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„Selbstverteidigung und Notwehr“ von Jörg Sprave


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Geschrieben

Nach keinen Argumenten erfolgt gerne das Ausweichen...

 

Es ist doch ganz einfach, außer die Klappe weit aufzumachen als "anonymer User", ist es natürlich leicht Menschen, die sich offen und breit präsentieren, anzugreifen oder zu kritisieren. Wer von den Kritikern hätte den Mumm, es ihnen gleichzutun, einem Herrn Sprave, Vanessa Blank, Thomas Gast, und die eigene Expertise zum Besten zu geben? Man kann die technische Qualität bekritteln oder das verbreitete Know-How. Dazu sollte man das aber auch können. Weil man es besser kann oder wirklich besser weiß. Einfach nur "dann bin ich raus" ist schnell dahingerotzt und wenn jemand nachhakt "so fragt man kleine Mädchen aus" klingt für mich eher seltsam als konstruktiv. Klar, wenn es selbst nicht auf der Pfanne hat, kann man es mit Albernheiten versuchen.

 

Jeder hat seine Schwächen, niemand weiß alles (ok, außer einer hier im Forum...), man ist nicht immer derselben Meinung. Was Herrn Gast hier jetzt in dem Punkt SV disqualifiziert, habe ich bislang nicht heraushören können.

 

Wäre das als Frage an einen erwachsenen Mann genug?

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Geschrieben (bearbeitet)
21 minutes ago, Last_Bullet said:

Man kann die technische Qualität bekritteln oder das verbreitete Know-How. Dazu sollte man das aber auch können.

 

Man muss kein Experte sein, auf den man selbst hören würde, um jemanden, der sich als Experte anbietet, als nicht völlig vertrauenswürdig einzuschätzen.

 

Mal eine Person, deren Werk ich aufmerksam gelesen habe, und die Thomas Gast vielleicht gerne wäre, jedenfalls der entgegengebrachten Bewunderung und den Buchverkäufen nach, Chris Kyle. Ohne jede Frage wusste der hundertmal mehr als ich über alles von Kneipenschlägereien bis zum Überleben in den übelsten Ecken des Iraks. Nie im Leben würde ich auf die Idee kommen, dass ich darüber mehr wüsste als er. Gleichzeitig kann ich aber auch feststellen, dass er nur dünn verhüllt darstellt, dass er aus Lust getötet hat, wo andere es nicht tun würden, dass er geplündert hat, dass er nach eigener Aussage einem achtzehnjährigen Soldaten zuhause in Amerika den Kiefer eingeschlagen haben will, weil dessen Freundin ein großes Maul gehabt haben soll, dass er in einem Hotel wegen einer Bemerkung über seine Bekleidung jemanden in Todesangst gewürgt haben soll, dass er dazu noch auch vor Gericht festgestellt Geschichten erfunden hat, die eindeutig nicht stimmen, was ein gewisses Licht auf die anderen Geschichten wirft. Ich kann daraus auch ohne Experte für die genannten Dinge zu sein den Schluss ziehen, dass sein Rat zumindest mit einer gewissen Vorsicht zu genießen wäre, erstens bezüglich der Wahrhaftigkeit der zugrundeliegenden Erfahrungen und zweitens bezüglich der Frage, ob das für mich auch gut ausgehen würde, weil ich keinen executive officer habe, der mich bei der lokalen oder der Militärpolizei mit Hinweis auf mein Heldentum und eine interne Behandlung bei der Truppe raushauen würde.

 

Ich muss auch kein Gehirnchirurg sein, um erkennen zu können, dass ein sogenannter Heilpraktiker vielleicht nicht die richtige Adresse für unerklärte Kopfschmerzen ist, ein approbierter Arzt mit Ansichten, die mir sehr suspekt scheinen, auch nicht.

Bearbeitet von Proud NRA Member
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Danke fürs Teilen meines geplanten Buchs!

 

Es war in der Tat der Eulogia Verlag, der auf mich zugekommen ist und mir vorgeschlagen hat, so ein Buch zu schreiben. Dieser Verlag arbeitet mit umfangreichen Suchmaschinen-Auswertungen. Das Prinzip: Nach welchen Büchern suchen die Menschen, werden aber NICHT fündig? Richtig, Selbstverteidigung und Waffen. Ich habe recherchiert und es stimmt, es gibt wenig und noch weniger Gutes. 

Mein Problem dabei: Ich bin ebenfalls kein "Allround" Experte in Sachen Selbstverteidigung. Womit ich mich leidlich auskenne sind freie Waffen. Zwillen, Bögen, Armbrüste, Messer und Druckluftwaffen. Ich kenne auch die in diesem Zusammenhang wichtigen Gesetze recht genau, denn ich habe die letzten 15 Jahre damit verbracht, diese Waffengattungen besser zu machen. "Besser" heißt insbesondere auch die Verwendungsfähigkeit für den Selbstschutz. Jaja, schon klar, hier sind die allermeisten der Meinung: Alles Quatsch, zum Selbstschutz sind NUR WBK-pflichtige Waffen geeignet. Das mag auch nicht falsch sein. Aber das meine aktuellen Waffen BESSER für den SV geeignet sind als die Modelle, die es vor meinen Entwicklungen gab, das ist nun mal ein Fakt und ich lade JEDEN ein, mir das Gegenteil zu beweisen (in einem friedlichen Wettstreit natürlich).  

Ich will auch nicht abstreiten, dass die allermeisten Menschen trotz der sich verschlechternden Sicherheitslage in Deutschland NIE in eine SV-Situation kommen werden. Aber darauf kommt es nicht an. Es kommt NUR darauf an, dass viele Menschen sich gern vorbereiten wollen und wissen möchten, wie (und womit) das geht. 

Ich habe dem Verlag gesagt, dass ich das Buch zwar sinnvoll finde, es ohne Experten für die anderen Fachgebiete nicht schreiben kann. Meine Kenntnisse des Waffenrechts sind nicht schlecht, aber ein Jurist bin ich NICHT. Ich habe in meiner Jugend zwar ein paar Jahre recht erfolgreich an Judo-Turnieren teilgenommen, aber das ist 40 Jahre her und heute ich bin ebensowenig Kampfsportler wie Dressurreiter. Ich sehe jeden Tag Nachrichten über Kriege, wurde aber selbst ausgemustert und meine Kenntnisse über das Militär stammen aus Hollywood. Prepping und Survival finde ich spannend und habe damals Rüdiger Nehbergs "Überleben" Buch verschlungen. Aber auf die Idee, mein warmes Bettchen gegen eine undichte Luftmatraze auf einem Ameisenhaufen im Regen zu tauschen, bin ich deshalb nicht gekommen. 

Also brauchte ich Gastautoren. 

Das ist insoweit gar nicht einfach, weil es zwar viele (größtenteils selbsternannte) "Experten" in allen diesen Sparten gibt - aber nur sehr wenige können einen sinnvollen Text zu Papier bringen. Vanessa Blank kenne ich seit vielen Jahren persönlich und uns verbindet eine echte Freundschaft. Den Rechtsanwalt und Waffenrechtsexperten Michael Winkler kenne ich allein schon deshalb, weil er meine ständige Rechtsvertretung ist (die ich wirklich dringend brauche, ich habe viele Hater auch bei den Behörden). Jochen Wiebe habe ich durch eine Web-Recherche gefunden. Thomas Gast wurde vom Verlag angesprochen. 
Alle diese Gastautoren haben ihre Schreibtalente umfangreich bewiesen. 

Thomas Gast ist sicher eine kontroverse Figur und auch ich lehne einige seiner (kolportierten) politischen Meinungen ab. Aber ich habe ihn nie persönlich kennengelernt und ich HASSE "Cancel Culture". Mir ist seine politische Meinung egal, auch weil sie im Kontext des Buches keine Rolle spielt. Dass dieses "Cancelling" nun auch hier, in diesem eindeutig eher "unwoken" Forum, auch schon tief verwurzelt ist, das erschüttert mich. "Ich kann dieses Buch nicht lesen, weil einer der Gastautoren eine andere politische Meinung hat als ich"? Sorry, aber genau DAS ist Cancel Culture pur. 


Das Buch richtet sich eher nicht an WBK-Besitzer, obwohl ich sicher bin, dass man trotzdem etwas lernen und Spaß beim Lesen haben kann - obwohl man eine WBK besitzt. Es schildert aber sehr genau, was man denn eigentlich tun bzw. erfüllen muss, um in den Besitz einer WBK zu kommen und was das dann kostet. Denn das weiß kaum jemand, der sich bislang nicht mit dem Thema beschäftigt hat.

 

Ein großer und wichtiger Teil des Buches stammt vom Waffenrechtsexperten Michael Winkler, der übrigens jüngst in den exklusiven Kreis der VDB-Juristen aufgenommen wurde. Denn die juristische Situation rund um das Thema "Notwehr" ist extrem komplex und unübersichtlich. Deshalb werden nicht nur die gesetzlichen Rahmenbedingungen dargestellt, sondern auch die wichtigsten Fragen beantwortet. Es gibt weiter eine Sammlung an relevanten Gerichtsurteilen, die einem ein gutes Gefühl dafür geben, wie Gerichte denn in der Realität entscheiden. DIESEN Teil kann ich jedem Waffenbesitzer - ganz gleich ob das nun erlaubnisfreie oder WBK-pflichtige Waffen sind - nur wärmstens ans Herz legen.

Thomas Gast schreibt über seine Erfahrungen im Gefecht und das hört sich alles relativ schrecklich an. Ich hoffe, dass dieser Teil des Buchs auch in Zukunft eher zum Unterhaltungsteil als zum Leitfaden zählen wird.


Wie gesagt, dank der Gastautoren ist das Buch aus meiner Sicht recht vollständig. Natürlich wird es auch (jede Menge) Kritiküsse geben. Aber ehrlich gesagt freue ich mich auch darauf. Denn ich bin Entertainer und nur EINES darf ein Entertainer nicht machen: Seine Zuschauer langweilen.   

Bearbeitet von JoergS
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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb JoergS:

ich HASSE "Cancel Culture

Außer natürlich kann betreibt sie selbst. 

Viel Erfolg. Ich bin nicht Zielgruppe des Buches. Laut der Entstehungsgeschichte der Idee gibt es auch keine richtige Zielgruppe. Es ist Clickbait. Auch OK. Passt in mein Bild. Viel Erfolg.

Geschrieben

Dieses rumgemache....

Suchmaschine ausgewertet, was bringt Geld, wirksam verpackt, 24/7 beworben und und und......

So läufts in allen Bereichen.

Direkte Paralelle zur Politik-da gibts das zu hören was Stimmen bringt, das Buch enthält das was € bringt.

Ein gutes Geschäft für alle Autoren, nicht mehr und nicht weniger.

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb heinzaushh:

Suchmaschine ausgewertet, was bringt Geld

 

Ist daran was Schlimmes? Angebot und Nachfrage halt. Wer smart ist, findet zuerst heraus wo die Nachfrage ist und bedient die. Marktforschung und -studien gibt es in allen Bereichen. Hier kann man es mit recht einfachen Mitteln selbst machen. Sozusagen eine Demokratisierung der Möglichkeiten.

 

Lasst ihn doch sein Buch schreiben. Wenn ihr es nicht lesen wollt, dann kauft es halt nicht. Das Land hat sich halt verändert und die Menschen stellen sich auf die Veränderungen ein. Die einen freut es so, die anderen so. :hi:

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Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb knight:

Ist daran was Schlimmes?

Hab ich das geschrieben?

Sprave ist ein guter Geschäftsmann, macht sein Business gut und erfolgreich.

 

"Menschen wollen Geschichten hören, die müssen nicht stimmen, aber gut sein"

 

Das beherscht er perfekt, dafür hat er meinen Respekt, nicht für irgendwelche Bücher dieser Art.

Natürlich müssen da auch "Spezialisten" und "Fremdenlegionäre" beteiligt sein, beliebig austauschbar mit Kampfschwimmern, KSK Angehörigen oder GSG9 Mitgliedern.

 

 

Nicht immer irgendwas in Zitate interpretieren........

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Last_Bullet:

Nach keinen Argumenten erfolgt gerne das Ausweichen...

 

Es ist doch ganz einfach, außer die Klappe weit aufzumachen als "anonymer User", ist es natürlich leicht Menschen, die sich offen und breit präsentieren, anzugreifen oder zu kritisieren. Wer von den Kritikern hätte den Mumm, es ihnen gleichzutun, einem Herrn Sprave, Vanessa Blank, Thomas Gast, und die eigene Expertise zum Besten zu geben? Man kann die technische Qualität bekritteln oder das verbreitete Know-How. Dazu sollte man das aber auch können. Weil man es besser kann oder wirklich besser weiß. Einfach nur "dann bin ich raus" ist schnell dahingerotzt und wenn jemand nachhakt "so fragt man kleine Mädchen aus" klingt für mich eher seltsam als konstruktiv. Klar, wenn es selbst nicht auf der Pfanne hat, kann man es mit Albernheiten versuchen.

 

Jeder hat seine Schwächen, niemand weiß alles (ok, außer einer hier im Forum...), man ist nicht immer derselben Meinung. Was Herrn Gast hier jetzt in dem Punkt SV disqualifiziert, habe ich bislang nicht heraushören können.

 

Wäre das als Frage an einen erwachsenen Mann genug?

 

Unsinn, wenn du mich aufmerksam gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich ihm diese Qualifikation gar nicht absprechen will, wenn ich ihn mir als einen kompetenten Soldaten, Gruppen- und Zugführer vorstellen kann.

Du kannst es dir aber sicher denken, worum es mir beim Thema "Thomas Gast" geht. Selbst Jörg ist sich der Kontroverse bewusst und daher reduziere ich es mal auf das Wesentliche:

Thomas lamentiert, dass Krieg scheiße ist, aber kommt nicht auf die Idee, den Angreifer zum Rückzug aufzufordern- oder will er nicht?.

Er fordert Verhandlungen und dass wir kriegsuntüchtig werden; "übersieht" aber dabei, dass man mit Kriegsuntüchtigen nicht verhandelt, sondern ihnen diktiert.

Nachtigall, ick hör dir trapsen..

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Geschrieben (bearbeitet)

Jede zusätzliche Person, die sich mit dem Thema befasst, ist ein Gewinn für die Legalwaffenbesitzer. PUNKT.

 

Und noch ist es nicht verboten, Geld verdienen zu wollen.

 

Warum nicht mal ein Buch?

 

Mein Gott, die Verdienstmöglichkeiten für Autoren sind derartig beschissen, wenn er 10% des Kaufpreises bekommt, dann ist das viel.

 

Insofern - was soll das alles?

 

Niemand muss das Buch kaufen!

 

Tipp:

 

Das Schalldämpfer Buch von Martin Erbinger bringt inzwischen fast den vierfachen Neupreis.

 

Und verschiedene Stech-Schneid- Werkzeuge von Jörg liegen ebenfalls erheblich über dem Ausgabepreis.

 

So habt ihr mal eine Rente!

 

 

Bearbeitet von EkelAlfred
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb JoergS:

Dass dieses "Cancelling" nun auch hier, in diesem eindeutig eher "unwoken" Forum, auch schon tief verwurzelt ist, das erschüttert mich.

 

Corona hat auch hier gezeigt, dass LWBs nicht die "besseren" Menschen sind, also keine Sorge.

 

vor 45 Minuten schrieb goodoldrebel:

Thomas lamentiert, dass Krieg scheiße ist,

 

Da gibt es nichts zu "lamentieren", denn er hat völlig recht.

 

vor 45 Minuten schrieb goodoldrebel:

aber kommt nicht auf die Idee, den Angreifer zum Rückzug aufzufordern- oder will er nicht?.

 

Frag ihn doch, wenn Du solche recht aktuellen Aussagen von ihm kennst, scheinst Du seine Videos zu verfolgen. Und was mir auf den Senkel geht ist, dass sich jeder vorher zu rechtfertigen hat, wenn er zu einem brisanten Thema Stellung bezieht. Schon mal auf die Idee gekommen, dass seine Community das auch nicht von ihm möchte? Und was hat seine politische Einstellung mit seiner Expertise über Selbstverteidigung zu tun? Richtig, nichts, rein gar nichts. 

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Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Last_Bullet:

Und was mir auf den Senkel geht ist, dass sich jeder vorher zu rechtfertigen hat, wenn er zu einem brisanten Thema Stellung bezieht.

 

Was hat das mit Rechtfertigung zu tun? Er bezieht Stellung; ich beziehe Stellung. Warum geht dir das auf den Senkel?

So ist das nun mal in einer Demokratie - und seien wir froh, dass es so möglich ist. Woanders darf man einen Krieg noch nicht mal Krieg nennen.

 

vor einer Stunde schrieb Last_Bullet:

Da gibt es nichts zu "lamentieren", denn er hat völlig recht.

 

Oh Gott - eine bahnbrechende Erkenntnis! Warum hat das noch niemand Putin gesagt?

 

Nachtrag:

Um nochmal zum Thema zu kommen: Ich hätte an Jörgs Stelle auf Thomas verzichtet, akzeptiere aber seine Meinung und wünsche ihm weiter Erfolg.

 

Bearbeitet von goodoldrebel
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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Last_Bullet:

 

Ich mag seine Videos, erfrischend anders, seine politischen Ansichten muss man nicht teilen, aber eventuell hat er durch seine Lebenserfahrung mehr auf der Pfanne, als so mancher Tastatur-Hero hier...

Welche Erfahrungen kann ein Ex-Soldat dem gewöhnlichen Bürger in Sachen Selbstverteidigung schon mitteilen. Soldaten werden monatelang darauf gedrillt einen Kampf zu führen und zu gewinnen. Verluste Einzelner sind, gerade bei der Legion, dem großen Ziel, der Erfüllung des Auftrages untergeordnet.

Der Normalbürger wird besser beraten sein Notwehrsituationen zu vermeiden. Im Fall eines Falles liegt der Vorteil immer beim Angreifer. Um unbewaffnet einen entschlossenen Angreifer abzuwehren braucht es jahrelanges Training und alles was Jörg da empfiehlt dürfte im Regelfall nicht verfügbar sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Man muss einen Handgriff sehr oft (wie oft genau, da gehen die Meinungen auseinander) wiederholen, damit er in einer Hochstresssituation auch noch sitzt.

 

Es hat schon seinen Grund, warum Spezialkräfte selbst banale Dinge wie Magazinwechsel immer und immer wieder üben.

Bücher lesen bringt daher wenig, wenn man nicht regelmäßig trainiert...

 

Sinnvoller ist es eher, 2-3 mal pro Woche Krav Maga oder ein ähnlich geeignetes SV-System zu trainieren. Verlängert defintiv das Leben. Nicht wegen der gesteigerten Verteidigungsfähigkeit sondern, weil man etwas für sein Herz-Kreislauf-System tut, der Cholersterienspiegel sinkt und man sein Bauchfett verliert ;-)

 

Bearbeitet von chris_3
Geschrieben
On 9/13/2024 at 6:47 AM, Direwolf said:

Der Jahresbeitrag in der örtlichen Boxbude kostet i.d.R. weniger als die ganzen Mittelchen und Bücher, das regelmäßige Training dort bringt dafür in mehrfacher Hinsicht so viel mehr.

 

Wenn es ein eingetragener Verein ist, ist es bestimmt billiger aber die einzigen Teilnehmer ueber 30 die bei uns waren, waren jahrzehntelang dabei. De Handgeschwindigkeit, Ausdauer und Kraft kann man nach Mitte Zwanzig immer schwerer aufbauen. Ich halte Jui Juitsu fuer ausreichend wirksam wenn es um Selbstverteidigung geht, allerdings muss man beim Training mit mehr Verletzungen als beim Boxen rechnen.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb JoergS:

Danke fürs Teilen meines geplanten Buchs!

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Wie gesagt, dank der Gastautoren ist das Buch aus meiner Sicht recht vollständig. Natürlich wird es auch (jede Menge) Kritiküsse geben. Aber ehrlich gesagt freue ich mich auch darauf. Denn ich bin Entertainer und nur EINES darf ein Entertainer nicht machen: Seine Zuschauer langweilen.   

 

Danke für Deine ausführliche Antwort
Damit kann man ich was anfangen.

Geschrieben (bearbeitet)

Bei Herrn Gast muss ich immer an meinen Onkel ( RIP) denken, der beim 2me REP gedient und auch die französische Staatsbürgerschaft direkt nach einer Verwundung bekommen hat.

Allerdings kann ich mir einen Ex-Legionäre nur sehr schwer als Experten für zivile SV vorstellen.

Für den Bereich Survival, Bushcraft etc. sieht das natürlich anders aus.

Habe mir das Buch jetzt vorbestellt.

Dümmer wird man dadurch sicherlich nicht.

Bearbeitet von Bettina Fischer
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb chris_3:

Bücher lesen bringt daher wenig, wenn man nicht regelmäßig trainiert...

 

Das Buch ist auch nicht dazu da, irgend jemanden in Selbstverteidigung zu trainieren. 

 

Jörg hat es doch geschrieben: es soll Chairbornes etwas zum kaufen anbieten. Es war nicht seine Idee oder Intention ein Buch zu schreiben, und er hat auch selbst nicht viel Ahnung von der Materie. Der Verlag will Geld verdienen, geht auf eine Person zu deren Namen dabei helfen kann, und holt sich als "fachkundige" Gastautoren andere bekannte Namen aus der gleichen Blase.

 

Sozial-Media Clickbait halt. Es geht ausschließlich ums Geldverdienen. Das Thema ist rein zufällig, und die "bekannten" Namen sind die Werbeschilder.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb goodoldrebel:

Warum geht dir das auf den Senkel?

 

Weil Du es von ihm anzufordern scheinst, was nicht Dein Recht ist. Punkt.

 

vor 2 Stunden schrieb goodoldrebel:

Warum hat das noch niemand Putin gesagt?

 

Ah, daher weht der Wind....

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Ralphi2608:

Welche Erfahrungen kann ein Ex-Soldat dem gewöhnlichen Bürger in Sachen Selbstverteidigung schon mitteilen.

 

Sein Mindset z. B.. Das fehlt den meisten Menschen.

 

Aber man kann es erst dann wissen, wenn man das Buch und seine Texte gelesen hat.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Last_Bullet:

 

Sein Mindset z. B.. Das fehlt den meisten Menschen.

 

Kann sein, aber auch das kann man nicht durch ein Buch vermitteln, sondern nur, in dem man die Trainingsteilnehmer langsam und behutsam an ein immer höheres Stresslevel heranführt.

 

Die Anfänger bekommen das "Zombie Game" - kein Vollkontakt-Sparring mit mehreren Angreifern...

 

 

Geschrieben
1 hour ago, Fyodor said:

 

Das Buch ist auch nicht dazu da, irgend jemanden in Selbstverteidigung zu trainieren. 

 

 


Das möchte ich so nicht stehen lassen. Es ist ein Ratgeber für diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, sich auf eine Selbstverteidigungssituation vorzubereiten. Dazu gehört die rechtliche Situation, aber auch mentales Training und ja, auch die Waffenbeschaffung. Gerade bei letzterem kann ich durchaus wertvolle Tipps geben, zumal es sich in der Regel dann um erlaubnisfreien Waffen handeln muss.

Geschrieben

Welche Art der Selbstverteidigung man letztlich waehlt haengt von vielen Faktoren ab. Ich hatte eine Weile Judo gemacht aber war darin nicht besonders erfolgreich, ich war mit 14 zu lang fuer mein Gewicht. Als ich meinen ersten Ferienjob mit 16 Jahren in einer Versicherung hatte, war da ein Marokkaner der in der Pause erfolglos versuchte gegen den oberen Querbalken im Tuerrahmen zu treten. Ich meinte das es doch nicht so schwer sein sollte, waermte mich kurz auf und trat dagegen. Der Typ lag mir in den naechsten zwei Tagen immerfort in den Ohren, dass ich Karate machen sollte und das habe ich wenig spaeter angefangen, mit viel Fleiss trainiert und von guten Trainers ausgebildet. U.A. Thomas Born aka Karate Tommy. Irgendwann waehrend des Studiums wurde Karate langweilig und ich habe mit Boxen angefangen und mit dem gleichen Elan weiter trainiert.

 

Mein juengster Sohn ist kleiner als ich, schwerer und im Kreuzheben wuchtet er 250 kg dreimal hoch, wuerde ich nicht mal mehr probieren. Beim Boxen war er nicht der beste aber im Jui Juitsu wurde er schnell sehr gut. Sein ehemaliger Partner beim Dallas Police Deptartment war ein intellektueller Schlaks, von meinem Sohn als typischer Nerd bezeichnet. Bevor der Nerd Polizist wurde war er Musikprofessor in den USA und in Brasilien und Jui Juitsu seine sportliche Leidenschaft. Mein Sohn hat mit grosser Bewunderung ueber ihn gesagt, dass der noch keine der vielen Auseinandersetzung verloren hatte und im Bodenkampf ein Genie war.

 

Fazit: es ist keine schlechte Idee sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und offen die besten Moeglichkeiten fuer sich selbst zu suchen. Es sind eben doch nicht alle gleich aber irgendwo hat (fast) jeder sein Talent, muss es nur suchen.

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