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Proud NRA Member

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  1. Eigentlich doof. Ich hatte ja letztes Jahr beim "Biathlon" eine Sache, wo mit dem (relativ kurzen und leichten, nicht auf DMR gemacht) AR-15 in .223 ein Mannziel von einer Position auf einem rutschigen Dach zu treffen war und bei mir auch beim ersten Schuss saß, mit dem Puls vom Rennen hoch. Gut, da war ein klein wenig Trickserei wie relativ heiße 77 gr. Munition dabei, aber trotzdem, es geht. Die Amis wollen jetzt ja bei der Armee im Prinzip zur (stark modernisierten) Idee des AR-10 zurück um weiter rauslangen zu können. Wäre es da nicht sinnvoller, durch wenigstens die Möglichkeit zur Übung erstmal das ausreizen zu können, was die .223 leisten kann, mit ihren ganzen sonstigen Vorteilen, wegen derer man ja von den größeren Patronen abgekommen ist?
  2. Muss nicht, ist wahrscheinlich auch nicht. Wenn sich die Leute beschweren, dass die Qualität nicht so ist, wie erwartet, dann ist das doof. Wenn man das auf die Händler und Verbraucher auslagert, dann ist es deren Problem. Ein Beispiel, bei dem ich die Industrie etwas kenne, sind Kartoffelchips. Die werden tatsächlich ziemlich schnell schlechter in Geschmack und Gefühl auf der Zunge. Das heißt beim besten Willen nicht, dass sie dann ungenießbar oder gar gesundheitsgefährlich würden, aber sie sind halt nicht unbedingt das beste Essgefühl, das man gerne mit der Marke verbunden wissen möchte. Als Verbraucher kann man das so interpretieren, dass man die am besten wo kauft, wo einigermaßen Durchsatz herrscht, nicht gerade im freundlichen Kiosk.
  3. Im Heimatland dieses Sports jedenfalls nicht und ist auch kein Problem. Ich habe zum Einstieg ein eintägiges Seminar mit Üben auf Winzstages in einem Verein gemacht. Dazu fragen wir vor jedem Match, wer das erste Mal dabei ist, und die ROs coachen die dann wie nötig (eigentlich regelwidrig, ich weiß, aber allgemein akzeptiert) durch. Einmal mussten wir jemanden heimschicken, der ein wirklich total ungeeignetes Holster dabei hatte und wo wir nicht auf die Schnelle ein passendes Ersatzholster finden konnten. Ein anderer RO hätte den vielleicht auch aus low ready schießen lassen.
  4. So herum ist es natürlich für die Gewinnerzielungsabsicht, Gewerblichkeit, was auch immer des Anbietenden kein Problem. Klar, wenn mich jemand lieb fragt, dann darf der meine Wummen schießen, und bezüglich der Munition sage ich "schon gut". Wenn jemand natürlich mit Anspruchsdenken Munition, Flugzeit, was auch immer für lau haben will, dann ist korrekte Antwort wohl "Du mich auch." Es handelt sich um einen Gefallen zum beidseitigen Gaudium und ja gerade nicht um eine feilgebotene Dienstleistung (die dann in der Tat andere Voraussetzungen hätte).
  5. Und führt da schon zu Streit. Jedenfalls bei den Amis gibt's eine ganz einfache Regel für Privatpiloten: Passagiere dürfen sich anteilig an den Kosten für Sprit, Öl, ggf. Kosten für den Flughafen, ggf. Miete für das Flugzeug beteiligen. Mehr nicht. Das kriegt jeder hin, der Division beherrscht. Das ginge im Prinzip ja genausogut beim Wiederladen aus Gefälligkeit: Materialkosten sind OK, gut. Wobei es allerdings auch keinerlei Grund gibt, dem kommerziellen Wiederladen das Wasser abzugraben. Wenn man vergleichend dahin schaut, wo das ohne große Regulierung geht, wird man nämlich feststellen, dass es damit auch keinerlei Probleme gibt, weder bei eher Großen, die billige Munition machen, noch bei Kleinen, die spezialisierte Munition machen.
  6. Verstehe ich schon, und meine Frage war etwas off-topic, würde ich aber trotzdem interessieren: Sind diese Regeln effektiv ein Verbot kommerzieller Wiederlader, oder, wenn nicht, wie machen die das? Müssen die wirklich überstempeln? (In meinen Gefilden kriege ich die kommerziell wiedergeladene Munition halt in Platiktüten zu 500 abgepackt, auf denen draufsteht, was drin ist.)
  7. Mal blöde gefragt: Wie funktioniert das denn, und macht das irgendwer ökonomisch tragfähig. Meine MPX kriegt Wettbewerbsfutter von einem kommerziellen Wiederlader hier in Amerika, und da sind die Hülsen halt was sie sind, mit den Originalstempeln des ursprünglichen Herstellers. Wie sollte man das den praktikabel ungültig machen und abändern? Reicht da eine Farbmarkierung oder dergleichen, oder muss man in diesem Fall in Deutschland wirklich irgendwie neu stempeln?
  8. Da würde es natürlich schwierig, wenn nicht ganz vereinheitlichte Kaliberbezeichnungen einander nicht entsprechen.
  9. @Suerlaenner Bis auf einen Foristen ist doch der Rat aller anderen, die einen konkreten Rat gegeben haben, eben der mit anwaltlicher Hilfe. Warum dann "für den Müll", wenn Du es offenbar genauso siehst wie die überwiegende Mehrheit der anderen Foristen, die eine Antwort auf die Ausgangsfrage gegeben haben?
  10. Oder auch nicht. Vielleicht hat er sich ja nur in einer Liste um einen Eintrag verklickt, was soweit wohl noch keine Strafbarkeit begründen würde und auch keine Unzuverlässigkeit. Auch olympische Schützen beschießen mal die Scheibe neben der ihren. Dann hat unglücklicherweise der Händler das nicht sorgfältig geprüft, weil ist ja eh nur ein Spielzeugkaliber. Weder Händler noch Käufer haben darüber getäuscht, sondern sich vielmehr so verhalten, dass es spätestens einer der Behörden eigentlich auffallen musste. Kann ein völlig unschuldiger Irrtum sein. Erstens: Klappe halten. In diesem Forum, unter Schützenkameraden, usw. Zweitens: Mit einem Anwalt einen Vortrag der Fakten vorbereiten.
  11. Na ja, eine Grundlage gibt's eigentlich schon. Wenn man als eine Traumgesellschaft ein Modell des betreuten Denkens ansieht, dann wird man natürlich Gegenstände hassen, die so sehr, wie es ein Gegenstand nur tun kann, Selbständigkeit und Selbstwirksamkeit verkörpern. Das auch dann, wenn der Gegenstand eigentlich schon völlig harmlos gemacht wurde, weil der Besitzer selber nur noch von seinem Sportgerät redet und ihm gar nicht der Gedanke kommt, dass man sich damit auch Angriffen welcher Art auch immer entgegenstellen könnte. Ist so ähnlich, als hättest Du zu einer Audienz mit Honecker Blue Jeans getragen und Coca-Cola serviert--die Jeans mögen kleidsam sein, die Cola mag lecker sein, mag ihm sogar schmecken, aber die haben die falsche symbolische Bedeutung. Was kommt als nächstes? Wo führt das hin? Willst Du nach dem Schießen gar noch mit dem Selbstdenken anfangen? Bücher lesen? Wenn das jeder machen würde!
  12. Bis heute kein ganz gelöstes Problem. Beim Biathlon (sehr unolympischer Art) konnte ich beim Kriechen den Karabiner so aus dem gröbsten Dreck rauhalten, aber die Pistole, eine P320, war halt im ziemlich abgeschlossenen Holster mit Abdeckung für das Reflexvisier. Gegen Matsch und Staub hat has aber nicht wirklich gewirkt, zumal die Hindernis- und Geländephasen natürlich ohne Magazin drin absolviert wurden, so dass der Magazintrichter ein Drecktrichter wurde. Geschossen hat sie klaglos und wohin sie sollte, aber die Magazinverrigelung lies sich statt Drücken zum Lösen und Federkraft zum Schließen nur doch mit kräftigen Schlägen auf die jeweilige Seite betätigen, samt zugehörigen Flüchen. Durchgeputzt war wieder alles wie neu, ohne sichtbare Kratzer so so. Das müsste man irgendwie verbessern können.
  13. ??? Das wäre doch eher gewesen, die Patrouille direkt zu entwaffnen und dem Kurs "Verhalten bei Kriegsgefangenschaft, Stufe extrafies" zuzuführen... 😀
  14. Das steht im Gegensatz zu so ziemlich jeder Systematik so ziemlich jedes Strafrechts. Die Unterscheidung zwischen "malum in se" und "malum prohibitum" ist jetzt wirklich keine neue Erfindung.
  15. Anderswo geht das besser. Ausgerechnet der Gouverneur von Illinois, der nicht nur auf soziale Gerechtigkeit macht, sondern auch ererbter Milliardär ist, hat bevor der Steuerschätzer angesagt war alle Toiletten aus seiner Luxusvilla rausreißen lassen und das Gebäude als "unbewohnbar" schätzen lassen...
  16. Die Kästen für manche größeren Blasinstrumente dürften auch als Waffenkästen taugen.
  17. Schwerpunktoptimierung an der Waffe: Ich war bei USPSA in der PCC Division und habe mit einem China-Laser experimentiert. Die sind normal etwas leistungsstärker als die von braven Herstellern. Zum sinnvollen Einsatz ist trotzdem bewölktes Wetter erforderlich. Die beiden Anwendungen, wo es etwas bringt, sind der erste Schuss auf ein nahes Ziel aus der Startposition, wenn man danach gleich loslaufen kann, und extremes Um-die-Ecke-Schießen, wo sich schon die Pistoleros verbiegen müssen. Die Stage hatte ein einzelnes Ziel am Start, also mit der Waffe wie vorgeschrieben am Gürtel mit dem Laser auf dem Ziel auf das Startsignal gewartet, bumm-bumm, los! Hat auch wie geplant geklappt, aber die Montage von dem Ding war in einer solchen Qualität, dass ich zum Laufen und weiteren Schießen keinen Laser mehr rumgeschleppt habe, denn der war nach dem ersten Ziel runtergefallen. Eigentlich nicht unpraktisch...
  18. Bei den Clickbait-Läden ist nicht Information das Produkt, für das man Clicks haben will. Im Gegenteil, manche machen ja offen so saudumme Überschriften, dass schon bei den Überschrift klar ist, dass es saudumm ist, und der Leser dann draufklickt, weil er zu Unterhaltungszwecken schauen will, wie dumm es ist. Bei klassischerem Journalismus kommt aber auch dazu, dass wenn die überhaupt brauchbaren Meldungen von Agenturen kommen, diese Agenturmeldungen auch frei verfügbar sind, und die Meinungen immer platter und immer mehr vereinheitlicht werden, Haltung ebenfalls kostenlos verfügbar ist, einfach die Differenzierung verlorengeht, warum man das noch kaufen soll. Wenn die FAZ und die FR dieselben Nachrichten mit derselben Meinung dazu, oder gar noch Meinung statt Nachrichten, bringen, dann will man keine davon lesen oder gar bezahlen. Außer für ein paar große Marktführer-Zeitungen wird's da eng werden. Bleibt noch der Lokalteil, aber so berauschend war der noch nie, und die Meldung, dass der Erste Tischtennis- und Eisbadeverein Oberammergau e.V. zum Mai wieder seine monatlichen Grillfeste aufnimmt, bekommt man heute aktueller, oftmals genauer, nämlich von der Quelle, und kostenlos von den sozialen Medien.
  19. Immer noch besser in Revision als absichtlich kaputtgemacht.
  20. Die entsprechende Klientel dürfte aber eher nicht auf ihrem Stand angehauen werden, dass stinknormale Munition zum Üben den Stand kaputtmache und irgendwie schon nahe am Amoken sei statt an den Grrrrondsätzen der toitschen Jägerrschoft...
  21. Jenseits von Mach 3 ist halt eine Ansage. Es gibt im Grunde zwei getrennte Modalitäten, wie man ein Stahlziel trotz geeigneter Munition kaputtmachen kann: Einmal durch Impuls, das ist dann eben Durchbiegen und entsprechende Materialermüdung, als würde da jemand mit dem Vorschlaghammer Musik machen. Oder durch Tempo, das sind dann die Mäusekaliber wie .223 mit leichten 55 gr. Pillen usw. Von denen biegt sich nichts durch, aber jeder Schuss führt zu sichtbarer, lokalisierter Zerstörung am Auftreffort. Richtig fies werden natürlich Sachen wie .408 Chey Tac, die schwer und schnell sind, aber das dürfte auf einem Jagdstand eher wenig Bedeutung haben, wenn da nicht gerade die Elephantenwilderei geübt wird.
  22. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde, den man nicht persönlich kennt, mit denen auf einem amerikanischen Kommerzstand aufschlägt, dürfte sich im Vergleich zu der des Erwerbs von irgendwelchem Ostblock-Surplus-Zeug in argen Grenzen halten. Habe ja geschrieben, dass es nicht wirklich wissenschaftlich ist, aber es ist einfach.
  23. Am autoritativsten dürfte da die Ansicht des Herstellers des jeweiligen Ziels oder Kugelfangs sein, die er vermutlich auch irgendwo dokumentiert hat. Das dürfte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sein, dass übliche Vollmantel, Teilmantel, Blei usw. alle vollkommen OK sind und sich wenig nehmen, Hartkernmunition aber vermieden werden sollte. Wenn nichts online zu finden ist, kann man ja dem Hersteller mal eine Email schicken. Ein nicht ganz wissenschaftlicher aber in der Regel ausreichender Test, der bei manchen amerikanischen Kommerzständen üblich ist, wäre, einen Magneten hinzuhalten. Wenn der nicht angezogen wird, ist's wohl OK. (Zerlegermunition mit ferromagnetischem Anteil und nicht ferromagnetische Hartkernmunition sind natürlich theoretisch möglich, dürften aber rar genug sein, dass nicht ein Witzbold die irgendwo im Restposten erstanden hat, ohne zu wissen, was er da eigentlich hat.)
  24. Die Abschaffung des Eszett hingegen ist gewöhnungsbedürftig... 😀
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