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  1. Dem Bericht nach scheinen sie an diejenigen, mit denen sie einen Vertrag darüber haben, schon noch liefern zu können und das auch zu tun. Nur für die anderen bleibt weniger übrig.
  2. Schon etwas älter, aber die grundlegenden Muster dürften sich in acht Jahren nicht ändern. Man muss das wohl auch mit der berühmten Prise Salz genießen. Z.B. kann es schon sein, dass drei Viertel der Afghanen kämpfen würden, aber bestimmt nicht für ihr Land im Sinne eines Nationalstaats Afghanistan, eher schon für ihren Stamm oder ihre Weltanschauung. Hat man ja gesehen. Island ist so gelegen, dass einerseits kaum eine Macht da hin kann, ein Kampf gegen eine Macht, die da überhaupt hinkommt, aber eher aussichtslos ist und eher von fremden Mächten beantwortet würde, hatte deswegen in tausend Jahren Geschichte nie reguläre Streitkräfte. In manchen Ländern wird man auch einem Fremden nicht die falsche Antwort geben wollen. Aber Muster weniger/mehr in den europäischen Ländern dürften bei allen offensichtlichen Schwächen wohl grob hinkommen. Europäische Ausnahme ist Finnland, aus bekannten historischen Gründen. Man beachte, dass Finnland nicht gerade als aggressive Nation bekannt ist, es also keinen zwingenden Zusammenhang zwischen Verteidigungsbereitschaft und Kriegsgeilheit gibt. Bei Deutschland würde mich eine Aufschlüsselung nach Migrationshintergrund interessieren. Die Zahl ist so gering, dass es mich nicht wundern würde, wenn bei den Neudeutschen mehr sagen würden, sie würden für Deutschland kämpfen, als bei den Alteingesessenen. (Oder, je nach genauer Fragestellung, wenn ein Teil der 18% dadurch zustande käme, dass türkische Staatsbürger in Deutschland die Frage dahingehend beantwortet haben, dass sie für die Türkei kämpfen würden.)
  3. Die Sache wird dadurch etwas erschwert, dass innerhalb der Vereinigten Staaten (das Brimborium um Vollautomaten usw. mal ausgenommen) die Kategorie "relevantes Waffenteil" so eigentlich nicht existiert. Es gibt ein Teil, das rechtlich die Waffe ist, und im Falle des AR-15 z.B. ist das der Lower, der nicht besonders belastet und auch ganz gut selber herzustellen ist. Alles andere gibt's problemlos frei Haus. Dann gibt es den natürlich soweit vollkommen nachvollziehbaren Wunsch, dass wenn irgendwelche afrikanischen Bürgerkriegsparteien oder lateinamerikanische Drogenkartelle sich geiles Zeug kaufen wollen, dass zwar der zahlungskräftige amerikanische Zivilist problemlos bekommt, das (z.B. bei Optiken, aber eben auch bei ergonomischen Zubehörteilen) durchaus wesentlich in der Qualität über dem liegt, womit man sich in diesen Ländern sonst so umbringt, das wenigstens nicht legal passieren sollte. Da ist die nicht sehr kundenfreundliche aber einfache Lösung eben, das Problem auf die Bürokratie der Exporteure auszulagern. Es gibt ja legale Lösungen für die, die wirklich wollen, was den Druck abbaut, und bei Kleinkram wird vermutlich auch einiges nach dem Prinzip rauskommen, dass es besser sei, um Verzeihung zu bitten als um Erlaubnis (das ist ausdrücklich keine Empfehlung, sondern nur eine Feststellung). Damit fehlt für die Bürokratie einfach der Anreiz, sich Arbeit mit einer kundenfreundlicheren Lösung zu machen.
  4. So riesige Lieferausfälle braucht es da gar nicht. Ein erheblicher Teil der Produktion dürfte verplant sein (an physische Abnehmer oder auf Terminmärkten im Voraus verkauft). Dann wollen die Leute wegen steigender Preise nicht weniger, wie eigentlich normal, sondern das ist eine Art Giffen-Gut, jedenfalls zeitweilig, und wenn's knapp wird hamstert man. Damit reichen vermutlich schon ziemlich kleine Knappheiten für zeitweilig leere Regale und steigende Preise, auch ohne dass das gleich mit wirklichen Problemen bei der Lebensmittelversorgung als solche zusammenhängen muss.
  5. Mit Bleischrot schmeckt der Wein gleich lieblich. (Bleiacetat hat einen süßen Geschmack, ist aber natürlich sehr giftig--bis man dafür Nachweisreaktionen hatte war das eine verbreitete und üble Methode des Weinpanschens. Wissen manchmal Leute nicht, die meinen, heute sei überall "Chemie" drin und früher wäre alles "unverfälscht" gewesen.)
  6. Erben? Zum Rest sage ich mal nichts weiter, außer dass ich es für keine gute Verwendung von Lebenszeit halte, eine Vendetta mit dem Amt anzufangen. Klar, ich habe mir auch schon den Spaß gemacht, einen meiner Meinung nach unberechtigten Strafzettel von $40 mit Erscheinen vor Gericht und der Einführung von fünfzehn Beweismitteln zu beantworten, aber ein Vormittag mit dem Amtsschimmel zu spielen ist etwas anderes, als wenn man bitter wird, sich nicht nur mit dem Amt, dessen Dienste man notgedrungen doch braucht, und dann auch mit dem eigenen Anwalt überwirft, usw. Dass z.B. auch ein böswilliger Typ auf dem Amt sich die Arbeit macht, irgendwie spurenlos eine Briefmarke und einen Stempel von einem Brief zu entfernen, der eh einen Rückschein hatte, scheint mir doch arg ungewöhnlich. Absichtliches oder unabsichtliches Verschlampen könnte ich noch glauben.
  7. Damit erreichst Du auch wenig. Ich habe einige Leute, die (oder deren Frauen!) sich anlässlich der BLM-"Proteste" usw. plötzlich in ihren Ansichten bezüglich Waffen und Selbstschutz umorientiert hatten, auf den Stand mitgenommen, und denen ein paar Grundlagen gezeigt und Stücke aus meinem Fundus ausprobieren lassen. Einem musste ich sogar den illegalen Erwerb ausreden, weil's ihm gar nicht schnell genug gehen konnte. Die hatten alle ihren Spaß, aber es war hinterher auch allen klar, dass einfach mal so ohne jede Übung auch nur im grundlegenden Umgang eine geladene Kurzwaffe am Gürtel oder eine Flinte unter dem Bett nichts bringt. Manche haben sich dann was gekauft, manche nicht. Eine Miliz im eigentlichen Sinne, hauptsächlich auf die Verteidigung des eigenen Territoriums, gar des eigenen Wohnorts ausgelegt, hat andere Forderungen als eine dislozierbare stehende Truppe, aber mit der reinen Waffenverteilung ist es da nicht getan. Idealerweise hat sie den Vorteil, dass die Leute sich und das Gebiet, um das sie sich kümmern sollen, auch ihre persönliche Ausrüstung, genau kennen. Wenn einer jahrzehntelang auf den Schleichwegen in seinem Wohnort unterwegs war, dann ist das ein sehr großer Vorteil gegenüber einem Ortsfremden. Trotzdem müssen da gemeinsame Strukturen der eingeübten Kommunikation und der Kampfführung vorhanden sein, wenn auch viel weniger als bei einer Truppe, die sich mal schnell durch ein völlig fremdes Land blitzen soll (und der dann bisweilen gerade auf die Füße fällt, dass sie von diesem Land nichts versteht, wenn sie drin ist und es halten und beherrschen soll).
  8. Hast Du Deine Ansichten über Ronald Reagans Persönlichkeit und Ansichten aus dem Spiegel oder gleich von Joseph Beuys? Das hier sollte einmal ein vom angeblich großen und hochintelligenten Künstler durchaus ernstgemeinter Versuch eines politischen Kommentars sein. Musikerfreunde sollen angeblich erfolglos versucht haben, ihn davon abzubringen:
  9. Nur wenn sie "zur Verbreitung im Inland oder Ausland" erfolgt. Bei der Einfuhr eines einzelnen Paares erscheint die Absicht einer "Verbreitung", wie auch immer definiert, eher unplausibel. Die Lebenserfahrung und die Umstände legen doch nahe, dass das für den Eigenbedarf war.
  10. Schon, aber eben als Spiel. Eine Tradition, nach der der einfache Bürger zum Schutz seiner selbst und des Kollektivs bewaffnet sein sollte, gibt's da wirklich kaum. Natürlich gibt's da welche, die so hart mit Airsoft IPSC üben, dass sie beim ersten Mal richtig schießen auf einem Wettbewerb im Ausland mit einer Leihwaffe richtig gut sind. Auch das ist aber wieder ein Spiel. Wilhelm Tell gibt's aber in der dortigen Tradition und Vorstellungswelt so wenig wie den Minuteman. Auch der jedenfalls im Ansatz bewaffnete Revolutionsversuch von rechts von 1970 durch Yukio Mishima, vollkommen aussichtslos und mit Harakiri am Ende, war ja gerade keine Beschwerde über wirklich oder angeblich verletzte Bürgerrechte, sondern er wollte mehr Kollektivismus und Götter- oder jedenfalls Heiligenverehrung des Kaisers. Letztlich war sogar das ein Spiel, wenn auch eines mit ritualisiertem Suizid am Ende--die Soldaten, die Mishima befehligen wollte, haben ihn einfach gar nicht ernst genommen.
  11. Oder die Bürger, die sich das gefallen lassen. Bei den Amis sah bis 1980 oder so die Diskrepanz zwischen Rechtslage und Umsetzung um einiges übler aus. Die haben ihre Kanonen nicht, jedenfalls nicht nur, weil sie nicht zwei Weltkriege versch***en haben und deswegen eine Verfassung aus der Hochzeit der verbrieften Bürgerrechte haben, sondern weil sie sich gegen alle Widerstände dafür einsetzen.
  12. Das war meine Frage, ob die Waffen (die eben auch in Deutschland nicht ein solches Tabu darstellen wie mein Beispiel des Schweinefleischs für Juden, Muslime, Veganer) nicht in Wirklichkeit symbolisch für einen anderen Aspekt der Beziehung stehen. Es ist eine Sache, wenn man sich nicht mehr so sehr mag, und man kann sich auch lieben ohne sich sehr zu mögen (und natürlich umgekehrt). Wenn man aber einander oder symbolisch Gegenstände, die für den anderen stehen, mit den tiefliegenden Abwehrgefühlen von Ekel oder Bedrohung besetzt, dann ist das nicht gut. Damit mobilisiert man die Teile des Hirns, die zwar zur Abwehr von Feinden und Vermeidung verdorbenen Essens sehr gut und damit lebensnotwendig sind, die aber zu einer guten Beziehung beim besten Willen keinen Beitrag leisten. Blöd gesagt, und wirklich ohne jeden Anspruch auf Ferndiagnose: Irgendwie hört sich das so an, als ob ihr vielleicht dringender mit dem Paartherapeuten, Pastor oder sonst geeignetem und qualifizierten Ansprechpartner Eures Vertrauens einmal über Eure Gefühle für und über einander reden solltet, und dann wird sich das mit eigentlich trivialen Fragen wie der Aufbewahrung von Sportzeug schon selber regeln.
  13. Es ist in der Tat erstaunlich, dass sich das in Deutschland nicht findet. Als Forderung ist das ja zunächst noch nicht einmal groß "rechts", sondern liberal, und jedenfalls zu 100% auf dem Boden der FDGO, wohl sogar mehr als die gegenteilige Forderung. Die Leute haben keine Probleme damit, sich für die abstrusesten Forderungen zu organisieren, von kassenfinanzierter Homöopathie bis zum Vorzeigen den Penis als angeblich nicht männlichem Körperteil in der Damenumkleide. Das Bedürfnis nach Waffen zum Selbstschutz ist ja sogar vom derzeit gültigen Waffengesetz im Grunde anerkannt, wenn auch in einer Weise, die das in der Praxis auf verwaltungsnahe Bonzen einschränkt. Nachbarländer, mit denen wir in Frieden und Freundschaft zusammenleben, erkennen dieses Recht an, eines davon hat es sogar neu in die Verfassung aufgenommen. Und trotzdem haben die Bachblüten-"Therapeuten" eine schlagkräftigere Interessenvertretung in Deutschland als die Freunde des bewaffneten Schutzes des Rechts auf Leben.
  14. Auch erstmal sich selber klarwerden, was man eigentlich will, und das dann argumentieren. Es liegt auf der Hand, dass man nicht immer bekommt, was man will, aber das ist doch kein Grund, sich noch nicht einmal vor sich selber zu vergewissern, was das ist, und auch nicht, es nicht offen zu sagen. Jedenfalls hat Duckmäusertum in Deutschland schon einen Schaden angerichtet, auf den privater Waffenbesitz auch dann nicht in zehntausend Jahren* kommen wird, wenn die Neuankömmlinge ihre Hochzeitsfeier- und Konfliktregelungstraditionen bei uns ausleben wie daheim, und beim Michel, der schon nahezu sexuell über die Frage erregt ist, wo er denn nun den Schlüssel zum Notschlüssel zum Schrank seines KK-Pusters deponieren soll, erst recht nicht. * Mit dieser Formulierung ist natürlich gemeint: Erwartungswert pro Jahr mal zehntausend, nicht eine Prognose kultureller Fort- und Rückschritte über diesen Zeitraum.
  15. Was man eben in vielen Situationen, in denen man überhaupt reingeht, vermeiden will. Ich habe z.B. unabhängig von ein paar Leuten, die in den Kriegen in Irak oder Afghanistan öfters wo rein mussten, gehört, dass sie Bälle, Quietscheenten, Stofftiere usw. in Räume geschmissen hätten bevor sie reingingen statt der klassischen Handgranate. Es soll sich, habe ich mir sagen lassen, nicht so riesig anfühlen, wenn man wo reingeht, psychologisch und psychomotorisch nur einen Haarspalt von der Schussabgabe auf alles, was nicht zu eigenen Seite gehört, entfernt ist, und dann hat man eben eine verängstigte Mutter mit drei Kindern vor der Kanone statt einem Jihad-Bruder (und die verängstigte Mutter wird in diesem Kulturkreis nicht fremden Männern die Tür aufmachen, egal wie sie politische steht und ob sie überhaupt irgendwo politisch steht). Wenn man sich sicher ist, dass wo nur unfreundliche Leute drin, sind und man das Glück hat, erdrückende Luftüberlegenheit zu genießen, dann gibt's für Häuser mit unfreundlichen Leuten drin Methoden, bei denen man nicht das Risiko eingeht, dass Mann #1 den Inhalt eines Kaschimagazins in die Rübe bekommt bevor er nur eine Chance hat zu sehen, in welcher Richtung es hinter einer Tür weitergeht.
  16. Von Lockpickinglawyer gibt es eine Serie von Videos, in denen er sich nicht die Mühe macht, die Schlösser gewaltfrei zu öffnen, sondern unterhaltsamer ein Werkzeug namens Ramset (Markenname) benutzt, dass es bei uns wirklich für kleines Geld in jedem Baumarkt gibt. Das ist eine Art Bolzenschussgerät zur technischen Verwendung, eigentlich zum Eintreiben von Nägeln, das mit speziellen Platzpatronen als Energiequelle arbeitet. Für die zivile Nutzung als Universalschlüssel könnte das praktischer sein als die Flinte.
  17. Für die Spezialpatrone gibt er ja einen theoretischen Druck an, 190'000 psi.
  18. Ohne zu weit ausgreifen zu wollen, irgendwie erscheint mir das als eine seltsame Beziehungsdynamik. Natürlich wird niemand zu irgendetwas gezwungen, aber eine regelrechte Abscheu vor Gegenständen, dazu üblicherweise noch etwas emotional konnotierten, des Partners ist schon ungewöhnlich. Es handelt sich ja auch nicht um etwas, das Gegenstand eines üblichen Tabus ist, sagen wir ein Partner isst gerne Schweinefleisch und der andere ist Jude, Moslem oder Veganer. Solltet ihr vielleicht einmal darüber reden, was Waffen für Euch beide jeweils bedeuten, ob sie vielleicht auch symbolisch für andere Aspekte der Beziehung stehen?
  19. Als Studi hatte ich mir ein genau unter die Dachschräge passendes Bett mit Stauraum (auf Rollen) drunter zusammengezimmert. Das ginge doch auch für Kanonen. Sechs ordentliche Waffenschränke, obendrauf einen Lattenrost und eine Matratze, dann einen kleine Leiter.
  20. Ist jetzt wirklich OT, aber mit dem Neffen meiner Ex habe ich mich schon auf Nerf-Gun-Duelle eingelassen. Besagte Ex und der Neffe haben sich köstlich darüber amüsiert, wie bei mir bei einer Plastikpistole für Grundschüler die Sache realistisch aussieht, der Zeigefinger zum Schuss an den Abzug geht, ich Deckung benutze und so dastehe, als hätte das Ding nennenswerten Rückschlag. 🤣 Ich denke, da ist die psychologische Trennung schon ganz gut möglich. Tipp wenn man gewinnen will: Das Nerf-"Sturmgewehr", das er hatte, hatte alle Features und war nahe unbrauchbar--das "Zielfernrohr" ist ein leeres Rohr und es gibt eine riesige Latenzzeit zwischen Abzugsbetätigung und vollautomatischem batteriebetriebenem Schuss, was in dieser Kombination das Treffen eher schwierig macht. Der kleine, unscheinbare Nerf-Revolver dagegen hat ein offenes Visier, das tatsächlich funktioniert und das über Wohnzimmerdistanzen auch wirklich brauchbar ist, und wenn man DA-Revolver schießen kann, dann kommt der Schuss auch zu der Zeit und in die Richtung raus, die man beabsichtigt. Aber ja, selbst bei der Bohrmaschine geht bei mir automatisch der Finger flach und das Bohrfutter nach unten, auch zum Amüsement einiger Leute. Das wird Gewohnheit.
  21. Interessant. Das ist ein erheblicher Rückgang für 2019. Allerdings haben sie es wohl mit Covid-Panik hinbekommen, das rückgängig zu machen.
  22. Wenn man gerade diese beiden Länder nimmt, die beide relativ geringe Mordraten im Rahmen ziviler Kriminalität und ein restriktives Waffenrecht haben, dann könnte man das natürlich auch damit in Beziehung setzen, wie viele Leute denn auf staatliche Anordnung von gerade diesen Ländern ermordet wurden. Ein Zusammenhang zwischen der Willigkeit, seine Waffen abzugeben oder sie jedenfalls nur mit Erlaubnis zu erwerben und zu besitzen, und der Willigkeit, auf Befehl Zivilisten zu töten, scheint mir gar nicht vollkommen unplausibel. Wenn man es mit "Schusswaffentoten" statt Mordopfern hat, dann ist natürlich auch die Zahl der Suizide in Japan instruktiv. Offensichtlich braucht man dazu keine Kanonen, mangels Gegner.
  23. Wobei der Prozess, aus dem das entstanden ist, nicht so blöd war, wie er gelegentlich dargestellt wurde. Damals war bei McD anscheinend die Vorschrift für Franchisenehmer, dass der Kaffee mit run 85°C ausgeschenkt werden solle, also nahe der Brühtemperatur, während er bei den ganzen Konkurrenz deutlich weniger heiß ausgeschenkt wurde. Für Drive-in Verkauf, worum es sich handelte, war das wirklich nicht optimal. Die Frau wollte auch keine Millionen, sondern hat nach der Behandlung großflächiger Verbrühungen zunächst rund $20'000 für nicht von der Versicherung übernommene Kosten und Verdienstausfall ihrer Tochter während der Betreuung verlangt. Die Sache ging in ein Mediationsverfahren, in dem der Mediator der Frau rechtgegeben und eine Zahlung von rund $200'000 vorgeschlagen hat, was McD noch viel weniger passte. Das Urteil mit drei Millionen kam erst, nachdem McD das mehrere Male für einen wesentlich angemesseneren Betrag regeln hätte können, und diese Millionen mussten sie auch nicht wirklich zahlen, sondern man hat sich zur Vermeidung der nächsten Runde vor Gericht auf einen geringeren Betrag geeignet. Der blödsinnige Warnhinweis kam dann von CYA-Anwälten--es ist halt leichter für jemanden mit Jurastudium, sich einen Spruch einfallen zu lassen, als darüber nachzudenken, wie man guten Kaffe erst mit der richtigen Temperatur brühen und dann weder zu heiß noch zu kalt zum sicheren Trinken den Leuten ins Auto reichen kann. Letzteres wäre ja schon richtiggehend eine Ingenieursaufgabe.
  24. Wenn die solide ist, dann kann man eine Sprengladung nehmen, auch an beliebiger Stelle der Mauer. Ist aber natürlich komplizierter, gefährlicher, und für die Leute innen drin nicht so gut. (Das wiederum ist ein Problem, weil das Eindringen ja oft gerade deshalb erfolgt, weil Leute drin sein könnten, die man möglichst nicht schädigen will--sonst könnte man ja das Haus futschmachen ohne das gefährliche Eindringen zu riskieren.)
  25. Dann wäre nicht das Schießen auf Bowlingkegel ein (jedenfalls ehemals) beliebter Sport.
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