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weyland

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  1. Du verwechselst die Ebene der Anwendung mit der Datenbankebene. Der zu löschende Eintrag in der Anwendung entspricht mehreren Einträgen in verknüpften Tabellen auf der Datenbank. Wenn die Anwendung das Löschkommando an die Datenbank gibt, werden diese Einträge als zu löschen markiert. Ab diesem Zeitpunkt sind sie nicht mehr von der Anwendung aus zugänglich, d.h. kein Benutzer kann mehr darauf zugreifen. Mit Entwicklerrechten auf der Datenbank (die es in Produktivumgebungen nie geben sollte) und Kenntnissen des Datenmodells könnte man unter Umständen ein Skript schreiben, welches diese Daten nochmal zusammensucht. Aber auch das würde nur kurzzeitig funktionieren, weil moderne Datenbanken als zu löschen markierten Speicher wiederverwerten und wieder mit neuen Daten beschreiben. Ältere Datenbankmanagementsysteme benötigen dazu einen Reorg, der aber üblicherweise regelmäßig eingeplant ist.
  2. Nicht ganz. Darunter waren oft auch die mitschießenden ROs, die dann vom Veranstalter manuell in die ansonsten gesperrten RO- oder PreMatch-Squads umgebucht wurden. Heute gibt es diese gesperrten Plätze oft nicht; im PreMatch treten z.T. normale Schützen an. Außerdem konnte zumindest der vordere Teil der WL oft reinrutschen, weil Leute sich wieder abmelden mußten. Die Anmeldung ist oft so früh, das mir und vielen anderen immer noch ein beruflicher Termin dazwischen kommen kann. Unbezahlte Starts werden gelöscht und aus der Warteliste neubesetzt. Vorjahresgewinner mit gesicherten Startplätzen, die nicht antreten wollen, werden aus der WL nachbesetzt. Dann gibt es noch "Squadding in Range", weil man weiß, das ein bestimmter Prozentsatz nicht antreten wird. (Alles obige - wie immer - Veranstalter- und Matchspezifisch)
  3. Neben KK-ARs (bzw. -Wechselsystemen) sicher das gängigste. In Philippsburg etwas problematisch wenn die Magazine in Sand oder Pfütze landen, aber in Dreieich kein Problem. Gerade die nicht anscheinsverdächtigen 10/22 könnten mit großen Magazinen Vorteile bringen. @BlackFly Was die Unterhebler anbetrifft: "Manual Division" wird selten ausgeschrieben, sollte auf Anfrage aber möglich sein. Ich sehe allerdings Probleme beim Nachladen bei den mir bekannten Waffen. Mit KK-Kurzwaffen fehlt mir die praktische Erfahrung. @Josef Maier Die Extrawurst-Geschichte / MaWo sagt mir nix. Ich war diesmal aber auch nur bei HG1 und Rifle dabei, nicht bei Rifle1500. Gerne PN, neige zu Neugier 😉
  4. Wie immer dürften einige Faktoren zusammenkommen, nicht nur Kosten. Bei Matches, auf denen ich dieses Jahr war, gab es erhebliche Ausfälle im RO- und Helferteam als auch viele kurzfristige Schützenabsagen durch COVID-19-Erkrankungen. Auch war es dem ein oder anderen zu heikel für seine Gesundheit. Ich selbst habe durch Matchausfälle und -verschiebungen auch das ein oder andere Match nicht mitnehmen können. Ausländische Schützen kamen reduziert, auch wegen der Magazinregelung. Die Schweizer Schützen, die noch kamen, haben sich ziemlich mit den 10er Magazinen abgemüht. Ob sie das nochmal machen? Auch umgekehrt war aus meiner Runde deswegen niemand in Chateroux/F oder Estland. Ich habe zwei Nachwuchsschützen/innen (d.h. < 40 Jahre alt 😉), die trotz Interesse derzeit nicht Rifle sondern nur PCC schießen wegen der Kosten. Insgesamt sehe ich bei den großen Matches vor allem bekannte Gesichter und wenig neue. Wegen der Munitionsverfügbarkeit konzentriere ich mich derzeit auf Matches, die "besonders" sind und solche, die nicht so sehr unter riesigen Squads leiden. In Summe werde ich am Ende des Jahres aber trotzdem wieder bei 13-15 Matches dabei gewesen sein, z.T. zusätzlich als RO. Im November bin ich bei einem Testmatch in Dreieich dabei, welches schnell ausgebucht war. Aber unterm Strich macht mir - wie vielen anderen - KK weniger Spaß. Man nimmt es halt mit, sofern man zufällig eine passende Waffe hat. Von unseren 400 Vereinsmitgliedern hat nur eine sehr geringe Zahl KK-Waffen, die ja auch noch für IPSC geeignet sein müssten.
  5. Bitte nicht den Zombie-Thread mit Verschwörungsmythen aufwecken, sondern nochmal genau lesen: Das "sachgemäß" bezieht sich auf den Umgang mit Waffen und Munition, nicht deren Aufbewahrung. Die Aufbewahrung hat "sorgfältig" zu erfolgen. Darüberhinaus ist ein Magazin keine Waffe und keine Munition.
  6. Ich muß gestehen, daß ich nicht verstehen kann, wie man aus dem hiesigen Luxus heraus auf eine solche Idee kommen kann. Ja, es gibt viel Verbesserungsbedarf hier, ja, manches gefällt mir nicht, ich ärgere mich auch öfter mal. Aber auf der anderen Seite des Zaunes sind eben keine blühenden Landschaften sondern höchsten grün angemalter, harter Beton. Ich bin viel rumgekommen im Leben, aber hier schießt keiner auf mich, es gibt Ärzte und Medikamente, Kühlschränke, Waschmaschinen, aller Luxus, von dem Milliarden anderer nur träumen. Da ist mir doch egal, ob einer Politiker wird, der sein Studium geschmissen hat. Ich habe die Chance, mich mit ihm auseinanderzusetzen, und lande nicht sofort in einem Foltergefängnis, wenn ich das Maul aufmache. Was meinst Du denn, woher das Geld kommt, mit dem die russische Oberschicht die Puppen tanzen läßt? Das haben sie aus allen anderen rausgepresst, geklaut, ... Meinst Du, die müssen ein Studium abschließen oder persönlich Steuern zahlen wie jeder andere auch? Und das "Verarschen" durch die Horden, die sie in andere Länder schicken, sieht anders aus. Daß sie Deinen Flachbildfernseher und Deine Waschmaschine rausschleppen ist das eine, was zur Belustigung mit Deiner Frau, Kinder, Nachbarn passiert, das andere. Das, was da über die Ukraine rollt, ist nicht der gebildete Russe aus St. Petersburg oder Moskau. Das ist in großen Teilen eine arme, ungebildete, am Existenzminimum lebende "Landbevölkerung" aus den entlegensten Regionen des Reiches. Angefeuert durch Berufsoffiziere auf verschiedenem Niveau, ohne Skrupel, aber gerne mal abgestumpft durch barbarische Kriege in Tschetschenien, Georgien, Syrien. Der gebildete Stadt-Russe würde keine alte Waschmaschine 750 km nach Hause schleppen.
  7. Was hier bei uns passiert ist Kindergarten-Mimimi gegen das, was in der Ukraine abläuft. Weder ist bisher eine Währung kollabiert noch ein Stromnetz, auf mich hat niemand geschossen, Krankenhäuser und Schulen stehen auch noch. Es ist Krieg in Europa, keiner hat damit gerechnet, (fast) keiner hatte darauf Lust. Putin möchte ein Rußland in den Grenzen der Sowjetunion auferstehen lassen; von der Ukraine allein ist nicht mehr die Rede. Selbst wenn einem das Leid der Leute dort (darunter auch meine Sport- oder Arbeitskollegen) am Arsch vorbei geht, dann kann an sich zumindest überlegen, ob man "die Russen lieber vor Kiew, vor Warschau oder vor Berlin aufhalten" möchte. So trocken hat es mir gegenüber jemand formuliert, der derzeit beruflich in dem Thema engagiert ist.
  8. Bei Militär und Polizei ist es üblich, nicht mit Waffen auf Leute zu zeigen, die man nicht zu beschießen bereit ist. Ein "schön" ausgeführter Battle Drill 6 ist deutlich etwas anderes als das, was im Video vom Ausbilder akzeptiert wurde. Und das war auch das Thema, zu dem ich mich geäußert hatte, und wo Du sicher auch Deine Erfahrungen einbringen kannst. Ich hatte in der Vergangenheit eigentlich den Eindruck, daß Du da meiner Meinung wärst und Dich eben nicht darauf verlassen würdest, daß die Waffe leer oder der Finger gerade ist, man mit ihr also nicht hinzeigen dürfe, wo man will. Fehlende Erfahrung damit ist kein Beweis dafür, daß es das nicht gibt. Aber das weißt Du ja. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ihr je die Uzi eingeführt hattet: Aber sie war damals zumindest in deutschen Polizei- und Militärkreisen ein dahingehend sehr berüchtigtes Teil, trotzdem lange im Einsatz. Ein AR 15 ist auch nicht fallsicher. Im jagdlichen Umfeld ist der Deutsche Stecher ein berüchtigter Abzug, usw... Wie @mwe oben ja schon richtigerweise hinsichtlich der aktuellen HK-Waffen angemerkt hat, hat man dort die ursprüngliche Waffenkonstruktionen verändert, um "accidential discharge" im Einsatz zu vermeiden. Wir haben hier die TR Polizei, die zusätzliche konstruktive Sicherheitsmaßnahmen verlangt, wie Sicherungen, Magazinsicherungen, schwergängigere Abzüge. Das ist aber bei Sportwaffen nicht der Fall, insoweit muß die Mündungsdisziplin mindestens auf dem Niveau des Dienstwaffenträgers sein. Und da akzeptiere ich auch keine Ausflüchte.
  9. Welcher Abzug, welche Waffe war das denn? Hast Du mal probiert, das nochmal zu reproduzieren? Ich neige die Waffen schon immer beim Magazineinführen, aber mein Vorfall war der erste in zig Jahren - und lies sich auch problemlos nachstellen Der CMC in meiner DAR scheint gar nicht anfällig, und der Hiperfire ohne Abzugsschuh scheint mir nun auch ok weil sehr schmaler Züngel und weiter hinten. "Free floating firing pin" sollte als Stichwort reichen, um sich einzulesen.
  10. Unsinn. In meinen Waffen sind ganz normale, handelsübliche Abzüge, nicht verschlissen und auch nicht bearbeitet. Die meisten Sport- und auch Jagdwaffen lassen sich durch Erschütterung auslösen. Auch deswegen haben die Waffen ja Sicherungen, wobei etliche das gar nicht verhindern weil sie nur auf den Abzug wirken. Deswegen gibt es z.B. bei Jägern Vorschriften, wie Hindernisse zu überklettern sind, und deswegen gibt es generell Sicherheitsregeln. Waffendefekte kommen obendrauf. Die meisten Sportwaffen werden nicht in dem Bereich bewegt (oder überhaupt großartig bewegt), als daß die Schützen regelmäßig mit sowas konfrontiert wären. Aber wenn Dir bei der Zielerfassung die Barrikade wegrutscht und die Waffe auf etwas darunter knallt, dann muß sie in eine Richtung zeigen, wo nichts passiert, weil sie auslösen kann. Accidential discharge als Grund für einen DQ ist nicht so selten. Auf Technik kann man sich nicht 100% verlassen. Man muß darüberhinaus weitere Sicherheits"linien" einziehen Wenn Du den gestreckten Zeigefinger vorschriftmäßig gestreckt auf die Waffe auflegst, kreuzt er je nach Waffenkonstruktion mehr oder weniger den Abzugsbügel, in Teilen den Abzug. Wenn jetzt ein schmales Waffengehäuse, ein breiter Abzugsschuh und gewisse anatomische Gegenheiten (aka "Wurstfinger") zusammenkommen, die Waffe nach rechts gekippt wird, kann das reichen, daß das unterste Fingerglied den Abzugsschuh seitlich berührt und damit den Abzug auslöst. Glaubt keiner, sollte nicht passieren, kann ich aber mit diesem Abzug demonstrieren. Da hilft nur eine Demontage des Abzugschuhes.
  11. Offensichtlich nicht versiert. Was man da sah, ist mieses Waffenhandling und durch nichts schönzureden. Diese Verhalten siehst Du sehr oft, wenn Leuten Holstererfahrung fehlt. Wird das nicht gleich zu Anfang durch den Trainer korrigiert, schleicht sich das immer weiter ein und irgendwann drehen sich die Leute mit Waffe in der Hand zu dem um, der sie anspricht. Finger lang schützt vor gar nichts: Ich kenne zwei Schießstände, in deren Decke je ein Loch von mir ist. In beiden Fällen haben die Waffen mit "langem Finger" ausgelöst. Einmal durch Erschütterung, einmal weil ein Fingerglied meines auf der Waffe abgelegten, gestreckten Fingers seitlich den Abzugsschuh des Hiperfire berührt und ausgelöst hat. Hätten die Waffen auf jemanden vor mir gezeigt, wäre derjenige vermutlich nicht mehr unter uns.
  12. Danke. Aha, spannend. Das scheint etwas LV-spezifisches zu sein. Ich kenne das nicht aus dem LV5, LV7 und LV9. Welche Art von Heft wurde da gestempelt? Das Schießbuch des Schützen oder die entsprechenden Seiten des Verbands-Mitgliedsausweises?
  13. Was ist denn ein "Wettkampfstempel"? Ich habe meine Schießleiter-Ausbildung vor über 30 Jahren gemacht, schiebe Dienst auf Wettkämpfen bis hin zur DM, habe diesen ominösen "Wettkampfstempel" aber bis heute nicht zu Gesicht bekommen. Jo, klar, schöne Ansicht 🤮 Das sind die Leute, die ihre Freizeit und Geld (für Ausbildung & Equipment) opfern, damit Du Wettkämpfe schießen und damit auch Waffen außerhalb des Grundkontigents erwerben kannst. Und mit einersolchen Einstellung erwartest Du, bei Wettkämpfen immer freundlich und fair behandelt zu werden?
  14. Vielleicht hätte ich schreiben sollen "regelmäßig", weil ich nicht ausschließen kann, daß es noch eine solche Nische gibt, die ich nicht kenne. Alle mir bekannten Anträge von Sportschützen für Neubesitz wurden für IPSC gestellt. Bei welchen Wettkämpfen ist man als deutscher Sportschütze Mitglied einer internationalen Sportorganisation, bei deren Wettkämpfen außerhalb Deutschlands lange Magazine zugelassen und notwendig sind, um keinen sportlichen Nachteil zu erleiden? Es geht nicht um das, was üblicherweise im Ausland reingesteckt wird, sondern um den sportlichen Nachteil, d.h. versaut sich der deutsche Kader seine Ergebnisse durch ansonsten unnötige Magazinwechsel. Und desweiteren ist natürlich durch den Antragsteller die bisherige Teilnahme an diesen internationalen Matches nachzuweisen.
  15. Das ist ein Standardtext, den sie auch für Glock-kompatible Magazine >10 Schuß benutzen und der hier wohl "reingerutscht" ist. Ich möchte nicht ausschließen, daß es außerhalb des sportlichen Bereichs Einzelstücke gibt. Aber eine .223 Pistol will man nicht wirklich. Wie meinen?
  16. Es gibt keinen Unterschied zwischen 20er und 30er Magazinen, solange es sich um dedizierte Langwaffenmagazine handelt. Da Du ja keine Details zum Magazin verlinkt hast, können wir nur raten. Für mich klingt der Hinweis nach einem 20er Dual Use-Magazin, welches in Kurz- und Langwaffen verwendet werden kann. Das gilt solange als ein Kurzwaffenmagazin wie man keine Langwaffe besitzt, in die es paßt. Vor der Anschaffung einer passenden Langwaffe wäre also o.g. Genehmigung des BKA einzuholen.
  17. Natürlich darf man sie benutzen - im Rahmen der im jeweiligen Land gültigen Gesetze. In Deutschland wäre da insbesondere §6 AWaffV zu beachten. Nein. Altbestand wäre, wenn Du es erworben hättest als noch eine andere Gesetzeslage galt. Du mußt eine Sondergenehmigung beim BKA beantragen (kostenpflichtig). Im Falle von Sportschützen ist eine IPSC-Lizenz und die regelmäßige Teilnahme an internationalen Wettkämpfen nachzuweisen.
  18. Sind denn auf der Gelben WBK bereits Waffen eingetragen oder nicht? Warst Du in diesen 20 Jahren Pause Mitglied eines Schützenvereines?
  19. Es ist bereits Ferienzeit in einigen Bundesländern und wenn ich sehe, was da seit drei Wochen am Kreuz Walldorf vorbeirollt ... Ich hatte meinen Startplatz frühzeitig (vor Zahlung) aus beruflichen Gründen stornieren müssen und er ist immer noch frei.
  20. Ich auch nicht 🤪 Hatte bei der LM in "Fertigkeit" Probleme beim Magazinwechsel, schau dann wieder durch's Glas, nur ein Schuß auf der Scheibe, so wie es sein sollte, alles fein, weiter geht's. Daß mein Nachbar Probleme hatte, überhaupt auf die Scheibe zu kommen - damit hatte ich nicht gerechnet. Dann kommt meine Scheibe rein und es ist nur ein Schuß drauf 😬. Und mein Nachbar freut sich und weist meine stammelnde Entschuldigung von sich.
  21. Oberlands Arms OA-15 Super Match in .223 Rem Bergara B14 BMP in .308 Win Wenn ich nicht meinem Nachbarn Glücksmomente beschere, indem ich ihm ein paar Zehner auf die Scheibe baller (*schäm*), reicht das gut zum Mitschwimmen bei BM und LM. Das funktioniert allerdings nur, wenn man gute Munition für die Waffe findet, sei es Fabrik- oder wiedergeladene, und auch bereit ist, deren Preis zu zahlen. Ich erlebe immer wieder, daß Leute neben mir liegen, z.T. mit recht teuren Waffen, dann aber Zeug reinstecken, was ich maximal zum dynamischen Schießen benutzen würde, oder noch nicht mal das. Für bessere Ergebnisse müßte ich mich auf wenige Disziplinen konzentrieren und in denen dann auch konzentriert trainieren. Ich habe aber zuviel verschiedene Schießsportinteressen und bin daneben noch als RO/Schießleiter im Einsatz. Ob die eine Waffe noch ein bißl präziser ist als die andere macht sich bei der Masse der Schützen nicht bemerkbar. Sie scheitern schon lange davor. Wenn sie dabei trotzdem Spaß haben, ist das aber auch egal.
  22. Welche Versicherung gegen was soll das sein? Der Standbetreiber weiß das in der Regel nicht. Er kennt nur den Mieter (natürliche oder juristische Person). Die Liste der Teilnehmer führt üblicherweise der Veranstalter des Trainings / Schießevents / Wettkampfes. So wie es das Gesetz ja auch vorsieht für Bedürfnisbescheinigung. Betreiber und Veranstalter können natürlich auch identisch sein; die Regel ist das eher aber nur noch beim DSB. Wenn ich mir die Liste der BDS-Vereine / -Gruppen meiner BDS-Landesverbände anschaue, dann haben die wenigsten eigene Stände.
  23. Die Information darf ihm der Standbetreiber auch gar nicht geben. Ich kenne es so, daß der BDS-LV neben der Bestätigung des Vereines Kopien des Schießbuches verlangt. Dann muß sie halt den Antrag mit eben dieser Begründung ablehnen, macht ihrem Chef Aufwand und Ärger, der sich wiederum, wenn nicht lernfähig, am Ende von der vorgesetzten Behörde rüffeln lassen muß, warum seine Behörde die Grundlagen ihrer Arbeit nicht beherrscht. WaffG "§14 Absatz 2 Satz 2 verlangt für die Glaubhaftmachung eines Bedürfnisses für jede Waffe eine Bescheinigung eines anerkannten Verbandes oder angegliederten Teilverbandes darüber, dass der Antragsteller ihm angehört und seit mindestens 12 Monaten den Schießsport mit erlaubnispflichtigen Schusswaffen regelmäßig, also einmal pro Monat oder 18-mal verteilt über das ganze Jahr betrieben hat (Nummer 1). (...) Die Waffenbehörde muss die vorgelegten Bescheinigungen lediglich auf Vollständigkeit und Plausibilität überprüfen." Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Waffengesetz (WaffVwV)
  24. Jede Behörde definiert für sich behördenintern eine Gültigkeit der Zuverlässigkeitsüberprüfung, in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten Bei meiner aktuellen Waffenbehörde sind es exakt 6 Monate, damals bei meiner alten waren es 12 Monate. Manche Behörden sind bei bekannten regelmäßigen Kunden wohl kulanter, d.h. es gibt den Voreintrag, bevor die Überprüfung wieder alle Stationen durchlaufen hat.
  25. PRS gibt es als Schießsport in Deutschland nicht (= es gibt keine vom BVA genehmigte Sportordnung). Ob und wann diese kommt? Ich fürchte, das kann Jahre dauern. Insoweit gehe ich von gewissen Vorbehalten der Standbetreiber gegenüber PRS aus. Ich habe es ja schon öfter hier geschrieben: Für mich klingt das, was ihr da macht, viel eher nach Speed Steel 😉 - und das ist genehmigte BDS-Disziplin mit Sporthandbuch. Außerdem gibt es genehmigte Sportordnungen für IPSC Minirifle (KK) oder IPSC Rifle (GK), darin auch die Manual Division für Repetierer. Es gab entsprechende (GK-)Precision Rifle Speed Steel Matches in Philippsburg. Ein KK-Match war auch mal ausgeschrieben, wurde dann aufgrund geringem Interesse / zu wenig Anmeldungen abgesagt. WO-Threads gibt es hierzu mehrere. Auf dem 50m-Stand in Philippsburg ist sehr viel möglich. Solange es sportliches Schießen ist, qualifizierte Standaufsichten gestellt werden und der Stand hinterher picobello ist, dürfte der Betreiber, so wie ich ihn kenne, aufgeschlossen sein. Alle möglichen und unmöglichen Schießunterlagen müßten auch noch vorhanden sein. Ich trainiere auch hin wieder da mit Vereinskollegen, und ob das jetzt Halbautomaten oder Repetierer sind, ist mir relativ egal solange die Leute vernünftig sind und Waffen sicher handhaben. Der 100m Stand leidet unter dem klassischen Setup mit Zugseilen, Hochblenden, beengtem Schützenbereich. Der 200 m Stand ermöglicht auch viel, ist aber deutlich teurer in der Miete. Wir sollten das Thema mal vor Ort diskutieren, vielleicht am Rande des WO-Treffens. Ich hätte Interesse, von euch zu lernen, und würde da auch Zeit investieren als Standaufsicht und zur Orga. Und ein paar interessierte Kollegen hätte ich sicher auch. Bei den Steelmatches wechselst Du zwischen den Boxen ja auch mit schußbereiter Waffe. Du darfst halt nur innerhalb der Markierung ("Box") schießen. Der SuRT ist die Wettkampfzulassung, nicht die Trainingszulassung. Zum Training brauchst Du qualifizierte Standaufsichten, wie an anderer Stelle ja schon mal hinsichtlich IPSC diskutiert. Aber wem sag ich das 😉
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