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weyland

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  1. Ich weiß ja nicht, wo Du so schießt. Die "gut ausgeleuchtete Raumschießanlage" ist bei mir die extreme Ausnahme. Wo außer beim Brünig gibt's denn eine 300 m Raumschießanlage? Wir reden hier von IPSC Rifle, Entfernungen von 0 bis 400 m (DE bis 300). Ich schieße gegen die Sonne, bei anbrechender Dunkelheit (weil sich das Match doch mal länger zieht), bei Regen, Schnee und flirrender Hitze, habe Staubfahnen vor der Scheibe, und manchmal ist die Schießbahn nur ein Steinbruch oder ein paar aufgeschüttete Wälle. Selbstverständlich kann ich Produkte verschiedener Preisklassen vergleichen, muß es sogar, um das für mich(!) passende zu finden. Um bei Deinem Vergleich zu bleiben: Mir als individuellem Kunden hilft es halt nichts, daß "der VW für die meisten Anwendungsfälle ausreicht", wenn ich ihn aufgrund meiner körperlichen Gegebenheiten nicht erfolgreich nutzen kann. Daß ich für den genannten Preis 3-4 andere Zielfernrohre bekäme, nützt mir nicht, wenn sie mir nicht taugen. Außerdem mache ich das zum Spaß, nicht um mich zu quälen. Wenn ich mit @MAHRS zusammen ein Match bestreite, ist sein Ergebnis meist etwas besser als meins. Das ist aber nicht so, weil das Strike Eagle ausreicht, sondern weil er schon viel länger, viel mehr und eben besser schießt als ich. Mit für mich schlechterer Ausrüstung wäre ich noch schlechter. BTW: Die von Dir genannten Garantiebedingungen sind die von Vortex USA. In DE bist Du vom Goodwill des Importeuers abhängig, inwiefern er das so mit Vortex USA für Dich erledigen möchte.
  2. weyland

    IPSC Großraum Ulm

    IPSC-Leihausrüstung ist generell unüblich, aus den von @Proud NRA Member genannten Gründen. Darüberhinaus: Wenn Du heute weder Holster noch Magazintaschen besitzt, gehe ich mal davon aus, daß Du keine Holstererfahrung hast. Insoweit wird man Dich kaum bei einem normalen IPSC-Training mitmachen lassen. Bei uns wird das Schnuppertraining und der Einstieg in IPSC so gehandhabt: Anfänger ohne eigene Waffe starten mit einfachen Trainingseinheiten mit Vereinswaffen und dazu passenden, einfachen Holstern am eigenen Hosengürtel. Sie gewöhnen sich an den Umgang mit der Waffe generell, lernen Sicherheit abseits dessen, was sonst gerne mal "Sicherheit !!!einself" genannt wird, lernen die Regeln, Waffenhandling, Treffen, Ziehen aus dem Holster, Transitions, ... Wer eine eigene Waffe hat, investiert zumindest in ein Holster und einen Doppelmagazinhalter, nimmt damit dann an Grundübungen teil wie die blutigen Anfänger. Wenn er/sie dort deutliche Fortschritte zeigt, geht's dann auf eine einfache Stage. Langjährige (statische) Sportschützen, Jäger oder Dienstwaffenträger "einfach so" auf eine Stage zu lassen oder ins normale Training zu integrieren, hat sich nicht bewährt. Ansprechpartner, um Vereine mit IPSC-Sparte zu finden, ist nicht das GROI (German Range Officer Institute), sondern der zuständige BDS-Landesverband, dort der Landessportleiter IPSC. Für BaWü: https://www.gsvbw.de/willkommen/vorstand-und-sportleiter In der Region würde ich auch auf das MSZU setzen.
  3. Absehen SM1 im Kahles K16i. Eine der besten Anschaffungen in meinem Schützenleben. Unkompliziert und es macht jedesmal Spaß, wenn man durchschaut. Kein Vergleich zu den Strike Eagles, mit denen ich nie zurecht kam wegen Randunschärfen, Randabdunklung, zu fettem Absehen, ... Ich hatte immer schon recht schlechte Augen, die als Senior nicht besser werden. Dann unscharfe Optiken ist ein NoGo. Wenn mir Geld egal(er) wäre, wäre es inzwischen ein K18i.
  4. Da hast Du mich falsch verstanden. Ich sage unseren Anfängern immer, daß sie 1. zu Anfang "Gas geben" müssen, damit sie nach einem Jahr sicher auf ihre 12/18 Termine kommen, 2. präsent sein sollen, um Kontakte zu knüpfen und Mentoren zu finden, 3. sobald sie ihre WBK / Waffe haben, darauf achten müssen, weiterhin eine Trainingsfrequenz zu halten, um a) Erfolge zu sehen und b) auch bei der regelmäßigen Nachprüfung des Bedürfnisses zu bestehen. Punkt 3 kann ja dann durchaus heißen, daß man sich nur einmal im Monat sehen läßt. (Ich bin derzeit auch öfter auf Wettkämpfen als im Vereinstraining zugegen - Freak halt 😉) Gerade weil z.B. Arbeit oder Familie ruft, im Sommer andere Themen anstehen wie z.B. Motorradfahren, ist der Start in einem Verein, der nur einmal im Monat ein Training anbietet, mit hohem Risiko verbunden.
  5. "in einem Verein" ist der Wortlaut des Gesetzes. "Verein" meint - wie Du richtig schreibst (edit: und auch andere bereits geschrieben haben) - die organisatorische Einheit, also der Zusammenschluß natürlicher Personen, keinen Ort. Aber: Der Verein muß das regelmäßigen Aktivitäten des Mitgliedes dokumentieren und bescheinigen. Wie er das tut, obliegt ihm; die Verbände geben Rahmen vor. In der Praxis sind die Möglichkeiten hierfür begrenzt, aber das wurde hier ja schon rauf und runter diskutiert. Und da kommen wir halt zum Punkt: Es gibt in Deutschland (mind.) 4 anerkannte Schießsportverbände, mit x Landes-/Regionalverbänden, darin organisiert ca. 17.000-18.000 Schießsportvereine, jeder mit eigener Satzung, gelebten Regeln und Menschen, die sie so oder so leben. So obliegt es der Eigenverantwortung des Schützen, sich den für ihn passenden (Landes-)Verband und Verein mit dem zu ihm passenden Reglement auszusuchen. Niemand muß den Verein am Wohnort nehmen, noch nicht mal den im eigenen Bundesland. Man kann mit recht geringem Aufwand Schießsportvereine gründen - das habe ich schon zweimal gemacht. Man kann sogar Verbände gründen und zur Anerkennung führen ... Wenn ich einen Verein wähle, in dem ich nur einmal im Monat trainieren könnte (so ich selbst dann immer kann), gehe ich ins Risiko, mein Ziel nicht zu erreichen. Wenn ich dann niemanden finde wie den TE @vaquero357 , läuft es blöd. Ja, das kann IMHO eine Art des sinnvollen sportlichen Trainings sein. Das ist hier aber nicht relevant. Der Blick ins WaffG hilft zu erkennen, was der Gesetzgeber hingegen erwartet: Daß Du den Schießsport mit erlaubnispflichtigen Waffen "ausgeübt hast". Ich betreibe auch berufliche Weiterbildung, lese mich in Themen ein, übe Fertigkeiten - und mein Arbeitgeber vergütet das doch nicht (zumindest nicht direkt).
  6. Der Gesetzgeber hat hier klar formuliert, IMHO. Die Unklarheit bzw. die unterschiedliche Praxis wird ja (anscheinend) rein im Rechtsverhältnis Schütze - Verein(sfunktionär) - Verband(sfunktionär) gelebt: Ein Vereinsfunktionär, der nur einen Eintrag pro Tag zeichnen will, ein Verbandsfunktionär, der nur einen Eintrag pro Tag zählen möchte. Den Fall kann man ja auch beliebig auskonstruieren: Morgens auf dem Heimatstand (DSB) Kurzwaffe geschossen, nachmittags in P'burg 300m Langwaffe als BDS-Mitglied -> kann das nur ein Trainingstermin sein? Das wäre haarsträubend. Man könnte als Schütze auch auf die Idee kommen, ein KW-Schießbuch und ein zusätzliches LW-Schießbuch zu führen. Letztendlich sollte man, vor allem als Neuschütze, nicht ständig auf einem schmalen Grad balancieren. Was will man denn in diesem Sport, wenn man bereits in der motivierten Anfangsphase kaum am Training teilnimmt? Die von @drummerangeführten Wettkämpfe sind nochmal anders zu betrachten: Zuallererst ist das ein Wettkampf, damit einmal als Wettkampfteilnahme zu bescheinigen. Wenn er mit mehreren Waffen in mehreren Disziplinen / Divisions bestritten wird, ist er für jede Waffe eine Wettkampfteilnahme, was durch Urkunden und Ergebnislisten ja zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Auch ein einmaliger Start mit mehreren Waffen (3Gun) ist für jede Waffe eine Wettkampfteilnahme, wenn auch auf ersten Blick vielleicht nicht so eindeutig. Ob Wettkämpfe zusätzlich als Trainingstermine ("im Verein trainiert") zu bewerten sind, wird meines Wissens unterschiedlich gehandhabt. Aber das war hier ja nicht das Thema.
  7. Was hat die Behörde damit zu tun? Die Befürwortung erfolgt durch den Verband unter Nachweis der Trainingseinheiten. Das persönliche Schießbuch sollte die Behörde nie zu Gesicht bekommen. Kaliber ist auch kein Kriterium weil das eigentlich niemanden interessieren muß solange es sich um erlaubnispflichtige Waffen handelt. Wichtig ist hingegen, ob mit Lang- oder Kurzwaffe trainiert wurde weil das die vorgesehenen Waffenkategorien sind. Insoweit sollte IMHO auch je ein Langwaffen- und ein Kurzwaffentermin pro Tag möglich und anerkannt sein. Ob dem in der Praxis so ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich selbst nie so knapp an Nachweisen war.
  8. Da hast Du Dir halt die (neben IPSC) teuersten Schießsportarten ausgesucht. Ich stimme @Gl0ck zu, daß man das auch einem Anfänger nicht generell ausreden sollte. Es gibt auch Leute, die noch nie eine Waffe in der Hand hatten, in einem IPSC-Verein starten und erfolgreich dabei bleiben. Aber der Geldbeutel muß es halt hergeben. Die Ausrüstung ist das Eine, sparen darauf ein redlicher Ansatz, aber die laufenden Kosten (Munition, Teilnahmegebühren, Reisekosten) liegen ja nochmal deutlich höher. Insoweit scheint mir der Ansatz Richtung .22 lr der sinnvollere. Hier findet man z.B. einige Infos und Kontakte: https://www.longrange-rimfire.club/ Auch auf Facebook als deutsche Gruppe: LongRange-Rimfire Club
  9. Ich denke, @Gl0ck meint sowas wie die Sabatti / Mercury STR Sport https://www.sabatti.it/en/product/str-sport Das Alu-Chassis hat Standard-Schnittstellen (M-LOK), an die man eine Arca-Rail als auch Zusatzgewichte montieren kann. Und der Lauf ist - für diese Klasse - ausreichend lang und dick, was ansonsten eher selten ist. Der Preis lag immer so knapp über 2k€, also weit unter Custom oder auch nur Chassisumbau. Damit sollte man Limited und Factory mitschießen können - und somit preisgünstig Erfahrung sammeln, bevor man, bei weiterem Interesse, in die Vollen geht. Ich sehe als Knackpunkt den erheblichen Reiseaufwand, wenn man diesen Sport ernsthaft betreiben will. Das muß man zeitlich als auch finanziell leisten können (und wollen).
  10. Nein, denn laut CIP: .22 Win Mag: E0 > 400 J .17 HMR: E0 > 300 J Sportlich wäre es aufgrund der hohen Munitionspreise und schlechten Verfügbarkeit sportlicher Patronen auch wenig sinnvoll. Der "Trick" mit Wechselsystem wird nicht funktionieren, weil Du ja nur eine Schußwaffe mit E0 < 200 J erwerben und besitzen darfst. Darüberhinaus wird man Dir auch keinen Munitionserwerb genehmigen.
  11. weyland

    30er Magazine

    Falsch: Es sind verbotene Gegenstände, aber das Verbot wird gegen Dich nicht wirksam. Für den Kollegen nebenan, der das Magazin in die Hand nimmt, sind sie weiterhin verbotener Gegenstand. Und da kommt das oben bereits angesprochene Thema "Besitz", "Besitz nehmen", ...
  12. weyland

    IPSC RO Erfahrung

    Ich kann mich als RO bisher generell nicht beschweren, war aber als solcher noch nie in Polen im Einsatz. Es gibt halt bessere und schlechtere Betreuung / Versorgung der Teams, mehr oder weniger Aufwandserstattung, und MDs / RMs die mehr oder weniger sympatisch / kernig / umgänglich sind. Man muß sich halt mit der Zeit die raussuchen, die zu einem selbst passen. So wie man sich als RO mit der Zeit einen eher guten oder einen eher schlechten Ruf erarbeitet. Wo ich mich auf Dauer nicht wohlfühle, schlecht behandelt werde, gehe ich halt nicht mehr hin. Anfang April 2022 in Wiechlice? Ich war eine Woche später als Schütze bei der Wiechlice Rifle und da hat es auch merklich gehakt: Ein Stand unbesetzt, d.h. vom Team nebenan gemanaged, fehlende Helfer, z.T. mangelhafte Versorgung der Teams. Je nachdem, wie die Teams betroffen waren, war dann auch die jeweilige Stimmung. Soweit ich hörte, gab es danach aber personelle Veränderungen. Von den aktuellen Matches habe ich bisher noch nichts negatives gehört. Was Kälte und Witterung generell anbetrifft, ist Wiechlice (wie auch andere in den östlichen oder auch nördlichen Ländern) halt schon anders als unsere Stände hier. Man ist - als Schütze, Helfer oder RO - deutlich mehr dem Wetter ausgesetzt. Wenn wie bei uns ein Hagelsturm durchzieht, steht man mittendrin, friert und sieht nichts mehr. Ich muß gestehen, daß ich dafür auch nicht optimal ausgestattet bin. Nichtsdestotrotz plane ich, 2023 wieder dabei zu sein. Was die ausstehende Bezahlung anbetrifft, würde ich Veranstalter bzw. Team nochmal anmailen, cc MD und RM. Wenn nichts passiert, kurze, sachliche Beschwerde an dem Regional Director Polen, cc GROI.
  13. Die Hitze wird vom Brenner nicht gleichmässig am ganzen Topfboden abgegeben sondern recht punktuell. Es gibt dadurch recht heiße Stellen einerseits und weniger heiße andererseits. Je nach Konsistenz des Gargutes brennt es schon mal punktuell an, wenn nicht ständig gerührt wird. Ständiges Rühren ist aber kontraproduktiv weil es zu hohen Wärmeverlusten beim Erhitzen, d.h. hohem Brennstoffverbrauch, führt. Insbesondere wenn man zu Fuß unterwegs ist, nutzt man keine separaten Holz- oder Kunststofflöffel /-spatel zum Umrühren sondern das Eßbesteck. Da dieses härter als Alu ist, wird regelmäßig die Eloxierung beschädigt. Saure Lebensmittel lösen dann Alu aus dem Topf und Du hast es in der Nahrung. Deswegen gibt es extradünne Edelstahltöpfe als Ersatz. Wenn Du Outdoor unterwegs bist, oder generell in Mangelsituationen, versucht man, die Anwendung von Seife soweit möglich zu mindern: Man will möglichst wenig mitschleppen. Seife, vor allem parfumfreie (-> Geschmack), ist nicht immer überall wieder zu bekommen "leave no trace" Prinzip Wenn Du Seife benutzt, verbrauchst Du viel Wasser zum spülen. Deswegen reinigt / scheuert man gerne mit Sand und wenig Wasser.
  14. *edit* Ich habe das SSW übersehen. Das unten geschrieben gilt für die "echte" Glock 17. Über eBay oder Ali gab's immer mal wieder "+2 / +3 Floor Plates" aus Alu, derzeit aber schwierig. Dabei mußt Du halt aufpassen, daß es kein +5 ist. Armanov.com hat das Ganze in hochwertig als "Magazine Base Pad" (+2). Die taugen richtig was. Außerdem gibt's auf eBay welche aus Kunststoff (3D-Druck); würde ich aber wegen der Haltbarkeit nicht nehmen.
  15. Du hast halt noch nicht viel gesehen von der Welt... Im Gegensatz zu 99% der Bewohner dieser Welt hast Du hier 5*-Luxus mit Eierkraulen rund um die Uhr, weiterhin. Kommt darauf an, was man sich denn so unter Blackout vorstellt. Wenn der Strom wiederkommt, und das ist meine Einschätzung, sehe ich es genauso wie Du. BTW, die "Völkerwanderung" ist ein Mythos; das gab es so nie. Oder andersrum: Die Menschen sind immer gewandert. Das "neumodische" Konzept von Nationalstaaten mit festen Grenzen ist nicht universell und ein sehr junges Phänomen, das uns leider gedanklich sehr träge gemacht hat. Du hast keine Kontrolle, über gar nix außer Dich selbst. Und das auch nicht immer. Frag mal @MAHRS oder irgendjemand anderen von der Ahr.
  16. Meine Rede. Man darf sich halt nicht von der schnatternden Affenbande verrückt machen lassen. Auf Begriffe wie "shithole" verzichte ich: Auf Zeit gesehen ist jede Ecke der Welt mal shithole. So lang ist's ja in Deutschland auch nicht her. Weltkriegsschäden und zerfallende aber bewohnte Wohngebäude durfte ich mir in den 1990er Jahren noch in Halle ansehen und Teerseen nicht weit weg davon. Wenn Du damals einen Nordeuropäer dort ausgesetzt hättest, wäre dem auch nur "shithole" eingefallen. Kollegen von mir haben vor einem Jahr noch von Kiev, Odessa und der Schwarzmeerküste vorgeschwärmt, wie schön man dort leben könne. Wenn ein Krieg oder auch eine Katastrophe wie an der Ahr über einen hereinbricht, sitzt man schneller in der Kacke als man denkt. Wo? (belegbar) Hier bei uns in BaWü wurden bisher weder Ladestationen noch Schmelzen der Strom abgedreht, außer vielleicht minutenweise. Eigentlich habe ich dazu etwas geschrieben: Ich merke immer mehr, daß ein Großteil der Leute hier noch nie in Ländern war, wo das Leben nicht immer planbar ist. Die funktionieren trotzdem und man kann in vielen auch gut leben.
  17. Ups, vergessen... Wer sich einlesen möchte: https://www.amprion.net/Netzjournal/Beiträge-2022/Warum-wir-nicht-mit-einem-Blackout-im-Winter-rechnen.html Unten auf der Seite findet man die Sonderanalysen, Ergebnisse und Empfehlungen als PDFs.
  18. Der Betrieb von Gas-/Benzin-/Petroleumkochern und -heizern in geschlossenen Wohnungen durch Unbedarfte ist für mich das größte Risiko des kommenden Winters, nicht mögliche Stromausfälle. Ich habe für "Outback"-Touren einen Multifuel-Kocher (MFS) von Primus, der alle gängigen Gaskartuschen als auch Benzin nutzen kann. Katalytbenzin liefert viel Leistung, auch bei Kälte. So ein Kocher ist aber wartungsintensiv, vor allem im Benzinbetrieb, und man sollte Ersatzteile vorrätig haben. Der von @MAHRS genannte Trangia ist gut, günstig und Idiotensicher, liefert aber nicht so viel Leistung. In höheren Regionen, bei eisigen Temperaturen, wenn eine ganze Familie zu bekochen ist, ist ein Gas- oder Benzinkocher besser. Bevor man aber etwas kauft, somit Geld ausgibt, sich damit Ressourcen entzieht(!), sollte man sich die "Bedrohung" mal anschauen und dann gezielt Vorsorge treffen. Da hast Du Dir aber die zwei kompetentesten bei dem Thema ausgesucht ;-/ Die großen Netzbetreiber haben - statt Interviews zu geben - Szenarien für den Winter geprobt. Aus den drei Eskalationsstufen kann man recht gute Schlüsse für die Vorsorge ziehen: Zur Lastspitze Abschaltung Großverbraucher mit entsprechenden Verträgen (Aluminiumhütten, Schmelzöfen, E-Ladesäulen etc.) Lastabschaltung, gezielt und rollierend: Bestimmte lokale Bereiche werden "diskriminierungsfrei" für begrenzte Zeit abgeschaltet (ein Bereich nach dem anderen hat z.B. für zwei Stunden keinen Strom). Diskriminierungsfrei heißt, daß nicht zwischen privaten und gewerblichen Verbrauchern unterschieden wird. Lastabwurf: Notfallmäßige Schnellabschaltung größerer Bereiche für unbestimmte Zeit zur Stabilisierung des Gesamtnetzes Szenario 1 ist unkritisch für Privathaushalte Szenario 2 ist IMHO auch unkritisch für den größten Teil der Bevölkerung. Ich nehme an, daß Deine Meldung (Berliner Senat, Vattenfall) darauf abzielt. Die Situation kenne ich aus einigen Ländern, in denen ich auch schon mal gearbeitet habe. Einfach Ruhe bewahren. Taschenlampe, Solarleuchte, Kerze für den Abend, außerdem Wasservorrat für Toilettenbetrieb (Badewanne, Regenfaß, Zisterne, Gartenteich plus Gießkanne/Eimer) bereithalten. Ansonsten wird gekocht (Essen als auch Tee auf Vorrat) zu Zeiten, wo wieder Strom da ist. Thermoskanne und Thermosgefäß sind hilfreich. Szenario 3 Für den Fall, daß es länger andauert (> 1 Tag) gibt es IMHO nur eine sinnvolle Vorsorge: Konto gedeckt, Reisepässe gültig, Tasche gepackt, Auto vollgetankt, Bargeld, Kreditkarten, altmodische Landkarten an Bord, Strecke geplant, früher aufbrechen als alle anderen. Portugal ist im Winter schön. Historisch gesehen haben nie die überlebt, die geblieben sind, sondern die, die rechtzeitig aufgebrochen sind. Das fängt mit unserem Auszug aus Afrika an und zieht sich durch bis zu den Kriegen und Katastrophen der letzten 100 Jahre, inklusive Ukraine.
  19. weyland

    30er Magazine

    Die weitaus überwiegende Mehrheit schafft's ohne große Probleme. Sind bestimmt alles Geisterfahrer.
  20. weyland

    30er Magazine

    Und, hat es das jemals?
  21. Du verwechselst die Ebene der Anwendung mit der Datenbankebene. Der zu löschende Eintrag in der Anwendung entspricht mehreren Einträgen in verknüpften Tabellen auf der Datenbank. Wenn die Anwendung das Löschkommando an die Datenbank gibt, werden diese Einträge als zu löschen markiert. Ab diesem Zeitpunkt sind sie nicht mehr von der Anwendung aus zugänglich, d.h. kein Benutzer kann mehr darauf zugreifen. Mit Entwicklerrechten auf der Datenbank (die es in Produktivumgebungen nie geben sollte) und Kenntnissen des Datenmodells könnte man unter Umständen ein Skript schreiben, welches diese Daten nochmal zusammensucht. Aber auch das würde nur kurzzeitig funktionieren, weil moderne Datenbanken als zu löschen markierten Speicher wiederverwerten und wieder mit neuen Daten beschreiben. Ältere Datenbankmanagementsysteme benötigen dazu einen Reorg, der aber üblicherweise regelmäßig eingeplant ist.
  22. Nicht ganz. Darunter waren oft auch die mitschießenden ROs, die dann vom Veranstalter manuell in die ansonsten gesperrten RO- oder PreMatch-Squads umgebucht wurden. Heute gibt es diese gesperrten Plätze oft nicht; im PreMatch treten z.T. normale Schützen an. Außerdem konnte zumindest der vordere Teil der WL oft reinrutschen, weil Leute sich wieder abmelden mußten. Die Anmeldung ist oft so früh, das mir und vielen anderen immer noch ein beruflicher Termin dazwischen kommen kann. Unbezahlte Starts werden gelöscht und aus der Warteliste neubesetzt. Vorjahresgewinner mit gesicherten Startplätzen, die nicht antreten wollen, werden aus der WL nachbesetzt. Dann gibt es noch "Squadding in Range", weil man weiß, das ein bestimmter Prozentsatz nicht antreten wird. (Alles obige - wie immer - Veranstalter- und Matchspezifisch)
  23. Neben KK-ARs (bzw. -Wechselsystemen) sicher das gängigste. In Philippsburg etwas problematisch wenn die Magazine in Sand oder Pfütze landen, aber in Dreieich kein Problem. Gerade die nicht anscheinsverdächtigen 10/22 könnten mit großen Magazinen Vorteile bringen. @BlackFly Was die Unterhebler anbetrifft: "Manual Division" wird selten ausgeschrieben, sollte auf Anfrage aber möglich sein. Ich sehe allerdings Probleme beim Nachladen bei den mir bekannten Waffen. Mit KK-Kurzwaffen fehlt mir die praktische Erfahrung. @Josef Maier Die Extrawurst-Geschichte / MaWo sagt mir nix. Ich war diesmal aber auch nur bei HG1 und Rifle dabei, nicht bei Rifle1500. Gerne PN, neige zu Neugier 😉
  24. Wie immer dürften einige Faktoren zusammenkommen, nicht nur Kosten. Bei Matches, auf denen ich dieses Jahr war, gab es erhebliche Ausfälle im RO- und Helferteam als auch viele kurzfristige Schützenabsagen durch COVID-19-Erkrankungen. Auch war es dem ein oder anderen zu heikel für seine Gesundheit. Ich selbst habe durch Matchausfälle und -verschiebungen auch das ein oder andere Match nicht mitnehmen können. Ausländische Schützen kamen reduziert, auch wegen der Magazinregelung. Die Schweizer Schützen, die noch kamen, haben sich ziemlich mit den 10er Magazinen abgemüht. Ob sie das nochmal machen? Auch umgekehrt war aus meiner Runde deswegen niemand in Chateroux/F oder Estland. Ich habe zwei Nachwuchsschützen/innen (d.h. < 40 Jahre alt 😉), die trotz Interesse derzeit nicht Rifle sondern nur PCC schießen wegen der Kosten. Insgesamt sehe ich bei den großen Matches vor allem bekannte Gesichter und wenig neue. Wegen der Munitionsverfügbarkeit konzentriere ich mich derzeit auf Matches, die "besonders" sind und solche, die nicht so sehr unter riesigen Squads leiden. In Summe werde ich am Ende des Jahres aber trotzdem wieder bei 13-15 Matches dabei gewesen sein, z.T. zusätzlich als RO. Im November bin ich bei einem Testmatch in Dreieich dabei, welches schnell ausgebucht war. Aber unterm Strich macht mir - wie vielen anderen - KK weniger Spaß. Man nimmt es halt mit, sofern man zufällig eine passende Waffe hat. Von unseren 400 Vereinsmitgliedern hat nur eine sehr geringe Zahl KK-Waffen, die ja auch noch für IPSC geeignet sein müssten.
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