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Schwarzwälder

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  1. "Bestandsschutz garantieren" kann dir selbstredend noch keiner, weil das Gesetz ja noch nicht verabschiedet ist - und solange gibt es immer die Gefahr, dass Verhandlungsergebnisse noch gekippt werden. Allerdings verdichten sich die Hinweise auf Bestandsschutz schon. Nicht nur o.g. CDU-Politiker (dem du nicht glaubst) oder in der Zeitschrift gunsweek.com (die du nicht für relevant hältst), sondern auch andere Links und z.B. die IMCO-Sprecherin Vicky Ford MEP berichtet über Facebook: https://www.facebook.com/FirearmsUnitedNetherlands/ Rat und Parlament sind sich über die Besitzstandswahrung also schon mal einig. Und wenn es die schon für umgebaute Vollautomaten geben soll, dann sicher erst recht für originäre zivile Halbautomaten. Es würde mich allerdings wundern, wenn Politiker monatelang im Voraus schon einen Altbesitzerschutz massiv propagieren - das wäre ja aus deren Sicht vielleicht eher ein weniger verantwortungsvoller Aufruf, sich jetzt einzudecken. Ich denke, die Signale sind deutlich, dass es in irgendeiner Form eine Besitzstandswahrung geben wird. Wer aber wartet, bis da was bombensicher beschlossen ist, könnte zu spät kommen!
  2. @Gruger: Ich habe z.B. in den letzten 12 Monaten 5x bei Brownells D bestellt. Immer zuverlässig bezahlt, immer auf selben Namen/Adresse. Anfangs Gast, inzwischen registrierter Kunde. Eine Bezahlung auf Rechnung ist mir nie angeboten worden. Ansonsten: Die üblichen Bezahlungsmethoden sehen halt Sofortbezahlung vor. Wenn etwas nicht ab Lager ist (und das ist bei den selteneren Dingen, die man ja gerade bei Brownells gerne bestellt, gar nicht so selten) , kann es bei Brownells schon länger dauern. Auf meinen Hydraulik Buffer für AR15 warte ich schon 1 Monat, teils ging es auch noch länger. Man könnte also in die Lage kommen, dass man etwas bestellt, bezahlt und dann erst nach dem Verbot geliefert bekommt, bzw. dann eben u.U. nicht mehr bekommt. Wie es dann ausgeht, weiß ich nicht. Von Brownells D wieder zur (teilweisen) Gutschrift zurück nach USA senden lassen?
  3. Hallo Speedmark, danke für das Lob. Aber einschränken muss ich leider schon noch: Das Ganze basiert auf einer Facebook Aussage eines Mitarbeiters einer EU-Abgeordneten. OK, Frau Corazza-Bildt ist zwar für die EVP ziemlich führend in diesem Thema drin, aber die Aussage bezieht sich auch nur auf ein Ergebnis zwischen Rat und Parlament. Ob und wie die Kommission dann noch dazwischengrätschen wird, weiß man nicht. Aber man kann natürlich mal die Abgeordneten anschreiben, dass man das für akzeptabel hielte und keinesfalls weitergehende Restriktionen hinnehmbar fände. Ich werde jetzt doch mal einige anschreiben auf deutsch, englisch, skandinavisch.
  4. @root4y: Moment mal, dass das deutsche Waffenrecht scharf genug sei, ist während der jetzt laufenden Periode aus Unionskreisen immer wieder gesagt worden. Und angenommen, die EU beschließt das neue Feuerwaffengesetz noch dieses Jahr, dann wird die deutsche Regierung natürlich pflichtbewußt und schnell in nationales Recht umsetzen wollen, also in den nächsten 6-9 Monaten. Und dieser Zeitraum liegt dann dummerweise noch VOR der nächsten Bundestagswahl, d.h. die Union kann und darf dann den Legalwaffenbesitzern zeigen - kurz vor der Wahl - ob sie es ernst meint mit ihren Versprechungen oder nicht. Das meinte ich mit GUTEN Ausgangsbedingungen für unsere Interessenvertretungen.
  5. Nur noch zu den Magazinen und der Erklärung der schwedischen EVP-Abgeordneten Corazza-Bildt/Rasmus Backström: WENN das von denen gestern in Facebook veröffentlichte Ergebnis korrekt ist (d.h. sich das Parlament in punkto Magazinbeschränkungen durchgesetzt hat), dann bedeutet das in der Praxis eigentlich nur, dass künftig der freie Handel für Magazine > 20 Schuss eingeschränkt wird, d.h. solche Magazine nur noch für Sportschützen mit entsprechend eingetragenen Halbautomaten erwerbbar sind, die dann zum Neuerwerb eben jeweils ihren EFWP o. WBK etc. vorlegen müssten, mehr nicht. Altbesitz wäre nicht betroffen, Magazine selbst erhalten keine EU-Kategorisierung (z.B. dergestalt, dass ein 30er Mag immer "Kat. A" wäre) und wenn dann klar ist, dass alle bisher zivilen HA in Klasse B verbleiben, unabhängig von der Verfügbarkeit irgendwelcher Magazingrößen, dann wäre das eine Sache mit der man leben kann. Blöd zwar, aber nicht fatal. Die Umsetzung in deutsches Waffenrecht würde dann unseren Interessenverbänden etwas Engagement abverlangen: Kurzwaffenmagazinerwerb > 20 Schuss: Für Sportschützen generell oder zumindest für IPSC weiter erlaubt, da bisher schon vom Bedürfnis erfasst. Leute, macht schnell noch den IPSC-SURT und kauft euch ne Race-gun! dann seid ihr diesbezüglich auf jeden Fall privilegiert! Langwaffenmagazinerwerb> 10/20 Schuss: Hier sollten die Verbände mal grundsätzlich darlegen, dass der Erwerb von 20er Magazinen für Sportschützen immer erlaubt bleiben sollte, damit diese von den Sportschützen auf 10er blockiert werden können. Begründung: Bedürfnis besteht, um ein besseres Handling z.B. beim Magazinwechsel BDS Fertigkeit, BDS Mehrdistanz, IPSC BDMP DG3 etc. zu haben, als mit reinen 10er Magazinkörpern möglich. Darüber hinaus besteht ein Bedürfnis für alle international aktiven IPSC-Schützen für LW-;Magazine > 20 Schuss. Auch hier gilt: Leute, schnell IPSC-SURT machen, an Langwaffen-Matches teilnehmen und sich wenigstens bei einem Match im Ausland anmelden. Dann seid ihr privilegiert! Magazinerwerb Jäger: Hier sieht die EU-Richtlinie eine absolute Grenze bei 10/20 Schuss. Wenn die in D so kommt und der Altbesitz unangetastet bleibt, dann könnten m.E. auch Jäger damit leben. Natürlich könnte der DJV jagdsportliche Kurzwaffenübungen einführen, die Magazine > 20 Schuss im Kurzwaffenbereich erlauben, aber dazu wird es wohl kaum kommen. Legal (im Moment) wäre sowas natürlich. Also: Diese Regelung würde uns nicht killen, vorausgesetzt unsere Verbände können bei der nationalen Umsetzung auf Augenmaß und alte Zusagen der Union ("unser Waffenrecht ist scharf genug, braucht nicht weiter verschärft werden") bauen. Da in 2017 der Druck der Bundestagswahl auf der Union lastet, wären zudem gute Verhandlungsbedingungen für unsere Verbände gegeben.
  6. Neueste Auskunft in Facebook vom 8.12.2016 von Rasmus Backström, einem Mitarbeiter von der schwedischen Europaabgeordneten (EVP, Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz) Corazza-Bildt zu Magazinen: Siehe auch hier in diesem norwegischen Waffenforum publiziert: http://www.kammeret.no/forum/viewtopic.php?f=8&t=118586&start=1680 Kurz zusammengefasst: Es wird keine Klassifizierung von Magazinen geben, wie es der Rat gerne hätte. Aber um ein langes Magazin kaufen zu können muss man künftig vorweisen, dass man eine waffenrechtliche Erlaubnis hat für eine Waffe, in die das Magazin eingesetzt werden darf. ==> Das hieße für mich: Nur der Neuerwerb von großen Magazinen wäre betroffen. Alte dürften behalten werden und neue, lange Magazine dürfen künftig eben nicht mehr frei verkauft werden, sondern nur noch, wenn ich als Sportschütze eine eingetragene Waffe habe, d.h. als Jäger ist bei 10er für Langwaffe und 20er für Kurzwaffe beim Neuerwerb Schluss, das so manche, sei der erträgliche Kompromis. Ist dem so?
  7. Natürlich ist mir das vollkommen klar. Wir müssen nur nach England blicken (da sind auch die hocholympischen KK-Einzellader-Pistolen inzwischen verboten) oder nach Australien (dort sind nach den Halbautomaten schon bestimmte Repetierer verboten als "substitute" und derzeit arbeitet eine Kampagne "it only takes one shot" daran, wohl auch allmählich Einzellader wegzukriegen). Ich mache mir auch keine Illusionen wegen der "nur AK" oder "AK und AR" oder ALLE Halbautomaten (inkl. SIG 550). Das Opferangebot "nur AK" kam übrigens von unserer Seite, wird aber von der EU-Kommission dankbar aufgegriffen und erweitert. Am Ende steht so oder so das Totalverbot. Viele Politiker, sicher auch das Gros der Abgeordneten, denken dabei tatsächlich noch, sie würden die öffentliche Sicherheit erhöhen, wenn sie für solche Verbote stimmen. Die ganz oben und namentlich die EU-Kommission selber weiß hingegen ganz genau, dass dem nicht so ist. Dumm sind sie allerdings nicht, weshalb sie jetzt z.B. mit Bonbons für vermeintliche Milizen manche Länder noch noch ködern wollen. Frei erfunden ist das mit den 2nd line Reservisten in Finnland und den NROF-Schützen in Norwegen allerdings nicht. Hab ich aus einem skandinavischen Forum. Auch die Schweizer hat man in bereits existierenden Gesetzesvorschlägen krampfhaft berücksichtigt. Nutzt uns nur alles nichts, aber nimmt uns Gegnern des Eu Gun ban leider einigen Wind aus den Segeln.
  8. Natürlich bin ich absolut der Meinung, dass geltendes Verfassungsrecht auch eingehalten werden muss, wahrscheinlich bin ich selber sogar sehr viel mehr dieser Meinung als EU-Granden wie J.-C. Juncker, die alles gerne etwas für sie zurechtgebogen hätten. Zu den Klagemöglichkeiten: Inwiefern stehen diese auch Nicht-EU-Mitgliedern offen, die nicht mitzuentscheiden, aber mitbetroffen sind? Ich denke da an EWR-Länder wie Norwegen oder das Schengen-Land Schweiz. Derzeit laufen ja einige Befriedungsversuche, etwa, dass den Norwegern die über NROF ausgegebenen/ausgelösten Selbstlader als "noch dem Staat" gehörig definiert werden und davon nicht betroffen wäen. Oder dass zwar AR15-Klone und AK-Klone betroffen sein sollen, aber die SIG550 Klone nicht (passenderweise kosten die inzwischen auch weit über 4000 EUR, sodass sie kein großes Problem bis zur nächsten Verschärfungsrunde darstellen werden), als Entgegenkommen für die Schweiz. Oder dass in Finnland etc. plötzlich zivile SL-Besitzer zu "2nd line Reservisten" umdefiniert werden könnten usw. Also irgendwelche halbseidenen Ausnahmen gemacht werden für einzelne Länder, um den Widerstand gegen ein Totalverbot zu unterdrücken. Nur: Ein Privileg ist halt kein Recht, sondern nur ein Schnulli.
  9. Extrem guter Hinweis. In einem aktuellen SPIEGEL-Artikel wird auf eine Studie verwiesen, wonach Jahr für Jahr 15.000 Bundesbürger sterben, weil sie im Krankenhaus durch mangelnde Hygiene einen üblen Krankenhauskeim abbekommen haben Europaweit sterben deswegen sogar 91.000 Menschen jährlich bei 2,6 Millionen Infektionen: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/infektionen-im-krankenhaus-2-6-millionen-faelle-jaehrlich-in-europa-a-1117124.html Wenn die EU sich also für die Sicherheit und das Wohlbefinden ihrer Bürger einsetzen wollte, dann wäre da doch ein weitaus wichtigeres Betätigungsfeld zu sehen. Dasselbe gilt für Deutschland: Wegen 15.000 Toten durch Krankenhauskeime jährlich unternimmt man nichts, aber bei 8-9 Toten jährlich, die Roman Gräfe bei Sportwaffen sieht, macht man Jahr für Jahr Gesetzesverschärfungen. Das ist doch völlig absurd! Fakt ist natürlich auch, dass man durch div. Umbaumaßnahmen an unserem Gesundheitssystem als Politiker Mitschuld an den 15.000 Toten/Jahr trägt. Bei unablässig betriebener Arbeitsverdichtung in der Pflege (bei Zeitknappheit wird als allererstes Hygiene und Strahlenschutz "geopfert"), bei Krankenhausvergütungsumstrukturierungen und Setzen falscher Anreize etc., bei einem viel Zuwenig an umsetzbarer Kontrolle/Sanktionen für die betroffenen KH/KH-Ketten usw. braucht man sich über das Ergebnis nicht wundern.
  10. Sehr wichtiger Punkt. Allerdings wird schnell vergessen, dass auch unsere Interessenverbände initial massiv die Möglichkeit gehabt hätten, diesen Aspekt (Nichtzuständigkeit der EU) hineinzutragen und zu pushen. In ersten Stellungnahmen hat das FWR diesbezüglich aber nichts vorgebracht. Auch im Vorfeld (man hatte ja jahrelang gute, vertrauliche Gesprächskontakte zur EU-Kommission) hat man offenbar keine diesbezüglichen Stopp-Signale gesetzt bzw. vorbereitet. Das Ganze über die juristische Schiene aufzurollen im Nachgang, wird unendlich viel schwerer werden - und bis dahin werden viele Millionen Waffen eingezogen sein. Ich finde es trotzdem absolut klasse, dass du da einen Fachbeitrag schreibst!
  11. Roman Gräfes "Freizeitrisiko" Argument muss man auch in Relation zu anderen Freizeitaktivitäten setzen. Skifahren bringt in D satte 52.000 Verletzte/Jahr und allein in Österreich sterben ca. 50 Menschen jährlich (also eine viel höhere Zahl als die 8-9 jährlich in D durch Legalwaffen) durch Pistenrowdys etc. https://forum.waffen-online.de/topic/382865-42-mio-deutsche-skifahrer-gegen-36-mio-legalwaffenbesitzer/#comment-1244460 Die Eu müsste also konsequenterweise mit den selben fadenscheinigen Sicherheitsargumenten sich für ein Verbot des Skifahrens einsetzen... "Fadenscheinig" deswegen, weil andererseits die EU-Außengrenzen löchrig wie ein Schweizer Käse sind und Zehntausende Dschihadisten ihren Weg Jahr für Jahr in die EU finden - mit WEIT größeren Gefahren für Leib und Leben der EU-Bürger, als sie jemals Skifahrer oder Legalwaffenbesitzer darstellen würden.
  12. Hallo Voyager, Du hast vollkommen recht. Werde das berichtigen.
  13. Hier findest Du die Zahlen fein säuberlich aufgelistet: http://www.sportmordwaffen.de/Sportwaffen-Opferliste-2.pdf "durch Sportschützen getötet" stimmt natürlich so schonmal nicht. Eher schon "durch Feuerwaffen irgendwie zu Tode gekommen": Roman Gräfe subsumiert einfach mal: Fälle von gestohlenen Waffen, mit denen Morde verübt wurden, wobei der Täter selber gar kein Sportschütze war Fälle von Selbstverteidigung (nächtliche Einbrecher) Unfälle (selten, aber passierten offenbar auch am Schützenplatz durch Kinder etc.) viele Fälle von erweitertem Selbstmord Fälle wo nicht klar ist, ob die Tatwaffe eine "Sportwaffe" war, aber der Täter "Irgendwie" mal einen Bezug zu irgendeinem Schützenverein gehabt hatte Fälle, wo klar ist, dass es sich um eine illegale Waffe (z.B. Maschinenpistole) handelt, aber der Täter mal den Schützenverein besucht hatte usw. Trotz dieser trickreichen Erweiterung seiner Statistik sind also in 27 Jahren in D 237 Menschen durch (ehemals) legale Waffen möglicherweise irgendwie zu Tode gekommen. Das ist viel, ohne Frage. Andererseits ist D das bevölkerungsreichste EU-Land und selbst mit dieser zurechtfrisierten Statistik kommt man dann hochgerechnet von 83 auf 500 Mio. auf gut 1400 Tote EU-weit in 27 Jahren und nicht 10.000 Tote in wenigen Jahren, wie die EU-Kommission uns weismachen möchte. Letztlich ist schon klar, dass jeder Tote einer zu viel ist. Aber: Die meisten Fälle (erweiterter Selbstmord, Amok) wären eben mit anderen Mitteln gelaufen und bei Selbstverteidigung muss man auch mal gegenrechnen, wieviele Male es dann die Hausbewohner ihr Leben hätte kosten können - v.a. wieviel mehr EU-weit eingebrochen würde, wenn die Verbrecher sicher wüßten, dass alle Bewohner unbewaffnet sind, was im Moment selbst in D mit knapp 2 Mio Legalwaffenbesitzern = ca. 4 Mio. Haushalten ja schon noch eine gewisse "Abschreckung" sein mag. Hierzu mit einigen Statistiken dieser Thread: https://forum.waffen-online.de/topic/376404-the-times-argumente-gegen-das-abrüsten/#comment-1157015 (Anteil "hot burglaries" in EU-Ländern mit restriktivem Waffenrecht bis 79%, in D *noch* um 10%, in jüngerer Zeit wohl stark steigend).
  14. Also als ich zuletzt im Laden stand, standen da aber allerhand HA rum. Dass das M57 nicht immer sofort lieferbar war, stimmt schon. Aber die ganzen G3 Klone? Früher hatten diee ganze Ständer mit jeweils typgleichen HA zum sofort mitnehmen!
  15. Nach dem EU-Schock von gestern wollte ich mir so als letzten neuen Halbautomaten noch schnell ein SAR M57 sichern mit Präzisionsdiopter usw., schön zum über offene Visierung schiessen (2 kg Serienwinterabzug, Zweibein etc. incl.). Leider kam heute telefonisch die schockierende Auskunft: "Wir haben ALLE Halbautomaten ausverkauft!" Nicht nur die SAR M57, auch die SAR M54 (UZI-Klone), SAR M41 (G3-Klone), SAR G1-Klone, KK-HA usw. sind alle weg. Nichts mehr am Lager! Die SAR M57 in Kal. 308 hat eine Wartezeit von mind. 1/2 Jahr, also da greift der EU Ban schon. Da sind nur noch Ausstellungsstücke und die geben die auch für viel Geld und gute Worte (ich war langjähriger Kunde bei denen mit viel Einkäufen, inkl. SAR Europa Sport etc.) her. Also dass ein deutscher Hersteller sein ganzes Sortiment (!) an HA geleert hat, diese Dimension an Panikkäufen gab es ja nicht mal bei Obama in den USA!
  16. Ganz ehrlich, ich habe noch nie einen Sonderrabatt von denen bekommen. Das Einzige, was ich wiederholt von Frankonia bekam, waren Preisgelder wegen eines Sieges beim Frankonia Sniper Cup. Diese Gelder (meist so 50 EUR) gab es aber nur wegen der Schiessleistung und nicht wegen hier geschobener Werbung. Ansonsten weiß jeder, dass ich bei kritischen Erfahrungen mit Frankonia auch hier Berichte, also nicht nur die Sonnenseiten schildere. Letztes Jahr musste ich einen falsch gelieferten Halbautomaten über 700 km quer durch D zurück zu Frankonia bringen, im sorgsam verriegelten Anhänger, einschließlich einer durchgepennten Nacht vor den Toren der Frankonia-Zentrale, weil es wegen Staus etc. nicht mehr vor Geschäftsschluss gereicht hat. Solche Extremerlebnisse der negativen Art schildere ich ja auch, dann darf man auch Positives schildern, z.B. wenn es dank Rabatt auf bereits preisreduzierte Ware mal echte Schnäpper gibt bei denen. Wobei: Bei meiner CZ512-Bestellung kann ich jetzt schon sagen: Habe weder Ware, noch Rabatt. Sollte am 26.11. spätestens geliefert sein. Seit Tagen mach ich wegen dem Rabatt per Email rum. Die sitzen das aus...
  17. Nein, ich bin bloß langjähriger Kunde bei denen. Und da nicht jeder weiß, wann gerade der Bock aufgeht oder eine Drückjagdbonusaktion startet oder auch der Weihnachtsrabatt häufig sehr früh startet und schon wieder um ist, bevor die Forengemeinde es überhaupt mitkriegt, dass es den gibt, darum sehe ich es einfach als meinen Dienst an der Forengemeinde an, Euch entsprechend rechtzeitig zu informieren. Noch gibt es die Weihnachtsrabattaktion bis heute abend 24 Uhr online. Haut rein!
  18. Ja Ja. Das gilt dann aber ultimativ für alles, egal ob du Papiergeld, Gold, Aktien, Grundbesitz oder Oldtimer, Münzen, Briefmarken oder eben Halbautomaten sammelst. Eine schleichende Erosion des Grundrechts auf Eigentum, denn mit der alternativlosen Zwangsabgabe zur Vernichtung ist Besitz UND Eigentum weg und Hunter375 frohlockt dazu, eine Entschädigung wird's nicht geben und eine Auswirkung auf die Wahlendergebnisse auch nicht. Wenn er Recht hätte, dann haben wir es allerdings auch nicht anders verdient.
  19. Schwarz/Rot/Grün/Gelb? Schwarz/Rot/Dunkelrot/Grün? Wer weiß das schon. Am Ende kommt es bei so wackligen Multikoalitionen auch immer auf die Mehrheit an, d.h. wie "bequem" ist die dann noch, sodass ein paar Ausscherer regelmäßig toleriert werden können. Und je linker die Koalitionsbündnisse werden, desto schwieriger wird es, die CSU mit im Boot zu halten. Wenn sich da statt mit der Linkspartei plötzlich Mehrheiten mit CSU/AFD/FDP organisieren lassen, wird es spannend. Geht noch ein paar Jahre, aber so Stunts wie ein von der CDU mitgepushtes Waffentotalverbot würden die Sache schon beschleunigen...
  20. Am 7.11.2016 (1 Tag vor der US Wahl) hast Du noch groß getönt, dass Clinton das Rennen macht und andersdenkende User ebenfalls mit diesem Smiley bedacht: Wie man sich doch irren kann, nicht wahr, Hunter375? Wenn Du allerdings recht hättest und die LWB so VÖLLIG unbedeutend sind, warum stellt sich Deine Lieblingspolitikern dann nicht morgen zur Pressekonferenz hin und erklärt mal flugs, dass Sie beabsichtigt, alle GK-Waffen und alle KK-HA in privater Hand entschädigungslos einziehen zu lassen, sofort und im Interesse der öffentlichen Sicherheit? Ist Deiner Meinung nach ja üüüüberhaupt kein Problem, weil 0 Einfluss auf das Wahlendergebnis zu erwarten! Und: Wenn man von null Einfluss auf das Wahlendergebnis ausgeht, warum tönt man dann einerseits: "Das deutsche Waffenrecht ist streng genug" und will nur andererseits hintenrum an ganz anderen Verboten schrauben. Dann kann man das doch alles ganz offen machen, weil "null Einfluss auf das Wahlendergebnis". Weißt Du was, Deine Einschätzung, die von der Union betriebenen Waffenrechtsverschärfungen hätten "null Einfluss auf das Wahlendergebnis" ist mir jetzt doch mal ein Smiley wert:
  21. @Schiiter: Du spricht von "Entschädigungslosem Besitzentzug". Natürlich konnte man 2008 bestimmte Waffen freiwillig zur Vernichtung abgeben. Kann man heutzutage auch mit seinen Sportwaffen. Von Enteignung zu sprechen ist aber falsch, weil freiwillig. Man hatte andere Otionen: Wenn ich eine kurze Pumpflinte durch Feststellen des Schubschaftes oder Beseitigen des Klappschaftmechanismus behalten darf, werde ich dann "entschädigungslos enteignet"? Wenn ich eine Kurzwaffe in .223 zur LW umbauen (Schaftänderung) oder die PSM vom Kaliber 5.45x18 in 6,35 Browning umändern und behalten darf, werde ich dann "entschädigungslos enteignet"? Und wenn ich penetrant bin und kein Bock auf Umändern habe und die Waffe dann auf eine Rote WBK umgetragen bekomme, werde ich dann "entschädigungslos enteignet"? Diese und viele andere Optionen gab es 2008. Die EU Kommission will aber all solche Optionen gar nicht. Da soll tatsächlich entschädigungslos vernichtet werden. Schade, dass du diese Unterschiede wie so vieles andere (z.B. das Urteil des Hess. VGH) nicht kapieren willst oder es bei Dir (wie beim Hess. VGH Urteil) einige Jahre dauert oder es in anderen Fällen einen carcano etc. braucht, bis du es (dann natürlich beleidigt) kapiert hast. Um es allerdings klarzumachen: Gunsweek berichtet über den Trialog und da werden tatsächlich "grandfathering" diskutiert. Und auch in einem aktuellen schreiben von Evelyne Gebhardt, SPD, stand zu lesen: <blockquote class="ipsQuote" data-ipsquote="" data-ipsquote-contentapp="forums" data-ipsquote-contentclass="forums_Topic" data-ipsquote-contentcommentid="2426964" data-ipsquote-contentid="444703" data-ipsquote-contenttype="forums" data-ipsquote-timestamp="1480527468" data-ipsquote-userid="32624" data-ipsquote-username="low-ready"> </blockquote>
  22. @schiiter: "vor kurzem"?? Das war vor 8 Jahren, wenn Du schon mit der Korinthenkackerei mit der Du im Forum überall rumnervst ankommst, bitte ich dich selber mal um ein bisschen mehr Präzision. Ansonsten: Besitzstandswahrung heißt für mich: Ich darf meinen Besitz behalten, er muss nicht zerstört und/oder entschädigungslos abgegeben werden. Anno 2008 gab es Alternativen, wie ich dargestellt habe: Umbau, Ausfuhr, Übernahme auf Handelslizenz, usw. Und wer ein bisschen penetrant war, bekam die Waffe am Ende doch auf eine Rote WBK umgetragen. Wer natürlich nicht so penetrant war, gab sie ab, die PSM. Also sagen wir mal: Besitzstandswahrung für Penetrante und/oder Umbauwillige. Die jetzt der EU-Kommission vorschwebende Lösung ist ein bisschen anders, weil hier Waffen alternativlos und entschädigungslos zur Vernichtung abgegeben werden müssten. Umbau macht ja keinen Sinn mehr, weil eine Kat. A Waffe dann Kat. A bleibt. Und Ausfuhr wäre relativ sinnlos, weil alle EU/EWR-Länder mitbetroffen wären. Insgesamt ist jetzt im Gegensatz zu 2008 KEINERLEI Besitzstandswahrung gewünscht (vom Kommissar).
  23. ...oder es gibt halt eine Altbesitzerregelung (siehe meinen weiter oben zitierten Gunsweek-Artikel). Was spricht denn Deiner Meinung nach dagegen? Kostet den Staat nichts, vermeidet für beide Seiten teure und langwierige Prozesse und vermeidet viel Unruhe unter 2 Mio. Wählern + deren Angehörige. Ich weiß, die CDU findet unser Waffenrecht streng genug, will natürlich keiner weiteren Verbote, das ist doch die offizielle CDU-Linie. Inoffiziell setzt sich die CDU natürlich am laufenden Band via EU für weitere Verschärfungen ein: Österreich beklagt sich, dass die deutsche Regierung Flintenregelungen verschärfen will. Andere Länder in der EU beklagen sich, dass die deutsche Regierung die Magazinverbote EU-weit einführen will (und das deutsche Bedürfnisprinzip en detail EU-weit umgesetzt wissen will). Aktuell gibt es Verhandlungen auf Druck von der deutschen, französischen und italienischen Regierung, dass die EU-Verbotswünsche der Kommission doch noch zum Teil baldmöglichst Realität werden. Und Du, als Frontmann der CDU bei WO, erklärst uns jetzt quasi, dass ein Totalverbot kommt, bei dem "natürlich" nur das (fruchtlose) Überlassen an einen Berechtigten drin ist mit der CDU, aber schon eine Altbesitzerregelung mit der CDU nicht mal diskussionsfähig ist??? Kannst Du mal ehrlich erklären, woran wir mit der CDU im Moment wirklich sind und offizielles vs. inoffizielles Verhalten auf einen Nenner bringen, der dem C im Parteinamen gerecht wird?
  24. Sehe ich nicht so. Ich bin seit Jahren Schiessleiter, meist Samstag morgen. Um diese Jahreszeit haben sich in früheren Jahren ca. 4-5 Leute auf dem Schiessplatz rumgetrieben. Höchstens. Letztes Jahr waren es schon viel mehr und unlängst hatte ich knapp 40 auf dem Platz! Fast 10x so viel wie früher! Die Mitgliederanträge im Verein explodieren regelrecht und natürlich geht es fast nur um GK oder wenigstens KK-HA. Man muss auch mal sehen, dass es gerade GK-Schützen sind, die für das Gros der Einnahmen auch in vielen DSB-Vereinen sorgen. Und wenn GK-Waffen und ggf. auch KK-Halbautomaten rausfallen, sind nicht nur BDMP, BDS, RAG und DSU weg vom Fenster, sondern auch die DSB-Vereine massiv geschwächt. Jäger, die vor jeder Jagd brav bei der Polizei auf der Wache eine Bockdoppelflinte abholen und dann die abgeschossenen Schrothülsen abgezählt nebst Waffe gleich danach dort wieder abliefern, wird es auch eher wenige geben ("...dann sollen sie ihren Sch... alleine machen..."). Ganze Stände verrotten, ebenso wie ein ganzer Industriezweig dann tot ist. Wenn diese Aussichten die Verbände, Industrie und Handel nicht zur Action treiben, dann weiß ich auch nicht.
  25. Ich verdrehe überhaupt nichts, weil ich völlig korrekt die Alternativen, die es gab, benannt hatte. Die 2008er Verbote betrafen nur einen SEHR kleinen Teil und waren in den ALLERmeisten Fällen durch Umbau lösbar (selbst für die PSM gab es 6,35er Browning-Umbaukits) und wer beim BKA beharrlich genug war, bekam seine PSM am Ende doch auf eine Rote WBK umgeschrieben (wie mir ein WO-User glaubhaft per PN mitteilte, nachdem man sie ihm anfangs entschädigungslos einziehen wollte). Also alles nicht so wild. Jetzt geht es um 700.000 Halbautomaten = einen Gesamtwert von > 1 Milliarde Euro allein in D. Diese Gesamtsumme mag manchem Politiker noch nicht so bewusst sein, aber das ist schon richtig Geld und da rollen dann auch richtig teure Massenklagen an. GANZ so einfach wird das dann doch nicht mit dem Enteignen. Außerdem gibt es andere Länder, andere Sitten. In Norwegen gab es bis Anfang der 90er Jahre HA-Kaschis für Schützen (z.B. IPSC). Die wurden dann zwar verboten ABER: Altbesitz durfte nicht nur behalten, sondern auch weiter GENUTZT werden. Den Leuten einfach was wegzunehmen, völlig entschädigungslos, ist nicht überall gute Sitte. Und wir reden hier über ein EU-Gesetz.
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