Zum Inhalt springen

Schwarzwälder

WO Sponsoren
  • Gesamte Inhalte

    8.465
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von Schwarzwälder

  1. Also, die Vorschläge von der Basis und für die Basis eine EU-weite Vertretung schaffen zu wollen, die nicht ein Dachverband von Dachverbänden ist und keine direkte demokratische Kontrolle erlaubt, finde ich mittel- bis längerfristig schon sehr gut. Unter IPSC-, Longrange-, BDMP- und Hochleistungsschützen bestehen ja häufig internationale Kontakte von Schütze zu Schütze, die können dazu genutzt werden. Im Moment drückt aber der Schuh und so schnell können wir da nichts aus dem Boden stampfen. Deshalb ist kurzfristig, im aktuellen EU-Gesetzgebungsprozess leider nur möglich, dem FWR mit Keusgen GENAU auf die Finger zu schauen und neben den Politikern auch ihn und das FWR mit unseren Wünschen zu konfrontieren - d.h. NICHT NUR den Politikern, sondern auch dem FWR/Verband ein Briefchen/Fax/EMail zukommen zu lassen. Meine Linie wäre (werde ich denen auch schriftlich zusenden): Die EU-Kommission hat sich unkooperativ verhalten. Sie hat laut Keusgen/FWR selbst im letzten Moment "ganz andere" Vorschläge präsentiert, als zuvor besprochen. Sie hat - wie in der Anhörung eingangs beklagt wurde - die Fachverbände weitgehend draussen gehalten und sie nicht/viel zu wenig einbezogen. Heraus kam ein Entwurf, der schon fachlich stümperhaft/fehlerhaft und insgesamt in keinster Weise akzeptabel ist. Nun muss man nicht unbedingt auch noch "goldene Brücken" bauen. Ich finde: Bienkowska, Avramopoulos, Malmström und Co. sind gut bedient, wenn sie einige der Punkte durchbekommen (z.B. zur Markierung+Deaktivierung), aber beim Punkt "Halbautomaten" müssten sie es schon aufgrund ihrer mangelnden Kooperation im Vorfeld hinnehmen, dass da diesmal keine Wünsche erfüllt werden. Keine. Das ganze Halbautomaten-Gedöns muss aus der Richtlinie raus, sonst erwischt es uns auf die eine oder andere Art doch noch. Perspektivisch könnte man in punkto Halbautomaten aber folgende Lösung anbieten: Derzeit prüfen in jedem Land andere Institutionen(/Einrichtungen die Zulassung von Halbautomaten, insbesondere, ob und inwiefern sie leicht umbaubar zu Vollautomaten sind: in D ist es das BKA, in Ö das BMI, in Norwegen die KRIPOS in Oslo usw. Jeder Hersteller, wie z.B. Oberlandarms, muss seine Halbautomaten also nicht nur 1x in D teuer prüfen lassen, sondern musste für 5.000 - 10.000 NOK sein OA15 etc. auch in Oslo prüfen lassen, dann in Wien usw. Hier wäre es vornehmste Aufgabe einer Kommission, die sich dem "EU-Binnenmarkt" widmen soll und will, einheitliche Prüfkriterien zu erlassen, sodass ein HA überall in der EU gleich geprüft wird und dann auch ohne weitere Handelshemmnisse vertrieben werden kann. Neben den Handelshemmnissen fallen dann auch Sicherheitsrisiken weg, wenn z.B. das BKA beim AR15 den Sear Cut entfernen lässt, aber sein Pendant in - sagen wir - San Marino oder Kroatien originäre Vollautos mit einer notdürftigen Blockierung des "F-Schalters" als "Kategorie B" durchwinkt. Auch für Schützen und Jäger würde so an der Grenze Rechtssicherheit geschaffen, denn sie dürften dann in Ländern, in denen "B-Halbautomaten" prinzipiell erlaubt sind, auch mit ihrem Oberland, Schmeisser und Co. einreisen, ohne Gefahr, eine Straftat zu begehen. Auf dieser Schiene zu arbeiten, würde ungleich mehr Sinn machen, als jetzt mit dem Angebot eines Verbotseinstiegs "Hülsenlänge < 40mm" ein ganzes Scheunentor weiterer Folgeverbote zu öffnen und Schützen in einigen Mitgliedsländern den Zugang zu günstigen HA und v.a. richtig günstiger Munition dauerhaft zu verbauen.
  2. Der Eindruck trügt. Ich z.B. habe keine persönliche Animositäten gegen Hr. Keusgen. Wenn er endlich mal ein paar Wünschen aus dem Forum - die ja seit mind. 13 Jahren an Ihn herangetragen werden - nachkommen würde, wäre er mein Mann. Mir geht es nicht um Personen, sondern die Sache. Das FWR hat in KEINSTER Weise dazu aufgerufen, die Petition mitzuzeichnen. Es hat auch diesmal nicht dazu aufgerufen, unseren Abgeordneten direkt Briefe/Faxe/Emails zu schreiben. Es gab sogar Phasen, da wurden WO-User massiv zurückgepfiffen vom FWR, weil sie Briefe, Mails etc. abgesetzt hatten. Teils wurden die vom FWR als enorm kontraproduktiv aufgefasst. Insofern sollte schon jedem klar sein, dass man da nicht am selben Strang zieht, leider. Das FWR wird jetzt in Ruhe an die Arbeit gehen. Es wird in vertraulichen Gesprächen bei Leuten mit Einfluss einen mächtigen Popanz aufbauen. Einen Popanz von den superbösen HA-Kaschis mit ihrem brontal gefährlichen Kaliber 7,62x39 etc.. Es wird den Gesprächspartnern einen Formulierungsvorschlag unterbreiten, der ihnen (den Politikern/EU-Kommissaren) das Gefühl gibt, die Welt zu retten mit dem neuen Gesetz, das AK-ähnliche Halbautomaten für immer aus Europa verbannen wird. Ein paar andere Verbote werden auch noch abgenickt werden und schon ist man sich einig geworden. Dann braucht das FWR über WFSA nur noch den relevanten europ. Verbänden wie FACE etc. klarmachen, dass mehr nicht drin war und man das AK-Verbot gefälligst dankbar zu schlucken habe. Wer es nicht schluckt, der wird aus der Branche rausgemobbt, plattgemacht. So wie Wolfgang Kräuslich (ehemaliger dwj Chefredakteur). Und jetzt woltl ihr aufklären, Briefe schreiben an die Politik, dass die Pariser Kaschis ja aus jugoslawischen Militärdepots kamen und zivile Kaschis gar nicht verboten werden bräuchten? Oder dass das Kaliber 7,62x39 doch nicht so gefährlich ist (zumal wir nur Weichkerngeschosse verschiessen dürfen)? Oder dass das Aussehen von Waffen (Farbe, Schaftform etc.) eigentlich nichts mit der Gefährlichkeit zu tun hat? Und dass man mit dem Kaliber eigentlich ganz gut jagen gehen kann. Und dass die Patrone auch sportlich (Finland - IPSC Major; das kleinere AK-Kaliber auch präzisionstechnisch bis 600m) genutzt werden kann. Und dass das BKA alle HA - explizit und gerade auch die zivilen Kaschis - immer akribisch prüft hinsichtlich ihrer (NICHT-) Umbaubarkeit zu Vollauto und dieser ganze Riesen-Popanz, den das FWR aufbauen wird, eigentlich gar keiner ist? Wie könnt ihr es wagen!!! Legt die Schreibstifte sofort weg! RUHE für die Verhandlungen!!!
  3. Ja, jetzt haben wir ja eine Reihe Politiker erlebt, die uns unterstützen. Von denen hat - soweit ich das heute mitbekommen habe - keiner ein Verbot von Hülsenlängen < 40mm gefordert. Zusätzlich gibt es div. Regierungs- und Parlamentsbeschlüssen (CZ, FIN), die das auch nicht fordern. Und es gibt sehr viele User sowie ganze Verbände wie FACE, die das NICHT wollen. Last not least sind ja seit dem Verbotsangebot des FWR neue Erkenntnisse entstanden, woher die Kaschis der IS-Terroristen in Paris denn kamen. Alle diese vorgenannten Punkte sprechen doch stark dagegen, da noch an diesem Verbotsangebot festzuhalten. Man ist mit den neuen Markierungsregeln und Deaktivierungsmassnahmen einverstanden (also zum Teil Einverständnis, keine Fundamentalopposition!) und dann muss es doch reichen. Diese <40mm Hülsengeschichte ist nur der Einstieg in den Ausstieg vom HA-Besitz. Und genau darum brauchen wir dies nicht - schon gar nicht freiwillig - anbieten. Ich denke, neben der Politik müssen wir auch den FWR abschreiben - um Schlimmeres zu verhüten! Und bei der Gelegenheit wäre natürlich mal interessant zur erfahren, was das FWR denn so an Gutem plant für uns. Wo verhandeln die mal für punktiuelle Lockerungen?
  4. Wo fordern wir denn Fundamentalopposition? Ich denke, so ziemlich jeder ist z.B. mit der Vereinheitlichung (EU-weit) von Schusswaffenmarkierungen einverstanden. Auch die einheitliche Deaktivierungsmethodik wäre wohl ok. Wir sind NICHT gegen jedes und alles. Andererseits muss man aber auch mal den Mut aufbringen substantielle Verbesserungen im Waffenrecht da, wo die öffentliche Sicherheit NICHT tangiert ist, oder im Gegenteil sogar eher positiv beeinflusst wäre, einzufordern. Das ist keine "Fundamentalopposition", sondern schlichte Interessenvertretung. Dafür wird Keusgen bezahlt. Und wenn er das nicht kann oder will, dann sollte er wirklich gehen.
  5. ja, das müßte ein Ansatz sein, notfalls auch NACH der Verabschiedung dieser EU-Richtlinie rechtlich noch vorgehen zu können. Herr Kohlheim vom DBS hat das ja auch schon angeprangert: Aber ggf. ist es ein juristischer Trick, nur "Mindeststandards" schaffen zu wollen und das punktuelle Verschärfen dann eben doch den einzelnen Mitgliedsländern überlassen zu wollen?
  6. Dann gebe ich das Lob natürlich gerne an Frau Katja Triebel weiter! Sehr gute Arbeit, die sie da macht!
  7. Julius Corrino ist es zu verdanken, zu wissen, dass wir vom FWR falsch informiert wurden. http://www.fwr.de/was-gibt-es-neues/newsdetails/eu-kommission-legt-vorschlag-zur-aenderung-der-feuerwaffenrichtlinie-vor/ Soweit das FWR vor 2 Wochen zum neuen EU-Gesetzesvorschlag. Die Verantwortlichen der Kommission haben aber im Gesetzgebungsverfahren in den letzten 2 Jahren eindeutige, offizielle EU-Dokumente vorgelegt, in denen die neuen Katastrophen-Verbote und Gängeleien für uns Legalwaffenbesitzer schon anno 2013 EXAKT vorformuliert waren. Bitte lest Euch dieses EU-Dokument von 2013 mal genau durch, da steht alles schon drin, ich zitiere ausschnittsweise: http://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN-DE/TXT/?uri=CELEX:52013DC0716&fromTab=ALL&from=EN Fazit: Die Darstellung des FWR, da seien urplötzlich GANZ massive Verbote in die neuen EU-Schusswaffenrichtlinie reingerutscht, die vorher NIE besprochen worden waren, ist nach Lektüre des o.g. offiziellen EU-Dokuments so nicht mehr haltbar. Wir bekommen jetzt GENAU das, was schon 2013 von der EU schriftlich fixiert war! Fragen an das FWR: WARUM hatte man von diesen Gesetzgebungsplänen 2013 keine Kenntnis, wenn man doch so eng und "ständig" in die Beratungsgespräche eingebunden war? Wenn man doch Kenntnis hatte (dann sollte man natürlich sein Statement vom 20.11.2015 überarbeiten!), WARUM hat man uns Legalwaffenbesitzer dann nicht viel früher informiert, damit wir schon anno 2013 Druck von der Basis aufbauen hätten können, sprich: Petitionen, Briefe an Kommission und Abgeordnete, Sammeln von Argumenten, Organisation und Koordination der div. nationalen Verbände GEGEN diese Pläne? Und WARUM hat man - angesichts der extremen Massnahmen, die die EU-Kommission da plant, nicht die Strategie verfolgt, der Kommission schlicht von vorneherein den Boden unter den Füßen wegzuziehen, sprich: Die Politik beeinflussen, der EU-Kommission solche in die Innenpolitik aller EU-Staaten tief eingreifende Zwangsregulierungen von vorneherein zu untersagen? Sorry, eine kompetente Vertretung von uns Legalwaffenbesitzern auf EU-Ebene sieht anders aus!
  8. Ich begrüße ausdrücklich diese Sicht. Die Freigabe von Kat. D-Waffen an gesetzestreue Bürger unter Zuverlässigkeitsprüfung+Ablegen einer Waffensachkunde würde unsere Republik nicht destabilisieren. Und sie würde auch den Sport- und Jagdverbänden eher zugute kommen, denn diese Leute wollen mit ihrer Flinte dann auch schiessen können. Dazu kommen sie auf Jagd- und Sportschützenstände, um an Tontauben, Ziel- und Fallscheiben sowie laufende Keiler üben zu können. Das spült Geld in die Vereinskassen, weckt das Interesse an Sportschiessen und Jagd allgemein und bringt dann ggf. manchen dazu, dann "richtig" einzusteigen. Es wäre super, wenn auf dieses Ziel hingearbeitet würde, es wäre eine Win-Win-Situation für uns alle. Ich denke - vor allem wenn man derzeit unsere Alpennachbarn Österreich betrachtet, dass dann realistisch recht schnell einige hunderttausend neue Legalwaffenbesitzer dazugewonnen würden, auf längere Sicht wahrscheinlich sogar > 1 Million. Hieraus wäre auch ein enormer Umsatz für die Bümas/Händler und Produzenten realisierbar (Waffe, ggf. Optik, Munition) und sicher auch für die Vereine (Sachkundekursgebühren, Schiessstandgebühren etc.). Dazu bedarf es allerdings des Einsatzes nicht nur des BDS, sondern explizit auch des FWR. Wie steht denn Herr Keusgen dazu? Das wäre jetzt mal DER Lackmustest für ihn...
  9. Die Beitler konnten wie gesagt durch RSS für - offenbar 179 EUR - umgebaut werden. Gemessen am Neupreis (im Sonderangebot 999,-, die meisten BWT3 wohl um 1100-1200 EUR) war das wohl erträglich und die Waffe danach ja weiter voll funktionsfähig als Halbautomat. Die kurzen Pumpen dürften zuallermeist umgebaut worden sein. Glatte (längere) Läufe kosten nicht die Welt und im Einzelfall den Klappschaft festzustellen, war sicher auch machbar. Damals war der Rückumbau noch nicht durch Regelungen a la "umgebaute Waffe bleibt in der vor Umbau geltenden Kategorie" beschwert. Die PSM gab es teilweise (hier im Forum geschildert) dann auf WBK rot für Sammler weiter. Soweit ich weiß, wurden auch Kaliberänderungen (z.B. auf 6,35mm) angeboten. Und wer die nur aus Affektionsgründen weiter besitzen wollte, konnte sie sicher deaktivieren lassen. Ganz prinzipiell hatte man die Möglichkeit, für die verbotene Waffe eine BKA-Ausnahmegenehmigung zu beantragen (dass man viele abzuwimmeln versuchte, ändert nichts an der juristischen Möglichkeit). Mit der neuen EU-Verordnung hat man all dies nicht mehr: 1. Kategorie A bleibt Kat. A, auch nach Umbau. Also ist jedweder Umbau (zu Repetieren/EL oder Deko) zwecklos. 2. Ausnahmegenehmigungen für Kategorie A für z.B. Sammler wird es nicht mehr geben. Die Sammler waren bislang von der EU-Waffenrichtlinie weitgehend ausgenommen, in Zukunft voll umfasst, weil die Sammler laut EU explizit ein "Schlupfloch" wären. Da werden sich noch viele wundern, die jetzt mit der roten WBK wedeln und denken sie betrifft das alle nicht. Wenn Finnland schon ob des neuen EU-Waffengesetzes um den weiteren Besitz von MPs für seine Heimwehren und Reservisten bangt, dann dürfte es für Privatsammler und Gutachter auch eng werden. Verdammt eng. 3. Die Waffen beim Händler zwischenlagern, wie nach 2008 durchaus noch möglich (es gibt einige Händler, die mit verbotenen und auch mit Kriegswaffen umgehen bzw. diese lagern dürfen), geht dann auch nicht mehr. Vernichten ist die einzige Alternative. Grüße Schwarzwälder
  10. Du kannst davon ausgehen, dass am Ende die restriktivst mögliche Interpretation angewandt werden wird. Ich würde "resemble" wahlweise auf den äußeren oder inneren Inhalt bezogen verstehen. Darauf zu hoffen, dass die spätere Auslegung zu unseren Gunsten ausfallen wird, wäre naiv. Insbesondere das künftig mögliche Glock-Verbot oder Ruger-Mini-Verbot oder .30 M1-Verbot allein wegen diesem Wörtchen "resemble" sollte massiv publik gemacht werden. Vielleicht wachen dann noch einige auf. Grüße schwarzwälder
  11. Nein. Und er trieb seltene Blüten. Teils waren dann auch "Anscheinsrepetierer" verboten. Allerdings war die Magazinkapazität damals nicht an sich limitiert. Wenn man das Magazin gut "verstecken" konnte, waren z.B. die 10 Schuss des grauen SL8 gar kein Problem, auch > 10 Schuss in KK-SL nicht. Das Problem mit dem EU-Vorschlag ist noch nicht im Ansatz ausgeleuchtet: Diese 3 Kategorien werden neu verboten sein. 1. Das Wörtchen "resemble" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Ähneln tut ein Ruger Mini seinem (voll)automatischen Pendant Ruger AC556 sehr wohl. Also verboten. 2. Waffen mit "automatic mechanisms" wären auch die Glock 18, nicht nur Kriegswaffen, wie viele hier denken. Also sind auch alle normalen halbautomatischen Glocks verboten - denn ähneln tun sie der Glock 18 irgendwie schon, oder? Gleiches gilt für C96 Ordonnanzpistolen etc. 3. Waffen mit "automatic mechanisms" ist nicht vom Baujahr her eingeschränkt - d.h. es betrifft auch alle bei uns längst aus der Kriegswaffenliste verschwundenen automatischen Waffen des 1. und 2. WK, wie zum Beispiel .30 M1 Carbine (wegen dem .30 M2). 4. Umbauten in Repetierer gehen auch nicht mehr, da sorgt Punkt 8 indirekt dafür (eine Teildeaktivierung durch Umbau einer Semi-Auto AR15 in einen Repetierer wird wohl das Ergebnis in Kategorie A.8 und damit gleichfalls verboten umschieben). Das alles scheint vielen noch gar nicht aufgegangen zu sein...
  12. Nachfolgend eine Erklärung vom finnischen Parlament: Ein super ausgewogenes Statement auch hier. Kein Wort von irgendwelchen sinnlosen Opferangeboten, sondern vernünftige Lösungsangebote zu wirklichen Problemen (z.B. die Tatsache, dass "wesentliche Teile" von Schusswaffen in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich definiert sind und dies ggf. genutzt werden könnte, um unterschiedliche Teile aus unterschiedlichen EU-Ländern zusammenzukaufen, um am Ende dann doch eine funktionsfähige Gesamtwaffe zusammenbauen zu können). Ebenso wird das Schaffen von Deaktivierungs-Mindeststandards begrüßt. Hingegen wird klar gesagt, dass auch voll-(!!!)automatische Schusswaffen für Sammler, Reservisten/Heimwehren und halbautomatische "Anscheinswaffen" für Sportschützen benötigt werden (ausdrücklich wird z.B. IPSC genannt) und die EU aufgerufen wird, lediglich gemeinsame MINDESTstandards zu setzen, wobei das vernünftige finnische Waffengesetz als Modellgesetz gelten könne. http://nargc.ie/finnish-parliament-statement-regarding-revision-of-weapons-directive-e-602015/ (Englische Übersetzung) https://www.eduskunta.fi/FI/vaski/Lausunto/Sivut/HaVL_15+2015.aspx (offizielle Seite, Originaldokument auf Finnisch) Die Tschechische Erklärung kann noch in Facebook nachgelesen werden: https://www.facebook.com/groups/365355096866182/ In dem norwegischen Pendant zu "waffen-online" (www.kammeret.no ) habe ich mal zum Verbotsvorschlag des FWR (auf die FWR-Seiten) verlinkt. Norweger können ja oft gut Deutsch. Auch da (in dem Forum) blieb das Verbot von SL mit Hülsenlänge < 40mm ohne jedes Verständnis. Die Reaktionen darauf waren teils kräftig. Nur als Beispiel: übersetzt: http://www.kammeret.no/forum/viewtopic.php?f=8&t=118586&start=200 Ich habe dort kein Keusgen-Bashing betrieben, sondern einfach nur den FWR-Vorschlag (von dem dann auch die Norweger betroffen wären) rübergebracht. Nachdem nun mehrere ausländische Parlamente jegliches Halbautomatenverbot der EU ABGELEHNT haben und eine ganze Reihe ausländischer Jäger- und Waffenbesitzerorganisationen sowie auch ausländische Forenmeinungen GEGEN HA-Verbote Stellung bezogen haben, muss man nicht als FWR/WFSA Frau Bienkowska und Co. zu deren Gesichtswahrung beitragen und ihr ein partielles HA-Verbot anbieten. Die Norweger haben auch zurecht darauf hingewiesen, dass dem IS im Irak 100.000 oder mehr M16 o.ä. in die Hände gefallen sind. Wenn die nach und nach über die Balkanroute auch nach Europa einsickern und für Terrortaten etc. benutzt werden, kommen Frau Bienkowska und Co. dann auf die Idee, auch dieses (ohnehin gefährlichere) Kaliber 5.56x45/.223 Rem EU-weit verbieten zu lassen. Dieser Verbotsvorschlag ist daher schädlich (kurzfristig, weil es uns LWBs in Europa spaltet) und langfristig (weil es der Politik suggeriert, dass doch Handlungsbedarf bestand und die Kaliberfrage auch in weiteren Gesetzgebungsverfahren einer besonderen Beachtung bedarf). Meine Bitte an das FWR: Lasst das! Bleibt endlich mal hart. Es dürfte eine heilsame Erfahrung für Frau Bienkowska sein, dass man sich mit Aktionismus GEGEN Legalwaffenbesitzer nicht immer auf die einfache Tour profilieren kann. Vielleicht widmet sich die Dame in Zukunft dann anderen Sachgebieten...
  13. Das was das Tschechische Parlament beschlossen hat, ist zwar vielleicht nicht FWR-style, aber dafür klar und deutlich: Grüße Schwarzwälder
  14. Das Programm im NWR unterscheidet aber schon (2.5 etc.). Also gehe ich davon aus, dass der im NWR gespeicherte Datensatz unvollständig ausgedruckt wurde. ich würde da beim NWR selber anfragen und um einen vollständigen Auszug bitten.
  15. Keusgen hatte doch nicht seit den 90er Jahren Kontakte zur UNO. Er hat aber über viele Jahre sich durch uns und unsere Verbände als wichtiger Gesprächspartner legitimieren lassen. Er wird dafür bezahlt und zwar gut. Die vor 13 Jahren bei WO benannten Jahresgehälter waren gemessen am Erfolg alles andere als schlecht. Wenn ich was unternehme, tue ich das in meiner Freizeit, unbezahlt. kleiner Unterschied, oder? Und dann schauen wir uns doch mal an, was Keusgen da so gesagt hat vor der UNO: https://papersmart.unmeetings.org/media2/3501300/world-forum-on-shooting-activities.pdf Also, Keusgen vertritt als WFSA-Präsident auch die NRA, sein sicher finanzstärkster Mitgliedsverband. Trotzdem bringt er es nicht über die Lippen, den in vielen Ländern dieser Welt immer noch wichtigsten Grund für zivilen Waffenbesitz zu benennen: Selbstschutz. Dies ist ein unauslöschliches Menschenrecht und Kleinwaffen sind dafür immer noch bestens geeignet und bitter nötig, da die UNO (Srebrenica, Afrika etc.) diesen Schutz NICHT gewährleisten kann und konnte und das Austrocknen der illegalen Waffenbestände weltweit eine Utopie bleiben wird. Die paar Sekunden in seiner Rede wären dafür schon noch drin gewesen. Sie haben mich ja informiert. Sogar telefonisch. Und mit Keusgen habe ich auch telefoniert, sogar länger. Er lud mich sogar nach Berlin zu einem Gespräch in einem Cafe ein. Hätte ich vielleicht machen sollen, aber im Vorgespräch merkte ich, dass es eigentlich im Grunde nur darum gehen sollte, dass man mir die 12-Punkte -Aktion wieder ausredet. Dafür fahre ich dann keine x hundert km... Keusgen blendet in allen Erklärungen, reden etc. die ich von ihm kenne, den Selbstschutz als wichtige Ursache für zivilen Waffenbesitz vollkommen aus. Und das, obwohl er EU-weit auch so Länder wie Österreich vertritt, die gerade jetzt einen enormen Kaufboom erleben (2 Selbstladelangwaffen oder SL-Kurzwaffen zum Selbstschutz für Bürger)und bei der UNO ogar die NRA vertritt. Er präsentiert uns als bloße Hobbyisten und wird damit auf Dauer nicht landen. Ausbaden müssen diese Fehlstrategie aber alle Waffenbesitzer in D und jetzt bald auch in der ganzen EU. DAS ist die eigentliche Tragik. Grüße Schwarzwälder PS: F. Gepperth scheint den Aspekt (im newsletter aktuell) für erwähnenswert zu halten:
  16. Das ist ein wirklich interessanter Punkt! Die Interessenkonflikte waren auch sehr ersichtlich als es um Armatix ging. Hertsteller sind zunächst mal an Umsätzen interessiert, nicht an Bürgerrechten...
  17. Klar hat Keusgen Kontakte, er benutzt die vielen Millionen Sportschützen+Jäger, die er vorgibt zu vertreten als Türöffner. Er vertritt mich - ich habe ihn aber nie gewählt. Hinter dem Vertretungsanspruch steckt extrem wenig demokratische Legitimation! Und dieser Mißstand fängt schon im FWR selber an. Interessant ist doch, was er da gesagt hat. Er hat vor der UNO nur um Hobbys gebettelt, die Hobbys der Sportschützen, Jäger und Sammler. Kein Wort von den vielen Millionen Menschen auf dieser Welt, die in unsicheren Staaten leben, ohne wirksamen Polizeischutz, und einfach nur eine Pistole, ein Gewehr, eine Flinte zum Selbstschutz behalten möchten, ohne dass es die UNO Ihnen aus der Hand reißt, um sie wehrlos dastehen zu lassen. Riesenchance vertan!!! Tja, komisch nur, dass so manche Verbandspräsidenten erstmal abwarteten, was Massa Keusgen zur 12 Punkte Aktion meint. Als er dann empfohlen hatte, diese NICHT zu unterstützen, sind alle dieser Empfehlung gefolgt. Das 2nd amendment unterlag im Laufe der Jahrhunderte durchaus unterschiedlichen gerichtlichen Interpretationen. Und was Du über "die Amis" und "die Europäer" da sagst, ist mir bei weitem zu pauschal. Ich habe ein Jahr in den USA gelebt, da sind bei weitem nicht alle so wild auf assault weapons, CCW etc. aber eine effektive Lobby hat das klargemacht. Und die Europäer sind längst nicht alle Duckmäuser - die Protestanten hatten sich von einer ungleich größeren Macht als es die EU jemals sein wird, emanzipiert. Die Bauernkriege, die Schweiz, die frz. Revolution usw. - es gibt sehr viele Gegenbeispiele in Europa, ja Deutschland. Außerdem: Ich will gar nicht, dass Keusgen eine Revolution anzettelt. Er soll nur die Interessen der Legalwaffenbesitzer so vertreten, dass man uns nicht auf 2 mickrige Hobbys reduziert (Sportschiessen+Jagd). Denn das funktioniert NICHT. Der DSB soll seine Interessen z.B. bezügl. SpO selbst vertreten und wenn es ums Bundesjagdgesetz geht, dann braucht der DJV auch kein FWR. Wenn es aber um das Waffengesetz geht, sind ALLE betroffen und da müssen alle an einem Strang ziehen und hinnehmen, dass es unterschiedlichste Interessen am Waffenbesitz geben mag (ja, auch Selbstschutz oder Airsoft-Spiele gehören dazu), aber nur ein Waffengesetz. Ich kann Dir aus meiner Erfahrung mit der 12-Punkte-Aktion nur sagen: Wenn für jede Gruppe was dabei ist, gibt es erstaunlich wenig Ärger bei den Interessenpunkten, die einen selber nicht betreffen. Ich hatte teils sehr traditionelle DSB Schützenvereine, die mir Unterschriften zugesandt haben - die haben viele Punkte vielleicht nicht so interessiert (Schalldämpfer, Messertragverbote, Pistolen < 6,35mm, Anscheinskriterien), aber weil auch eine Reihe Punkte für sie dabei waren (Punkte zu Sportschützen-WBKs, Jugendliche, etc.), haben sie ohne böses Wort mir gegenüber unterschrieben, mit einer paar netten, aufmunternden Zeilen dazu. Fand ich teils echt super, was da kam. An der Basis kann man vielfach aufklären, die ist gar nicht immer das Problem. An der Spitze schaut's bisweilen anders aus... Grüße Schwarzwälder
  18. Das FWR sollte nicht den Versuch unternehmen, eine gemeinsame Sportordnung zu schaffen - dann würde man auf Deine v.g. Probleme stossen. Das FWR sollte unabhängig von SpO argumentieren, sich für jedwede Form des Legalwaffenbesitzes - auch des bedürfnislosen - einsetzen als BÜRGERRECHT. Darüberhinaus muss JEDEM Legalwaffenbesitzer - und dazu zähle ich alles und jeden der Schusswaffen > 0,5 J in irgendeiner Form besitzt und/oder nutzt und damit dem WaffG unterliegt - klar sein, dass die Gegenseite nicht ruhen wird, bis auch der allerletzte LG-User mit Verboten überzogen ist. Beispiele, wie es läuft, gibt es genug (GB, Australien etc.). Wenn wir nicht gemeinsam kämpfen, heißt es für JEDEN am Ende: Game OVER. DAS muss das FWR kommunizieren, unermüdlich. Klar haben die Amis ihr 2nd Amendment. Aber was wäre dies bei Hillary Clinton und Co wert? Eben. Nichts. Nein, die BRA hat richtig gute Lobbyarbeit betrieben in den letzten 30-40 Jahren. Und das FWR ist NICHT BEREIT auch nur im Ansatz daraus zu lernen und Konzepte zu übernehmen. Keusgen will "Ruhe für die Verhandlungen" - mehr nicht. Und wenn wir mal bei Spaltpilzen sind: Das konsekutive "Opfern" bestimmter Waffentypen trägt niemals zur Einheit bei, sondern gerade zum Auseinanderdividieren der LWB. Diejenigen, die jetzt ihre zivilen "Kaschi"-Klone verlieren, werden später kaum noch bereit sein, Solidarität zu leisten, wenn es den AR-Besitzern oder den IPSC-Leuten an den Kragen geht. Auch deshalb ist die FWR-Strategie hier sehr kontraproduktiv. Grüße Schwarzwälder
  19. Das sehe ich auch so. An den Strukturen des FWR kommt keiner vorbei. Daher bin ich auch nicht dafür, das FWR abzuschaffen. Wir brauchen nur ein Strategiewechsel im FWR. Und dafür wiederum braucht es einen Wechsel des Kopfes.
  20. @Icke61: Du hast Dich auf einen Beitrag von mir aus 2014 bezogen. Damals kostete das SIG SAPR schon im Grundpreis weitaus weniger. Manchmal muss man nicht rechnen, sondern nur ein bisschen lesen, dann kommt man dahinter (wäre auch ein Tipp an Prassekönig...). Für den exorbitanten Preisanstieg des SIG SAPR kann ich leider nichts...
  21. @Dr. House: Das FWR gibt es schon fast 20 Jahre. Auch die NRA hat mal klein angefangen. So gesehen wäre genug Zeit gewesen, andere Strukturen aufzubauen und das Bewußtsein für die hohe Gefahr unter der der Legalwaffenbesitz in D steht, schärfen können. Und man hätte viel ehrenamtlichen Enthusiasmus mitnehmen können. Für mich und für viele Schützen wäre es wahrscheinlich akzeptabel, z.B 1% des Umsatzes beim Kauf von Waffen an das FWR abzuführen, denn jetzt sind bald 100% weg. Das setzt eine schlagkräftige Interessenvertretung voraus. Aber genau das WILL man gar nicht sein. Das FWR verfolgt von Grund auf andere Konzepte als die NRA. Es ist nicht eine Frage fehlender Mittel, sondern eine Frage falscher Strategien. Grüße Schwarzwälder
  22. Ich habe keine Hass-Liste. Ich habe auch nichts persönlich gegen Bienkowska, Avramopoulos, Malmström und Co. Nur deren politische Agenda mag ich nicht. Und ich glaube, da unterscheiden/unterschieden sich die 3 Personen kaum. Trotzdem danke für deinen Hinweis.
  23. Hallo Julius, super Info, vielen Dank. Gut, bisher hat man das halt immer von den Siedlern gehört, aber genaueste Details wie von Dir gepostet waren mir so nicht bekannt. Man kann Malmström und Co. natürlich auch mit dem Modell "Vermont" vor sich hertreiben. Aber Israel hat eben mit einer realen Terrorbedrohung zu tun, liegt viel näher und ist nicht ganz ein so rotes Tuch wie die USA. Auch wenn Waffenscheine wie in Israel nur an ehemalige Militärs (ab Zeitsoldaten/Uffze aufwärts, macht "den Bund" als heimlicher Nebeneffekt bei/für manchen interessanter), ehemalige Polizeibeamte, und großzügig(!!) an bedrohte Personen oder aber besonders ausgebildete Personen (z.B. 1-Wochenkurs für Legalwaffenbesitzer) EU-weit ausgegeben würden, wären Situationen wie im Bataclan für Terroristen nicht mehr ganz so gut kalkulierbar und selbst wenn nicht nur 10 solcher Waffenträger dort gewesen wären (0,66% der Bevölkerung), hätte das Morden dort ein sehr wahrscheinlich nicht so fatales Ende genommen. "Amerikanische Verhältnisse" hätten wir dann noch lange nicht, aber es wäre ein Einstieg. Draufsatteln kann man ja immer - AUCH von unserer Seite ;-) Grüße Schwarzwälder
  24. Ja, warum nicht vom Gegner lernen. Angriff ist die beste Verteidigung! "Slap in the face" können wir auch. Machen wir z.B. eine Petition und fordern, dass die Waffenscheine bzw. Waffentragbewilligungen EU-weit großzügiger geregelt werden - Vorbild Israel - um Terroranschläge in Zukunft wirksam verhindern oder zumindest in ihrer Auswirkung erheblich begrenzen zu können. Tischen wir zahlen auf. Die Polizei kann nicht überall sein, siehe Paris (die "Tour" wurde ja viel zu spät von Polizeikräften bemerkt/angegangen). Veröffentlichen wir Expertenmeinungen, wie groß die Chance gewesen wäre, wenn wir nur 1% legale Waffenträger im Bataclan (1500 Besucher, davon 15 mit einer Pistole) gehabt hätten. Der einzigst im Bataclan erschossene Terrorist wurde ja auch von einer normalen Polizeipistole erwischt. Usw. Dann rotieren "Censilia" Malström und Co., kommen in die Defensive. Denn: Die Politik hat per Pressemeldungen schon in Reaktion auf die Pariser Ereignisse eingeräumt, man könne die Bürger gar nicht ausreichend vor solchen Attacken schützen. Statt Sportschützenhalbautomaten zu verbieten, obwohl inzwischen erwiesenermaßen die AKs aus jugoslawischen Militärlagern stammten, müssten Malmström und Co. dann erstmal erklären, warum der Ansatz in Israel in Europa nicht funktioniert, aber das Sportschützenwaffen-HA-Verbot in Europa dagegen funktioniert. Da wird die Dame ganz schön alt aussehen! Also: Unsere Lobby könnte, wenn sie denn wollte, richtig was reissen. Grüße Schwarzwälder
  25. @joker_ch, herzlichen Dank. Das meiste konnte ich mit meinem Schulfranzösisch noch verstehen. 7-8 Nummern der Pariser Kaschis "M70" sind also zurückverfolgbar auf Kriegswaffenproduktionen in Serbien 1987-88 (Zastava), die damals an Militärdepots in Bosnien, Mazedonien und Slowenien ausgeliefert worden waren. Also hat das Ganze 0,0 mit Sportwaffen zu tun, die an Legalwaffenbesitzer in Europa ausgeliefert wurden und von diesen irgendwie manipuliert worden sind und dann an Terroristen verkauft worden sind... War ja eigentlich völlig klar, aber allerspätestens jetzt müsste FWR und Co. das knallhart und deutlich der Politik kommunizieren und nicht weiter eine Opferhaltung pflegen, wonach wir Sportschützen auf zivile Molots etc. verzichten. Damit verschleiert unsere Lobby doch nur das eigentliche Problem und stempelt uns zu kollektiv Schuldigen, obwohl Sportschützenwaffen mit den Pariser Attentaten gar nichts zu tun hatten. Und selbst wenn in Einzelfällen mal doch eine Sportschützenwaffe irgendwie in die Attentate reingerutscht sein sollte: angesichts hunderttausender vagabundierender Kriegswaffen aus den 90ern (Balkankriege), weiterer enormer Mengen aus dem Zerfall des Ostblocks, akttuell auch wieder aus Ukraine und natürlich beständig aus den Kriegsherden in Nahost, sind all diese "Quellen" für Terrortatwaffen so immens, dass selbst ein Totalverbot an Sport- und Jagdwaffen nichts und gar nichts an der terroristishen Bedrohungslage ändern würde. Grüße Schwarzwälder
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Bitte beachten Sie folgende Informationen: Nutzungsbedingungen, Datenschutzerklärung, Community-Regeln.
Wir haben Cookies auf Deinem Gerät platziert. Das hilft uns diese Webseite zu verbessern. Du kannst die Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Du damit einverstanden bist, weiterzumachen.