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IGNORED

TV Tip: Heute 21.15, NDR 3: Verschwundene Waffen und das Fehlverhalten der Behörde


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Geschrieben

Moin,

 

über den Sammler aus Nordfriesland, dessen Sammlung sichergestellt und z.T.

schon vernichtet wurde, wurde hier ja auch schon berichtet.

Heute abend kommt in Panorama 3 ein Bericht darüber.

 

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/Panorama-3,sendung1438528.html

 

Auch wenn natürlich immer ein gesundes Mißtrauen bei TV Beichten zum Thema Waffen

verhanden sei muß, ist zumindest der Programmhinweis doch recht objektiv dargestellt worden.

 

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Geschrieben

Es ist schon bedenklich, wie das behördenseitig offensichtlich gelaufen ist.

 

ABER….

…. unter Berücksichtigung aller getroffenen -sehr drastischen- Maßnahmen kann ich irgendwie nicht so ganz glauben, dass da GAR NICHTS war.

 

 

Geschrieben
Am 7.5.2024 um 14:54 schrieb Olt d.R.:

über den Sammler aus Nordfriesland,

Gehe ich recht in der Annahme, dass die LKA- und Behörden-MA aber alle aus Ostfriesland stammen?

Meine Fresse...

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb EkelAlfred:

Oh, doch. Das war sicher so. Und je mehr man sich dessen klar wurde um so mehr hat man zu konstruieren versucht. 

 

War auch mein Gedanke.

Die alten Dekos können da sehr schnell als "Joker" ausgespielt werden.

Alles andere kann dann sehr schnell nebensächlich werden.

Geschrieben
13 hours ago, cb01 said:

…. unter Berücksichtigung aller getroffenen -sehr drastischen- Maßnahmen kann ich irgendwie nicht so ganz glauben, dass da GAR NICHTS war.

 

Warum soll drastisches, aber auch zumindest in Teilen offensichtlich vollkommen sachfremdes Vorgehen der Behörde anzeigen, dass ein Bürger etwas falsch gemacht hat?

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Proud NRA Member:

 

Warum soll drastisches, aber auch zumindest in Teilen offensichtlich vollkommen sachfremdes Vorgehen der Behörde anzeigen, dass ein Bürger etwas falsch gemacht hat?

Sachfremdes Vorgehen einer Behörde ist natürlich nicht generell ein Beweis für Bürgerfehler.

 

In diesem konkreten Fall ist meine subjektive Einschätzung, dass hier auch seitens des Sammlers irgendetwas nicht in Ordnung war.

 

Welche „Geschütze“ der Staat dann auffährt und ob diese der Sache angemessen sind, steht auf einem anderen Blatt. Für Behörden gibt es immer auch einen Ermessensspielraum. 

Geschrieben (bearbeitet)
9 hours ago, Proud NRA Member said:

 

Warum soll drastisches, aber auch zumindest in Teilen offensichtlich vollkommen sachfremdes Vorgehen der Behörde anzeigen, dass ein Bürger etwas falsch gemacht hat?

 

Hm...weil man auf Teufel komm raus etwas finden möchte....um das Ganze dann noch nachträglich zu rechtfertigen und natürlich dann auch indirekt aus der Verantwortung zu kommen. 

 

Sehr oft bei HDs zu beobachten, dass wenn der eigentliche Verdacht, warum so eine Hausdurchsuchung angeordnet wurde, nicht zutrifft, dann gerne nach Beifang aka Zufallsfunde gesucht wird, geht z.B. so weit, dass bei einer HD wegen Verdacht mit Flusssäure Glas anzuätzen, wo nichts gefunden wurde, dann der Computer auf Raubkopien durchstöbert wurde. Anderes Beispiel war ein Chemikalienhändler der im Rahmen des damalig rechtlichen erlaubten Chemie an Privat abgab und dem man mit HDs beglückte...von der Latte der Vorwürfe blieben nur ein paar übrig und selbst die waren auf wackligen Füssen, wurden aber vor Gericht bestätigt, denn ansonsten wäre es für die Behörden teuer geworden....

 

bj68

Bearbeitet von BJ68
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Geschrieben

Problem bei der Thematik ist, dass niemand wirklich die Akten bzw. die Vorgänge genau kennt. Zweifelsfrei hat es Fehler gegeben. Wer aber was zu verantworten hat, ist eine andere Sache.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Sammler komplett "unschuldig" in die Sache getrieben wurde. Es sind halt Erzählung aus seiner Perspektive.

 

Dass das LKA eine Schusswaffe fälschlicherweise als Sammlerwaffe deklariert, ist für mich komisch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Waffenforensiker diese Einschätzung abgegeben haben. Das würde nicht der Qualität der Arbeit und der Ausbildung der Kollegen entsprechen.

Geschrieben (bearbeitet)

Fakt ist, dass die Schützenkollegen an der Westküste "unglücklich" mit ihrer Behörde sind und es auf Behördenveranstaltungen zu bemerkenswerten Sprüchen seitens der Mitarbeiter dieser Behörde gekommen sein soll.

Da ist aber viel Hörensagen dabei, wie das halt so ist.

 

Wenn es mit den Vorwürfen gegen den Waffensammler so einfach wäre, würde sich das Verfahren wohl auch nicht so lange hin ziehen. Der gewünschte "kurze Prozess" ist so einfach nicht machbar.

 

@BJ68

Das ist durchaus zutreffend. Computer und Smarphones sind immer ein beliebtes Ziel, auch wenn sie eigentlich im HD-Beschluß nicht aufgeführt sind.

Ergo- Smartphones immer mit einem komplexen Passwort sichern und Computer gehören die Festplatten immer verschlüsselt. Veracrypt und auch Bitlocker ab Win 10/11 Pro mit einem komplexen Passwort (nicht mit vierstelliger PIN) sind OK. Bei Bitlocker besteht die theoretische Möglichkeit das TPM anzugreifen: Gehäuse mit Chemikalien oder Ionen-Strahl abtragen und dann den Master-Key abgreifen. Soll bei alten TPM 1.2 zu 30% erfolgreich sein. Kosten des Angriffs ca 30000€ (Es könnte heute auch schon billiger sein).

 

Gruß,

 

frogger

 

Bearbeitet von frosch
Geschrieben
10 hours ago, SEler said:

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Sammler komplett "unschuldig" in die Sache getrieben wurde. Es sind halt Erzählung aus seiner Perspektive.

 

Wenn Du Dir die Person raussuchst, dann findest Du auch immer eine Straftat, oder jedenfalls irgendeinen Kram, der nicht so gut aussieht, und den man mal anklagen kann.

 

Ein nachgewiesenes Fehlverhalten gibt es bisher massiv auf Seite der Behörde, auf Seite des Sammlers dagegen offenbar nicht. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb frosch:

Wenn es mit den Vorwürfen gegen den Waffensammler so einfach wäre, würde sich das Verfahren wohl auch nicht so lange hin ziehen. Der gewünschte "kurze Prozess" ist so einfach nicht machbar.

 

Die werden doch nicht auf eine biologische Lösung spekulieren und den Erben 15k statt 1500k anbieten? Der hat ja ganz offensichtlich Rückgrat und Eier in der Hose, da kann man in dem Alter immer was draus machen. 

Geschrieben

Die Strategie deutet auf ein Zermürben hin.

Es soll ein halbes Jahr mit Bewährung bei gleichzeitigem Verzicht auf die gesammte (legal, Wert ~1,5 Mio) Sammlung angeboten worden sein. Ein solches Urteil würde den Behalt der Pension sichern.

Ein Urteil bei einem Beamten im Ruhestand <24 Monate kann ebenfalls unschädlich für die Pensionsansprüche sein.

 

Folge des Pensionsverlustes:

Pension wird nicht mehr bezahlt

Verlust der Heilfürsorge-Beihilfe

Nachversicherung in der Rentenversicherung führt zu kleiner Rente mit erheblichen Einbußen.

Voll-Versicherungspflicht in der PKV bei nur kleinem Zuschuss der Rentenversicherung. PKV Normal-Beitrag einer günstigen Versicherung ca 1300 bis 2400 Euro per Monat wegen fehlender Altersrückstellungen. PKV Basistarif für 844 Euro ist möglich. Behandlung wird von Ärzten häufig abgelehnt.

Totaler finanzieller Ruin.

 

https://www.hoenig.de/2021/der-alimentierte-ruhestand/

 

gruß,

 

frogger

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb frosch:

Die Strategie deutet auf ein Zermürben hin.

Es soll ein halbes Jahr mit Bewährung bei gleichzeitigem Verzicht auf die gesammte (legal, Wert ~1,5 Mio) Sammlung angeboten worden sein. Ein solches Urteil würde den Behalt der Pension sichern.

Ein Urteil bei einem Beamten im Ruhestand <24 Monate kann ebenfalls unschädlich für die Pensionsansprüche sein.

 

Folge des Pensionsverlustes:

Pension wird nicht mehr bezahlt

Verlust der Heilfürsorge-Beihilfe

Nachversicherung in der Rentenversicherung führt zu kleiner Rente mit erheblichen Einbußen.

Voll-Versicherungspflicht in der PKV bei nur kleinem Zuschuss der Rentenversicherung. PKV Normal-Beitrag einer günstigen Versicherung ca 1300 bis 2400 Euro per Monat wegen fehlender Altersrückstellungen. PKV Basistarif für 844 Euro ist möglich. Behandlung wird von Ärzten häufig abgelehnt.

Totaler finanzieller Ruin.

 

https://www.hoenig.de/2021/der-alimentierte-ruhestand/

 

gruß,

 

frogger

 

 


Wenn hier ein halbes Jahr auf Bewährung „angeboten“ wird, müsste ja (beweisbar ?) irgendwas Illegales in der Sammlung gefunden worden sein.

 

Selbst wenn, sieht die Behörde mit der nicht erfolgten bzw. chaotischen Bestandsaufnahme bei der Sicherstellung nicht gut aus.

 

Falls mit der Sammlung alles in Ordnung war, kann man dem Sammler nur wünschen, dass er durchhält und für ihn hoffen, am langen Ende rehabilitiert und entschädigt zu werden - wobei ihm die vernichteten Kulturgüter niemand mehr zurückgeben kann …

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb cb01:


Wenn hier ein halbes Jahr auf Bewährung „angeboten“ wird, müsste ja (beweisbar ?) irgendwas Illegales in der Sammlung gefunden worden sein.

 

Selbst wenn, sieht die Behörde mit der nicht erfolgten bzw. chaotischen Bestandsaufnahme bei der Sicherstellung nicht gut aus.

 

Falls mit der Sammlung alles in Ordnung war, kann man dem Sammler nur wünschen, dass er durchhält und für ihn hoffen, am langen Ende rehabilitiert und entschädigt zu werden - wobei ihm die vernichteten Kulturgüter niemand mehr zurückgeben kann …

 

vor 4 Minuten schrieb cb01:

) irgendwas Illegales in der Sammlung gefunden worden sein.

Hallo cb01

 

wenn ich das noch richtig im Kopf habe, wurden Dekowaffen oder Teilesätze gefunden.

Ich bin ehrlich: keine Ahnung ob die früher gekauften Dekoteilesätze einer UZI oder ein Deko-MG 42 noch legal sind.

Und, falls er vor 25 Jahren mal eine AK47 mit BMI-Stempel gekauft hat, wird man heute versuchen, dies zu kriminaliseren.

 

Steven

Geschrieben (bearbeitet)

Genau das ist der Punkt: Es geht laut Hörensagen primär um die Deko Verschlüsse der gefundenen Dekoteilesätze, die nicht den HEUTIGEN Vorgaben entsprechen. Kann es ja auch nicht, da die Teilesätze vor Jahrzehnten gekauft wurden.

 

Mit dem Verschluß des MG´s soll es dem Sachverständigen des LKA gelungen sein, bei Einsatz in ein anderes MG auf dem Kopf haltend einen Schuß auszulösen (keine Ahnung ob scharf).

 

Früher hat man komplette scharfe MP´s mit 500 Mark abgestraft und gut war´s.

 

frogger

 

Bearbeitet von frosch
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb frosch:

Mit dem Verschluß des MG´s soll es dem Sachverständigen des LKA gelungen sein, bei Einsatz in ein anderes MG auf dem Kopf haltend einen Schuß auszulösen (keine Ahnung ob scharf).

 

Langsam muss sich jeder Sportschütze Gedanken machen, ob nicht eine einmalig doppelnde Waffe den Straftatbestand des Besitzes einer vollautomatischen Feuerwaffe nach sich zieht.

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