karlyman
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Ich mache mir zwar den Begriff "rumballern" nicht zu eigen; aber, in der Tat, wenn ein Angreifer bereits unmittelbar an einem "dran" ist, ist in dem Moment ein spitzer/scharfer Gegenstand wohl das adäquatere, effektivere Mittel.
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Im Revier, und auch auf der Fahrt dorthin und von dort zurück, habe ich stets ein Jagdmesser am Mann, d.h. unmittelbar griffbereit. Vorrangig als Waffe gedacht ist es nicht - sondern als Werkzeug. Das schließt nicht aus, dass es im schlimmsten Fall auch anderweitig zum Einsatz kommen kann. Ich schätze, das ist bei sehr vielen, die der Jagd nachgehen, so der Fall.
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Meine Anmerkung zielte darauf ab, dass auch der friedlichste, mit defensivsten Absichten daherkommende (Waid-)Mensch eben dadurch nicht per se geschützt ist. Man muss nicht zwangsläufig "zum Bösen hinkommen", es sucht einen ggf. auch auf... Aber klar, Letzteres (s.o., Orte der Gefährdung) sehe ich auch so. Gerade "im Busch" wäre ein nächtliches Zusammentreffen mit entsprechenden Zeitgenossen doch ein ziemlicher (wenngleich blöder) Zufall. Eine gewisse Einschränkung muss man vielleicht bei Fällen des gezielten Auflauerns am geparkten Kfz im Revier machen, das halte ich, wie gesagt, noch für den relevantesten bzw. empfindlichsten Punkt... Aber riesig häufig scheint er auch nicht zu sein. Vor Jahren war übrigens ein Thread im WuH-Forum, wo ich schmunzeln musste... "Fürchtet ihr euch nachts im Wald...?"
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In der Tat, ja. Ein Problem ist allerdings, dass die eigene Haut nicht stets durch (Zitat) "Ignorieren, breites Grinsen und seines Weges gehen" schonbar ist.
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Das spielt weder eine Rolle, noch wird es irgendwie statistisch erfasst. Es ist eine Möglichkeit.
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Ich denke ebenfalls, das war nicht primär die Intention. Das hat nichts Vorrangiges, Hauptsächliches, ist aber mit drin bzw. einkalkuliert. Im Umkehrschluss lässt es sich einer Personengruppe, die notwendigerweise geladene Feuerwaffen in diesem Bereich führen darf, aber eben auch nicht verwehren.
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Also, ich für meinen Fall stelle das Auto im Revier nie auf Wanderparkplätzen ab. Warum auch? Das steht innerhalb des Reviers an ganz unterschiedlichen Orten... Ein Abpassen bei der Anfahrt ist daher ziemlich unwahrscheinlich und wäre, in der Tat, der genannte reine "Zufallstreffer".
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Das mit dem Training ist natürlich richtig. Aber ansonsten, das ist auch klar, sind das nun wirklich die klassischen "Argumente" der Gegenseite...
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Tja, da hat er wohl nicht mit der Strömungsstärke seines parteieigenen "Mainstream" gerechnet. Wobei, zu Schröders Zeiten hat es bei den Grünen auch zur Bombardierung serbischer Ziele "gereicht", das haben sie mit abgenickt.
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Sehe ich auch so. Ich habe mir angewöhnt, das geparkte Auto (Augen sind nach Rückweg vom Ansitz an die Dunkelheit gewöhnt) in der Regel "C-förmig" zu umgehen, um zu sehen, ob dahinter/daneben jemand ist. Wer will, kann das leicht paranoid finden, ist mir aber egal. Ich finde es... der Vernunft geschuldet.
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Das war auch nicht ballistisch gemeint, sondern vom Handling her. Wenn eine Person unmittelbar an einem dran ist, kann sie die Schusswaffe wegdrücken. Sofern sie das mit einer Klinge versucht, wird es schwieriger. Soll heißen: Bei "Nulldistanz" bietet die Distanzwaffe nicht mehr ihre spezifischen Vorteile, sondern eher Nachteile. Mit der Kontaktwaffe verhält es sich umgekehrt.
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Die Schusswaffe setzt eine gewisse Mindestdistanz voraus, um noch sinnvoll eingesetzt werden zu können. Wenn ein Überfalltäter erst mal dicht, bzw. unmittelbar an einem dran ist, wie im vorliegenden Fall, ist das nicht mehr gegeben. Dann kann (kann!) irgendein "Druckverstärker", bzw. irgendetwas das sticht oder schneidet, das Mittel der Wahl sein, um sich vom Angreifer loszumachen. Das mit den Bewegungsabläufen, um sich da vom Angreifer "freizumachen", ist sicherlich auch richtig.
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Kann man erstens nicht pauschal für alle Situationen sagen, und zweitens hat die jagdliche KW ja durchaus (auch) andere Zwecke.
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Die Grünen argumentieren ja bezüglich zivil besessener Schusswaffen auch mit der "Gefahr des Übergangs vom legalen in den illegalen Bereich". Womit im Regelfall Einbruchdiebstahl, sonstiger Diebstahl, Raub der Waffen gemeint sind... Ich gebe @chapmen da recht: Das "Hochjazzen", das übermäßige Betonen dieser Gefahr, kann als Argument schwer nach hinten losgehen. Aber, so selten es in Wirklichkeit auch ist - was nun den vorliegenden Fall angeht, sollte er Anreiz sein, sich konstruktiv Gedanken über "taktisch richtiges", oder smartes, Verhalten zu machen.
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Ja, mein Reden. Das ist erstmal absolut das A und O. Dennoch ist es kein Fehler, sich Gedanken darüber zu machen, was man tut wenn doch, trotz aller Aufmerksamkeit... Gut, dem einen oder anderen mag dann Klopapier helfen (siehe 1. Pandemie-Phase..).
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Unabhängig davon ist es sicher kein Fehler, das Jagdmesser unmittelbar griffbereit zu haben. Das ohnehin... aber gerade auch in, wie gesagt, "taktisch empfindlichen" Situationen. Und mindestens so wertvoll sind ein, zwei unter Stress "gut sitzende" Befreiungsgriffe/-bewegungen. Nicht vergessen, im vorliegenden Fall war mind. ein Täter schon unmittelbar am Mann dran.
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Alles richtig. Nur hätte das dem jungem Waidmann im vorliegenden Fall von Ruppichteroth wohl alles nichts gebracht. Der war, wenn ich den Sachverhalt richtig lese, gerade per Auto im Revier angekommen und wollte die Waffe aus dem Kofferraum nehmen, als er von hinten "umschlungen" wurde. Gerade die Auslade- und Wiedereinlade-Situation aus dem Auto/ins Auto dürfte die "taktisch" (wenn man so will) empfindlichste Situation sein. Die entsprechenden Bösewichter können, mit gewisser Kenntnis ausgestattet, da verdeckt warten. Die Aufmerksamkeit, ein möglichst guter Überblick, sollten beim Heranfahren, vorm Aussteigen, bzw. beim Wiedereinladen/Einsteigen maximal sein.
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Wenn er in privater Verfügbarkeit, einsatzfähig in der Küchenschublade von Herrn und Frau Müllermeier ist, schon.
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"Finde den Fehler". Oder: jeder bekommt, was er verdient... Aber manchmal, nur manchmal, kann man aus Schmerz auch klug werden.
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@Ulrich Eichstädt ist doch noch hier, oder? Vielleicht könnte er was dazu sagen.
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Hmm... Es musste wohl regelrecht nachgeforscht werden, was denn tatsächlich die Windbüchse der L & C-Expedition war. Der VISIER-Artikel, in dem man zum Schluss kam, dass "die" Lewis'sche Windbüchse der Expedition von Isaiah Lukens/Philadelphia gebaut wurde, stammte aber von Dr. Robert Beeman und Ulrich Eichstädt gemeinsam.
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Leiser als Feuerwaffen, und ohne deren damalige Rauchentwicklung... Die Vorteile lagen dann auf der Hand.
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Die historisch berühmteste Windbüchse der Welt ist wohl diejenige, die Capt. Lewis auf der der Lewis & Clark-Expedition zum Pazifik, 1802 - 1804, mitgeführt hat; eine Konstruktion von Isaiah Lukens aus den 1790er Jahren, nach heutiger Schätzung mit einer Mündungsenergie von ca. 70 - 80 J. Anfang der 2000er gab es mal einen ausführlichen VISIER-Artikel dazu.
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In GB findet auch einiges an Jagd im Klein-/Nagetierbereich (z.T. auch "pests"/"Schädlinge") legal mit Druckluftgewehren statt. Und zwar mit Energieleistungen, die hier in D EWB-/WBK-pflichtig sind. Erstaunlicherweise sind viele davon in GB(!) erlaubnisfrei...
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Zum eigentlichen Thema: Alternativ zu dem, was Umarex dazu im Programm hat, würde ich mich übrigens auch mal bei STEYR umsehen (z.B Mod. Hunting 5).