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Proud NRA Member

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  1. Dürfte von der Waffe abhängen. Wenn ein großer Teil der Kosten z.B. in Basteleien besteht, weil ich eine Kanone haben will, die für einen linkshändigen großgewachsenen langen Lulatsch bei 3Gun oder bewaffneten Geländespielen vorteilhaft ist, die Kanone auch dementsprechend überall Macken hat, weil ihr Besitzer schon mal mit ihr unter Stacheldraht durch Schotter kriecht oder sie mit Schwung in einer Tonne ablegt, um zur nächsten Waffe überzugehen, dann dürfte der Wiederverkaufswert sich in Grenzen halten, auch wenn das Ding in der Tat für seinen vorgesehenen Zweck exzellent läuft. Da dürfte, wenn einen die Zeit zum Verkaufen nicht stört, der Wert wohl tatsächlich in den hochpreisigen Einzelteilen liegen.
  2. Ich kenne das deutsche Schützenwesen nicht aus eigener Anschauung, aber bei der Vielzahl der Disziplinen und dem Vergleich mit anderen Sportarten scheint mir das auch zu niedrig. Wenn wir sagen, bei amerikanischen Verhältnissen wären es rund 125,000, dann würde ich sagen nach Schikane und Ausschluss der Jugend in Deutschland vielleicht 35,000 oder so.
  3. Nun, als Vergleich mit dem insoweit gelobten Land (und mal außen vor gelassen, dass das für Teile des Landes nicht zutrifft--in Kalifornien z.B. ist manches besch***er als in Deutschland): Bei den Amis gibt's ja bekanntermaßen keinen Bedürfnisquatsch, jedenfalls nicht für Erwerb und Besitz. Es gibt zwar Dinge, die man ganz entfernt den deutschen Traditionsschützen usw. zuordnen könnte, aber das zählt bei den Amis nicht zum Schützenwesen. Die größten Disziplinen haben nun vielleicht 100,000 Aktive, Randdisziplinen eher weniger, wenn wir als Aktive einmal die betrachten, die einem nationalen Verband zwecks Punktestandsverwaltung beitreten usw. Weil es Überschneidungen gibt, ist die Anzahl der ernsthaften Sportler insgesamt schwer abzuschätzen, aber sagen wir einmal 500,000. Wenn wir jetzt einmal unterstellen, dass das Interesse in Deutschland gleich groß sei wie in Amerika, dann kämen wir auf ein Potential von 125,000 ernsthaften Sportschützen. Die anderthalb Millionen Sportschützen in Deutschand mit und ohne erlaubnispflichtige Waffen lassen sich also so nicht erklären, es sei denn man unterstellte, dass die Deutschen zehnmal mehr interessiert am Sportschießen seien als die Amis, trotz der Schikanen und Einstiegshürden in Deutschland, trotz der annähernden Unmöglichkeit, im frühen Kindesalter anzufangen und als Jugendlicher bei den spaßigeren Disziplinen mitzumachen. Damit ergibt sich dann, dass für die Mehrheit der deutschen Schützen sportliche Möglichkeiten im engeren Sinne wie IPSC-Parcours, Langsteckenschießen usw. nicht ausschlaggebend sind. Darunter dürften dann also viele sein, denen es um den Spaß an der Waffe und dem zwanglosen Schießen mit ihr geht. Weiterhin wohl viele, bei denen Tradition und Geselligkeit eine entscheidende Rolle spielen. Diese beiden Motivationen sind wohl aus Gründen unter Druck, die mit dem sportlichen Angebot als solchem nicht unbedingt zu tun haben. Die dörfliche Kultur, die sich um ein paar Vereine zentriert, ist wohl auch da unter Druck, wo die Leute technisch gesehen noch im Dorf wohnen, weil das Dorf sozial eher die Funktion eines Vororts einer Stadt bekommt. Das Besitzen und Spaßschießen ist unter Druck, wenn der Gesetzgeber die Schikaneschraube immer weiter andreht, aber es tun sich wohl auch Vereine keinen Gefallen, die jedenfalls Außenstehenden gegenüber streng betonen, dass man keineswegs Spaß an so bösen Dingen wie Waffen habe. Eine Betonung, dass das Resultat des Schießen durchaus ein fettes Grinsen sein sollte, wäre da vielleicht zuträglicher. Jedenfalls scheint es mir, dass die Mehrheit der organisierten Sportschützen in Deutschland eben nicht die Leistungsgeilen sind, und dass die Probleme, wie man die bekommen und bei der Stange halten kann, andere sind als die Probleme mit dem Angebot für Leistungsgeile. Mehr als 50 km Anfahrt habe allerdings ich auch. Trockenüben kann man allerdings daheim, und sonst gehe ich eh so oft oder öfter auf Wettbewerbe wie Üben, bisweilen auch mit acht Stunden Anfahrt und Übernachten für wirklich geile Wettbewerbe, für die es offenes Land braucht. Nicht optimal für die Leistung, ich weiß, aber ich habe viele Hobbies und Wettbewerbe machen Spaß.
  4. Sicher. Aber wenn man nicht damit üben kann, dazu auch größere Mengen Munition herschaffen kann, dann hält sich der Nutzen in Grenzen. Sieht man doch an den amerikanischen Gangsta-Typen. Die kommen zwar relativ einfach an Waffen, z.B. indem sie eine naive Frau vorschicken, die sich damit strafbar macht und ihre Kohle abliefert (Anschubfinanzierung für die angeblichen Ausstieg aus der Kriminalität z.B.) bevor sie mit einem Kind sitzengelassen wird, aber sie hätten vermutlich mehr tödliche Wirkung, würden sie intuitivere Waffen wie Baseballschläger nehmen.
  5. Wobei, wenn man wo ist, wo das sozial adäquat ist, ein Holster auch für Spray keine dumme Idee ist, wenn möglich ein gutes. Wanderurlaub in Montana wäre ein Beispiel. Begegnungen der unerfreulichen Art mit einem Grizzly sind meistens für beide Seiten überraschend (sonst wäre man sich gegenseitig ausgewichen), so dass in der Tasche suchen usw. keine gute Idee ist. Durch die Innenstadt würde ich jetzt aber nicht unbedingt mit einer 400 ml-Dose Bärenspray offen am Holster rumlaufen. So oder so, den Bewegungsablauf von der gewählten Tragemethode über Entsichern oder andere vorbereitende Schritte bis zum Gebrauch der Waffe sollte man blind und im Tiefschlaf können und nicht im Ernstfall das erste Mal einüben.
  6. Ist jetzt etwas off-topic, aber ich stelle mir gerade eine Gemeindesatzung vor, die Entsorgung des gesamten Buchbestandes eines Haushalts von Gebühren ausnimmt um es den Leuten leichter zu machen, nicht so viele Flausen im Kopf zu haben...
  7. Wobei nicht gesagt ist, dass das im Waffenrecht so gehandhabt wird wie im Steuerrecht. Wenn jemand einen Waffenhandel ohne Gewinnerzielungsabsicht, aber mit regelmäßigem Handel betreibt (z.B. weil er einfach Spaß an irgendwelchen Exoten hat), dann wird er wohl trotzdem als gewerbsmäßiger Händler angesehen werden und eine Lizenz brauchen. Gewinnerzielungsabsicht wäre eine Indiz für das Gewerbsmäßige, aber wichtiger ist wohl die Absicht einer gewissen Regelmäßigkeit. Die liegt ja gerade nicht vor, wenn ein Bekannter verstorben ist und man seinen Erben aushilft. Anders könnte es werden, wenn man bei jedem Todesfall, mit dem man gar nichts zu tun hat, mit diesem Angebot vorstellig wird.
  8. "Gewerbsmäßig oder selbstständig im Rahmen einer wirtschaftlichen Unternehmung" steht da drin. Natürlich können da die Grenzen fließend sein, und es schadet nichts, darüber nachzudenken, wie nahe oder weit man davon weg ist. Wenn man einerseits kein Geld nimmt, das andererseits nicht andauernd macht, sondern bestenfalls alle paar Jahre nach einem Todesfall im Bekanntenkreis als Gefallen, dann scheint mir eine Gewerbsmäßigkeit aber eher weit hergeholt.
  9. Möglicherweise dieses hier von Demolition Ranch. Ganz so schlimm, wie Du es genannt hast, ist nicht. Die Performance ist logischerweise nicht die irgendwelcher erfundenen Schutzklassen, die sich so anhören sollen, als ob etwas Gewebe mehr könnte als hochpreisige Platten. Manche sind aber auch durchaus besser als nichts, als Schutz vor Fragmenten, nicht vor einer AK oder mehr aus der Nähe. Nur welche? Wenn man für Sonderbedarf wie in der Ukraine was herschaffen muss, dann wird es ja nicht nur ein Exemplar sein, und da lohnt Testen dann schon. Ist wie bei so einigen China-Krachern: Die Beschreibung ist erstunken und erlogen, aber andererseits kann man sich ein wenig Anerkennung doch nicht verkneifen, wenn eine Weste für $45 tatsächlich 9mm aufhält.
  10. Mainstream eher nicht. Ist so eine Aluhut-Sache.
  11. Wenn das so ist, dann ist ja gut. Ist ja schließlich die Aufgabe eines gewinnorientierten Unternehmens, seinen Eigentümern Profit zu bringen. Allerdings hat M&A-Aktivität für die Anteilseigner oftmals eher wenig gebracht. Frag mal Leute, die über "integrierter Technologiekonzern" und "Hochzeit im Himmel" Daimler-Aktien gehalten haben, um nur ein Beispiel zu nennen. Wobei strategische Unabhängigkeit eben gerade kein wirtschaftliches sondern ein politisches Problem ist. Da muss man dann so ehrlich sein, zu sagen, dass das eben auch Geld kosten kann, und dem Steuerzahler das erklären. Ob dafür ein etwas verzettelter staatsnaher Mischkonzern die richtige Lösung ist, ist wohl eine andere Frage.
  12. Sie interessieren auch keinen. Da geht es ja nicht um die Gestaltung von rechtlichen Verhältnissen, die die Lebensrealität spiegeln, sondern um Schikane, die einerseits möglichst viele Leute abschrecken soll, andererseits den Druck im Kessel soweit entlasten soll, dass Leute, die wirklich wollen, irgendwie dürfen. Das nach Sinnhaftigkeit zu prüfen ist ungefähr so, wie bei einem Wettlauf zu meckern, dass die Strecke ja gar nicht die kürzeste sei.
  13. Ist eine Frage des Herunterschraubens der eigenen Ansprüche im Vergleich, zu dem was man als Normalo verdienen könnte, und der Kreativität bei der Kostensenkung. Ich sehe das öfters in Skiliftgesprächen. (Die Häufigkeit steigt wesentlich an, wenn man bevorzugt Lift benutzt, an denen unten ein großes Schild "Nur für Experten!" steht.) Die Luxusvariante ist z.B. ein promovierter Geologe, der im Sommer (und im sehr großen Notfall für entsprechende Kohle im Winter) als Sachverständiger und Berater in Rechtsstreitigkeiten um die korrekte Ausführung vor Arbeiten an Ölquellen sein Geld verdient, früher lange Vollzeit in dieser Branche gearbeitet hat. Die häufigere Variante besteht aus einem abgeranzten Wohnmobil, Gelegenheitsjobs als Aushilfskellner usw., die von der Zeit her nicht mit dem Skitag kollidieren, und einer gewissen Blauäugigkeit bzw. Gottvertrauen bezüglich der Altersvorsorge. Gehen tut das schon wenn man sich einigermaßen geschickt anstellt, sogar an manchen der teuersten und begehrtesten Plätzchen der Erde. Man sollte sich halt vorher über die Trade-offs im Klaren sein.
  14. Ist die Abkürzung da üblich? "Der NS-Ministerpräsident kündigte eine neue Initiative zur zeitweiligen Arbeitsmarktintegration von Ukrainern an" klingt irgendwie seltsam...
  15. Ist aber nichts, was man nicht regeln könnte. Sonnenblume ist meiner Ansicht nach leckerer, aber die Amis z.B. schreiben da schon seit langem drauf, dass es sich z.B. um eine wechselnde Mischung aus Sonnenblume und Canola und Distel handelt. (Canola wiederum ist eine kanadische Handelsbezeichnung für lebensmittelgeeigneten Raps weil vielen Amis nicht bekannt ist, dass "rape" außer einer Straftat auch eine Pflanze bezeichnet...)
  16. Der beim Gesetzgeber, der mal schnell die Unverletzlichkeit der Wohnung schikanehalber aufhebt, aber auch. Klar, das Amtsschimmel auf Besoldungsstufe A-Minimal kann persönlich nichts dafür. Muss man selber wissen, wie man damit umgeht.
  17. Was vollkommen verquer ist. Laser, Softair, usw. sind eigentlich ja gar nicht blöd, aber gerade da und für Sachen, wo man keinen passenden Stand hat. Für Sachen wie Abzugs- oder auch Heimschutzübungen daheim ist eine geeignete Laserkanone super. Max Leograndis übt mit Softair--damit kann man halt (in einer Gegend, wo dann nicht gleich das SEK kommt) einen Parcours im Garten aufstellen und durchstürmen. Bei modernem Fünfkampf ist es, nachdem man schon vor langer Zeit die Entscheidung getroffen hat, statt militärischer Gebrauchspistolen KK-Präzisionsplempen zu nehmen, vielleicht auch im Sinne der Teilnehmer, sich nicht noch um waffenrechtliche Vorschriften für Transport und Aufbewahrung kümmern zu müssen, wenn man Ausrüstung für fünf Sportarten inklusive eines Vierbeiners mitbringen muss. Aber wenn man nicht mehr richtig darf, dann ist wohl auch die Freude am Laser keine sehr große.
  18. Wunderkind muss man dafür nicht sein. Das ist eher das Glück der Geburt. Papa kann den sicheren Umgang und die Überwachung damit im Schlaf und das Kind interessiert sich dafür und geht verantwortungsvoll damit um. Kinder, die gleichzeitig mit dem Laufenlernen Skifahren lernen, haben in der Regel ebenfalls Eltern, die sehr gute Skifahrer sind, das gleiche bei sehr frühen Reitern (wo immerhin wirklich ein Unfallrisiko besteht) usw. Der Vater einer Jungschützin, die ich kenne, ist z.B. unter der Woche Schießausbilder und am Wochenende Wettbewerbsschütze. Der hat seine Tochter mit vier das erste Mal drangelassen, und ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass das Risiko um Größenordnungen geringer war, als bei anderen Leuten die Anfänge der Verkehrserziehung oder was auch immer. Wenn man bei zwanzig Rekruten, die sich nicht alle sehr intelligent anstellen, Unfälle verhindern kann, dann kann man es auch bei seiner Tochter. Diese Gruppen decken sich einfach nicht. Deine Bedenken, was wäre wenn, in allen Ehren, aber ich sehe das persönlich, weil es bei uns eben geht. Was, um auf den Anfang zurückzukommen, dann eben dahin führt, dass sehr junges Schießen mit Feuerwaffen, insbesondere Sachen wie Schnellschießdisziplinen, eben nicht der perfekte Breitensport für alle ist, denn das setzt eine sehr qualifizierte Betreuung 1:1 voraus, die eigentlich nur von entsprechend qualifizierten Eltern zu leisten ist. Das trifft aber auf fast jeden Sport zu, der mit etwas Aktion verbunden ist. Man sollte aber als Verband das fördern. Der Nachwuchs von morgen kommt nicht aus Disziplinen, die bestimmt auch sehr anspruchsvoll ausgeübt werden könnten, aber wohl doch für die meisten Leute etwas eher Scherzhaftes haben. Wok-Rennen ist sicher nicht leichter als Rodel oder Bob, aber halt ein Witz. Blasrohr vermutlich für die meisten auch.
  19. Hat schonmal jemand die Polizei gerufen, unbekannte Personen begehrten mit nach seinem Gefühl unecht wirkenden Ausweisen Einlass und wollten Zugriff auf die Schusswaffen?
  20. Interessiert die Betreffenden glücklicherweise nicht. Das sind allesamt wirklich mit Waffen sehr erfahrene Eltern, die sich da wohl ein eigenes Bild machen können, was dadurch bestätigt wird, dass Schützen in diesem Alter erfahrungsgemäß penibelst die Sicherheitsregeln einhalten und auch wirklich nichts passiert, außer vielleicht mal einem eingeklemmten Finger usw. Das demographische Segment, bei dem ich doppelt hinschaue, ist jedenfalls ein eindeutig anderes: Jüngere Männer, so in den Zwanzigern oder noch Dreißigern, die mit ihren Freunden oder gar ihrer Freundin kommen, keine Ahnung haben, und den dicken Max raushängen, weil sie die Ahnungslosigkeit vor ihren mitgebrachten Gästen verbergen wollen.
  21. Wenn wir sportlich eine Zukunft und dazu noch Spaß haben wollen wohl schon. Klar, das funktioniert auch da wo es erlaubt ist nur in Fällen, wo ein Elternteil sich wirklich sehr sicher über den eigenen Umgang mit Waffen ist. Aber die Jungen und Mädchen, die immer mehr die früher von Herren mittleren Alters beherrschten Disziplinen rocken, haben oftmals erstaunlich früh angefangen. Heute schießen siebenjährige--kein Witz--Mädels auf Wettbewerben Steel Challenge. Glaubt irgendjemand, wir würden im Skispringen etwas taugen wenn man das wegen der großen Gefahr von Unfällen und psychischer Traumatisierung erst mit 18 anfangen dürfte, eigene Ski mit 25 oder mit 21 und Idiotentest?
  22. Was damit wohl schon erledigt ist. Soll man die nach 1997 beigetretenen Staaten etwa rausschmeißen? Mit welchem Recht kann ein Staat von Nachbarstaaten verlangen, sich keinerlei Allianzen anzuschließen? NATO halte ich für Ukraine und erst recht für Georgien für wenig realistisch, aber eine irgendwie geartete Verteidigungszusammenarbeit wird man denen kaum absprechen können, und Bündnisse anderer Art oder die Hoffnung, es dereinst in die EU zu schaffen, noch viel weniger. Wenn diese Länder sich mangels Allianzen bis an die Zähne bewaffnen, dann ist es im Übrigen auch nicht recht. Das ist doch noch nicht einmal ernst gemeint, so absurd ist es.
  23. Die Russland dann aber in sinnvoller Weise definieren müsste. Niemand wird bei jemandem einmarschieren, der auf fünftausend Kernwaffen sitzt. Dieses Grundbedürfnis ist damit wohl abgehandelt. Was sind dann aber die weitergehenden Bedürfnisse? Wenn es die Überwindung der laut Putin größten geopolitischen Katastrophe des zwanzigsten Jahrhunderts sein soll, also die Wiederherstellung einer Art Sowjetunion, nur auf Basis des russischen Nationalismus statt des Kommunismus, dass wird das mit den Bedürfnissen der Nachbarn aus offensichtlichen Gründen kollidieren.
  24. Bei mir haben sie als Kind nicht erkannt, dass ich latent geschielt habe, das aber bei einem einfachen Blickziel wie einem Gesicht mit Muskelkraft ausgleichen konnte. Hätte man das korrekt diagnostiziert und rechtzeitig behandelt, dann hätte ich ordentlich einen Ball fangen können usw. Haben aber auch im Jugendalter weder Ärzte noch Sportlehrer bemerkt. Als ich den Führerschein machen wollte wurde es diagnostiziert (kein Problem für den Führerschein, aber die Erklärung für einiges--die Sache mit den Bällen scheiterte nicht daran, dass ich ein verkopfter Nerd bin, sondern war physiologisch unmöglich). Dann wurde mir erstmal von einer operativen Behandlung abgeraten und Prismenbrillen empfand ich als mehr störend als hilfreich. Operieren ließ ich es, nachdem ich mit dem Schießen angefangen habe, und so wesentlich mehr über mein Sehen zum Nachdenken kam, mit perfektem Ergebnis von einem Typen, der als einer der besten gilt (und es weiß--mich würde nicht überraschen, wenn er jeden Tag lange seine Wunderhände verehrte). Der Witz dabei: Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind diesen Test mit der Brille mit Polfiltern und der dann sich räumlich abhebenden Punkte auf einer Tafel gemacht habe. Muss wohl Grundschulalter gewesen sein, und die Polfilter haben mich mächtig fasziniert. Das wäre für eine normale Sehentwicklung schon zu spät gewesen, hätte aber immerhin manches erklärt. Aber der Test wurde gemacht und abgerechnet, die Diagnose, die wirklich stockeindeutig gewesen sein muss, aber nicht gestellt. Bei solchen Sachen gilt wohl: Diagnostiziere Dich selber, sonst tut's keiner! (Und geh dann natürlich zum Fachmann: Wenn Du weißt, welche Beschwerden Du abgeklärt haben willst, ist logischerweise die Chance, dass die übersehen werden, wesentlich geringer als bei einer allgemeinen Vorsorgeuntersuchung ins Blaue hinein.) Im entsprechenden Alter, wo man das hätte wirklich gut behandeln können, ist das natürlich nicht drin.
  25. Woher? In dem Artikel stand das gerade nicht drin, sondern dass teilweise nicht mehr am Spotmarkt verkauft und geliefert würde, also an Kunden ohne Vertrag. Kann natürlich theoretisch sein, dass sie auch eingegangene Verpflichtungen nicht bedienen können, aber im verlinkten Artikel steht das nicht. Steht es woanders?
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