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Schalldämpfer überreguliert?


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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ChrissVector:

Schaft beliebigen Materials

 

Wir wissen seit 1990, daß Porzellan - insbesondere aus deutsch-österreichischer Produktion - ein kritisches Material ist.

Geschrieben
2 hours ago, ChrissVector said:

Eine Waffe gleicher Funktionsweise und gleichen Kalibers wird gleich zehn mal gefährlicher wenn man sie statt in einen Holzschaft in einen schwarzen Schaft beliebigen Materials setzt...

 

Dass militärische Gewehre schon lange nicht mehr schwarz sind, kommt den Schwachköpfen aber nicht in den Sinn?!

Geschrieben

„Schalldämpfer überreguliert?„

 

Was ist in unserem WaffG nicht überreguliert?

Paragraf 6, sportliche Nutzung… Große Magazine… Mengenbegrenzung gelbe WBK… Schlüsselthema Tresore…

Mir fällt noch viel mehr ein, wo soll man da anfangen? 🤷🏻‍♂️

Geschrieben (bearbeitet)

Ein weitere Thread der Marke "Ich hab da eine ganz dolle unrealistische Idee, jetzt zeigen wir es denen da oben mal richtig" a.k.a. Sockenpuppenballet, lass mal das Waffenrecht Unterforum damit verstopfen.

 

Also  kommen wir doch gleich zum Punkt, wie lautet die Kontonummer für Spenden? Wo kann man sich die Memes ansehen?

Bearbeitet von ASE
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb BlackBull:

Es sind doch noch gar keine Weihnachtsferien... 

 

Würde ich für jedes Mal, wo wir diese nutzlose Diskussion hier schon hätten, fünf Euro bekommen, wäre ich bis zur Rente finanziert. 

 

Auf die Obrigkeit schimpfen, macht schon immer Spaß. :D

 

Geschrieben
Am 13.11.2024 um 20:51 schrieb marchfelder:

...

Wäre aber ein Vorteil wenn auch Sportschützen den verwenden dürfen. ...

 

 

Das halte ich für ein Gerücht. Ich glaube nicht, dass ein Sportschütze bei ernsthafter Ausübung des Schießsports einen Schalldämpfer verwenden wird. Denn

  1. bereits nach wenigen Schüssen wird im das Flimmern / die Mirage im ZF seine Ergebnisse versauen und
  2. bei den Schusszahlen für, Training, Bezirks-, Landes- und Deutsche Meisterschaft sind die meisten, im Handel erhältlichen Schalldämpfer schnell verschloessen und landen wärend des Schießens in der Zielscheibe oder in der Leinwand des Schießkinos.

Trotzdem halte ich die Beschränkung auf Jagdlangwaffen mit Zentralfeuerzündung für überflüssige Bürokratie.

 

Für Sportschützen könnte ein Schalldämpfer für .22 LfB-Langwaffen intressant sein. Würde auf einem KK-Stand ggf. den Gehörschutz entbehrlich machen.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Die ganze Regulierung von Blechbüchsen mit Gewinde und Loch ist unsinnige übergriffige Bürokratie. Vor allem da jeder Erwachsene JEDEN Schalldämpfer einfach so kaufen kann, sobal der Hersteller sich bequemt ein F im Fünfeck draufzudrucken (oder für die Tüpfelscheisser: Eine entsprechende Zweckbestimmung anzugeben).

 

Nachtrag: Ich habe gerade nochmal das Waffengesetz durchforstet und auf die Schnelle nichts gefunden, was die Nutzung eines solchen "F-Schalldämpfers" auf einer beliebigen Waffe rechtlich verhindern würde. Sollte jemand gegenteiliges behaupten wollen, dann bitte ich um die entsprechende Fundstelle. Ich würde diese Verwendung allerdings mangels Vertrauen in die deutsche Rechtsstaatlichkeit trotzdem möglichst geheim bzw. in kleinem Kreis halten.

Bearbeitet von tuersteher
Geschrieben (bearbeitet)

 

 

Das mit der Zweckbestimmungd-Akrobatik kannst du dir in die Haare schmieren:

 

§2 Abs.5 WaffG

 

Kannst du einen Schalldämpfer bestimmungsgemäß auf einer Feuerwaffe verwenden,  dann wir ihn das BKA im Zuge des Ermittlungsverfahrens entsprechend einstufen, egal was draufsteht..

 

Und selbst wenn dem nicht so wäre, steht dann immer noch eine leichtfertige oder gar missbräuchliche Verwendung von Waffen ind gleichgestellten Gegenstanden  im Raum.  Wer einen F-Schalldämpfer auf eine nicht F-Waffe schraubt oder garschiesst, verwendet beides missbräuchlich und ist damit unzuverlässig im Sinne des §5 Abs. 1

 

 

 

Bearbeitet von ASE
Geschrieben (bearbeitet)
Am 14.11.2024 um 15:48 schrieb rwlturtle:

Habe ich noch was vergessen?

 

Soviel zum Thema Fachkunde bei Politniks.

 

Ja, hast Du, etwas ganz Schlimmes sogar...

 

Schusswaffen kann doch heute jeder Hansfranz mal eben so mit dem 3D Drucker selber anfertigen...  :o

 

Stand mal so in der Zeitung, dann muss es ja wahr sein... :rotfl2:

Bearbeitet von Wauwi
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Wauwi:

 

Ja, hast Du, etwas ganz Schlimmes sogar...

 

Schusswaffen kann doch heute jeder Hansfranz mal eben so mit dem 3D Drucker selber anfertigen...  :o

 

Stand mal so in der Zeitung, dann muss es ja wahr sein... :rotfl2:

Ich erinnere an den Typen von 2020 aus Halle. Der hatte seine funktionsfähigen Waffen selber gebaut und auch tödlich eingesetzt.

Geschrieben
Am 15.11.2024 um 17:31 schrieb DVC1961:

 

Das halte ich für ein Gerücht. Ich glaube nicht, dass ein Sportschütze bei ernsthafter Ausübung des Schießsports einen Schalldämpfer verwenden wird. Denn

  1. bereits nach wenigen Schüssen wird im das Flimmern / die Mirage im ZF seine Ergebnisse versauen und
  2. bei den Schusszahlen für, Training, Bezirks-, Landes- und Deutsche Meisterschaft sind die meisten, im Handel erhältlichen Schalldämpfer schnell verschloessen und landen wärend des Schießens in der Zielscheibe oder in der Leinwand des Schießkinos.

Trotzdem halte ich die Beschränkung auf Jagdlangwaffen mit Zentralfeuerzündung für überflüssige Bürokratie.

 

Für Sportschützen könnte ein Schalldämpfer für .22 LfB-Langwaffen intressant sein. Würde auf einem KK-Stand ggf. den Gehörschutz entbehrlich machen.

 

Ich würde sofort mit Schalli schießen.

Einfach weil leiser und angenehmer , sowohl Kurz als Lang

Geschrieben
18 hours ago, ASE said:

§2 Abs.5 WaffG

 

... und ist damit unzuverlässig im Sinne des §5 Abs. 1

 

Das sind keine Fundstellen, die Aussagen dass man den Schalldämpfer nicht auf anderen Waffen nutzen darf. Sie dienen lediglich Deiner Vermutung - die ich im übrigen durchaus teile - dass die Behörden jedem, der einen F-Schalldämpfer auf einer EWB Waffe nutzt, einen Strick daraus drehen werden. Allerdings nicht, weil das so explizit im Gesetz steht, sondern weil sie das einfach so wollen.

Geschrieben

Da ist sie wieder, die "es steht aber nicht ausdrücklich im Gesetz das ich das nicht darf"-Figur.

 

Das Waffengesetz ist ein Verbotsgesetz mit Erlaubnisvorbehalt, da ist mix mit "erlaubt ist, was nicht verboten ist", sondern das genaue Gegenteil: Es ist alles verboten, was nicht erlaubt ist.

 

Es muss also nicht explizit da stehen, dass die Verwendung eines F-Schalldämpfers auf nicht F-Waffen verboten ist.

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Geschrieben
Am 13.11.2024 um 17:08 schrieb Bruxinho:

Moin,

 

wäre es nicht eine einfache Methode des Bürokratieabbaus, die Schalldämpfer aus dem Waffenrecht herauszunehmen?

...

 

 

Beim Waffengesetz geht es aber nicht um Bürokratieabbau sondern um Waffenbesitzabbau - und für den ist Bürokratie sehr förderlich, das sie Waffenbesitz lästig und teuer macht und somit Leute davon abhält.

Geschrieben (bearbeitet)

Moin Mädels,

 

erstmal Danke für die Beiträge. Ich wollte jetzt nicht einfach als Thread-Starter zum rein stillen Mitleser werden und den No-Show machen. Wer beiträgt verdient ein Feedback. 

 

Zum eigentlichen Kern: Wenn ich das richtig lese, trägt mit Hinblick auf eine vernünftige Begründung niemand etwas vor, was für die Notwendigkeit einer Regulierung spräche. Hält jeder für so überflüssig wie einen Kropf.

Das habe ich so erwartet! Vielen Dank für die Bestätigung.

 

Off-Topic:

 

Die politischen Statements, die ich jetzt um ein Stichwort aufzugreifen mit "wider der FDGO" umschreibe, freuen mich sehr. Ihr äußert spontan (und eigentlich ungefragt) soviel FDGO-konformen liberalen Geist, das hätte ich nicht erwartet. Das finde ich riesig. Legalwaffenbesitzer sind halt doch die besten Bürger :-) You made my day!

 

Back-On-Topic:

 

Abschließend von meiner Seite nochmal zum technischen Feedback: Danke dafür, ihr habt mir weitegerholfen!

 

Tx & Cheers,

Bruxinho

 

Bearbeitet von Bruxinho
Geschrieben

Überflüssig wie einen Kropf kann man so nicht stehen lassen.

 

Schalldämpfer wären gerade für Sportschützen sehr brauchbar, weil es genau dort immer wieder Lärmbeschwerden aus der Nachbarschaft gibt, die dadurch massiv reduziert werden könnten. Auch verstehe ich nicht, warum die Ohren eines Sportschützen weniger wert sind als die eines Jägers, aber wenn sich nicht mal die Lobby wehrt....

 

Welche Schusszahlen ein moderner SD gut aushält, weiß ich nicht. Das könnte ich mir in der Tat bei Sportschützen als KO-Kriterium vorstellen.

 

Für den Jäger haben SD neben dem Gehörschutz aber definitiv folgende Vorteile:

 

1. Weniger aufmucken und dadurch verbesserte Schussqualität

2. Kein Feuerschein

 

Nur sehr vereinzelt als negativ dargestellt wird, dass man die Waffe für den SD erst mal neu einschießen muss und man sich an das geänderte Gewichteverhältnis erst mal gewöhnen müsse. Die ganz große Mehrheit in Jägerkreisen, die einen SD haben, begrüßt dessen Verwendung aber sehr.

 

Gruß und allseits guten Appetit ! Ich probiere heute ein neues Rezept für Moussaka aus und dann werden fleißig Weihnachtsplätzchen gebacken...

 

SBine

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Sachbearbeiter:

 

Schalldämpfer wären gerade für Sportschützen sehr brauchbar, weil es genau dort immer wieder Lärmbeschwerden aus der Nachbarschaft gibt, die dadurch massiv reduziert werden könnten. Auch verstehe ich nicht, warum die Ohren eines Sportschützen weniger wert sind als die eines Jägers, aber wenn sich nicht mal die Lobby wehrt..

 

 

Ich warne davor, auf dem Punkt zu sehr herumzureiten. Ruck-Zuck wird aus einem Recht eine (für viele teure, umständliche), generelle Pflicht.

Beim Sportschießen kann man die Schallthematik anlagenseitig (Immissionsschutz) bzw. mit Gehörschutz (individueller Schutz auf dem Stand) in den Griff bekommen.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Sachbearbeiter:

Weniger aufmucken und dadurch verbesserte Schussqualität

 

Das ist Unfug, wenn der Knall kommt, ist das Geschoss unterwegs.

 

vor 4 Stunden schrieb Sachbearbeiter:

Welche Schusszahlen ein moderner SD gut aushält, weiß ich nicht. Das könnte ich mir in der Tat bei Sportschützen als KO-Kriterium vorstellen.

 

Als Jäger schieße ich ein paar Schuss, als Sportschütze sehr viele.

 

Da gibt es schon haltbare Dämpfer, sieht man im Militärbereich, das Hauptproblem ist dann die "Mirage" über dem Dämpfer und bei Selbstladern der Auswurf von Verbrennungsrückständen aus dem Auswurffenster (für die Hülse).

 

(Kennt jeder, der mal eine dienstlich gelieferte MP5 SD geschossen hat)

 

Revolver sind übrigens durch den Trommelspalt sehr schlecht zu dämpfen, dies aber nur nebenbei.

 

Rolf

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb rwlturtle:
vor 4 Stunden schrieb Sachbearbeiter:

Weniger aufmucken und dadurch verbesserte Schussqualität

 

Das ist Unfug, wenn der Knall kommt, ist das Geschoss unterwegs.

 

Ist es nicht, weil der Schalli auch als Kompensator wirkt.

Geschrieben
Am 13.11.2024 um 20:10 schrieb Direwolf:

 

In Bayern war es kurze Zeit nicht geregelt, ich hab mir damals einen für meine KK Büchse geholt.

 

Hat sich das geändert? Kriegen bayerische Jäger keine .22lfb Dämpfer mehr?

Geschrieben

Verwende für jagdliche Bewerbe auf 223 einen ASE SL5.

Keine Ahnung wieviele Schuß der aushält aber der ist aus Stahl.

Und nicht besonders teuer.

Flimmern kommt nach einiger Zeit, aber ab und zu eine Pause schadet auch nicht.

Bewerb ist kein Problem, da nur 10 Schuß in 15 Minuten geschossen werden.

Würde es einfach den Schützen freistellen ob mit oder ohne.

 

 

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