Pendant zu "waffen-online" (www.kammeret.no ) habe ich mal zum Verbotsvorschlag des FWR (auf die FWR-Seiten) verlinkt. Norweger können ja oft gut Deutsch. Auch da (in dem Forum) blieb das Verbot von SL mit Hülsenlänge < 40mm ohne jedes Verständnis. Die Reaktionen darauf waren teils kräftig. Nur als Beispiel: übersetzt: http://www.kammeret.no/forum/viewtopic.php?f=8&t=118586&start=200 Ich habe dort kein Keusgen-Bashing betrieben, sondern einfach nur den FWR-Vorschlag (von dem dann auch die Norweger betroffen wären) rübergebracht. Nachdem nun mehrere ausländische Parlamente jegliches Halbautomatenverbot der EU ABGELEHNT haben und eine ganze Reihe ausländischer Jäger- und Waffenbesitzerorganisationen sowie auch ausländische Forenmeinungen GEGEN HA-Verbote Stellung bezogen haben, muss man nicht als FWR/WFSA Frau Bienkowska und Co. zu deren Gesichtswahrung beitragen und ihr ein partielles HA-Verbot anbieten. Die Norweger haben auch zurecht darauf hingewiesen, dass dem IS im Irak 100.000 oder mehr M16 o.ä. in die Hände gefallen sind. Wenn die nach und nach über die Balkanroute auch nach Europa einsickern und für Terrortaten etc. benutzt werden, kommen Frau Bienkowska und Co. dann auf die Idee, auch dieses (ohnehin gefährlichere) Kaliber 5.56x45/.223 Rem EU-weit verbieten zu lassen. Dieser Verbotsvorschlag ist daher schädlich (kurzfristig, weil es uns LWBs in Europa spaltet) und langfristig (weil es der Politik suggeriert, dass doch Handlungsbedarf bestand und die Kaliberfrage auch in weiteren Gesetzgebungsverfahren einer besonderen Beachtung bedarf). Meine Bitte an das FWR: Lasst das! Bleibt endlich mal hart. Es dürfte eine heilsame Erfahrung für Frau Bienkowska sein, dass man sich mit Aktionismus GEGEN Legalwaffenbesitzer nicht immer auf die einfache Tour profilieren kann. Vielleicht widmet sich die Dame in Zukunft dann anderen Sachgebieten...
  23. Das was das Tschechische Parlament beschlossen hat, ist zwar vielleicht nicht FWR-style, aber dafür klar und deutlich: Grüße Schwarzwälder
  24. Das Programm im NWR unterscheidet aber schon (2.5 etc.). Also gehe ich davon aus, dass der im NWR gespeicherte Datensatz unvollständig ausgedruckt wurde. ich würde da beim NWR selber anfragen und um einen vollständigen Auszug bitten.
  25. Keusgen hatte doch nicht seit den 90er Jahren Kontakte zur UNO. Er hat aber über viele Jahre sich durch uns und unsere Verbände als wichtiger Gesprächspartner legitimieren lassen. Er wird dafür bezahlt und zwar gut. Die vor 13 Jahren bei WO benannten Jahresgehälter waren gemessen am Erfolg alles andere als schlecht. Wenn ich was unternehme, tue ich das in meiner Freizeit, unbezahlt. kleiner Unterschied, oder? Und dann schauen wir uns doch mal an, was Keusgen da so gesagt hat vor der UNO: https://papersmart.unmeetings.org/media2/3501300/world-forum-on-shooting-activities.pdf Also, Keusgen vertritt als WFSA-Präsident auch die NRA, sein sicher finanzstärkster Mitgliedsverband. Trotzdem bringt er es nicht über die Lippen, den in vielen Ländern dieser Welt immer noch wichtigsten Grund für zivilen Waffenbesitz zu benennen: Selbstschutz. Dies ist ein unauslöschliches Menschenrecht und Kleinwaffen sind dafür immer noch bestens geeignet und bitter nötig, da die UNO (Srebrenica, Afrika etc.) diesen Schutz NICHT gewährleisten kann und konnte und das Austrocknen der illegalen Waffenbestände weltweit eine Utopie bleiben wird. Die paar Sekunden in seiner Rede wären dafür schon noch drin gewesen. Sie haben mich ja informiert. Sogar telefonisch. Und mit Keusgen habe ich auch telefoniert, sogar länger. Er lud mich sogar nach Berlin zu einem Gespräch in einem Cafe ein. Hätte ich vielleicht machen sollen, aber im Vorgespräch merkte ich, dass es eigentlich im Grunde nur darum gehen sollte, dass man mir die 12-Punkte -Aktion wieder ausredet. Dafür fahre ich dann keine x hundert km... Keusgen blendet in allen Erklärungen, reden etc. die ich von ihm kenne, den Selbstschutz als wichtige Ursache für zivilen Waffenbesitz vollkommen aus. Und das, obwohl er EU-weit auch so Länder wie Österreich vertritt, die gerade jetzt einen enormen Kaufboom erleben (2 Selbstladelangwaffen oder SL-Kurzwaffen zum Selbstschutz für Bürger)und bei der UNO ogar die NRA vertritt. Er präsentiert uns als bloße Hobbyisten und wird damit auf Dauer nicht landen. Ausbaden müssen diese Fehlstrategie aber alle Waffenbesitzer in D und jetzt bald auch in der ganzen EU. DAS ist die eigentliche Tragik. Grüße Schwarzwälder PS: F. Gepperth scheint den Aspekt (im newsletter aktuell) für erwähnenswert zu halten:
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