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karlyman

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  1. Was soll dann der Mist? Ach so - ich vergaß....
  2. Das man das, wenn man will, per Definition so einstufen kann, ist bekannt. Nur beantwortet es nicht die Frage nach dem Sicherheitsrisiko. Feste Schuhe oder Stiefel bzw. x-andere Alltagsgegenstände die irgendwie "gefährlich" eingesetzt werden können, setzt auch niemand unter die Kategorie. Es ist mehr oder weniger willkürlich. Diese ganze Verbotszonen-Sache ist ein typischer Fall von Pseudosicherheit und von "sich-in-die-Tasche-lügen".
  3. Eine solche Ausweitung des Waffenbegriffs und entsprechender Führverbote ist das systematische "Wehrlosmachen" der rechtstreuen Bevölkerung, also der ganz großen Masse der Bürger. Es bleibt dem legal Handelnden praktisch kein Hilfsmittel zur Abwehr mehr übrig. Und das, um vermeintlich ganz wenigen Missbrauchsfällen entgegenwirken zu können - freilich nur in der Theorie, nicht in der Praxis. Formal mag so eine Regelung legal zustandekommen. Legitim ist sie m.E. nicht mehr.
  4. Ich habe generell immer eines meiner schweizer Taschenmesser dabei. Es ist schlicht ein Gebrauchsgegenstand. Eine schlüssige Erklärung, warum dies ein "Sicherheitsrisiko" darstellen soll, habe ich noch nie gelesen.
  5. Ich lege übrigens auch Wert auf Umwelt- und Naturschutz, möchte eine vernünftige Verkehrspolitik und bin ein Anhänger Europas (nicht der jetzigen EU - großer Unterschied). Dennoch sind die Grünen politisch bzw. als Wähler seit langem ein No-Go für mich. Man könnte nun viel dazu erklären, dass und warum die Grünen auch dann eine "unwählbare" Partei sind, wenn man das LWB-Thema (da ist sowieso alles klar) nicht nach vorne schiebt. Ich versuche es stattdessen ganz kurz: Eine Partei, die so sehr zu Verboten, Restriktionen, Gängelei, Abgaben- und Transferpolitik neigt, wie eben B90/Die Grünen, die taugt generell nichts.
  6. Irgendwie ist das ja immer subjektiv.
  7. Eigentlich müssten sich die sonstigen Abgeordneten des deutschen Bundestages ja von diesen wieder und wieder und wieder gestellten Anträgen der Grünen zur WaffG-Verschärfung langsam verarscht vorkommen. Inhaltlich ist da eigentlich nichts Neues. Derselbe Verbots-Mist wird, minimal modifiziert und einmal durchgequirlt, zum x-ten Male "serviert". Was auch jedesmal fehlt (unabhängig, wie man dazu steht) ist eine reale Begründung. Kein einziger faktischer Beleg, keine belastbare Zahl in Bezug auf deliktische Relevanz in Deutschland, was tauglich die Einschränkung von Freiheit und Eigentum der LWB rechtfertigen könnte. Man flüchtet sich in Allgemeinposten. Wie gesagt, ich käme mir als (neutral dazu positionierter) MdB langsam verarscht vor.
  8. Dieses Deutschland ist, alles in allem, einigermaßen in Ordnung. Wirklich gut aber wäre es, wenn man "etwas mehr Freiheit wagen" würde (anstelle stets nur davon zu reden). Das wäre ohne weiteres möglich und würde noch nicht mal was kosten...
  9. Na ja, von uns LWB wird wohl niemand, der noch ein paar Gramm Hirn hat, B90/Die Grünen wählen. Das Problem sind ohnehin - mit Blick auf die BT-Wahl im September - nicht die z.Zt. etwas schwächelnden Grünen, sondern ist die Stärke der SPD. Sofern man einigen der demoskopischen Erhebungen/Sonntagsfragen glaubt, dann sind wir derzeit schon knapp an einer Rot-Rot-Grün-Mehrheit... Und damit würde es wirklich "haarig".
  10. Die Gebührenerhebung ist für anlass- und beanstandungslose Aufbewahrungskontrollen ist eigentlich ein Unding. Aber es haben Verwaltungsgerichte (insbes. in Ba.-Wü.) diese zumindest dem Grund nach (nicht immer der Höhe nach) ein paar mal bestätigt; mit m.E. ziemlich windiger Begründung, was die "Veranlassung" angeht. Seither kommen nacheinander verschiedene Waffenbehörden "aus den Löchern" und erheben auch. Es gibt aber, siehe auch oben, nach wie vor etliche Behörden, aus deren Sicht es nicht angemessen ist, für Stichprobenkontrollen ohne Beanstandung etwas zu erheben. Auf vielen anderen Rechtsgebieten tun Behörden dies nämlich auch nicht.
  11. Das gilt natürlich nur dann, wenn man die besondere Mütze auf hat.
  12. Grundsätzlich einverstanden. Aber, wie weiter oben schon ähnlich gesagt: - was soll das mit der Menge (jetzt fängt das hier auch schon so an...) - der Mann hat nur zwei Hände zur Bedienung, ob der zwei oder 50 Waffen hat, ist also irrelevant - ob so einer nach Untersagung des legalen Besitzes dann wirklich entwaffnet ist (oder bleibt).... kann man nicht mit Sicherheit sagen.
  13. Irgendwann ist auch sein letztes Salami-Stück weg, und spätestens dann schaut er bedröppelt. Dann ist's eben zu spät.
  14. In der Tat - Verbote erzeugen eine "Mystifizierung" des Gegenstandes, und damit das Gegenteil. Aber das zu erkennen.... so weit reicht die Küchenpsychologie bzw. der pädagogische "Sachverstand" der ErzieherInnen im vorliegenden Fall wohl nicht aus. P.S.: In dem Fall könnte man ja mit dem Kind eine andere, schräge Verkleidung entwerfen... Es könnte als "Mad Scientist" zum (Kindergarten-)Fasching gehen. So mit dicker Brille+Schnauzbart, mit weißem Kittel, und in der Hand eine kleine Metallflasche - mit Aufschrift "Plutonium" oder "Anthrax". Ist ja keine Schuss- oder Stichwaffe, also alles bestens...
  15. Ja, wieder mal der Quark mit dem Spielzeugpistolen-verbieten.... Die Kommentare/Leserreaktionen finde ich ganz interessant.
  16. karlyman

    Goodbye Deutschland

    Das mit der Titulierung "Der...." ist eben die Bemühung, sich als "Eigenmarke" zu kreieren bzw. eine solche zu installieren. Schlicht ein Geschäftsmodell also. Ob man das mitmachen, also als Konsument unterstützen will, ist eine andere Frage.
  17. Das kann durchaus sein. Denn bei aller, oft berechtigten Kritik - es gibt ja nicht nur die leidenschaftlichen "Verbieter", sondern auch Waffenbehörden bzw. Sachbearbeiter, die konstruktiv Wege aufzeigen, wie legale Bestände gesichert werden. Im vorliegenden Fall schallte es evtl. nach einiger Zeit genauso harsch aus dem (Behörden-)Wald zurück, wie der Betroffene hineinrief.
  18. Das ist mir reichlich egal, ob die Spaß haben. Auch ist es nicht so maßgeblich, wie viele Leute sich wie lange nach dem Artikel noch an die dortigen Details erinnern. Fakt ist, dass die ständige, ja penetrante Wiederholung dieser Berichtsweise bzw. Formulierungen ("Waffenarsenal ausgehoben"/"Waffennarr" etc.) eine Wirkung und, gesamt gesehen, Grundstimmung zu dem Thema erzeugen. Und die ist, nett ausgedrückt, nicht gerade vorteilhaft für uns. Die zunehmenden Beschränkungen beim LWB "wachsen" nicht auf Bäumen. Sie sind auch Ausdruck einer Stimmungslage. Und die wird durch eine "Berichterstattung" solcher Art fleißig befördert. Das braucht man sich nicht schönzureden.
  19. Klassischer Unterschied zwischen Straf-/Ordnungswidrigkeitenrecht einerseits, und Verwaltungsrecht andererseits. In letzterem gibt es keine "Schuld".
  20. Auch unabhängig von dieser Homestory sondert die sonstige Presse zu dieser Geschichte doch jetzt reihenweise Formulierungen wie "Riesiges Arsenal", "Waffenwahn" etc. ab. Und das hat nichts mit den ganz spezifischen Absonderlichkeiten des Herrn zu tun. Da wird Stimmung gemacht und weiterhin der Boden bereitet für das gesellschaftliche an-den-Rand-schieben der LWB.
  21. Ja. Es ist da wohl Tat so, dass das Amt nachvollziehbare Gründe für den Widerruf (und bis dahin einiges an Nachsicht) hatte. Die Entwicklung des Mannes ist einfach nur traurig. "Der etwa 1,90 Meter große Mann mit dem zotteligen Bart war bis vor zwölf Jahren Leiter des Sprengstoffreferats im Hamburger Amt für Arbeitsschutz. Nach eigenen Angaben betreute er unter anderem jedes Jahr die Dom-Feuerwerke und war auch an der Sprengung des Iduna-Hochhauses 1995 beteiligt. Außerdem war er anerkannter Waffensachverständiger." – Quelle: http://www.mopo.de/25758608 ©2017 Aber solche Schicksale bzw. Entwicklungen sind natürlich bei weitem nicht nur auf den LWB beschränkt. Was hier sauer aufstößt, ist, dass der Fall ersichtlich zur medialen Stimmungsmache ge- bzw. missbraucht wird.
  22. Nur die Berichterstattung, die ist nicht egal. Denn dieser geht es ersichtlich nicht um sachliches Berichten zum Fall. Sondern, wieder mal einen Fall von "Waffennarretei" vorzuführen. Letztlich rückt dies den LWB in Gänze in ein schiefes Licht, in eine gesellschaftlich randständige Lage. Genau darum geht es "im Subtext".
  23. Das mit der Ausübung der SV-Tätigkeit (vielleicht auch sonstigen Gründen einschl. Zuverlässigkeit?) und dem Widerruf der Besitzerlaubnisse seitens der Behörde, können wir hier auch nicht beurteilen. Aber es ist irgendwie eklig, wie hier wieder mal medial in Richtung "gewaltiges Arsenal"/"Waffennarr"/"riesige Sammlung ausgehoben" gehetzt wird. Seriöse Berichterstattung sieht anders aus - in dem Themenbereich scheinen mittlerweile alle Schranken gefallen zu sein...
  24. Da war, objektiv gesehen, weder ein "gigantisches Waffenlager", noch ein "großes Arsenal", noch wurde nach dem geschilderten Ablauf etwas "entdeckt". Das ist eine (in solchen Fällen inzwischen leider übliche) manipulative Berichterstattung. In solchen thematischen "Nischenbereichen", wo nur ein kleinerer Bevölkerungsteil (hier: LWB) die Berichterstattung wirklich hinterfragt, ist solche Stimmungsmache "problemlos" möglich.
  25. Also, ich möchte in meinem Vorgarten keine Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe haben. So eine Altlast/Untergrundkontamination kann richtig teuer werden.
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